AT100716B - Filterkörper. - Google Patents

Filterkörper.

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AT100716B
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Hans Dr Karplus
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Hans Dr Karplus
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Filterkörper. 
 EMI1.1 
 

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   Als Filterkörper kann jede beliebige Art von Filtermasse benutzt werden, wie Holzkohle, Spodium, Zellstoff, poröse keramische Massen und ähnliche. Kompakte Filterkörper erweisen sich aber gegen das Durchwachsen von Keimen nur dann sicher, wenn dafür gesorgt wird, dass die einverleibten Metalle bzw. Metallverbindungen gleichmässig in der Filtermasse verteilt werden und auch verteilt bleiben, insbesondere' auch im Innern der Filtermasse dauernd vorhanden sind. 



   Um diese wichtige Voraussetzung zu erfüllen, hat es sich als zweckmäss'g erwiesen, zur Imprägnierung der Filtermassen Metallsalzlösungen oder Kombinationen zu verwenden, welche vom Filterkörper gut absorbiert werden, wie z. B. die Metallsalze schwacher Säuren. Mit ebenso gutem Erfolg kann die Fixierung-der Metalle bzw. Metallverbindungen auch durch Anwendung von Hilfsstoffen bewirkt werden, welche als Beize wirken, in dem man die Filterkörper zunächst mit Lösungen dieser Beizstoffe z. B. Eiweiss, Kasein u. a. tränkt, anschliessend trocknet, hierauf mit der Metallsalzlösung tränkt und nochmals trocknet. Eine dauernd gleichmässige Verteilung und Fixierung der Metalle bzw.

   Metallver- 
 EMI2.1 
 zur Anwendung gelangende   Tränkungsflüssigkeit   eine höhere Molekularkonzentration besitzen muss, als die Lösung der ersten Komponente, mit welcher die Filtermasse zunächst durchtränkt worden ist. 



   Die in dem Filter fixierten Metalle oder Metallverbindungen können   nachträglich   in geeigneter Weise in andere Verbindungen übergeführt, z. B. reduziert, oxydiert, oder m ; t andern Stoffen über- 
 EMI2.2 
 
Die Anwendbarkeit dieser Filter beschränkt sich nicht nur auf Wasser ; sie können auch für die Keimfreimachung von Wein,   Fruchtsäften,   Serum und andern Flüssigkeiten dienen. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, Kohle durch Fernwirkung zu aktivieren, z. B. dadurch, dass sie in der Nähe von stark keimtötenden Metallsalzen aufbewahrt wird. Derart aktivierte Kohle verliert indessen ihre keimtötenden Eigenschaften durch mehrmals wiederholte Berührung mit dichten Bakterien-   aufschwemmungen,   so dass sie dann neu aktiviert werden muss. 



   Weiterhin ist bekannt, dass mit Hilfe von Stoffen wie Bolus, Kohle usw., welche mit Metallen wie Gold oder Kupfer überzogen sind,   Schädigungen von   Keimen, Fermenten und Toxinen z. B. dadurch bewirkt werden können, dass Bakterienaufschwemmungen mit derartig überzogenen Stoffen zusammengebracht werden. Bei derartiger Behandlungsweise wurden indessen lediglich Keimverminderungen beobachtet. 



   Durch vorliegende Erfindung ist demgegenüber die Aufgabe gelöst worden, das Durchwachsen von.   Bakterien durch Filterkörper   auf längere Zeit zu verhindern. Aus den bekannten Tatsachen könnte der Schluss, dass diese Aufgabe durch Imprägnierung der Filterkörper mit gewissen Metallen oder Metallverbindungen gelöst werden könne, nicht gezogen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Filterkörper, gekennzeichnet durch eine Auskleidung der Porenwände mit unlöslichen Verbindungen aus der Gruppe der Schwermetalle wie z. B. Quecksilber, S Iber, Kobalt, Kupfer, Gold, Platin oder mit diesen Metallen selbst, oder mit Mischungen eines oder mehrerer der genannten Stoffe, oder mit Mischungen eines oder mehrerer der genannten Stoffe mit andern Metallen oder andern   unlöslichen   Metallverbindungen.

Claims (1)

  1. 2. Filterkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Imprägnierung mit gut adsorbierbaren Metallverbiridungen bzw. durch die Imprägnierung mit als Beizen wirkenden Hilfsstoffen oder mittels Fällungsmitteln, deren Molekularkonzentration höher ist als die der Metallsalzlösung.
AT100716D 1922-05-03 1922-05-03 Filterkörper. AT100716B (de)

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