CH202608A - Verfahren zum Herstellen einer Platte aus Roh-Furnier. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Platte aus Roh-Furnier.

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CH202608A
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Graser Theophil
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Graser Theophil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description


  Verfahren zum Herstellen einer Platte aus Roh-Furnier.    Die     Erfindung        befasst        sieh    mit     einem     Verfahren zur Herstellung einer Platte, wo  bei als Ausgangsstoff Rohfurniere verwendet  werden.  



       Erfindungsgemäss    wird auf wenigstens  eine Seite mindestens eines     Rohfurnierblat-          tes        Textilgewebe        zusammen    mit     Cellulose-          derivat    in der Hitze gepresst.  



  Das Verfahren kann im einzelnen wie  folgt vor sich gehen: Zwischen zwei Metall  pressplatten wird     ein        Rohfurnierblatt    gelegt,  ausserdem auf beiden Seiten des Rohfurnier  blattes aus einem     Cellulosederivat    bestehende        Folien,    und ferner auf einer oder beiden Sei  ten des     Rohfurnierblattes    ein     dünnes        Textil-          gewebe,    welches aus Seide, Baumwolle oder       Textilkunststoffen    bestehen kann.

   Diese Ein  zelteile werden     dann    durch Zusammen  drücken der     Metallpressplatten,    die entspre  chend erhitzt sind,     miteinander        verpresst.     



  Es     kann.    auch auf jeder Seite des Roh  furnierblattes eine     dreilagige    Schicht benutzt    werden, und zwar: Folie     aus        Cellulosederi-          vat,        Textilgewebe,    Folie aus     Cellulosederivat.     



  Das     soeben.    beschriebene,     .mit        Cellulose-          derivat    und     Textilgewebe        verbundene        Roh-          furnier        kann    man auch     mit        beliebigen    Un  terlagen,-     wie    Holz, Faserplatte oder Pappe       verpressen,    wobei das untere Gewebe an der       Verbindungsstelle    mit der festen Unterlage  in Wegfall kommen kann.

   Die     Herstellung     dieser Faserplatte erfolgt in einem einheit  lichen Arbeitsgang, indem     zwischen    die bei  den     Metallpressplatten    die einzelnen Stoffe,  beispielsweise in der Reihenfolge:     Pappe-          Cellulosederivatfolie    - Rohfurnier -     Cellulose-          derivatfolie    - Textilgewebe -     Cellulosederivat-          fölie    aufeinandergelegt und dann     miteinander          verpresst    werden.  



  Eine     Sperrholzplatte    entsteht, indem eine  beliebige Anzahl von     Röhfurnierblättern    in  Kreuzlage zueinander aufeinandergelegt     und     in einem     einzigen    Arbeitsvorgang mitein  ander     verpresst    werden. Hierbei befindet sich      auf mindestens einer der beiden äussersten  Holzschichten und zwischen den     einzelnen          Holzschichten        Textilgewebe,        welches    mittels       Cellulosederivatfolien    mit den Rohfurnier  blättern bei dem einzigen     Aerbeitsvorgang          verpresst    wird.

   Wenn beispielsweise drei     Roh-          furnierblätter        miteinander        verbunden        werden,     so hat man zwei Langschichten und eine  Querschicht Holz. Bei fünffacher Absper  rung liegen drei Lang- und zwei Querschich  ten abwechselnd aufeinander. Diese Reihen  folge kann beliebig fortgesetzt werden, je  nachdem zu welchem Zweck die Sperrholz  platte in Betracht kommt und welche Festig  keit sie dafür haben soll. Wichtig ist, dass in  einem einzigen Arbeitsgang die Sperrholz  platte hergestellt wird.

   Es wechseln immer  vier verschiedene     Stoffartschichten    ab, näm  lich     Cellulosederivat-Textilgewebe-Cellulose-          derivat-Rohfurnierblatt        usw.,    wobei die ein  zelnen     Rohfurnierblätter    in Kreuzlage zu  einander aufeinander zu legen sind.  



  In der beschriebenen Weise hergestellte  Platten, z. B. die     Sperrholzplatte,    zeichnen  sich durch mannigfache, hervorragende Ei  genschaften aus, von welchen nur die wich  tigsten erwähnt werden. Desgleichen kommen  alle möglichen Anwendungsgebiete in Be  tracht, von welchen gleichfalls nur auf die  hauptsächlichsten     hingewiesen    wird.  



  Es ist möglich, als Ausgangsstoff sehr  dünne     Rohfurnierblätter    von 0,1 bis<B>0,15</B> mm  Stärke zu verwenden. Ebenso braucht man  nicht unbedingt Rohfurnier von gesunden  Hölzern zu benutzen, sondern es können auch  kranke, lebhaft gemaserte oder einfache Ast  stücke, alles Hölzer, die vielfach zu Brenn  holz aufgearbeitet werden, zu diesem Zweck  herangezogen werden. Das mit dem Textilge  webe und dem     Cellulosederivat    verbundene  Furnier ist fest und widerstandsfähig, ins  besondere wegen der     Mitverwendung    des Ge  webes; das Furnier wird dadurch noch ge  schmeidiger, lässt sich demnach auch leicht  verarbeiten und ein     Rissigwerden    desselben       wird    verhindert.

   Die so hergestellte Platte ist  auch     durchleuchtbar,    so dass sie als Lampen  schirmstoff in Betracht kommen kann, der    infolge der natürlichen, verschieden farbigen  Maserungen des Furniers den bisherigen       Lampenschirmstoffen    aus festem Papier oder  Pappe mit den nur von Menschenhand ge  machten Verzierungen weit überlegen ist.  Aber auch für alle andern     kunstgewerblichen     Gegenstände kann man eine derartige Platte  benutzen, ebenso auch für feine Buchbinder  und     Kartonnagearbeiten.     



  Die oben beschriebene Platte     mit    der  festen Unterlage kann für alle möglichen       Zwecke    und     Innenausstattungen    in     Betracht     kommen; die     Sperrholzplatte    zeichnet sich  vor allem durch leichtes Gewicht und grosse  Widerstandsfähigkeit aus, und deren Anwen  dungsgebiet umfasst demnach auch     technische     Gebiete, bei welchen es auf diese Eigenschaf  ten sehr ankommt.  



  Das Herstellungsverfahren ist höchst ein  fach, da durch einen einzigen Arbeitsvorgang  die Platte entsteht. Es ist keine besondere  Oberflächenbehandlung, wie Abziehen, Schlei  fen und Polieren, notwendig. Dadurch er  reicht man eine grosse Holz- und Zeiterspar  nis gegenüber der bisherigen Herstellungsart.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen einer Platte aus Rohfurnier, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens eine Seite mindestens eines Rohfurnierblattes Textilgewebe zusammen mit Cellulosederivat in der Hitze gepresst wird.
    UNTERANSPRüCHE Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung einer Sperrholzplatte eine Mehrzahl von Roh furnierblättern in Kreuzlage zueinander aufeinandergelegt wird, wobei sich auf mindestens einer der beiden äussersten Holzschichten und zwischen den einzelnen Holzschichten Textilgewebe befindet, wel ches mittels eines Cellulosederivates mit den Furnierblättern verpresst wird.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rohfurnierblatt mit einer festen Unterlab verpresst wind, wobei sich zwischen der festen Unterlage und dem Rohfurnier eine Cellulosederivat- schicht und auf der Aussenseite ausser dem Cellulosederivat noch eine Gewebelage be findet.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem Cellulose- derivat bestehende Folien verwendet wer den.
CH202608D 1937-01-16 1937-12-20 Verfahren zum Herstellen einer Platte aus Roh-Furnier. CH202608A (de)

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FR (1) FR831269A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213104B (de) * 1960-04-22 1966-03-24 Mikroholz G M B H Halbfertigfabrikat zur Herstellung von Kunststoffbelaegen mit Holzaussehen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1213104B (de) * 1960-04-22 1966-03-24 Mikroholz G M B H Halbfertigfabrikat zur Herstellung von Kunststoffbelaegen mit Holzaussehen

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FR831269A (fr) 1938-08-29

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