CH201968A - Verfahren zur Herstellung eines Klärschlamm und Torfmull enthaltenden Düngers. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Klärschlamm und Torfmull enthaltenden Düngers.Info
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Klärschlamm und Torfmull enthaltenden Düngers. Verfahren zur Herstellung von Dünger aus Klärschlamm und Torfmull sind bereits bekannt, wobei vorzugsweise ausgefaulter, einer Abwasser-Kläranlage entnommener Klär schlamm zur Verwendung gelangt, der einige Zeit liegen gelassen wird, damit sich ein Teil des Wassers ausscheiden kann. Anschliessend wird dieser Schlamm mit Torfmull vermischt und das Gemisch in Haufen geschichtet, da mit sich der Gärprozess vollziehen kann. Die Haufen selbst werden in bestimmten Zeit abständen umgeschichtet, derart, dass die äusseren Schichten nach innen zu liegen kom men und umgekehrt die bereits dem Gärungs prozesse unterzogenen Teile die äusseren Schichten bilden. Andere bekannte Verfahren bestehen da rin, dass Fäkalien und Abwasser filtriert und dem Filterrückstande düngstoffhaltige Roh materialien in feingemahlener Form beige mengt werden, wobei ohne künstliche Hitze anwendung ein mahlfähiges, gebrauchsferti ges Düngmittel entsteht. Das den Gegenstand vorliegender Erfin dung bildende Verfahren zur Herstellung eines Klärschlamm und Torfmull enthaltenden Dün gers unterscheidet sieh nun von den bekann ten Verfahren dadurch, dass entwässerter Klär schlamm einem Gemisch aus Blut und Federn und Brauereiabfällen beigesetzt wird, worauf die Zugabe von Torfmull nebst gebranntem Kalk erfolgt, wobei die Mengen dieser Zu sätze derart bemessen werden, dass sich der G ärungsprozess der Masse bei einer Mindest temperatur von 70 C vollziehen kann. Zur Herstellung des Düngers der Erfin dung dienen Blut und z. B. gemahlene oder zu Staub zerkleinerte Federn, sowie für diese Fabrikation zubereitete Brauereiabfälle, wie Malztreber, Hopfenabfälle etc. Zweckmässig werden die Brauereiabfallprodukte vor der Verarbeitung, d. h. vor der Beimischung, keimfrei gemacht. Es kann aber auch eine Mischung gebildet werden aus Blut und ge mahlenen, sowie zu Staub zerkleinerten Fe dern unter Beigabe der vorerwähnten Braue- reiabfallprodukte. Diese aus Blut, Federn und Brauereiabfallprodukten bestehende Masse wird mit entwässertem Klärschlamm ver mischt und anschliessend eine gewisse Menge Torfmull, sowie gebrannter Kalk beigefügt., wobei die Mengen dieser Zusätze derart ge wählt werden, dass sich der anschliessende Gärungsprozess bei einer Mindesttemperatur von 70 C vollziehen kann. Die Beimischung von gebranntem Kalk verfolgt den Zweck, das Auftreten von Maden im Dünger voll ständig zu unterdrücken. <I>Beispiel:</I> 4000 bis 5000 kg Blut werden mit 500 kg feingemahlenenFedern sowie 2000kgBrauerei- abfällen vermischt und 15 m3 entwässerter Klärschlamm zugesetzt. Dieser Masse werden hierauf 1200 kg Torfmull sowie 500 kg ge brannter Kalk beigemengt. Die Masse wird alsdann aufgehäuft und einem Gärungspro zesse unterworfen, wobei sich bei den erwähn ten Mengen der verwendeten einzelnen Be standteile ohne irgendwelche künstliche Hitze anwendung Temperaturen von mindestens <B>700</B> C einstellen. Nach vollzogener Gärung erfolgt die Verpackung des trockenen, streu fertigen Düngers in Säcke oder dergleichen. Versuche haben ergeben, dass mit diesen Bestandteilen ein vorzüglicher und billiger Dünger erhältlich ist, der sich auch bei län gerer Lagerung nicht verändert und insbe sondere auch dann keine Maden aufweist, die an sich in einem Düngmittel unerwünscht sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Klär schlamm und Torfmull enthaltenden Düngers, dadurch gekennzeichnet, dass entwässerter Klärschlamm einem Gemisch aus Blut. Federn und Brauereiabfällen beigesetzt wird, worauf die Zugabe von Torfmull nebst gebranntem Kalk erfolgt, wobei die Mengen dieser Zu sätze derart bemessen werden, dass sich der Gärungsprozess der Masse bei einer Mindest temperatur von 700C vollziehen kann. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoffe ein Gemisch aus Blut, gemahlenen Federn und Brauereiabfällen dient. 2.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeielinet, dass als Ausgangsstoffe ein Geriiisch aus Blut und zu Staub zerklei nerten Federn und Brauereiabfällen dient. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoffe ein Gemisch aus Blut und gemahlenen, sowie zu Staub zerkleinerten Federn und Braue reiabfällen dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH201968T | 1937-10-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH201968A true CH201968A (de) | 1938-12-31 |
Family
ID=4443019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH201968D CH201968A (de) | 1937-10-25 | 1937-10-25 | Verfahren zur Herstellung eines Klärschlamm und Torfmull enthaltenden Düngers. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH201968A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0384290A1 (de) * | 1989-02-17 | 1990-08-29 | Schneider, Ingrid | Verfahren zur Verwertung von Federabfällen |
-
1937
- 1937-10-25 CH CH201968D patent/CH201968A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0384290A1 (de) * | 1989-02-17 | 1990-08-29 | Schneider, Ingrid | Verfahren zur Verwertung von Federabfällen |
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