CH199939A - Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Griffen, insbesondere für Fahrräder. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Griffen, insbesondere für Fahrräder.

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CH199939A
CH199939A CH199939DA CH199939A CH 199939 A CH199939 A CH 199939A CH 199939D A CH199939D A CH 199939DA CH 199939 A CH199939 A CH 199939A
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CH
Switzerland
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mandrel
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English (en)
Inventor
Knuesel Inglin
Original Assignee
Inglin & Knuesel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14598Coating tubular articles
    • B29C45/14622Lining the inner or outer surface of tubular articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von     Griffen,        insbesondere    für Fahrräder.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren  und eine Einrichtung zum Herstellen von  eine Kartonhülse aufweisenden Griffen, ins  besondere für Fahrräder. Solche Griffe haben  den Vorteil, dass sie dadurch, dass die Innen  seite der Kartonhülse mit Leim versehen  wird, sehr einfach und sicher auf dem Trag  teil, zum Beispiel der Lenkstange, befestigt  werden können, welchem Vorteil bei den be  kannten Griffen dieser Art jedoch Nachteile  gegenüberstehen. Bei einer dieser bekannten  Ausführungen ist die Hülse. mit einer dün  nen, das heisst     etwa    0,3     bis    0,4 mm dicken  Schicht aus Zelluloid überzogen.

   Ein solcher  Griff deformiert sich oder zerspringt leicht.  Bei einer andern Ausführung ist Bakelit,  also eine plastische     härtbare    Masse, durch       Erhitzung    und     Aufpressen    auf die Karton  einlage aufgebracht. Diese Griffe sind spröde  und brechen beim Aufschlagen.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung  bezweckt, die Nachteile solcher     Griffe    zu  vermeiden, und besteht darin, dass auf die  Kartonhülse im Spritzverfahren eine Schicht    aus einer thermoplastischen, nicht     härtbaren     Masse aufgebracht wird.

   Das Verfahren er  möglicht die Herstellung     widerstandsfähiger     Griffe mit einfachen     Mitteln    und bei kurzer       Fabrikationsdauer.       Die     Einrichtung    zur Ausführung des  Verfahrens weist gemäss der Erfindung eine  aus     einer        ortsfesten    Formhälfte und einer be  weglichen Formhälfte bestehende Form auf,  wobei die ortsfeste Formhälfte mit einem       Einspritzkanal    für die thermoplastische,  nicht     härtbare    Masse versehen ist, und der  zum Tragen der Kartonhülse dienende Dorn  derart in die Form     einführbar    ist,

   dass hier  bei     seine    Spitze in den Einspritzkanal ragt.  



  Auf der Zeichnung ist eine zur Durch  führung des     erfindungsgemässen    Verfahrens       geeignete        Einrichtung    beispielsweise und  schematisch dargestellt.  



       Fig.    1 und 2 zeigen die Vorrichtung  in zwei     verschiedenen    Arbeitsstellungen im       Längsschnitt;          Fig.    3 ist ein     Teilquerschnitt    derselben.      2 ist der mit der Spitze 2' versehene  Dorn, 3 die ortsfeste und 4 die bewegliche  Formhälfte, wobei erstere mit der Einspritz  öffnung 5 für die thermoplastische, nicht       härtbare    Masse versehen ist. Auf dem Dorn  gleitet ein rohrförmiger Auswerfer 6.

    Das Verfahren zum Herstellen der     Griffe     kann mit der     dargestellten    Einrichtung, zum  Beispiel in folgender Weise ausgeführt wer  den:  Die     einerends    bis auf eine Zentrier  öffnung geschlossene Kartonhülse 1 wird  auf den Dorn 2 aufgesteckt, derart, dass de,  sen Spitze 2' durch die     Zentrieröffnung    hin  durchnagt     (Fig.    1). Der die Hülse 1 tragende  Dorn 2 wird darauf in die     rechte    ortsfeste  Formhälfte 3 gebracht, bis die Dornspitze 2'  in den Einspritzkanal 5 der Formhälfte 3  ragt.

   Darauf wird die linke, in Richtung der       Dornachse    bewegliche Formhälfte 4 mit dem  rohrförmigen, auf dem Dorn 2 gleitenden       Auswerfer    6 von links nach rechts in die in       Fig.    I dargestellte Lage bewegt, in welcher  die Form geschlossen ist, indem beide Form  hälften 3, 4 aneinander liegen, und das dem  Einspritzkanal 5 entgegengesetzte Ende  durch die rechte Stirnwand des Auswerfers 6  abgeschlossen ist.

   Hierauf wird aus einem  nicht     dargestellten    Behälter durch den Kanal  5 die erhitzte     thermoplastische    Masse, zum  Beispiel auf der Basis von     Zelluloseacetat,     wie     "Urlit"    oder     "Trolit",    in die fortwäh  rend gekühlte Form 3, 4 eingespritzt, so dass  der die Kartonhülse 1 umgebende Hohlraum  7 mit dieser Masse ausgefüllt wird, die sich  mit der Kartonhülse verbindet und nach  etwa 12 Sekunden erhärtet.

   Durch Bewegen  der Formhälfte 4 mit dem Dorn 2 nach links  wird darauf die Form geöffnet     (Fig.    2), wor  auf die mit der aufgespritzten Schicht 8 ver  sehene Kartonhülse 1 aus der Form genom  men und durch Zurückbleiben des Auswer  fers 6 gegenüber dem Dorn 2 von dem  Dorn abgeworfen wird. Der Arbeitsvorgang  wiederholt sich darauf in der     beschriebenen     Weise für die Herstellung des nächstfolgen  den Griffes usw. In der Öffnung in der rech  ten Stirnwand des Griffes, durch welche    beim Spritzen die Dornspitze 2'     ragte,    wird  als Abschluss ein     Plättehen    aus beliebigem  geeignetem Material. zum Beispiel Metall,  befestigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Herstellen von eine Kar tonhülse aufweisenden Griffen, insbesondere für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Kartonhülse im Spritzverfahren eine Schicht aus einer thermoplastischen, nicht härtbaren Masse aufgebracht wird. LTNTERANSPRüCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die einerends bis auf eine Zentrieröffnung geschlossene Kartonhülse (1) vor dem Spritzen auf einen mit einer Spitze (2') versehenen Dorn (2) aufgesteckt wird, derart, dass die Dornspitze (2') durch die Zentrier- öffnung hindurchnagt. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kartonhülse (1) tragende Dorn (2) in die eine mit einem Einspritzkanal (5) versehene orts feste Formhälfte (3) gebracht wird, bis die Dornspitze (2') in den Einspritzkanal (5) ragt., worauf durch Bewegen der zwei ten in Richtung der Dornachse beweg lichen Formhälfte (4) bis zum Anliegen an die erste Formhälfte (3) die Spritzform gebildet wird. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch Mitbewegen eines rohrförmigen, auf dem Dorn (2) gleitenden Äuswerfers (6) mit der beweg lichen Formhälfte (4) die Stirnwand der Form geschlossen wird, dass darauf in den um die Kartonhülse (1) verbleibenden Hohlraum der Form durch den Einspritz kanal (5) die thermoplastische, nicht härt- bare Masse unter fortwährender Kühlung der Form eingespritzt wird, worauf sich die Masse (8) unter Erhärten mit der Kartonhülse (1) verbindet. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erhärten der Masse durch Fortbewegen der beweglichen Formhälfte (4) mit dem Dorn (2) von der festen Formhälfte (3) die mit der aufge spritzten Schicht (8) versehene Karton hülse (1) aus der Form genommen und durch Zurückbleiben des Auswerfers gegenüber dem Dorn (2) von dem Dorn abgeworfen wird. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Öffnung in derjenigen Stirnwand des Griffes, durch welche beim Spritzen der Masse die Dorn spitze (2') ragte, als Abschluss ein Plätt chen befestigt wird.
    PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass dieselbe eine aus einer ortsfesten Formhälfte (3) und einer beweg lichen Formhälfte (4) bestehende Form auf- weist, wobei die ortsfeste Formhälfte (3) mit einem Einspritzkanal (5) für die thermo plastische, nicht härtbare Masse versehen ist, und dass der zum Tragen der Kartonhülse (1) dienende Dorn (2) derart in die Form (3, 4) einführbar ist, dass hierbei seine Spitze (2') in den Einspritzkanal (5) ragt.
    UNTERANSPRUCH: 6. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass auf dem Dorn (2) ein rohrförmiger Auswerfer (6) gleit- bar angeordnet ist, dessen Stirnwand als Abschluss des dem Einspritzkanal (5) gegenüberliegenden Formendes dient. PATENTANSPRUCH III: Griff, hergestellt nach Patentanspruch I.
CH199939D 1937-08-13 1937-08-13 Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Griffen, insbesondere für Fahrräder. CH199939A (de)

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CH (1) CH199939A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007529B (de) * 1952-08-08 1957-05-02 Ludw Loewe & Co Ag Ziffernrolle
DE1143633B (de) * 1956-12-07 1963-02-14 Bendix Corp Verfahren zum Herstellen eines biegsamen Schlauches mit einer Verstaerkungseinlage aus Drahtgeflecht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007529B (de) * 1952-08-08 1957-05-02 Ludw Loewe & Co Ag Ziffernrolle
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