CH204527A - Vorrichtung zur oligodynamischen Aktivierung von Wasser. - Google Patents

Vorrichtung zur oligodynamischen Aktivierung von Wasser.

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CH204527A
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/23Solid substances, e.g. granules, powders, blocks, tablets
    • A61L2/238Metals or alloys, e.g. oligodynamic metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/50Treatment of water, waste water, or sewage by addition or application of a germicide or by oligodynamic treatment
    • C02F1/505Treatment of water, waste water, or sewage by addition or application of a germicide or by oligodynamic treatment by oligodynamic treatment

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Description


  Vorrichtung zur     oligodynamischen    Aktivierung von Wasser.    Vorrichtungen zur     oligodynamischen     Aktivierung von Wasser sind bekannt. Hier  wird dasselbe     durch    Hohlkörper geführt, in       welchen    ein oder mehrere     Elektrodenpaare          untergebracht    sind     und    im     Durchfluss        akti-          viert.     



  Da die     chemische    wie auch die bakteriolo  gische     Beschaffenheit    nahezu jeden Wassers  verschieden ist, ist auch die     Entkeimungszeit          oligodynamisoh        aktivierter    Wässer verschie  den. Der offensichtliche Nachteil .des bekann  ten Verfahrens liegt in der     Tatsache,    dass  man in     keinem    Fall verlässlich sagen kann,  wann das Wasser keimfrei und damit ohne  Gefahr für die Gesundheit geniessbar gewor  den ist.  



  Diese Unsicherheit     kann    restlos     beseitigt     werden, wenn man das Wasser vor, während  oder     anschliessend    an die     oligodynamische     Aktivierung keimfrei filtriert.  



  Es ist     bekannt,        dass    die im Wasser vor  kommenden Keime Filterkerzen oder Filter-         platten    innerhalb weniger Tage durchwach  sen. Insbesondere bei der Aufbereitung von       Trinkwasser    ist diesem Umstand .grösste Auf  merksamkeit zuzuwenden. Man hat daher  vorgeschlagen, Filterkerzen mit Sand zu  füllen, auf     dessen    Oberfläche metallisch redu  ziertes Silber     niedergeschlagen    ist.

   Während  der Ruhepausen werden dann     Ag-Ionen    frei.,  die ein     Durchwachsen    der Kerzen verhin  dern.     Bei        Anwendung    von     Filterplatten    ist  dieses Verfahren jedoch nicht möglich; nach  teilig ist auch die     Tatsache,        -dass    diese Ker  zen besonders hergestellt werden müssen und  nicht     immer    zur Hand sind. Ein Durch  wachsen der Filterkerzen oder     Filterplatten          wird    sicher verhindert, wenn erfindungs  gemäss     voraktiviertes    Wasser durch die Fil  tervorrichtung geleitet wird.

   In .den Filter  kerzen oder     Filterplatten,    sowie im Filter  gehäuse findet eine     Sorption    von Metallionen       statt,    die dann wieder frei werden,     wenn    der  Aktivator ruht. Dieses Depot an Ionen ge  nügt vollkommen, um ein     Durchwachsen    zu      verhüten, da es immer wieder erneuert wird.  sowie der Aktivator in Betrieb ist.  



  Es ist bekannt, dass im Wasser vorkom  mende Keime durch starke Strömung in  ihrem Wachstum gehemmt werden. Es muss  daher zur erhöhten Sicherheit mit allen Mit  teln versucht werden, etwa eindringende  Mikroorganismen so zu schädigen, dass sie  dem Einfluss der Metallionen in kürzester  Zeit erliegen. Dies kann erreicht werden,  wenn im     Aktivator    Rühr- oder andere Vor  richtungen eingebaut werden, die das     Was-          serenergisch        umwirbeln.     



  Es ist bekannt, dass die Ionen     versehie-          dener    Metalle auf die     Bakterien    verschieden  wirken. Vorrichtungen, bei welchen verschie  dene     oligodynamisch    wirksame     Metalle    in  Lösung gebracht werden, sind bekannt. Ge  mäss einer Ausführungsform der Erfindung  wird die zu aktivierende Flüssigkeit in lang  samen     Durchfluss    durch     ca.    3 m lange Röhren  geführt. Neuerdings ist vorgeschlagen wor  den, in die     bekannten    Aktivatoren Elektro  den verschiedener     oligodynamisch,    wirksamer  Metalle einzubauen.

   Es ist bekannt, dass der  Druck einer Wasserleitung sehr häufig  schwankt; es genügt bei solchen Aktivatoren  die geringste     Druckveränderung,    um ein  Chaos an gelösten     Metallen    herbeizuführen.  Die     unausbleibliche    Folge ist, dass sich die  chemisch unedleren Metallelektroden mit den  in Lösung gebrachten edleren Metallen be  schlagen. Unbeschadet einer folgerichtigen  Schaltung dieser verschiedenen Metallelektro  den, wird daher eine zuverlässige Dosierung  unmöglich. Anders verhalten sich die Dinge,  wenn man erfindungsgemäss den Aktivator in  einzelne Kammern aufteilt und das Wasser  einer     fraktionierten    Aktivierung unterwirft.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Aus  führungsbeispiel einer erfindungsgemässen       Vorrichtung    und einzelne Teile derselben im       Aufriss.     



  Bei der Ausführungsart nach     Vig.    1 wird  das Wasser zunächst durch die in sich     ge-          schl        ossene    Kammer a nach dem Filtergehäuse  <I>b</I> geleitet. In der Kammer<I>a</I> wird das Was  ser     voraktiviert    und die eingeführten Metall-         ionen    werden in     Filterkerzen    oder Filterplat  ten im Filtergehäuse b ab- und     adsorbiert.     Dort bildet sich ein Depot an Ionen, das  völlig ausreicht, um ein Durchwachsen der  Kerzen oder Platten zu verhindern.

   Nun  wird das     Wasser    im Filtergehäuse b keim  frei filtriert und in die Kammer 1 des eigent  lichen Aktivators geführt, wo die fraktio  nierte Aktivierung beginnt und in Kammer  7     beendet    wird.  



  Die in den Kammern     a    und 1     bis    7 unter  gebrachten, an den positiven     bezw.    negativen  Pol einer Stromquelle angeschlossenen Elek  troden c können sowohl aus einem wie auch  aus verschiedenen     oligodynamisch    wirksamen  Metallen     bestehen;    in jeder Kammer können  ein wie auch mehrere     Elektrodenpaare    vor  gesehen sein. Die Elektroden werden, wenn       verschiedeno        oligodynamiseh    wirksame Me  talle vorgesehen sind, stets so untergebracht.,  dass sich die chemisch unedleren Metalle  nicht mit den edleren beschlagen können.

   Zur  erhöhten Sicherheit können die     Durchflüsse     zwischen den Kammern so ausgerüstet wer  den, dass auch bei starker     Druckveränderung     kein Wasser aus einer Kammer, in welcher       dasselbe    zuvor aktiviert wurde, in eine dar  unterliegende fliessen kann.  



  Die     Nachaktivierungsräume    können auch  so vorgesehen sein, wie in     Fig.    2 dargestellt  ist. Hier      -erden    mehrere Kammern oder  Aktivatoren über- oder nebeneinander ge  schaltet; durch eine besondere Anordnung  der     Durehflussrohre    wird verhindert, dass  durch Druckveränderung     bereits        aktiviertes     Wasser     zuriickfliesst.    In andern Fällen kann  dies vermieden werden dadurch, dass zwi  schen den Aktivatoren     bezw.        Durchflüssen          Rückschlagventile    eingebaut werden, die sich  automatisch schliessen, sowie der Druck nach  lässt.  



       Bei    allen     Durchflüssen    können Rühr  oder andere     Vorrichtungen    vorgesehen wer  den, die das Wasser energisch umwirbeln.  Ist die Anordnung für freien Auslauf ange  bracht, so kann hier das     Wasser    von oben  nach unten geführt werden, wie die     Fig.    3  zeigt. In diesem Falle können die Rührvor-           richtungen    am Ausfluss jeder Kammer ange  bracht sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur oligodynamiechen Be handlung von Wasser, gekennzeichnet ,durch einen Voraktivierungsraum (a) mit nachfol gender Filterkammer (b) und sich hieran anschliessende voneinander getrennte Nach- aktivierungsräume (1 bis 7). <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch .gekennzeichnet, dass in den Akti- vierungsräumen Elektroden aus verschie- denen oligodynamisch wirksamen Metallen untergebracht sind. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass Durchflüsse zwischen den Aktivie- runb räumen -so angeordnet sind, dass kein Wasser in den Raum zurückfliessen kann, in welchem dasselbe zuvor aktiviert wurde. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dalurch ge kennzeichnet, dass in den Aktivierunge- räumen Vorrichtungen angebracht sind, die das Wasser energisch umwirbeln.
CH204527D 1937-01-20 1938-01-17 Vorrichtung zur oligodynamischen Aktivierung von Wasser. CH204527A (de)

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