CH202994A - Fahrbares Bockgerät für Kraftfahrzeuge. - Google Patents
Fahrbares Bockgerät für Kraftfahrzeuge.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/24—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts for raising or lowering vehicles by their own power
- B66F7/246—Wheel supporting trolleys
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Description
Fahrbares Bockgerät für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft ein fahrbares Bockgerät für Kraftfahrzeuge, welches mit Lenkrollkörpern versehen und so eingerichtet ist, dass das bei einer Reifenpanne abzustüt- zende Kraftfahrzeugrad über eine Rampe hin weg in eine Mulde des Bockes gelangt, in. wel cher es verbleibt, wenn das Kraftfahrzeug mit eigener Kraft an den für die Reparatur be stimmten Ort gefahren wird, ohne den be schädigten Reifen für die Fahrt zu bean spruchen. Ist das Kraftfahrzeug mit dem. fahrbaren Bockgerät unter dem beschädigten Reifen am Ziele angelangt, so kann es in bekannter Weise so aufgebockt werden, dass das Rad abgenommen werden kann, um repa riert bezw. durch ein Reserverad ersetzt zu werden: Das fahrbare Bockgerät, das nach dem Aufbocken des Kraftfahrzeuges seinen Zweck erfüllt hat, wird wieder anleinen Aufbewahrungsort gebracht, damit es im Be darfsfalle stets zur Hand ist. Gemäss der vorliegenden Erfindung ist die Rampe mit dem Bock durch eine Querachse drehbar verbunden und mit einem in die Mulde für den Radreifen ragenden Hebelarm versehen, durch, welchen sie von . der Fahr bahn nach oben verschwenkt wird, sobald das Kraftfahrzeugrad in die Mulde des Bok- kes gelangt. Die Rampe behindert somit nicht die Fährt des Kraftfahrzeuges. zu dem für die Reparatur bestimmten Ort. Das fährbare Bockgerät ist nicht nur bei Reifenpannen verwendbar, sondern eignet sich bei um mindestens 180 vierschwenk baren Lenkrollkörpern auch zur Verwen dung in Garagen beim Parkieren von Kraft fahrzeugen. Dazu sind vier derartige Bock geräte notwendig, durch die alle vier Räder des zu parkierenden Kraftfahrzeuges abge stützt werden. Das Kraftfahrzeug kann dann sowohl in seiner Längsrichtung, als auch senkrecht dazu, also in seiner Querrichtung verfahren werden. Das Kraftfahrzeug kann mithin in jede Lücke hinein bewegt werden, die genügend Raum für die Unterbringung desselben bietet. Die durch die Bockgeräte unter den vier Rädern des -Kraftfahrzeuges erzielte Fahrbarkeit in allen Richtungen er- mögliclit es sogar, das Kraftfahrzeug auf dem Fleck um die eigene Achse drehen zu können. Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht. Fig. 1 zeigt das fahrbare Bockgerät für Kraftfahrzeuge in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundriss und Fig. $ in einem Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 ; Fig. 4 veranschaulicht im Grundriss den Bock des Gerätes in gespreiztem Zustande. Das fahrbare Gerät weist einen Bock 5 auf, der als Karre mit Lenkrollen 6 aus gebildet und aus einem Werkstoff hergestellt ist, der ihm bei geringstem Gewicht grösste Tragfähigkeit gibt. Der Bock kann sogar aus Holz verfertigt sein. An den Seitenwänden des Bockes 5 sind Konsolen 7 für die Lenk rollen 6 angebracht, deren Drehachse 8 in einem Träger 9 ruht, der um eine senkrechte Achse 10 in der Konsole 7 drehbar ist. Kugellager erleichtern die Drehbarkeit der Rollen 6 und ihrer Träger 9. Der Bock 5 ist mit einer Mulde 11 für den Reifen des abzustützenden Kraftfahr zeugrades versehen. In dieser Mulde ver bleibt das Rad, wenn das Kraftfahrzeug in der einen oder in der andern Richtung an getrieben wird. Mit dem Bock 5 steht eine Rampe 12 in Zierbindung, damit das abzustützende Kraft fahrzeugrad in die Mulde 11 rollen kann. Die Rampe 12 ist ebenfalls mit einer Mulde 13 versehen, damit das auf die Rampe laufonde Rad nicht seitlich abgleiten kann, sondern zuverlässig in die Bockmulde 11 läuft. Wie der Bock 5 kann die Rampe 12 aus beliebigem Werkstoff hergestellt sein; es bleibt vorbehalten, auch für die Rampe Holz als Werkstoff zu verwenden. Zwischen dem Bock 5 und der Rampe 12 ist eine gelenkige, aber lösbare Verbindung vorgesehen. Zu diesem Zweck ist am Grunde der Mulde 13 der Rampe ein starrer Hebel 14 befestigt, der mit einander gegenüberlie genden seitlichen Zapfen 15 versehen ist, die in ein nach oben offenes Bett 16 des Bok- kes 5 hineinpassen, während sich der freie Hebelarm 17 bis über die Mitte der Bock mulde 11 hinaus erstreckt. Der Arm 17 ist der Rundung am Grunde der Bockmulde 11 entsprechend gebogen, ragt aber über den Grund der Mulde 11 empor, wenn die Rampe 12 auf der Fahrbahn aufliegt. Das über die Rampe laufende Kraftfahrzeugrad drückt beim Eindringen in die Mulde 11 den Hebel arm 17 nach unten, so dass die Rampe 12 über die Fahrbahn emporgeschwenkt wird, wie in strichpunktierten Linien in Fig. 1 an gedeutet ist. Ein Schlitz 18 am Grunde der Bockmulde 11 lässt den Arm 17 des die Rampe 12 tragenden Hebels 14 durchtreten, wenn die Rampe 12 soweit emporgehoben wird, dass die Drehzapfen 15 ihr Bett 16 ver lassen. Die Rampe 12 kann damit von dem Bock 5 gelöst werden, wenn dies für die Fahrt des Bockes mit dem darauf abgestütz ten Kraftfahrzeugrad gewünscht wird. Zur Sicherung der Lage der Rampe 12 auf der Fahrbahn beim Auflaufen des Kraft fahrzeugrades ist die Unterfläche der Rampe mit Aufrauhungen 19 oder mit einem elasti schen Belag versehen. Damit das auf dem Bock 5 abgestützte Kraftfahrzeugrad in einfacher Weise auf die' Fahrbahn gebracht werden kann, ist der Bock der Länge nach senkrecht geteilt, also aus den beiden Hälften 5a und 5b beste hend, die am vordern Ende durch die senk rechte Gelenkachse 20 drehbar miteinander verbunden sind, während an dem der Rampe 12 zugewendeten Ende eine die beiden Hälf ten 5a und 5b aneinanderschliessende Verrie gelung vorhanden ist. Nach dem Lösen der Verriegelung werden die beiden Hälften 5a und 5b unter dem Druck des in der Bock mulde 11 ruhenden Kraftfahrzeugrades selbst tätig in die Lage nach Fig. 4 gespreizt. Der Zusammenschluss der beiden Hälften 5a und 5b des Bockes wird beim Ausfüh rungsbeispiel durch den um die senkrechte Achse 21 an der Hälfte 5a drehbaren Haken riegel 22 bewerkstelligt, der einen Zapfen 23 an der Hälfte 5b umfasst. Der freie Arm 24 des itakenriegels 22 tritt seitlich aus dem Bock heraus, so dass er von Hand oder durch Fussdruck zwecks Freigabe des Zapfens 28 gedreht werden. kann. Das ungewollte Ent riegeln wird verhindert durch eine Fall klinke 25, die um den waagrechten Zapfen 26 an dem Bock drehbar ist und an dem freien Ende 27 angehoben werden kann. Soll das abzustützende Kraftfahrzeugrad auf eine solche Höhe gehoben werden, dass es nach dem Aufbocken des Kraftfahrzeuges und nach der Entfernung des Bockgerätes durch ein Reserverad ersetzt werden kann, so finden Hilfsbacken 28 Anwendung, die mit tels Zapfen 29 in die Bockmulde 11 gesteckt werden können, wie aus Fig, 3 hervorgeht:
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Fahrbares Bockgerät für Kraftfahrzeuge, welches mit Lenkrollkörpern versehen und so eingerichtet ist, dass das abzustützende Kraftfahrzeugrad über eine Rampe hinweg in eine Mulde des Bockes gelangt, in welcher es während der Fahrt verbleibt, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rampe (12) mit dem Bock (5) durch eine Querachse (15) drehbar verbunden und mit einem in die Mulde (11) für den Radreifen ragenden Hebelarm (17) versehen ist, durch welchen sie von der Fahr bahn weg nach oben verschwenkt wird,so bald das Kraftfahrzeugrad in die Mulde des Bockes gelangt. UNTERANSPRtrCHE 1. Fahrbares Bockgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Quer achse (15) der Rampe (12) in einem oben offenen Bett (16) des Bockes (5) ruht und dass für den Hebelarm (1\7) der Rampe (12) in dem Bock (5) ein Schlitz (18) vor gesehen ist, wobei der Arm (17) durch An- heben der Itampe (12) soweit nach unten verschwenkt werden kann, dass die Quer achse (15) der Rampe (12) ihr Bett (16) verlässt, damit die Rampe mit dem Hebel arm unter dem auf dem Bock ruhenden Reifen -ungehindert hervorgezogen werden kann. 2.Fahrbares Bockgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bock (5) der Länge nach senkrecht geteilt und die beiden Hälften (5a, 5b) an dem der Rampe (12) abgewendeten Ende durch eine senk rechte Achse (20) gelenkig zusammenge schlossen sind, während der Zusammen schluss an dem der Rampe (12) zugewen deten Ende durch einen Hakenriegel (22) vermittelt -wird, der von Hand oder durch Fussdruck ausgelöst werden kann, damit die beiden Hälften des Bockes unter dem Druck des in der Mulde (11) desselben ruhenden Kraftfahrzeugrades selbsttätig auseinander spreizen, bis das Kraftfahr zeugrad wieder auf die Fahrbahn gelangt. 3.Fahrbares Bockgerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die beiden Hälften des Bockes zusammen schliessende Hakenriegel (22) durch eine Fallklinke (25) gegen- ungewollte Auf hebung der Verriegelung gesichert ist. -_ Fährbares Bockgerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Hilfs backen (28) vorgesehen sind, welche in der Mulde (11) des Bockes (5) lösbar befestigt werden können, um das abzustützende Rad auf eine solche Höhe zu heben, dass ein Aufbocken , des Kraftfahrzeuges zwecks Auswechslung des .abgestützten Kraftfahrzeugrades ohne weiteres An heben genügt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH202994T | 1938-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH202994A true CH202994A (de) | 1939-02-15 |
Family
ID=4443494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH202994D CH202994A (de) | 1938-03-29 | 1938-03-29 | Fahrbares Bockgerät für Kraftfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH202994A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2680593A1 (fr) * | 1991-08-22 | 1993-02-26 | Gerber Gaston | Dispositif pour simuler des derapages avec un vehicule a traction avant. |
DE20116435U1 (de) | 2001-10-06 | 2002-02-14 | Laßen, Gunter, 19294 Malliß | Wagenheber für Mehrachsfahrzeuge |
-
1938
- 1938-03-29 CH CH202994D patent/CH202994A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2680593A1 (fr) * | 1991-08-22 | 1993-02-26 | Gerber Gaston | Dispositif pour simuler des derapages avec un vehicule a traction avant. |
WO1993004454A1 (fr) * | 1991-08-22 | 1993-03-04 | Gaston Gerber | Dispositif pour simuler des derapages avec un vehicule a traction avant |
DE20116435U1 (de) | 2001-10-06 | 2002-02-14 | Laßen, Gunter, 19294 Malliß | Wagenheber für Mehrachsfahrzeuge |
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