CH205223A - Verfahren zum drahtlosen Navigieren von Fahrzeugen. - Google Patents

Verfahren zum drahtlosen Navigieren von Fahrzeugen.

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CH205223A
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Gesellschaft Fuer D Telefunken
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Telefunken Gmbh
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  Verfahren     znm    drahtlosen Navigieren von Fahrzeugen.    Es     isst        bekannt,    zur Führung von Fahr  zeugen Leitstrahlsender aufzustellen, die dem  Fahrzeug innerhalb     einer        bestimmten.Schneise     den     richtigen    Kurs weisen. Dazu wird ein  Sender verwendet, dessen Strahlung durch  zwei im     bestimmten;    Rhythmus     :getastete    Re  flektoren zusätzlich moduliert wird.

   Dem       Fahrzeugführer    wird je nach .der     Lage    des  Fahrzeuges gegenüber dem Leitstrahl aku  stisch sowie optisch angezeigt, in welcher  Lage er sich zum     Leitstrahl    befindet; auf  der einen     Seite    des Leitstrahls erhält er bei  spielsweise     "n",    auf der     andern    Seite<I>"a"</I>       (a-2a-3Iethode).    Befindet er sich gerade auf  dem Leitstrahl, so wird er einen     Dauerton          empfangen.     



       Dieses    Verfahren gibt .dem Fahrzeug  führer lediglich an, wo er sich     ,gegenüber    dem  vom Leitstrahlsender erzeugten Leitstrahl be  findet. Zusätzlich wird eine Richtungsbestim  mung notwendig, die dem     Fahrzeugführer     die Bestimmung der Lage des     anzusteuernden       Ziels (z. B. Flughafen) ermöglicht.

   Bisher  mussten zu     .dieeer        Richtungsbestimmung    die  für die     Nachrichtenübermittlung    vorhandenen       Langwellensender    benutzt werden:  Es ist     erwünscht,    durch die vom ultra  kurzen     Leitstrahlsender        erzeugte    Strahlung  gleichzeitig eine Richtungsbestimmung vom  Fahrzeug aus     vornehmen    zu können.

   Um die  sen Erfindungszweck zu erreichen, kann die  Tatsache ausgenutzt     werden,    dass das Emp  fangsdiagramm einer normalen     Bordantenne     infolge der mannigfaltigen     Reflegionserschei-          nungen    und     Eigenschwingungsverhältnisse     der Fahrzeugteile verschiedene     ausgeprägte          Maxima-        und        Minimastellen        besitzt.    Werden  nun zwei     Maxima    der     Empfangsdiagramme     zweier oder mehrerer     auf    dem     Fahrzeug    be  

  findlicher     Antennengebilde.,    z. B. Einzel  antennen     oder    Antennengruppen,     nebeneinan-          dergelegt,    so     kann    man auf     diese    Weise als  Schnittlinie der Diagramme eine     Leitlinie    er  halten, .die für die Richtung     bestirnmung    des           Leitstrahlsenders        geeignet    ist.

       Dabei    kann  man die     Anordnung    so     treffen,    dass bei       gleichzeitiger        Anschaltung    aller     Antennen          das        Gesamtempfangsdiagramm        annähernd     eine     Rundstrahleharakteristik        besitzt,    indem  im Bereich minimaler     Empfindlichkeit    :der       Antennen        bezw.        Antennengruppe    die Strah  lung von der andern aufgenommen wird.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    der     Erfindung     soll an Hand der     Fig.    1     bis        L,        beispielsweise     in Anwendung auf     die        Navigation    von Luft  fahrzeugen,

       erläutert        werden.    In     Fig.    1 er  zeugt der auf     einem    Flugplatz aufgestellte  Sender     S    in Verbindung mit den beiden in       bestimmtemRhythmus        getastetenReflektoren          R1    und     R2    die beiden     bekannten    Diagramme,  deren     Schnittlinie    den Leitstrahl     L    ergibt.

       In          bekannter        Weise    ergibt sich auf den     beiden          Seiten        dieses        Leitstrahles    eine     verschiedene          Kennung    (z. B. a und     ra).    Die     Einführungs-          schneise        ist    durch die     beiden        Linien    c     und    d  dargestellt.  



  Ein etwa aus der     Fig.    1     angegebenen          Richtung    kommendes     Flugzeug    F wird     sich     innerhalb der     Schneise    auf     einer        zickzack-          ähnlichen    Linie a dem     Leitstrahlsender    und  damit dem     Flugplatz    nähern. Da aber eine       Einflugkurve        entsprechend    der Linie     L    er  wünscht     ist,    ist eine zusätzliche Richtungs  bestimmung     notwendig.     



  In     Fig.    2 ist ein im     allgemeinen        übliches     Empfangsdiagramm     dargestellt,    das durch  Reflexion     bezw.        Eigenschwingungen    der       Flugzeugteile    kein     vollkommenes        Rundstrahl-          diagram    m     darstellt.    Durch einen einseitig zur       Flugzeuglängsachse        angebrachten    Empfangs  dipol     isst        es    nun möglich, ein Diagramm zu  erhalten,

   wie es in     Fig.    3     mit    e     bezeichnet     wird. Ein zur     Flugzeuglängsachse    spiegel  bildlich liegender Dipol würde dann ein Dia  gramm f ergeben. Solche Diagramme können  auch durch ein oder mehrere     Antennengrup-          pen        Dl    und     D2    erhalten werden.  



  Ein Flugzeug kann nun auf     folgende     Weise an den Flugplatz herangeführt wer  den. Der     Flugzeugführer    fliegt     zunächst    nach  der     akustischen    Kennung in die vom     Leit-          strahlsen@der        erzeugte        Einflugschneise,

      bis er    einen     Dauerton        hört.    Zu     diesem        Vorgang     werden die auf dem     Flugzeug    befindlichen       Antennen    oder Antennengruppen     zusammen-          geschaltet.    Befindet sich das     Flugzeug    auf  dem     Leitstrahl,

      so     werden        .die        Antennen    oder       Antennengruppen        wechselweisse        eingeschaltet.          Aus    dem Vergleich der     Empfangsenergien,     die bei     Umschaltung    der Empfangsdiagramme       ,symmetrisch    zu einer     Leitrichtung,    die mit  der Zielrichtung "Voraus"     ütereinstimmt,    er  halten werden,

   kann der 'Flugzeugführer die  Richtung der     Flugzeuglängsachse    gegenüber  der     Richtung    des anzufliegenden     Flughafer     feststellen. Er dreht die     Maschine    solange,  bis die     Zielrichtung        "Voraus"    in Richtung  des     Leibstrahlsenders    liegt.  



  Als Empfangsapparatur wird dazu die       bisher        verwendete    Apparatur für den     Leit-          st.rahlempfang    verwendet. Dabei können die  Empfangsindikatoren so     ausgebildet    wer  den, dass die     Richtungsbestimmung    lediglich       beispielsweise    auf den.. optischen     Indikator     einwirkt, während in den Kopfhörern weiter  hin die     Leitstrahlkennung    angezeigt wird.

    Damit. ist die Gewähr gegeben, dass     das     Fahrzeug     während        dieser    Richtungsbestim  mung vom     Leitstrahl    nicht abweicht. Es ist  also kein zusätzlicher     Mehraufwand    für       dieses    neue Verfahren,     das    für     jegliche    Arten  von Fahrzeugen anwendbar ist, erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zum drahtlosen Navigieren von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Bestimmung der Lage des Leitstrahlsenders mit Hilfe einer an Bord des Fahrzeuges vorgesehenen R.icht- antennenanordnuiig dieStrahlung des orts- festen, gerichteten,
    mit rhytmisch wech- selnder Sendercharakteri2tik arbeitenden Leitstrahlsenders angepeilt wird.
    II. Anordnung zur Durchfübrung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Fahrzeug zwei Antennengebilde so angeordnet sind, dass infolge ihrer Charakteristiken und der Reflexion und Eigenschwinbungs- verhältnisse des Fahrzeugkörpers bei wechselseitiger Anschaltung zwei sich überlappende Richtempfangsdiagramme ergeben,
    .deren Schnittlinie mit der Ziel- richtung "Voraus'- übereinstimmt, und dass sie zusammengeschaltet annähernd ein Rundstrahldiagramm ergeben. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, d.ass empfangs seitig eine Antennenanordnung mit rhyth misch wechselnder Charakteristik ver wendet wird.
    2-. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeicb.- net, dass das Empfangsantennensystem, solange sich das Fahrzeug ausserhalb -der Leitzone befindet, mit .gleichbleibender Empfangscharakteristik, und in,
    der Leit- zone mit rhythmisch weehselnder Emp- fangscharakteristik an den Empfänger gesehaltat wird.
CH205223D 1936-11-14 1937-11-10 Verfahren zum drahtlosen Navigieren von Fahrzeugen. CH205223A (de)

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CH205223D CH205223A (de) 1936-11-14 1937-11-10 Verfahren zum drahtlosen Navigieren von Fahrzeugen.

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