CH199902A - Künstlicher Zahn. - Google Patents

Künstlicher Zahn.

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CH199902A
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Vita Zahnf Handelsgesellschaft
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Vita Zahnfabrik H Rauter Offen
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  Künstlicher Zahn.    Man war bisher der Ansicht, dass der  Farbton natürlicher Zähne durch künstliche  Beleuchtung im grossen und ganzen nicht  wesentlich beeinflusst werde, dass dagegen die  künstlichen Zähne bei künstlicher Beleuch  tung ihren Farbton stark verändern. Diese  Ansicht ist unrichtig. Vielmehr haben vor  genommene eingehende Untersuchungen ge  zeigt, dass natürliche Zähne ihren Farbton  je nach der Art ihrer Beleuchtung verändern.  Die Farbtönung natürlicher Zähne ist im we  sentlichen aus gelben und roten Tönen zusam  mengesetzt. Das elektrische Licht, welches  meistens zur künstlichen Beleuchtung benutzt  wird, enthält nun neben gelben sehr viel rote  Strahlen.

   Die gelben Strahlen werden von  den natürlichen Zähnen zum grossen Teil  verschluckt, mit der Folge, dass die roten  Töne der natürlichen Zähne bei künstlicher  Beleuchtung mehr hervortreten. Anderseits  sind bisher die künstlichen Zähne so gefärbt,  dass sie bei Tageslicht mit den natürlichen    Zähnen übereinstimmen. Als Hauptfärbemittel  künstlicher Zähne benutzt man das     Rutil,     das ist ein     Titanogyd,    das im künstlichen  Zahn in feinster Verteilung vorhanden ist.  Zur Erzielung des richtigen Farbtones wird  dieses     Rutil    mit andern Farbkörpern ver  setzt. Die künstliche Beleuchtung hat auf  diese Farbmischung den Einfluss, dass sie dem  Zahn einen mehr ins Graue gehenden Farb  ton verleiht.

   Die Folge     hievon    ist, dass jeder  künstliche Zahn bei künstlicher Beleuch  tung einen Farbton annimmt, der sich von  dem Farbton der zu ihm gehörigen natürli  chen Zähne, welche bei der üblichen elek  trischen Beleuchtung vorwiegend die rötlichen  Töne reflektieren, auffallend abhebt.  



       Dran    kann nun dieselben     Farbtonwirkun-          gen    bei künstlichen Zähnen wie bei den na  türlichen Zähnen erzielen, indem man gelbe  und rote Farbkörper bestimmter Art der  Zahnmasse beifügt. Und zwar eignen sich       biezu    erfindungsgemäss Uranverbindungen,      namentlich solche, welche das Radikal     Uranyl     enthalten, im Verein mit roten Farbkörpern.  Als rote Farbkörper lassen sich Goldoxyd  oder auch     Chrom-Tonerde,        Kupferaluminat     und     Manganogyd    in feinster Verteilung ver  wenden.

   Insbesondere     Uranylverbindungen     haben die Eigenschaft, den in den Zahnmas  sen enthaltenen Glasflüssen einen gelben bis  gelbgrünen Ton zu verleihen und zu fluores  zieren. Durch diese eigenartige Wirkung wer  den die gelben Strahlen bei künstlicher  Beleuchtung etwas mehr verschluckt, wodurch  die roten mehr hervortreten.

   Die Wirkung  derartig gefärbter Zahne ist infolgedessen  gleich derjenigen natürlicher Zahne bei allen  Beleuchtungsarten, so dass derart gefärbte  künstliche Zahne bei künstlicher Beleuchtung  nicht mehr von den daneben befindlichen  natürlichen Zahnen abstechen und     hiedurch     nicht mehr als künstliche Zahne erkennbar  sind, im Gegensatz zu den bisher bekannten  künstlichen Zahnen, welche namentlich bei  künstlicher Beleuchtung durch eine unnatür  lich wirkende     Farbtönung    auffallen.  



  Auch die keramischen Massen, welche in  der zahnärztlichen Technik zur Selbstherstel  lung von Zahnen (Mantelkronen) benutzt  werden, können in derselben     Weise    mit jenen    Farbmassen versetzt werden, um dieselben  Wirkungen zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Künstlicber Zahn, dadurch gekennzeichnet, dass er als Farbmittel eine Uranverbindung und einen roten Farbkörper enthalt. UNTERANSPRMHE 1. Künstlicher Zahn nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet,<B>dass</B> er eine das Radikal Uranyl aufweisende Uranverbin dung enthalt. 2. Künstlicher Zahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er als roten Farbkörper Goldoxyd enthält. 3. Künstlicher Zahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er als roten Farbkörper Chrom-Tonerde enthalt.
    4. Künstlicher Zahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er als roten Farbkörper Kupferaluminat enthalt.
CH199902D 1936-06-12 1937-06-10 Künstlicher Zahn. CH199902A (de)

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