CH204664A - Schachtel. - Google Patents

Description

  Schachtel.         Gegenstand    der Erfindung ist eine Schach  tel, welche flach zusammenlegbar ist, zum  Zwecke der Platzersparnis am Lagerort und  für den Versand derselben.  



  Umeine gewöhnliche Schachtel flach zusam  menzulegen, werden die vier Schachtelränder  durch eine Vorrichtung so umgelegt, dass die  seitlich liegenden Ränder nach innen auf den  Schachtelboden zu liegen kommen, während  die zwei andern Ränder nach aussen flach  liegen, wobei der die     Schachteleckkanten     bildende Falz     ausgeglättet    und dafür ein im  Winkel von 45   zu den Schachtelkanten ver  laufender Falz gebildet wird. Eine in dieser  Weise zusammengelegte Schachtel besitzt in  ihrer geöffneten Form keinen Halt mehr, in  dem ihre Ränder sich zu leicht wieder nieder  legen.  



  Die vorliegende Erfindung     betrifft    eine  Schachtel, bei welcher die Randteile durch  Falzgelenke untereinander verbunden sind,  derart, dass sie aufgerichtet und niedergelegt  werden können, wobei Mittel vorgesehen sind,    um die Randteile in der aufgerichteten Stel  lung zu halten.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise       Ausführungsform    des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.  



       Fig.    1 ist eine schaubildliche Darstellung  einer Schachtel mit auf einer Seite teilweise  nach aussen niedergelegtem Rand und       Fig.    2 ist eine Draufsicht auf die Schachtel  mit niedergelegten Rändern.  



  Die dargestellte Schachtel besitzt einen  rechteckigen Boden 1, dessen Längsränder 2  mit ihren Endlaschen 2' unter Bildung der       Eckkantenfalze    3 auf die Innenseiten der       Breitenränder    4 genietet oder geheftet sind.  Die     Breitenränder    4 sind durch Haltelaschen  4' verbreitert, welche über die Endlaschen 2'  einwärts geschlagen sind.

   Werden nun die  Längsränder 2 auf den Schachtelboden 1 nach  einwärts geschlagen und die     Breitenränder    4  nach aussen gelegt, so wird der äussere Teil  jeder     Endlascbe    2' unter Bildung eines im  Winkel von 45<B>0</B> zu den     ganten    des Schach-           telbodens    1 verlaufenden, schrägen Falzes 5  und     Ausglättung    des     Eckkantenfalzes    3 unter  Anheben der Haltelaschen 4' unter denselben       hervorgeschwenkt,    wie dies durch die rechte  Hälfte der     Fig.    1 veranschaulicht ist.

   In dieser  Weise lassen sich die Schachtelränder auf  die Ebene des Schachtelbodens niederlegen       (Fig.    2), so dass mehrere zusammengelegte  Schachteln in einem Stapel den     kleinstmög-          lichen    Raum     beanspruchen.     



  Durch Hochstellen der Schachtelränder  werden die Aussenteile der Endlaschen 2' un  ter Anheben der Haltelaschen 4' wieder unter  die letzteren     zurüel.:gescliwer)kt,    worauf sich  die Schrägfalze 5     ausglätten    und die     Eek-          kantenfalze    3 wieder in Kanten gelegt wer  den. Da die Haltelaschen 4' die     .Endlaschen     2' bei hochgestellten Schachtelrändern eng  umschliessen, ist diese Stellung der Schachtel  ränder stabil.  



  Der Deckel der beschriebenen Schachtel  ist von der letzteren nur hinsichtlich der Di  mensionen verschieden. Deckel und Schachtel  sind somit in gleicher Weise flach zusammen  legbar und beanspruchen am Lager sowie für  den     Versand    den kleinstmöglichen Raum.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schachtel, dadurch gekennzeichnet, dah die Randteile durch Falzgelenke unterein ander verbunden sind, derart, dass sie aufge richtet und niedergelegt werden können, wo bei Mittel vorgesehen sind, um die Randteile in der aufgerichteten Stellung zu halten. UNTERANSPRüCHE: 1.

   Schachtel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Breiten- undLängs- randteile durch die Falzgelenke So mit einander verbunden sind, dass beim Zu sammenlegen die Längsrandteile nach in nen, die Breitenrandteile dagegen nach aussen bewegt werden können. 2.

   Schachtel nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Halten der Schachtelränder in der aufgerichteten Stellung durch Halte laschen gebildet sind, welche an zwei ein- andergegenüberliegenden Schachtelrändern vorgesehen sind und durch welche die ebenfalls an diesen Rändern befestigten Endlaschen der beiden andern Schachtel ränder so umschlossen werden,

   dass beim Niederlegen der Schachtelränder die End- laschen teilweise die Umschliessung durch die Haltelaschen unter Bildung eines Schräg falzes verlassen können. 3. Schachtel nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Haltelaschen sich an den Breitenrändern der Schachtel befinden, an deren Innenseiten die Endlaschen der Längsränder der Schachtel derart befestigt sind,

   dass die bei hochgerichteten Schach telrändern von den Haltelaschen umschlos senen Endlaschen der Längsränder beim Niederlegen der Sch-,ichtelränder unter Bil dung eines im Winkel von 45' zu den Schachtelkanten verlaufenden Schrägfal zes teilweise aus den Haltelaschen hervor- schwenkbar sind.