CH202011A - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von über einen Dorn gewalzten Rippenrohren. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von über einen Dorn gewalzten Rippenrohren.

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CH202011A
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Mannesmannroehren-Werke
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Mannesmann Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES, PROFILES OR LIKE SEMI-MANUFACTURED PRODUCTS OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, rods, wire, tubes, profiles or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, rods, wire, tubes, profiles or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/20Making helical or similar guides in or on tubes without removing material, e.g. by drawing same over mandrels, by pushing same through dies ; Making tubes with angled walls, ribbed tubes or tubes with decorated walls
    • B21C37/207Making helical or similar guides in or on tubes without removing material, e.g. by drawing same over mandrels, by pushing same through dies ; Making tubes with angled walls, ribbed tubes or tubes with decorated walls with helical guides

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Description


  Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von über einen Dorn gewalzten  Rippenrohren.    Bei Dampferzeugern,     Rauchgasvorwär-          mern    und dergleichen vollzieht sich bekannt  lich der Wärmeübergang von den     Feuer-          oder    Heizgasen zum Metall weitaus lang  samer als vom Metall zum Wasser oder  Dampf. Um diesem Umstande Rechnung zu  tragen, hat man die     Busseisernen    Rohre von       Vorwärmern,    welche nicht unter Dampf  druck stehen, mit angegossenen Ringrippen  versehen.

   Es wurde     ferner    vorgeschlagen,  die Wärme aufnehmende Fläche auch bei  unter Druck stehenden Kessel- oder Vor  wärmerrohren aus     Flusseisen    durch nach dem  Walzverfahren hergestellte     Ringrippen    zu  vergrössern. Aus einer Reihe von Gründen       konnten    aber diese Vorschläge bisher keine  praktische     Anwendung    finden trotzdem da  durch bei mindestens gleichem Wirkungs  grad eine weitgehende Material- und Raum  ersparnis erzielbar wäre.  



  Eine     unerlässliche    Voraussetzung für die       technische    Brauchbarkeit von     Rippenrohren       als Wasserrohre besteht darin, dass ihre  Innenfläche, praktisch genommen, vollkom  men glatt ist, da auch eine leichte     Innen-          rillung    das Absetzen von Kesselstein -zur  Folge hätte und das Reinigen der Rohre ver  hindern würde. Die -durch das Walzen be  wirkten     Materialverschiebungen    pflanzen  sich jedoch durch die ganze Wandstärke der  Rohre hindurch fort und haben an dessen  Innenfläche an den in der Zone der Aussen  rippen verlaufenden Stellen eine     Rillenbil-          dung    zur Folge.

   Diese kann auch durch einen  in das zu     behandelnde    Rohr eingeschobenen  Dorn nicht hintangehalten werden, weil zwi  schen diesem und der Innenwand des Rohres  ein Spielraum von mindestens mehreren  Zehnteln Millimetern verbleiben muss, je  doch auch     Innenrillen    von so geringer Tiefe  vermieden werden müssen. Das Entstehen  von     Innenrillen    könnte nur dadurch hintan  gehalten werden, dass an dem für die Bil  dung der Aussenrippen     erforderlichen    Mate-           rialfluss    nur eine dünne Aussenschicht der  Rohrwandung teilnimmt.

   Hierbei könnten  entweder Rohre von . wesentlich grösserer       )Vandstärke        verwendet    werden, als unter  sonst gleichen Umständen aus Festigkeits  gründen notwendig wäre, oder es könnte bei  Rohren von das notwendige -Mass nicht über  schreitender     Waudstärhe    ein sehr zartes  Rippen- und     Rillenprofil    (also Rippen von  geringer Höhe und Rillen von. geringer  Breite) gewählt werden. Beide Wege sind  aber praktisch ungangbar.

   Eine Voraus  setzung für die Erzielung     der    Material  ersparnis durch Verwendung     selimiedeeiser-          ner    Rippenrohre bei Dampferzeugern.     I\ber-          hitzern    und dergleichen besteht nämlich dar  in, dass die durchschnittliche     Wandstärke     solcher Rippenrohre nicht oder nicht wesent  lich     grösser    ist als die unter sonst gleichen  Umständen aus     Festigkeits-    und     \icherbeil-s-          gründen    notwendige Wandstärke von glatten  Rohren.

   Anderseits müssen die Rippen im  Verhältnis zur normalen     Wandstärke    ver  hältnismässig hoch sein, damit eine sich loh  nende Vergrösserung der Aussenfläche erzielt  werde: ferner     miissen    die zwischen den Rip  pen liegenden Rillen     verhältnismässig    breit  sein und im Profil sich möglichst der     U-Forni     nähern, um ein     gutes        Bespiilen    durch die       Heizorgane    zu erzielen, tote     Echeri        zii    ver  meiden,

   sowie das Ausfüllen der Rillen  durch Russ- und     Ascheteilchen        bintanzu-          ha.lten.     



  Den Gegenstand der Erfindung bildet  ein Verfahren zur Herstellung von über  einen Dorn gewalzten Rippenrohren, durch  das auf einfachste     \reise    und unter     Erfiil-          lung    aller aufgezählter Bedingungen bei ge  walzten Rippenrohren die Erzielung     einer     glatten Innenfläche gesichert und die Be  rücksichtigung sämtlicher, nach der zufäl  ligen und im     vorhinein    nicht     berechu        nba        re    n       Umstände    ermöglicht     werden    kann,

   von     denen          das        Entstehen    von Innenrillen abhängt. Der  Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde,  dass die Bildung von Innenrillen dadurch mit  Sicherheit hintangehalten werden kann. dass       ziz    der durch eine reine     Abwä.lzbewegung    der    Profilwalzen hervorgerufenen Materialver  schiebung eine zusätzliche     Jlaterialverschie-          bung    hinzukommt,

   welche gegen die an der  Innenfläche des Rohres in     Vbereinstimmung          finit    den     Aussenrippen    verlaufende Zone der  zu vermeidenden     Innenrillen    hin gerichtet  ist.

   Diese zusätzliche     Materialverschiebung     wird der Erfindung gemäss dadurch     herbei-          gefiihrt,    dass die     =lchsen    von Profilwalzen in  bezug auf die     Bewegung:sriclitung    der     ein7el-          nen        Achsenpunkte    auf einen von 90   ab  weichenden Winkel eingestellt werden, wo  bei das Ausmass dieser     @liweichuiig    des Ein  stellwinkels von<B>90</B> " von den die innere       Rillenbildung    beeinflussenden Umständen       abhängt    und höchstens einige Bogengrade  beträgt.  



  Die     Fig.    1 bis 5 der Zeichnung dienen  zur     Veransclia,ulichung    der der Erfindung       zu-runde        liegenden        technischen        Aufgabe:    die       Fig.        li    bis 9 veranschaulichen an     AusfÜh-          rungsbeispielen    das Prinzip des neuen Ver  fahrens: die       Fig.    10 zeigt. eine zur     Ausführung    des  Verfahrens besonders geeignete Ausbildung  der Profilwalzen.  



  Die     Ni'andstiii@ke    der üblichen Wasser  rohre von Dampferzeugern und unter Druck  stehenden     Vorwärmern    sowie der     Vberhitzer-          rohre    beträgt je nach den Spannungen     und          Rohrdurchmessern    5 bis höchstens 10 mm.  



  Die     Fig.    1. zeigt als Beispiel ein Rohr     t1     von etwa 6     rnni    Wandstärke, das durch ein       @V@ilzvcrfaliren    mit umlaufenden Aussen  rippen     iu    zu versehen ist.     Entsprechend    der       bekannten    Tatsache, dass die Beanspruchung  in der     Riiiidnaht    halb so gross ist wie in der  Längsnaht, kann die ursprüngliche Wand  stärke     a    in der Zone der Rillen     n.,    also zwi  schen den Rippen tu.

   auf die Hälfte herab  gesetzt      -erden.        wiihrend    die Festigkeit in  der Längsnaht infolge der eine Panzerung  bildenden Rippen     in    annähernd die gleiche  bleibt wie beim     glatten    Rohr. Die Flanken  der Rippen     in    müssen     eckerifrei    in den Boden  der Rillen     rt    übergehen. der vorzugsweise  gleichfalls eine leichte Wölbung     aufweist,     so dass das Profil der Rillen     n    ungefähr die           Form    eines U hat.

   Zur Herstellung der Rip  pen und Rillen dienen in an sich bekannter  Weise mehrere, beispielsweise vier über den  Umfang des Rohres A verteilte Profilwalzen       P        (Fig.    2), die in einem (nicht dargestellten)  sehr kräftigen Rahmen gelagert sind, wel  cher eine     Drehbewegung    um die Achse 0  des Rohres A erhält. Das Walzen     erfolgt    in  an sich gleichfalls     bekannter    Weise über  einen Dorn C     (Fig.    1 und 2), der mit einem  geringen Spiel<I>d</I> in das Rohr<I>A</I>     eingeschoben     ist.  



  Bei Herstellung von geschlossenen,     ring-          förmigen    Rippen sind die Achsen b der  Profilwalzen B zur Rohrachse 0 parallel  und die vier Walzen     B'-,   <I>B=,</I>     B3,    B' laufen,  wie die     Fig.    3 in Abwicklung der Zylinder  fläche und schematischer Darstellung zeigt,  in ein und derselben zur Rohrachse 0 senk  rechten Ebene.

   Bei der Herstellung von Roh  ren mit nach einer Schraubenlinie verlaufen  den Rippen     m,    für welche die Erfindung in  erster Linie bestimmt ist, sind die Achsen b  der Profilwalzen     B',        B2,        B3,    B<I>'</I> entsprechend  der Steigung der durch die     strichlierte    Linie       1-I        (Fig.    4) angedeuteten Schraubenlinie  gegen die Rohrachse 0 geneigt und die  Profilwalzen sind in der Längenrichtung des  Rohres A gegeneinander versetzt,

   und zwar  bei Verwendung von vier Profilwalzen um  je ein Viertel der dem     Abstande    der Rippen       m    gleichen Ganghöhe<I>t</I>     (Fig.    1 und 4). In  beiden Fällen     (Fig.    3 und 4) werden somit  die Punkte der Walzenachsen b in Bahnen  geführt, welche mit den Achsen b selbst  einen rechten Winkel einschliessen, und es  ergibt sich, wie dies im Walzverfahren üb  lich ist, eine sogenannte reine     Abwälzbewe-          gung.     



  Die bei einer solchen reinen     AbwäIzbe-          wegung    in der Wandung der Rohre A ein  tretenden Materialverschiebungen sind in  grösserem     Massstabe    in der     Fig.    5 veranschau  licht. In der Zone der Rillen     n,    das heisst un  gefähr über die Breite c     (Fig.    5), wird das  Material gegen die Rohrachse 0 hin ver  drängt und stark an den Dorn C     angepresst.     Zwischen diesen Zonen, nämlich an den    längs der     Rippen   <I>an</I> verlaufenden Stellen,  weicht das Material unter dem     Walzendrucke     radial nach aussen hin aus und bildet     die     Rippen m.

   An diesen Stellen findet ein Ma  terialfluss gegen die Rohrachse 0 hin nicht  oder nur in geringem Masse statt. Infolge  dessen entstehen an der Innenfläche des Roh  res A längs oder in der Zone der Aussen  rippen m umlaufende Vertiefungen oder  Rillen, die in der     Fig.    5 mit i bezeichnet  sind. Bei den üblichen Wandstärken a der  Wasserrohre von 5 bis 8 mm und bei einem  Spielraum<I>d</I> zwischen Dorn C     und    Rohr<I>A</I>  von     etwa    0,5 mm (darunter kann man aus  praktischen Gründen kaum gehen)     beträgt     die Tiefe dieser Innenrillen i höchstens  0,5 mm, sie ist aber in der Regel noch     etwas     kleiner.

   Das aber genügt, um ein derartiges  Rippenrohr als Wasserrohr für Wärmeaus  tauschapparate unbrauchbar zu machen, da  ein solches eine glatte Innenfläche besitzen  muss.  



  Da trotz der in der Zone     der        Rillen    n  stattfindenden Anpreisung des Materials an  den Dorn C das Rohr A auf dem Dorn nicht  festgewalzt wird, ist bekanntlich auf die  elastische Deformation des kreisförmigen  Rohrquerschnittes durch die über seinen Um  fang verteilten Profilwalzen B zurückzu  führen.

   Nach dem     Durchgang    des Rohres A       zwischen    den Profilwalzen B reicht die Ela  stizität des Materials hin, die Deformation  rückgängig zu machen, wobei sich die wäh  rend der     Walzwirkung    an den     Dorn    C an  gepressten Stellen wieder von diesem lösen  und das Weiterwandern des Rohres A über  den     Dorn    C ermöglicht     wird.     



  Es wurde nun gefunden, dass das Ent  stehen der Innenrillen i mit voller .Sicherheit  dadurch hintangehalten werden kann, dass  die Achsen b der Profilwalzen B zu der       (tangentialen)        Bewegungsrichtung    der ein  zelnen     Achsenpunkte    nicht im rechten Win  kel     (Fig.    3 und 4), sondern auf einen von  <B>90'</B> ein wenig abweichenden Winkel einge  stellt werden. In den     Fig.    6 und 7 der  Zeichnung ist der von<B>90'</B>     abweichende    Ein-           stellwinkel    mit x bezeichnet und übertrieben  gross dargestellt.

   In     Wirklichkeit    beträgt die  Abweichung von 90   zweckmässig höchsten  einige Bogengrade; sie ist. beispielsweise nie  mals so gross wie bei nach Schraubenlinien  verlaufenden Rippen in. die Steigung     t          (Fig.    4) der Schraubenlinie, sondern      -esent-          lieh    kleiner. Die Profilwalzen B'.

   B\,     .B'''    und       B'    sind in dem um die Rohrachse 0 umlau  fenden Rahmen oder Gehäuse mittels (nicht  dargestellter) gabelartiger Tragorgane ge  lagert, die eine kleine Winkelverstellung um  die in den     Fig.    6 und 7 mit o     bezeichneten     Achsen gestatten, so dass die Profilwalzen  sowohl im rechten Winkel zu der     (tangen-          tialen)    Bewegungsrichtung     (Fig.    3 und 4)  als auch innerhalb     ge-,visser    Grenzen auf  einen von<B>90'</B> abweichenden     Winkel        .x;          (Fig.    6 und 7) eingestellt werden können.  



  Bei der Durchführung des beispielsweisen  Verfahrens werden die Profilwalzen B',     B=,     <I>B',</I>     B4    zunächst zur     Herbeiführung    einer  reinen     Abwälzbewegung    auf einen rechten       )Vinkel        (Fig.    3 und 4) eingestellt, gegen die  Rohrachse 0 gepresst, so dass ihr Umfang in  das Fleisch des Rohres A bis zur gewünsch  ten Tiefe eintritt, und alsdann wird die Ma  schine in Gang gesetzt.

   Hierauf wird ent  weder während des Ganges oder bei zeitweise  abgestellter     Maschine    der     Einstellwinkel    von  <B>90'</B> allmählich auf einen solchen     Wert    :r       (Fig.    6 oder 7) vergrössert, bei welchem sich  zeigt, dass die Innenrillen i     (Fig.    5) nicht  mehr entstehen und das Rippenrohr eine  glatte Innenfläche aufweist. Mit dieser Ein  stellung der Profilwalzen<I>B', B\, B",</I>     B'    wird  dann die Arbeit fortgesetzt und sie kann so  lange beibehalten werden, als Rippenrohre  von gleicher Beschaffenheit hergestellt wer  den sollen.  



  Handelt es sich um die Herstellung von       Rippenrahren    mit ringförmigen Rippen, so  erhalten die Profilwalzen B',     B=,        B",        B'     selbstverständlich keine gegenseitige     '\'er-          setzung    in der     Achsenrichtung    des     Rohres    -1       (Fig.    3 und 6), sondern bloss die zusätzliche  Einstellung auf den Achsenwinkel     .x        (Fig.    6).

         Bei-    der Herstellung von Rohren mit    schraubenförmig verlaufenden Rippen be  halten die     Profihvalzen    B', B\.<I>B',</I>     B'    die  der Steigung der Schraubenlinie entspre  chende gegenseitige     achsiale    Verstellung     uin     je ein     Viertel        der    Ganghöhe     fi    oder des  Rippenabstandes     (Fig.    4 und 7), sie     erhallen     jedoch die     zusätzliche    Einstellung auf den  Achsenwinkel x     (Fig.    7).

   In beiden Fällen       (Fig.    6 und 7) schliessen somit die Flächen,  in denen die einzelnen Punkte der Profil  walzen um die Rohrachse 0 umlaufen, mit  den     Ebenen,    in denen sie sich um die  Walzenachsen     h    drehen, einen sehr spitzen  Winkel von höchstens einigen Bogengraden  ein.

   Es findet daher nicht mehr eine     soge-          nannte    reine     Abwälzhewegung    der Profil  walzen<I>B', B=,</I>     B ,        B'    statt, bei welcher die  Walzen symmetrisch nach beiden Seiten hin  wirken, sondern es kommt zu der reinen Ab  wälzbewegung eine Art von     Gleitbewegung     hinzu, in deren Folge jede Profilwalze mehr  nach einer Seite hin wirkt.

   Die durch die zu  sätzliche Einstellung auf den     -#NTiiikel    x       (Fig.    6 und 7) und die erwähnte.     Gleitwir-          kung        herbeigeführte    Materialverschiebung er  folgt ungefähr in der Richtung des Pfeils     1I     der     Fig.    5, und sie hat zur Folge, dass in  der Zone der Aussenrippen      a.    ein verstärkter       Materialfluss        gegen    die     Rohrachse    0 hin  stattfindet, so dass das Material auch in die  ser Zone an den Dorn C     angepresst    wird und  die Innenrillen     i,

          (Fig.    5) nicht auftreten.  



  Die Erfindung kann auch auf die Weise  ausgeführt werden, dass nicht bei sämtlichen  Profilwalzen der Einstellwinkel x einen grö  sseren Wert als<B>90'</B> erhält.. Es kann bei  spielsweise, wie die     Fig.    8 für nach Schrau  benlinien verlaufende Rippen zeigt. die erste  Walze B' auf einen Winkel von 90   einge  stellt bleiben,     während    erst die folgenden  Walzen     B'=,        B'    und<I>B',</I> gegebenenfalls mit  allmählicher Zunahme des Winkels x, die  zusätzliche     Einstellung    erhalten.

   Die erste  und eventuell auch die     zweite    Profilwalze  B'     bez -.    B= arbeitet daher auf die übliche  Weise mit reiner     Abwälzbewegung,    wobei  an der Stelle ihrer jeweiligen Wirkung die       Innenrillen    i.     (Fig.    5) auftreten, während die      folgenden Walzen     BI    und     B4    die Innen  rillen i     wieder    zum Verschwinden bringen.  



  Eine weitere Ausführungsform der Er  findung ist in der     Fig.    9 dargestellt; sie be  steht darin, dass ein Satz von Profilwalzen       B',        B2,        B-',        B"    die übliche Einstellung auf  reine     Abwälzbewegung    erhalten und die  hierbei entstehende     Innenrillung    i     (Fig.    5)  erst durch einen zweiten, dahinter arbeiten  den Satz von Profilwalzen     B",        B',    B',     B8,     welche der Erfindung gemäss auf einen von  <B>90'</B> abweichenden Winkel x eingestellt sind,  wieder beseitigt wird.  



  Die     Fig.    10 zeigt eine zur Ausführung  des beschriebenen Verfahrens besonders ge  eignete Ausgestaltung der Druckwalzen, bei  der zwei oder mehr Profile 1, 2, 3 und 4 vor  gesehen sind, welche die Rippen- und Rillen  bildung in je zwei oder mehr Stufen herbei  führen und zu diesem Zweck einen allmäh  lichen Übergang der Profile 1, 2, 3, 4 von  einem ungefähr dreieckigen Querschnitt zur       U-Form    aufweisen. Ohne die der Erfindung  entsprechende Einstellung der Achse auf  einen von 90   abweichenden Winkel x würde  sich auch bei solchen     mehrprofiligen    Druck  walzen die zu vermeidende     Innenrillung    i  ergeben.

   Die zusätzliche     Einstellung    der  Achsen b gemäss der Erfindung hat bei der  artigen Druckwalzen     (Fig.    10) noch eine  besondere Wirkung. Durch die Vergrösserung  der Einstellwinkel x über<B>90'</B> (gegenüber  der     tangentialen    Bewegungsrichtung) wird  nämlich ohne     konstruktive    Änderung     und     ohne Änderung der Steigung t das Verhält  nis zwischen der Breite der     wirksamen    Pro  file 2, 3, 4 einerseits und der Breite der zwi  schen den Profilen 2, 3 und 4 befindlichen       Einkehlungen    5 und 6 anderseits geändert.

    Bei der Einstellung auf von 90   abweichende  Achsenwinkel x arbeiten die Profile 2, 3 und  4 nicht mit der Breite c     (Fig.    10), welche  der im Achsenschnitt der     Druckwalze    B lie  genden Profilform entspricht, sondern mit  einer um ganz     winzig    kleine Bruchteile von       Millimetern        vergrösserten    Breite.

   Je grösser  der Einstellwinkel x gewählt wird, umso  breitere Rillen n arbeiten die Profile 2, 3         und    4 aus und umso     dünner    und höher wer  den die     Rippen-in.    Von dem     Verhältnis    zwi  schen der Breite der Rillen n     einerseits    und  der Dicke und Höhe der Rippen     m    anderseits  hängt aber der Widerstand gegen den     11Iate-          rialfluss    nach den verschiedenen     Richtungen     ab, daher auch die Verteilung des Material  flusses in die Auskehlungen 5, 6 der Profil  walze     (Fig.    10) und in die entgegengesetzte  Richtung,

   also gegen die Zone der zu ver  meidenden     Innenrillung    i     (Fig.    5) hin.  



  Das Verfahren der Einstellung der  Profilwalzen auf     einen    von 90   abweichen  den Achsenwinkel x bietet daher die Mög  lichkeit, allen Faktoren, von denen die Bil  dung der     Innenrillen    i abhängt, empirisch  Rechnung zu tragen.

   Diese Faktoren sind  nicht einmal je für sich     allein,    noch weniger  aber in ihrer     gegenseitigen        Beeinflussung    im  vorhinein     rechnungsmässig    genau feststellbar  und werden durch Wahl des     richtigen    Ein  stellwinkels x     berücksichtigt.    Solche Fak  toren sind: Die Grösse des Spielraumes d       zwischen    dem Rohr A und dem Dorn C, die  Tiefe und Breite der Rillen n, die Dicke und  Höhe der Rippen     m,    ferner auch die Form  des Rillen- und Rippenprofils und schliess  lich die Beschaffenheit des Rohrmaterials.

    Innerhalb ziemlich weiter Grenzen kann  durch das den Gegenstand der     Erfindung     bildende Walzverfahren der eine     Innen-          rillung    herbeiführende Einfluss aller dieser  Faktoren ausgeschaltet werden.  



  Je grösser die Höhe der Rippen m im  Verhältnis zur Wandstärke     a    des als Aus  gangsmaterial verwendeten glatten Rohres A  ist     (Fig.    1), desto grösser ist die Gefahr, dass  die Rippen m an ihrem äussersten Umfange       feine    Risse erhalten, weil bei schmiedbarem  Eisen oder Stahl im kalten Zustande nur ein  Materialfloss im begrenzten Masse stattfinden  kann. Je kleiner der Zwischenraum. d zwi  schen dem Dorn C und dem Rohre A ist,  desto grösser muss in den Rippen in der     3Ia-          terialfluss    nach aussen sein, wenn die Rippen       in    eine bestimmte Höhe besitzen sollen.  



  Es wird nun vorzugsweise der Zwischen  raum d grösser gewählt, als mit Rücksicht      auf die     Verschiebbarkeit    des Rohres     _1    in  bezug auf den Dorn C notwendig wäre, und  zwar beträgt der     Zwischenraum    d zweck  mässig einen bis zwei Millimeter und bei  Rohren von grossem Durchmesser sogar noch  mehr. Dadurch wird ein grösserer Teil des  Materials gegen die Achse des Rohres     Il     hin verdrängt, wobei aber das Profil der  Rippen     m    und der Rillen     n    das gleiche blei  ben.

   Der äusserste Umfang der Rippen     in    wird  dadurch     kleiner,    die Höhe der Rippen     ni    und  die erzielte Vergrösserung der     Aussenfliiebe     bleiben aber die gleichen. Mit andern     -\Voi--          ten    heisst das, dass der innere Durchmesser  des     ursprünglich    glatten Rohres     ,d    um 1 bis  2 mm (oder mehr) grösser ist als der innere  Durchmesser des fertigen Rippenrohres, wie  dies in der     Fig.    5 angedeutet ist. Auf diese  Weise wird die Gefahr beseitigt, dass die  Rippen     in-    an ihrem äussersten Umfange  kleine Risse aufweisen.  



  Dessen ungeachtet erhält man ein Rip  penrohr, das innen     glatt    oder hinreichend  glatt ist, und zwar aus folgenden Gründen.  Die Profilwalzen B     (Fig.    ?) buchten das  Rohr A an vier     Stellen    gegen die Achse 0  bin ein und pressen es an den Dorn C -an.  Dadurch entsteht ein     141aterialfluss    gegen die  Achse 0 hin sowie nach aussen, nämlich in  die zu bildenden Rippen.

   Die Verteilung  dieses Materialflusses nach aussen und innen  kann aber wieder durch Änderung der     Ein-          stellninkel    x. mit welchem die Profilwalzen  arbeiten, derart geregelt      =erden,    dass eine  glatte Innenfläche des Rippenrohres     -1    zu  standekommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung von über einen Dorn gewalzten Rippenrohren, da durch gekennzeichnet, dass die Achsen (b) von Profilwalzen (B1, B= usw.) zu der Bewegungsrichtung der einzelnen Achsenpunkte auf einen von<B>90'</B> ab -ei- chenden Winkel (x) eingestellt werden, um an den den Aussenrippen (rii) gegen überliegenden Stellen der Innenfläche des Rohres eine Rillenbildung (i),
    wel- ehe infolge einer durch reine Wälzbewe- gung der Profilwalzen herbeigeführten Materialverschiebung auftritt. durch eine zusätzliche 3laterialversehiebung gegen die Zone dieser unerwünschten Rillen bildung hin hintanzuhalten oder zu be seitigen und auch bei dünnwandigen Rohren mit U-förmigen Aussenrillen (ri) eine glatte Innenfläche zn erzielen.
    Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch Profilwalzen. deren in der Arbeitsrichtung aufeinanderfolgende Profile (1. 3. 3<B>...</B> ) einen allmählichen Übergang von einem ungefähr drei eckigen Querschnitt zur U-Form auf weisen (Fig. 10).
    UNTERANSPRüCHE: Verfahren nach Patentanspruch I zur Herstellung von über einen Dorn ge walzten Rippenrohren mit nach einer Schraubenlinie verlaufenden Rippen. da durch gekennzeichnet. da.B die genannten Profilwalzen (B1, B= usw.) auf einen grösseren Steigungswinkel (x) eingestellt werden als jener ist, welcher der gegen seitigen Versetzung der Profilwalzen in der Achsenrichtung (0) des Rohres (!1) entspricht (Fig. 7).
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass bei den genannten, in der Ar beitsrichtung aufeinanderfolgenden Pro filwalzen der Einstellwinkel (x) der Achsen (b) in bezug auf die Umlauf richtung der Profilwalzen zunimmt (Fig. 8). 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die zusätzliche Materialverschie bung gegen die in der Zone der Aussen rippen (in) an der Innenfläche des Roh res verlaufenden Stellen (i) hin durch einen Satz von Profilwalzen (B', B'...) herbeigeführt wird, welche hinter einem eine reine Wälzbewegung ausführenden Satz von Profilwalzen (B1, B2 <I>. . .)</I> arbei ten (Fig. 9). 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass beim Walz- vorgang der innere Durchmesser des als Ausgangsmaterial verwendeten glatt- wandigen Rohres verkleinert wird, in- dem der Durchmesser des Walzdorne (C) (um ungefähr 2 mm oder mehr) klei ner gewählt wird als der Innendurch messer des als Ausgangsmaterial ver wendeten glattwandigen Rohres.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751963C (de) * 1939-11-21 1953-03-23 Manfred Dipl-Ing Behr Herstellung von Rippenrohrkuehlern
DE1002276B (de) * 1952-03-13 1957-02-14 Pee Wee Maschinen Und Appbau I Einrichtung zum Kalt-, insbesondere Gewindewalzen, mit mehr als zwei Walzen

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DE751963C (de) * 1939-11-21 1953-03-23 Manfred Dipl-Ing Behr Herstellung von Rippenrohrkuehlern
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