DE667168C - Hartpapier- oder Hartgewebeplatten - Google Patents

Hartpapier- oder Hartgewebeplatten

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DE667168C
DE667168C DEJ46612D DEJ0046612D DE667168C DE 667168 C DE667168 C DE 667168C DE J46612 D DEJ46612 D DE J46612D DE J0046612 D DEJ0046612 D DE J0046612D DE 667168 C DE667168 C DE 667168C
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Germany
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hard
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synthetic resin
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tissue panels
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DEJ46612D
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JAROSLAW S ERSTE GLIMMERWAREN
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JAROSLAW S ERSTE GLIMMERWAREN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/04Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers
    • B44C5/0469Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers comprising a decorative sheet and a core formed by one or more resin impregnated sheets of paper

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Hartpapier- oder Hartgewebeplatten Die Erfindung betrifft eine besondere Verwendung der nach dem Patent 633 689 herstellbaren mehrschichtigen Hartpapier- oder Hartgewebeplatten. Es wurde nämlich gefunden, daß die nach dem genannten Patent erhältlichen Platten vorzüglich geeignet sind, in an sich bekannter Weise auf der einen Seite mit Kunstharzschichten, z. B. aus mit Kunstharz imprägniertem Papier, Gewebeoder Holzfurnier, bepreßt zu werden. Auf der anderen Seite können sie Gips-; Zement- oder ähnliche Schichten erhalten.
  • Der wichtigste Vorteil der erfindungsgemäß zu verwendenden Unterlagen gegenüber früher benutzten Unterlagen ist der, daß überraschenderweise auch bei dünner Stärke der Unterlage das Kunstharz der Veredelungsschicht unter dem Preßdruck nicht durch die Unterlage dringt. Dadurch bleibt die natürliche raube Rückseite der Unterlage erhalten, so daß sich die fertige Platte leicht durch Aufkleben usw. weiterverarbeiten läßt. Ein weiterer Vorzug ist der, daß die Unterlage nicht so saugfähig ist, wie etwa andere früher für ähnliche Zwecke verwandte Pappen. Diese Eigenschaft ist außerordentlich wichtig. Wenn nämlich die Unterlage saugfähig ist, so dringt das Kunstharz der Veredelungsschicht unter der Presse zu einem großen Teil in die Unterlage ein, statt an der Oberfläche zu bleiben, wodurch das Aussehen der fertigen Platte sehr leidet.
  • Außerdem ist noch zu erwähnen, daß die erfindungsgemäß zu verwendende Unterlage infolge ihrer Schichtung aus mehreren dünnen Lagen über ihre ganze Fläche eine in hohem Maße gleichmäßige Dicke und Härte besitzt. Dies ist für einen guten Ausfall der veredelten Oberfläche von großer Bedeutung, da jede Unregelmäßigkeit in der Unterlage durch die Pressung an der Oberfläche sichtbar wird.
  • Durch ihre raube - Rückseite unterscheidet sich die erfindungsgemäß hergestellte Platte ganz wesentlich von den üblicherweise in der Presse hergestellten Hartpapier- oder Hartgewebeplatten, die eine glatte Rückseite besitzen und sich deswegen nur außerordentlich schwer verkleben lassen.
  • Die Veredelungsschicht kann aus beliebigen Kunstharzschichten bestehen, insbesondere aus ein- oder mehrfarbigem, z. B. mit Holz- oder Marmormaserung bedrucktem Hartpapier oder Hartgewebe. Je nach der Beschaffenheit der veiwendeten Auflagebleche kann auf der Veredelungsschicht eine glatte oder hochglänzende oder auch raube, gegebenenfalls gemusterte (Würfel-, Eisblumenmuster) Oberfläche erzielt werden. Zu diesem Zweck werden eine oder auch mehrere mit Kunstharzlösung lackierte Faserstoffbogen auf die zu veredelnde Unterlage aufgelegt und heiß aufgepreßt.
  • Auch kann als Veredelungsschicht eine reine Kunstharzschicht, gegebenenfalls auch mit Zusatz von Füllstoffen dienen, oder es kann ein dünnes Holzfurnier, das mit Kunstharz imprägniert ist und auch mit Mustern bedruckt oder gefärbt sein kann, aufgepreßt werden. Dabei kann man .natürlich, wenn dies zweckmäßig erscheint, zwischen das Holzfurnier und die zu veredelnde Unterlage n
    beliebige Schichten zwischenfügen, z. B_
    Kunstharzlösung lackierte Papier- oder'
    webebogen. ' Die so hergestellten veredelten Platten be= -sitzen auf der Vorderseite die Vorzüge der normal gepreßten Platten (z. B. gutes Aussehen, gute Oberflächenhärte) und auf der Rückseite die Vorzüge des gewickelten Hartpapier- bzw. Hartgewebematerials (raube Oberfläche und infolgedessen gute Klebefähigkeit) .
  • Die nach der Erfindung hergestellten Platten eignen sich vorzüglich zur Verwendung in der Möbelindustrie, wo sie z. B. auf Holzrahmen oder auch auf ganze Holzplatten aufgeklebt werden können. Auch können sie als Wandbekleidung benutzt werden. Zu diesem Zweck versieht man ihre Rückseite, um ein Werfen der Platten zu verhindern, zunächst mit einer etwa. i bis 2 CM starken Gips-, Zement- oder ähnlichen Schicht, indem man die Platte auf eine ebene Unterlage 4flegt und gegebenenfalls beschwert, bis die
    ebrachte Schicht abgebunden hat. Als-
    "n kann die Platte in der üblichen Weise,
    'xe jede bisher bekannte Wandbekleidungsplatte .oder Kachel, an dem Mauerwerk mit Zement, Mörtel, Gips o. dgl. befestigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hartpapier- oder Hartgewebeplatten nach Patent 633 689, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der einen Seite in bekannter Weise aufgepreßte Kunstharzschichten, z. B. aus mit Kunstharz imprägniertem Papier, Gewebe oder Holzfurnier besitzen.
  2. 2. Platten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der anderen Seite Gips-, Zement- oder ähnliche Schichten besitzen.
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