CH210271A - Verfahren zum lötfreien und schraubenlosen Befestigen eines Garniturteils auf der Seele eines Kabels. - Google Patents

Verfahren zum lötfreien und schraubenlosen Befestigen eines Garniturteils auf der Seele eines Kabels.

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Publication number
CH210271A
CH210271A CH210271DA CH210271A CH 210271 A CH210271 A CH 210271A CH 210271D A CH210271D A CH 210271DA CH 210271 A CH210271 A CH 210271A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
cable
fitting part
sleeve
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core
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Application number
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English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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Publication date
Application filed by Bbc Brown Boveri & Cie filed Critical Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/10Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation
    • H01R4/18Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation by crimping
    • H01R4/20Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation by crimping using a crimping sleeve

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description


  Verfahren zum lötfreien und schraubenlosen Befestigen eines     Garniturteils     auf der Seele eines Kabels.    Es ist     bekannt,    das von Isolation befreite  Ende von einadrigen, dünnen Installations  kabeln in einen     hülsenförmigen        Garniturteil,     z. B. in die     Bohrung    eines Steckstiftes, in  eine Verbindungshülse oder dergleichen ein  zulöten. Da aber durch das Löten das Ende  der Kabelisolierung     miterhitzt    und verdor  ben wird, ist es erforderlich, den Übergang  zwischen     Garniturteil    und Isolierhülle durch  Umwickeln mit Schnur oder Band noch be  sonders zu schützen.

   Es liegt daher die Auf  gabe vor, eine lötfreie Verbindung des Gar  niturteils mit dem von Isolation befreiten  Kabelende zu schaffen, die das Ende der an  schliessenden Isolation nicht beschädigt und  keinerlei zusätzlichen Arbeitsaufwand erfor  dert. Lötfreie     Verbindungen    von Kabel  schuhen mit dem Kabelende liegen zwar in  grosser Anzahl und auch in praktisch ein  wandfreier Form vor, doch lässt sich keine  der bekannten Bauarten für die lötfreie Ver  bindung von Steckstiften     und    ähnlichen         Garniturteilen    mit dem Kabelende verwen  den, deren Bohrung in der verlängerten Ka  belachse sitzt.

   Ferner ist es     bekannt,    das  von der Isolation befreite Kabelende in eine,       gegebenenfalls    am Aussenende geschlossene  Blechhülse zu schieben und die Hülse durch  Kerben auf dem     Kabelende    zu     befestigen.     



  Nach der     Erfindung    wird eine lötfreie  und schraubenlose Befestigung eines     hülsen-          förmigen        Garniturteils    auf der Seele eines  Kabels dadurch erzielt, dass ein nach aussen  verdickter     Abschnitt    der Wandung des Gar  niturteils     derart    zusammengepresst wird, dass  nach dem Zusammenpressen die Verdickung  nach     innen    verlegt wird und die Kabelseele  auf jenem begrenzten Abschnitt einengt,  wobei der     Garniturteil    eine glattzylindrische  Aussenfläche erhält.  



  In der     Zeichnung    sind einige Ausführungs  beispiele von Kabeln mit zugehörigen Gar  niturteilen dargestellt, und. zwar zeigen die       Fig.    1 und 2     eine    Ausführungsform mit      Steckstift;     Fig.    3 zeigt ein Kabel mit Steck  hülse, und in     Fig.    4 und 5 sind Verbindungs  hülsen für mehrere Kabel veranschaulicht.  



  Gemäss     Fig.    1 besteht der     Steckstift        a     aus einer hutförmig     gedrückten    Blechhülse  mit einer Bohrung     l),    die gerade über die  Kabelseele c passt und mit ihrer Stirnfläche  bis auf den Rand der     Kabelisolierhülse    d  geschoben wird.  



  Der Steckstift a kann aber auch durch  spanabhebende Werkzeuge auf der Dreh  bank hergestellt sein. Im losen Zustand  gemäss     Fig.    1 ist er aussen in der Entfer  nung e von der Endfläche i der Kabelseele e  mit einer Verdickung     la    versehen. Diese  wird nach dem Aufstecken auf das Kabel  ende entsprechend     Fig.    ? mit Hilfe eines  passenden     Werkzeuges    in eine Ausbuchtung  <I>g</I> in das Innere des Bohrloches     b    hinein ver  wandelt, so     da.ss    aussen eine glatte zylindri  sche Oberfläche entsteht, während innen das  Kabelende wie durch     Gewölbedruck    fest  gepresst wird.

   Der Stecker     ca    ist hier noch  mit einer Erweiterung in versehen, die einen  kragenartigen Schutzmantel für das Ende  der Isolierhülle d des Kabels und eine wirk  same Versteifung des Kabelendes bildet. Bei  Kabeln mit dünner Isolation braucht der  Aussendurchmesser des Mantels m nicht grö  sser zu sein als der Durchmesser des Schaftes  des Steckstiftes a.  



  Es sind natürlich noch andere Ausfüh  rungsformen der neuen Steckverschlüsse  möglich. Beispielsweise braucht der Quer  schnitt des Stiftes nicht rund zu sein, er  kann flach oder kantig sein. Ferner kann  der Steckstift     einen    federnden Ansatz haben,  sei es eine geschlitzte Verlängerung, sei es  angenietete Federn, z. B. nach Art eines  Bananensteckers, oder dergleichen. Auch  kann man den Stecker mit Erhöhungen oder  Vertiefungen versehen, in welche entspre  chende Vertiefungen oder Erhöhungen der  Steckhülse eingreifen, um ein Lockern des  Steckers zu verunmöglichen.  



  Versieht man bei einem mehradrigen  Kabel oder einer mehradrigen Schnur jedes  Leitungsende mit einem Steckstift, so las-    sen sich diese Steckstifte leicht in einer ge  meinsamen Isolierfassung vereinigen und er  geben dann einen mehrpoligen Stecker nicht  nur ohne     Löt-,    sondern auch ohne Schraub  verbindung.  



  Es ist auch möglich, den Stift a gar nicht  zum satten Einstecken in eine Steckhülse zu  verwenden, sondern ihn in einer Klemme,  z. B. durch Schrauben, zu befestigen. Der  Stift kann dann wesentlich dünner sein als  das isolierte Kabel.  



  Schliesslich kann man auf dem Kabel d  gemäss     Fig.    3 statt eines Steckstiftes a eine  Steckhülse n     aufpressen    oder auch ein ande  res Endstück, wie es der jeweilige Zweck  erfordert.  



  Sehr vorteilhaft lässt sich der Garnitur  teil als Verbindungsstück o zweier Kabel     d@,          dverwenden,    wie     Fig.    4 zeigt; die Kabel     dl,          dz    sind hier noch nicht     festgepresst.    Ein sol  ches Verbindungsstück kann auch im Win  kel gebogen und scharf abgeknickt sein. In       Fig.    5 ist unter Weglassung der Kabel ein       T-Stück    p zur Verbindung von drei Kabeln  dargestellt.     Weitere    Formen sind     Kreuz-          und        Eckstücke    zur Verbindung von mehr  als zwei Kabeln.  



  Das Werkzeug zum Glattpressen der  Verdickung kann eine zweiteilige Matrize  sein, bei der der Druck zum Beispiel durch  Hammerschlag erzeugt wird, oder es     kann     eine Zange sein oder eine Presse.  



  Die     besten    Verbindungen werden erzielt,  wenn die Kabelseele aus Kupfer und der       aufzupressende    Hohlkörper aus geglühtem  Messing besteht; es kommen aber auch an  dere     Metalle    in Frage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zum lötfreien und schrauben losen Befestigen eines hülsenförmigen Garniturteils auf der Seele eines Kabels, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach aussen verdickter Abschnitt der Wan dung des Garniturteils derart zusam mengepresst wird, dass nach dem Zusam menpressen die Verdickung nach innen verlegt wird und die Kabelseele einengt, wobei der Garniturteil eine glattzylin drische Aussenfläche erhält.
    II. Kabel mit lötfrei und schraubenlos mit ihm verbundenem Garniturteil, der nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenförmige, aussen glattzylin drische Armaturteil wenigstens an einer Stelle seiner Länge eine nach innen vor springende Verdickung aufweist, welche die Kabelseele einengt. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Garnitur teil mittels einer zweiteiligen Matrize aufgepresst wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Garnitur teil mittels einer Zange aufgepresst wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Garnitur teil mittels einer Presse befestigt wird. 4. Kabel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Garniturteil mit einem kragenartigen Schutzmantel (m) für das Ende der Kabelisolation ver sehen ist. 5. Kabel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Garniturteil als Steckstift ausgebildet ist. 6.
    Kabel nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckstift mit Mitteln versehen ist, die eine Lockerung desselben in der Steckhülse erschweren. 7. Kabel nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckstift fe dernd ausgebildet oder mit federnden Teilen versehen ist. B. Kabel nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei gleichartige Garniturteile eine gemein same Isolierhülle besitzen und als mehr- poliger Stecker ausgebildet sind. 9. Kabel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Garniturteil als Steckhülse ausgebildet ist. 10.
    Kabel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Garniturteil mehrere zum Einpressen von mehr als einem Kabelende geeignete Öffnungen und eine entsprechende Anzahl von Ver- formungsstellen hat. 11. Kabel nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Garniturteil als Verbindungsstück für mehrere Kabel ausgebildet ist.
CH210271D 1938-04-20 1939-04-19 Verfahren zum lötfreien und schraubenlosen Befestigen eines Garniturteils auf der Seele eines Kabels. CH210271A (de)

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CH210271D CH210271A (de) 1938-04-20 1939-04-19 Verfahren zum lötfreien und schraubenlosen Befestigen eines Garniturteils auf der Seele eines Kabels.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2566646A (en) * 1947-09-29 1951-09-04 Whitaker Cable Corp Combination battery terminal and cable and method of producing the same
US2672596A (en) * 1949-11-03 1954-03-16 Theodore J Grypma Compressible cable connector
ES2102290A1 (es) * 1992-01-30 1997-07-16 Israel Aircraft Ind Ltd Conectador electrico y metodo de conectar un conductor electrico al mismo.

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ES2102290A1 (es) * 1992-01-30 1997-07-16 Israel Aircraft Ind Ltd Conectador electrico y metodo de conectar un conductor electrico al mismo.

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