CH204096A - Personenrufanlage, insbesondere für Hotels, Krankenhäuser, Schiffe und dergl. - Google Patents

Personenrufanlage, insbesondere für Hotels, Krankenhäuser, Schiffe und dergl.

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CH204096A
CH204096A CH204096DA CH204096A CH 204096 A CH204096 A CH 204096A CH 204096D A CH204096D A CH 204096DA CH 204096 A CH204096 A CH 204096A
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CH
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Haftung Neue Tel Beschraenkter
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Neue Telefon Gmbh
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B3/1008Personal calling arrangements or devices, i.e. paging systems

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  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description


      Personenrufanlage,    insbesondere für Hotels,     Krankenhäuser,        Schiffe    und     dergl.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine       Personenrufanlage,    insbesondere für Hotels,  Krankenhäuser, Schiffe und     dergl.     



  Erfindungsgemäss     sind    sämtliche Rufstel  len und ein zentraler Überwachungsraum  durch eine den verschiedenen Rufen entspre  chende Anzahl von Ringleitungen mitein  ander verbunden und einer jeden Ringleitung  ist in dem zentralen Raum ein den Ruf kenn  zeichnendes Signal zugeordnet, während im       tiberwachungsraum    Mittel vorgesehen sind,  um von diesem aus über die vom Ruf be  legte Ringleitung und eine weitere von der  Rufstelle zum Überwachungsraum     führende     Leitung die Rufstelle ermitteln zu können.  



  Die     Erfindung    bietet den grossen Vorteil,  dass die Anlage leicht so gebaut werden kann.  dass eine grosse Anzahl von verschiedenen  Rufen abgegeben werden kann. Erfindungs  gemäss erfolgt schon bei Abgabe des Signals  eine eindeutige, eine bestimmte Aufgabe  kennzeichnende Wunschübermittlung an die    Bedienungsperson. Diese Art der Wunsch  übermittlung bietet insbesondere in Kranken  häusern gegenüber den bisher bekannten       Lichtrufanlagen    den ausserordentlichen Vor  teil, dass die Pflegeperson bei Eintreffen des  Signals sofort weiss, was der Patient wünscht  und sich daher nicht erst mündlich nach dem  Wunsch zu     erkundigen    braucht.

   Dadurch  werden dem     erfahrungsgemäss'    stark     überlaste-          ten        Krankenhauspersonal        zahlreiche    zweck  lose     Leerlaufwege    erspart. Es ist auch leicht  möglich, eine beliebig grosse Anzahl von Ruf  stellen noch nachträglich an die     Ringleitung     anzuschliessen. Weitere, durch die Erfindung  ermöglichte vorteilhafte Verbesserungen und  Merkmale werden an den geeigneten Stellen  der nachfolgenden Beschreibung erläutert.  



  In der     anliegenden        Zeichnung    ist in       Fig.    1 das Schaltschema einer beispielswei  sen Ausführung einer     Personenrufanlage    ge  mäss der     Erfindung    dargestellt. Die gestri  chelten Rechtecke     Z1,    Z2 und Z3 usw. stel-           len    die einzelnen Rufstellen einer derartigen  Anlage, z. B. Zimmer, Kabinen und     derg1.     dar.

   Gemäss vorliegendem Beispiel sollen 10  verschiedene Rufe abgegeben werden können  und es sind 20 Rufstellen vorhanden.     Den),-          gemäss    sind die Rufstellen durch eine aus  10 Adern bestehende Ringleitung     RL    mit  einander verbunden und über einen     1OWege-          sehalter    S an diese angeschlossen. Mittels  der Leitungen 1 bis<B>1'0</B> führt die     Ringleitung     zu dem durch ein gestricheltes     Viereck        tTe     angedeuteten     Überwachungsraum,    und zwar  endet jede Ringleitung in einem eigenen Re  laisfeld     W1    bis W10.

   Von jeder\ Rufstelle  führt ausserdem je eine Leitung der Leitun  gen 11 bis 30 zu dem ebenfalls im     tber-          wachungsraum    angeordneten Zimmertableau       ZT,    auf dem für jede Rufstelle Signallam  pen     L1    bis     L90    angeordnet sind.  



  Die Wirkungsweise der Anlage ist fol  gende: Soll zum Beispiel in der Rufstelle       Z1    ein Ruf über die Ringleitung 3     gegeben      erden, so wird der Wählschalter S in die  Stellung 3 verstellt und darauf in üblicher  Weise die Ruftaste     t.    betätigt. Hierdurch  wird ein Stromimpuls gegeben über       R,        S,   <I>3, lt, W,</I>     -E-,    was zur Folge hat, dass  an der Rufstelle das     Rufstellenrelais        h±    und  in der Überwachungszentrale das Wunsch  relais W in dem Ruffeld     W3    ansprechen.

    Die von diesen beiden Relais betätigten Kon  takte r und     2r,    besitzen mechanische oder       elektrische    Haltevorrichtungen, so dass nach  Loslassen der Ruftaste     t    die Kontakte<I>r</I> und  w in der Arbeitsstellung bleiben.

   Das hat  zur Folge, dass nunmehr ein Stromkreis von  der Rufstelle zu ihrer zugehörigen Lampe  im     Rufstellentableau,    in diesem Falle über  die Leitung 11, vorbereitet ist, während im  Überwachungsraum die die Ringleitung 3  kennzeichnende Signallampe     TYL    im Feld       TTT3    von Plus über Kontakt w nach Minus       Spannung    erhält und dauernd leuchtet.     ;'%n     dem Aufleuchten der Lampe     @PYL        erkennt     nun das Bedienungspersonal, dass von irgend  einer Rufstelle aus ein Ruf an das Feld     W3     gegeben worden ist. Fm nun festzustellen,  von welchem.

   Zimmer     aus    dieser Ruf erfolgt    ist, betätigt die     Bedienungsperson    eine Taste       l!,    so dass nunmehr der von dem     Kontakt   <I>r</I>  vorbereitete     Stromkreis    für das Rufstellen  tableau Spannung auf folgendem Wege er  hält:

   -,     Zr,   <I>3,<B>S</B>, r,</I> 11, L1,     -f-.    Sind nun  in der Zwischenzeit von mehreren Rufstel  len über die gleiche Ringleitung mehrere  Rufe gleichzeitig erfolgt, so wird die Be-         tätigung    der Taste     lr,    durch die Bedienungs  person zur Folge haben, dass alle diejenigen  Verbindungsleitungen der Rufstellen mit  dem     Rufstellentableau    über die     Ringleitun     3 Strom erhalten, die den gleichen Ruf ab  gegeben haben und es werden daher sämt  liche Lampen dieser Rufstellen aufleuchten.

    Die Bedienungspersonen begeben sich nun  zur Erledigung des durch den betreffenden  Ruf     gekennzeichneten'Vunsehes    zu den Ruf  stellen und     entsperren    nun durch Drücken  auf eine Löschtaste     a    die mechanische oder       elektrische    Haltung des     Rufstellenkontaktes     r, so dass der Ruhezustand wieder hergestellt  ist.

       'Weiterhin    ist es     zweckmässig,    die Rück  fragetaste     ls    in der     Ifiberwachungszentrale    der  art auszubilden, dass durch Drücken dersel  ben gleichzeilig die Haltung des Kontaktes       ir    gelöst und dadurch die Signallampe     TT'T,          zurr    Erlöschen     o-ebraeht    wird.  



  Ein weiterer Vorteil der Anlage besteht  darin, dass sie auch mit den bisher üblichen       Lichtrufa.nlagen    dadurch kombiniert werden  kann,     da.ss    die Ruftaste t gleichzeitig zur  Betätigung einer normalen Lichtruf- und  Notrufanlage, mit in den Gängen angebrach  ten Signallampen benutzt werden kann. Eine       derartige    Anlage ist in     Fig.        \?    dargestellt  und     lä,sst    erkennen, wie durch Betätigung der  Ruftaste<I>t</I> gleichzeitig der Kontakt<I>t'</I> der  mit einer Korridorlampe     ZL'    und einer Be  ruhigungslampe     BL    ausgestatteten Lichtruf  anlage eingeschaltet wird.  



  Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung  des Erfindungsgegenstandes kann dadurch  erreicht werden, dass die Ruftaste t     unmittel-          bar    in der hohlen Schalterachse des Dreh  schalters     S    gelagert wird und     da,ss    der Ein  sIellhebel des Drehschalters nicht mit einem  Handknopf, sondern mit einem, den Offnun-      gen der     Telephon-Wählscheiben    ähnlichen  Loch versehen wird, wodurch der Einstell  hebel bequem mit einer Fingerspitze ver  stellt werden kann. Durch diese Ausgestal  tung des Wählschalters ergibt sich     ausser     einem gefälligen Äussern noch der Vorteil,  dass er wegen seines geringen Platzbedarfes  als ortsbeweglicher Tischtaster ausgeführt  werden kann.  



  Ein sich lediglich auf die Schalteinrich  tung an der Rufstelle     beziehendes    Ausfüh  rungsbeispiel ist in den     Fig.    3 und 4 dar  gestellt, während die     Fig.    5 die zugehörige  Schaltung zeigt. Bei dieser Ausführung ist  der Wählschalter     S\    durch eine aus einzel  nen Druckknöpfen     K    bestehende Tasten  reihe     TR    ersetzt. Diese Anordnung ermög  licht eine andere Art der Bedienung an der  Rufstelle insofern, als das Einstellen des       Wählschalters    fortfällt und der     gewünschte     Ruf sofort gedrückt wird.

   Ferner werden  auch Irrtümer in der Handhabung vermie  den, die dadurch entstehen können, dass zu  erst die Ruftaste gedrückt und dann erst  der Wählschalter eingestellt wird.  



  Die     Fig.    3 zeigt einen Druckknopf der  zehnteiligen Tastenreihe in nicht eingeschal  teter, die     Fig.    4 in eingeschalteter Stellung.  Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der  Druckknopf     K,    der in üblicher Weise in der       Abdeckplatte        Pl    geführt ist und unter dem  Druck einer Spiralfeder F oder einer Feder  lamelle seines Kontaktes steht, niederge  drückt, dann gelangt eine, sämtlichen 10  Druckknöpfen gemeinsame Halteklinke     ILT     hinter einen kragenförmigen Bund des  Druckknopfes und hält diesen in der nieder  gedrückten Stellung.

   Die von dem Druck  knopf betätigten Kontaktlamellen A,     B    und  C sind derart angeordnet, dass im ersten  Augenblick des Niederdrückens alle 3 Kon  takte untereinander kurzgeschlossen werden.  Dadurch erhält die Ringleitung über den Kon  takt B und den an der     Spannungsquelle    lie  genden Kontakt A Spannung und das Re  lais G in der Zentrale spricht dadurch an.  Wird nun der Knopf     K    losgelassen, so geht  er etwas zurück, bis er von der Halteklinke         111    festgehalten wird.

   Diese     Bewegung    ist  aber so gross bemessen, dass dadurch der Kon  takt zwischen den Lamellen A und B unter  brochen wird und nur noch     die        Lamellen    B  und C miteinander     Kontakt    machen, was nun  zur Folge hat, dass der Stromkreis über die  Leitung 11 für das     Rufstellentableau    vor  bereitet ist. Die Schaltvorgänge für die Aus  lösung eines Rufes vollziehen sich daher     in     gleicher Reihenfolge und mit gleicher Wir  kung wie die Schaltvorgänge des erstbe  schriebenen Ausführungsbeispiels.  



  Die von der Bedienungsperson zu betäti  gende Löschtaste für die Freigabe des Ruf  stellenkontaktes r oder der Druckknöpfe     K     kann hierbei mit den übrigen Kontakten in  der gemeinsamen     Abdeckplatte    angeordnet  sein, jedoch ist auch die an sich bekannte  Ausführung möglich, dass dieser Kontakt von  der Gangseite aus     betätigt    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Personenrufanlage, insbesondere für Ho tels, Krankenhäuser, Schiffe und dergl., da durch gekennzeichnet, dass die Rufstellen so wie ein zentraler Überwachungsraum durch mehrere Ringleitungen miteinander verbun den sind, von denen jede einer andern Auf gabe und damit einem andern Ruf zugeord net ist, wobei der gewünschte Ruf erfolgt, wenn die betreffende Ringleitung in der Ruf stelle von Hand vorübergehend an Spannung gelegt wird wodurch im Überwachungsraum ein dieser Ringleitung zugeordnetes Signal eingeschaltet wird, während im Überwa chungsraum Mittel vorgesehen sind,
    um von diesem aus über die gleiche Ringleitung und eine weitere, von der Rufstelle zum Über- wachungsraum führende Leitung die Ruf stelle ermitteln zu können. UNTERANSPRüCHE 1. Personenrufanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom kreis für die gewünschte Ringleitung durch einen Wählschalter vorbereitet und durch Drücken der Ruftaste an Spannung gelegt wird, wodurch im Überwachungs- raum ein Relais zum Ansprechen gebracht wird, das mittels seines, sich selbst hal tenden Kontaktes die betreffende Ring leitung durch ein Dauersignal kennzeich net.
    2. Personenrufanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch Drülz- ken der Ruftaste selbsthaltende Schalt mittel wirksam werden, die die Rufstelle über eine besondere Leitung an ein im Überwachungsraum angeordnetes und die Rufstellen kennzeichnendes Signalmittel anschliessen.
    3. Personenrufanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl einer Ringleitung durch Drücken eines ihr zugeordneten Druckknopfes geschieht, wo durch gleichzeitig das Anschliessen der Rufstelle an das Rufstellentableau im Überwachungsraum bewirkt wird. 4. Personenrufanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass über eine im Überwachungsraum angeordnete Um schalttaste das die Rufstelle kennzeich nende Signalmittel über die Ringleitung Spannung erhält.
    5. Personenrufanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Druckknopf drei Kon- taktlamellen betätigt, die derart angeor4- net sind, dass beim Niederdrücken des Knopfes alle drei Lamellen kurzgeschlos- sen werden, während beim Loslassen die an Spannung, liegende Kontaktlamelle von den beiden andern auch weiterhin Kontakt: machenden Lamellen getrennt wird.
    6. Personenrufanlage nach Patentanspruch und Unteransprücben 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknöpfe aller Ringleitungen beim Niederdrücken durch eine allen Druckknöpfen gemeinsame Halteklinke gehalten werden, die durch eine Löschtaste freigegeben werden kann. 7. Personenrufanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Betäti gen der Ruftaste gleichzeitig die Einschal tung einer Liehtrufanlage mit in den Gän gen befindlichen Zimmerlampen bewirkt wird.
    B. Personenrufanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Wähl- schalter mit der Ruftaste zu einer ortsbe weglichen Einheit in Form eines Tisch tasters vereinigt ist. 9. Personenrufanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ruftaste in. der hohlen Schalterwello des Wählschalters gelagert isst.
CH204096D 1937-05-11 1938-05-10 Personenrufanlage, insbesondere für Hotels, Krankenhäuser, Schiffe und dergl. CH204096A (de)

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