CH204837A - Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittels. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittels.

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CH204837A
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L19/00Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof
    • A23L19/10Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof of tuberous or like starch containing root crops
    • A23L19/11Cassava, manioc, tapioca, or fermented products thereof, e.g. gari

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Description


  Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittels.    Die Erfindung betrifft die     Herstellung          schaumartiger        Produkte,    -die eine     schwamm-          artige        Zellstruktur    aufweisen und kolloidaler  Herkunft sind.  



  Es wurde gefunden, dass gelatinöse, kol  loidale Substanzen, das heisst Substanzen  animalischer oder vegetabilischer Herkunft;  die mit Flüssigkeiten, wie Wasser, Gele bil  den, auf das Vielfache ihres ursprünglichen  Volumens aufgequollen werden können, wenn  man das Gel, nachdem es mit einer geeig  neten Flüssigkeit, z. B. Wasser, angefeuchtet  und teilweise, jedoch nicht     vollständig,    ge  trocknet wurde, stark erhitzt. Dies kann zum  Beispiel dadurch geschehen,     dass    man es mit  heissem Öl zusammenbringt, z. B. darin ein  taucht, dessen Temperatur hoch genug ist,       umchemische    Veränderungen im Ausgangs  material hervorzurufen und die für die An  feuchtung     verwendete    Flüssigkeit zu ver  dampfen.

   Natürlich kann die     Temperatur     auch beim Siedepunkt des Öls oder einige  Grade     unterhalb    desselben liegen. Ein voll-    ständig vorgetrocknetes Gel zeigt, wenn man  es auf diese Temperaturen erhitzt, dieses  Aufquellen nicht.  



  Die eben     beschriebene    Beobachtung lässt  sich nun für die Herstellung von Nahrungs  mitteln verwenden.  



  Das Verfahren zur     Herstellung    von Nah  rungsmitteln gemäss der vorliegenden Erfin  dung ist dadurch gekennzeichnet, dass man  aus     Maniokmehl    und     Wasser,    gegebenenfalls  unter Zusatz     eines    proteinhaltigen Stoffes,  einen Teig bereitet, den Teig zum Beispiel  durch Behandlung mit Dampf oder in an  derer Weise so erwärmt, -dass die .Stärke min  destens     teilweise        gelatinisiert    wird, wonach  man den     gelatinisierten    Teig so weit trock  net, dass noch ein Teil des Wassers darin  verbleibt, abkühlt und in Stücke von der       gewünschten    Grösse zerteilt.

   Die erhaltenen  Stücke werden dann, vorzugsweise durch  Einbringen in heisses Öl, rasch auf Tempe  raturen, bei denen     chemische    Veränderungen  des Ausgangsmaterials eintreten, erhitzt, wo-      durch man infolge der     gleichzeitig        statt-          findenden    Verdampfung der im     Material    ent  haltenen Feuchtigkeit ein schaumartiges Pro  dukt von schwammartiger     Zellstruktur    er  hält.  



  Ausser der     Gelatinisierung    der Stärke     bei     der     Vorerhitzung    treten also bei der Er  hitzung in der zweiten Stufe chemische Ver  änderungen des     Ausgangsmaterials    ein, wie       sie    bei jedem     Backprozess    stattfinden.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des  Verfahrens besteht darin, dass man aus  Tapioka und Wasser einen Teig     herstellt,     der etwa die Konsistenz des gewöhnlichen       Brotteiges    aufweist. Dieser Teig wird dann  zur     Gelatinisierung    mit Dampf behandelt  und hernach ein Teil seines Feuchtigkeits  gehaltes durch Trocknung entfernt. Nach  dem Abkühlen erhält man ein Produkt, das,  wenn man es zum     Beispiel    in<B>01</B> erhitzt,  zum mehrfachen (vier- bis zehnfachen)     Be-          trag-    seines ursprünglichen Volumens auf  quillt.

   Das anfallende,     gekochte    oder     ge-          bratene    Produkt besitzt, wie ,sich     zeigte,    einen  sehr angenehmen Geschmack, ein schwamm  artiges Aussehen und die Eigenschaft, auf  der Zunge zu zergehen, so dass es im Munde  innerhalb weniger Sekunden verschwindet.  Das Produkt ist überdies auch .sehr schmack  haft.  



  Nachstehend werden einige     Beispiele    für  Mischungen, welche bei der Herstellung von       Nahrungsmitteln    gemäss der Erfindung Ver  wendung finden können, angegeben.  



  <I>Beispiele:</I>  1. 9 Gewichtsteile     Ma.niok-(Tapiol@a-)Mehl,     1     Gewichtsteil        gewöhnlichesWeizenmehl,     Salz je nach Geschmack,  Wasser in genügender Menge, um einen  gut knetbaren Teig zu erhalten.  



  2. 9 Gewichtsteile     hlaniok-(Tapioka-)Mehl,     1     Gewichtsteil    Weizenmehl,  Eiweiss und Eigelb je nach Geschmack,  kaltes oder warmes Wasser in genügen  der Menge, um einen gut knetbaren Teig  zu erhalten.    3.     :15:3    g frische, rohe     Graneele        (entsehält     und gut zerkleinert),       453g        Maniok-(Tapioka-)blehl,     3 Teelöffel Salz,  2 Teelöffel Zucker,  kaltes Wasser in genügender Menge, um  einen gut knetbaren Teig zu erhalten.

    4. 9 Gewichtsteile     Maniok-(Tapioka-)Mehl,     1     Gewichtsteil    Weizenmehl,  5 Gewichtsteile frische, rohe     Graneelen          (entschält    und gut zerkleinert),       .Salz    je nach Geschmack,  etwas Zucker je nach     Geschmack,     Eiweiss und Eigelb nach Wunsch,  kaltes Wasser in genügender Menge, um  einen gut knetbaren Teig zu erhalten.

    
EMI0002.0040     
  
    5. <SEP> Maniok-Mehl <SEP> 66,1 <SEP> Gew.-Teile
<tb>  Selbstaufgehendes <SEP> Mehl <SEP> 6;6 <SEP> " <SEP> "
<tb>  (.self-raising <SEP> flour)
<tb>  Bacraftkäse <SEP> 17;6 <SEP> "
<tb>  Cheddarkäse <SEP> 8,8 <SEP> " <SEP> "
<tb>  Salz <SEP> 0,83 <SEP> " <SEP> "
<tb>  Senf <SEP> 0,07 <SEP> " <SEP> "
<tb>  kaltes. <SEP> Wasser <SEP> 62,0 <SEP> "
<tb>  162,0 <SEP> Gew.-Teile       Es wurde gefunden, dass der Zusatz     pro-          teinhaltiger    Stoffe (Eier, Käse usw.) zum       Gemisch    einen Einfluss auf die     Gelatinisie-          rung    ausübt, indem die (Struktur der     gela-          tinisierten    Masse einheitlicher und vollstän  diger wird.

   Vergleichende Proben haben ge  zeigt,     da,ss    in Fällen, wo     Proteine    zugesetzt  werden, die     Gelatinisierung    gleichförmig ver  läuft, während, wenn man kein     Protein    zu  setzt, im Innern der Masse ein harter Kern  zurückbleiben kann.

   Dies scheint darauf hin  zuweisen, dass die     Gelatin.isierung    nicht voll  ständig verlaufen ist, da der harte Kern eine  nicht     gelatinisierte    Zone des     Querschnittes          darstellt.    Käse ist eine sehr     vorteilhafte     Form des Proteinzusatzes, da durch densel  ben sowohl eine     geschmaekli.che    Beeinflus  sung, als auch eine Färbung der Hasse     statt-          L,    findet.  



  Die oben erwähnten Gemische werden zu  einem gleichförmigen Teig, welcher zum      Beispiel die Konsistenz einer glatten, fliess  baren, dicken Creme besitzt,     verknetet,    wozu  ungefähr 25 Minuten nötig sind, und in For  men gebracht, die der Form des fertigen  Nahrungsmittels     entsprechen.    Der Teig wird  dann in diesen Formen in Dampföfen, z. B.  nach dem sogenannten     Wasserbadverfahren     behandelt. Die     Dämpfungsdauer    hängt ab  von der Grösse der     Teigstücke.    Ein     Teiglaib,     der zum Beispiel 2,25 kg wiegt, sollte etwa  während zwei oder drei Stunden gedämpft  werden.

   Für kleinere oder grössere Laibe ver  ändert sich die     Dämpfungszeit    proportional.  



  Wenn die Dämpfung beendet, das heisst  die     Gelatinisierung    fertig ist, werden die  Formen herausgenommen und abkühlen ,ge  lassen, was je nach Raumtemperatur     zw-          schen    zwei und sechs Stunden dauert. Die  Laibe werden dann aus den Formen heraus  genommen und während 24 Stunden auf  Regalen mit durchbrochenen     Tragbrettern     liegen gelassen. Nachher werden sie in  einen Raum gebracht, in welchem sie bei  niedriger     Temperatur    von<B>16-20'</B> C .gehal  ten werden, wonach sie noch während einer  gewissen Zeit in eine Kühlvorrichtung ge  bracht werden, in welcher sie noch tieferen  Temperaturen ausgesetzt     sind.     



  Die Stücke     werden    dann aus dem Kühl  raum herausgenommen, ihre Kanten     zu-          gerichtet    und in einer Richtung in Streifen  von etwa 2,5 cm Breite und nachher in senk  rechter Richtung dazu in Scheiben oder  Schnitzel von etwa 1,5 mm Dicke geschnit  ten. Diese Scheiben werden dann auf Trä  gern     ausgebreitet.    Die Träger werden zu  Aggregaten von etwa 78 Stück in einem Ge  stell zusammengesetzt und in einer Trocken-.       kammer    während etwa zwei Stunden bei 54  bis     5#6'C    getrocknet. Die Schnitzel besitzen  dann einen Wassergehalt von     8-12%.     



  Ein sehr gutes Produkt erhält man, wenn  der Teig,     berechnet    auf die Trockensubstanz,  etwa<B>26%</B> Käse enthält. Der Käse ist im  wesentlichen aus Proteinen und Fetten zu  sammengesetzt. Die Proteine sind stickstoff  haltige Substanzen und weisen ganz charak  teristische     Eigenschäften    auf, von denen die    eine ihre beträchtliche (kolloidale) Affinität  für Wasser ist. Infolgedessen     erleichtern    die  Proteine die     Gelatinisierung    der Tapioka  stärke im Teig, indem sie die Feuchtigkeit  in gleichförmiger     und    inniger     Dispersion     darin aufrecht erhalten.

   Aus diesen Gründen  ist ihre     Anwesenheit        besonders        vorteilhaft,     wenn man den Prozess wie oben beschrieben       durehführt,    doch empfiehlt sie sich auch  dann, wenn man mit blattförmigem Teig  arbeitet, der natürlich infolge der leichteren  Berührung mit dem Dampf     und    der Hitze  leichter     gelatinisiert,    wie dies     nachstehend     beschrieben wird.  



  Man kann natürlich die Proteine des  Käses durch andere     Proteine,    die, wie be  reits gesagt, sich analog verhalten, ersetzen.  Im Handel ist zur     Zeit    als     isoliertes    Protein  des Käses     das        Kasein    erhältlich, und es ist  daher möglich, im vorliegenden Verfahren  Kasein zu verwenden. Wendet man letzteres  zusammen mit entsprechenden Fettmengen  an, so stellt es eine     Zusammensetzung    dar,  welche derjenigen ,des     Käses    etwa entspricht.  



       Gewünschtenfalls    kann man als Protein  produkt     Gelatine    verwenden, und man kann  an     Stelle    des     Käses    ein Gemisch aus Gela  tine und Fett zur Anwendung bringen.  



  Weiterhin kann man andere     Proteine,        wie     Gluten, das ein     vegetabilisches    Protein ist  und aus     Weizen    hergestellt werden kann,  oder Proteinextrakte aus     Fleisch,        oder    fein  gepulvertes, .getrocknetes Fleisch,     Blut        etc.     verwenden.  



  An     .Stelle    der     Proteinprodukte    kann man  auch     pektinhaltige,    pflanzliche Nahrungs  mittel, wie Zubereitungen aus Tomaten oder  andern Früchten für sich allein oder zusam  men mit den Proteinen, verwenden.:  
EMI0003.0056     
  
    Ein <SEP> Beispiel <SEP> hierfür <SEP> ist <SEP> folgendes:
<tb>  Maniok-,Mehl <SEP> 66 <SEP> Gewichtsteile
<tb>  Selbstaufgehendes <SEP> Mehl <SEP> 16 <SEP> "
<tb>  (self-raising <SEP> flour)
<tb>  Tomatenwürze <SEP> 2.8 <SEP> "
<tb>  Wasser <SEP> 50 <SEP> "       Schliesslich ist noch die Körperklasse der       Phosphatide    zu     erwähnen,    welche die Eigen;-           schaffen    -der Proteine und Fette gleichzeitig  aufweisen.

   Es sind dies zum Beispiel     Leci-          thine    aus Eiern und Sojabohnen. So kann  man zum Beispiel den Käse     (Fette    und Pro  leine) durch     Sojalecithin    (Fette und Pro  teine) ersetzen.  



  Der Zusatz von     Graneelen,    Eiern. Salz,  Zucker und     dergl.    zum     Tapiokamehl    dient  dazu, dem fertigen Produkt einen bestimm  ten vorherrschenden Geschmack zu verleihen,  und man kann dem Teig auch irgendwelche  andere     Ingredenzien,    welche demselben einen  besonderen Geschmack geben, zusetzen. Sol  che Zusätze sind     beispielsweise        Fisehpaste.     Languste oder Krabben, Fisch, Ingwer, Zwie  beln, Knoblauch, Schokolade, Vanille, Fleisch  extrakt, Fleisch, Käse, Trauben, alle Arten  Früchte oder Pflanzen, wie     Tomaten    usw.,  und die Erfindung soll nicht auf ,die Her  stellung von Produkten mit irgend einem be  stimmten Geschmack beschränkt sein.

    



  Die viereckigen     Teigstücke    können in  irgend ein heisses<B>01</B> eingetaucht  >erden,  wozu man ein beliebiges, essbares Öl, wie  es zu Bratzwecken Verwendung finden kann.  benutzt. Solche Öle sind     Erdnussöl,    Fischöl,  Olivenöl, Fett, Speck oder     dergl.    Die Tem  peratur der Öle wird     z-,veckmässigerweise    1.  oder 2   unterhalb ihres Siedepunktes gehal  ten, doch kann man     gewünschtenfalls    auch  die Öle siedend verwenden. Eine Temperatur  von     210-220'C    hat sieh als besonders ge  eignet erwiesen.

   Die Dauer der     Eintauchung     beträgt etwa 4-5 Sekunden, wonach die be  reits     genannte        Aufquellung    stattfindet und  die     Teigstüeke,    welche zuerst auf den Boden  des Gefässes gesunken     ,sind,    rasch     aufsteigen.     und an der Oberfläche schwimmen.  



  Wenn, der     Quellungsvorgang    vollendet  und die 'Scheiben, Schnitzel oder Würfel       schwach    braun oder gelblich geworden sind,  können sie aus der Ölpfanne herausgenom  men werden. Hierauf lässt man     :sie    entweder  abtropfen oder behandelt sie in einer Zentri  fuge, um jeglichen     Ölüberschuss    zu entfernen.  Das Endprodukt ist dann zur     Konsumation     oder zum Versand bereit und kann in Kar  tonschachteln, verschlossenen, feuchtigkeits-    dichten Papiersäcken, Büchsen, Vakuum  büchsen oder     dergl.    verpackt werden. Man  kann es auch in Gegenwart von Kohlensäure.

    Stickstoff oder einem andern     inerten.    Gas  in     Büchsen    verlöten.  



  Die für die Ölbehandlung erforderliche  Zeit hängt ab von er Ölart und von der       CTrösse    und Dicke der zu behandelnden Teig  stücke, dauert jedoch im allgemeinen min       destens    3 Sekunden und     höchstens        3f0    Sekun  den.  



  Statt die     Teiglaibe    vor der Ölbehandlung  in     Scheiben    oder Schnitzel zu schneiden,  kann man sie auch durch eine Maschine  drücken, aus der sie fadenförmig herauskom  men und die erhaltenen Fäden oder wurm  förmigen Gebilde in Formen zu kleinen  Kuchen pressen, welche dann der Ölbehand  lung unterworfen werden. In analoger Weise  kann der Teig auch in irgend eine andere  Form gebracht werden. Er kann zum Bei  spiel     makkaroni-    oder nudelförmig sein.  



       Vorgängig    der Ölbehandlung kann man  den Teig auch mit geeigneten Nahrungs  mittelfarbstoffen vermischen, um so dem  Endprodukt irgend eine gewünschte Farbe zu  verleihen.  



  Der Zusatz von Weizenmehl in den oben  angegebenen Beispielen dient dazu, den Teig  zu binden und eine gleichmässige Vertei  lung des     Maniokmehls    in diesem zu bewir  ken. Er bewirkt ebenfalls,     da.ss    das Endpro  dukt eine     ausgesprochene        Knusprigkeit    be  sitzt, und verhindert es daran, in Berührung  mit der Luft weich und     lederig    zu werden.  



  Das     Manioktnehl    kann von     beliebigem          Feinheitsgrad    sein, und man kann     gewünsch-          tenfalls        Perltapioka    verwenden und das  Weizenmehl durch irgend ein anderes     geeig-          netes    essbares Mehl ersetzen. Solche Mehle  sind zum Beispiel Kartoffelmehl, Maismehl,  Roggenmehl,     Sagomehl    oder     dergl.     



  Die nach dem oben beschriebenen Verfah  ren     hergestellten    Produkte     besitzen    einen an  genehmen     Cxeschmack    und ein angenehmes  Aussehen. Natürlich kann man irgendwelche       Ingredienzen    zusetzen, um ein     gewünschtes     Aussehen oder einen bestimmten Geruch oder      Geschmack zu     erhalten.    Desgleichen kann  man auch beliebige Formen erzeugen, ohne  vom Wesen der Erfindung abzuweichen.  



  So kann zum Beispiel .das Endprodukt,  wenn     gewünscht,    mit feinem     trockenem,Salz     überzogen werden. Ferner kann man es mit       Fleischextrakt,    Käsepulver oder andern     ge-          schmackgebenden    Stoffen bestäuben.  



       Gewünschtenfalls    kann das Verfahren  mehr oder weniger     kontinuierlich    durch  geführt werden, indem man den Teig in  Formeines     Blattes    auf einem     sich    fortbewe  genden Träger, z. B. einem Metallband, durch       einen    Dampfraum     hindurchtransportiert,    um  die     Gelatinisierung    zu bewirken, von wo     aus     er dann durch eine Trockenkammer geführt  wird.

   Nach     Verlassen    der Trockenkammer  wird das     teilweise        .getrocknete    Material ab  gekühlt, in Stücke     aufgeteilt    und     schliesslich     bis zum gewünschten Wassergehalt fertig  getrocknet, wonach es in das heisse 01 ge  langt. Die beiden letzten     Verfahrensschritte     können je nach Wunsch kontinuierlich oder  aber     intermittierenddurchgeführt    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung eines Nah rungsmittels, dadurch gekennzeichnet, dass man aus Maniokmebl und Wasser einen Teig bereitet, diesen bis zur mindestens teilweisen Gelatinisierung der im Mehl enthaltenen Stärke erwärmt, so weit trocknet, dass noch ein Teil des Wassers darin verbleibt, in Stücke zerteilt und letztere rasch auf Tem peraturen, bei denen chemische Veränderun gen des Ausgangsmaterials stattfinden, er hitzt, wobei sie schaumartig aufgehen und eine schwammartige Zellstruktur erhalten. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da- .durch gekennzeichnet, dass man dem Maniokmehl proteinhaltige Stoffe zu setzt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da,ss man dem Maniokmehl pektinhaltige pflanzliche Nährmittel zusetzt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man dem Maniokmehl eine geringe Menge eines andern Mehls, Proteinsubstanzen, sowie pektinhaltige und pflanzliche Nährstoffe zusetzt. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass man dem Maniokmehl Weizen mehl und Kasein zusetzt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch -I, da durch gekennzeichnet, dass man dem Maniokmehl Phosphatide zusetzt. 6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass man dem Maniokmehl Lecithin zusetzt. 7. Verfahren, nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass man dem Maniokmehl als Pro teine und Phosphatide liefernde Stoffe Käse zusetzt. B.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass man bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von<B>8-12-%</B> trock- net. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man von einem Teig ausgeht, welcher die Kon sistenz einer glatten fliessbaren dicken Creme besitzt. 10. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass man den cremeartigen Teig in Formen laufen lässt, in diesen zur Her beiführung der Gelatinisierung der Stärke dämpft und nach der Trocknung in Stücke der gewünschten Dimensionen schneidet und diese der Erhitzung auf über<B>100'</B> unterwirft.
    11. Verfahren nach Patentanspruch I, da .durch gekennzeichnet, dass man ein ge- schmackgebendes Mittel zusetzt. 12. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, @dass man den Teig, welcher ,die Kon sistenz einer .glatten, fliessbaren Creme aufweist, zu einer Schicht von geeigne ter Dicke auf einem endlosen Band aus breitet, diese Schicht dämpft, um die Gelatinisierung zu bewirken, hierauf in Stücke von geeigneter Grösse schneidet und letztere derart behandelt,
    dass in ihnen ein Feuchtigkeitsgehalt von 8 bis 1.2% zurüekbleibt, worauf man sie der Erhitzung auf über 100<B>'</B> unterwirft. 18. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet,'#dass man die Er- hitzung in einem essbaren 01 bei Tem peraturen zwischen 210 und 220' vor nimmt. PATENTANSPRUCII II Schaumartiges Nahrungsmittel mit schwammartiger 7_ellstruktur, hergestellt nach dem Verfahren des Patentanspruehes I.
CH204837D 1936-07-30 1937-07-29 Verfahren zur Herstellung eines Nahrungsmittels. CH204837A (de)

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