CH198156A - Process for improving the properties of artificial masses. - Google Patents

Process for improving the properties of artificial masses.

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CH198156A
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Gesellschaft Fuer Chemis Basel
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Chem Ind Basel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0008Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
    • C08K5/0041Optical brightening agents, organic pigments

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Description

  

  Verfahren zur Veredlung der Eigenschaften von künstlichen Massen.    Es wurde gefunden,     dass    man die Eigen  schaften von     künstlichen        blassen    veredeln       kann,        wenn    man den künstlichen Massen Um  setzungsprodukte aus     mindestens    eine     Hy-          droxylgruppe    enthaltenden Farbstoffen und       Veresterungsmitteln    einverleibt,     aus    denen  der     Ausgangsfarbstoff        lediglich    durch einen       Verseifungsprozess    regeneriert werden kann.

    Durch diesen Zusatz erhalten die     künstlichen     Massen nämlich die     wertvolle    Eigenschaft,  dass sie,     wenn    sie mit     Verseifungsmitteln    be  handelt werden, durch die erfolgende Regene  rierung der Farbstoffe echt gefärbt werden.  



       Umsetzungsprodukte        aus        mindestens    eine       Hydroxylgruppe    enthaltenden Farbstoffen  und     Veresterungsmitteln,    aus denen der Aus  gangsfarbstoff lediglich durch     einen    Versei  fungsprozess regeneriert     werden    kann, werden       beispielsweise    erhalten, indem     mindestens          eine        HydroxTlgruppe    enthaltende Farbstoffe,  die den     verschiedensten    Reihen,     wie    z.

   B. der       Azo-,    der     Anthrachinon-,    der     Azin-,    der       Oxazin-,    der     Thiazin-,    der     Arylmethan-    oder    i    der     Phthaleinreihe    angehören, und gegebenen  falls komplex     gebundene    Metalle,     wie    z. B.  Chrom- und     Hupfer,    enthalten können, mit       Veresterungsmitteln,    wie z.

   B.     Carbon-    und       Sulfonsäurehalogeniden    oder     Anhydriden    von       aliphatischen,        hydroaromatischen    und aro  matischen     Säuren,    behandelt werden.  



  Besonders geeignet sind lösliche Umset  zungsprodukte aus schwerer- bis unlöslichen,  mindestens     eine        Hydroxylgruppe    enthalten  den Farbstoffen. Für die Herstellung der  artiger Umsetzungsprodukte kommen als     Ver-          esterungsmittel    beispielsweise solche     in    Be  tracht, die neben der     die        Veresterung    bewir  kenden Gruppe     mindestens        einen        Substituen-          ten    enthalten, der die     Löslichkeit    der Farb  stoffe erhöht.

   Solche     Veresterungsmittel    sind       zum        Beispiel        Halogenide        bezw.        Anhydride     von     aliphatischen,    hydroaromatischen oder       aromatischen        Carbonsäuren,    die     Sulfo-    oder  weitere     Carboxylgruppen    oder     beispielsweise     auch     Alkylaminogruppen    enthalten;

   diese  Gruppen können nach der     Einwirkung    der           Veresterungsmittel    auf den Farbstoff in die       Alkalimetallverbindungen        bezw.    in die     qua-          ternären        Ammoniumverbindungenübergeführt     werden. Wird die     Veresterung    in Gegenwart  von tertiären Basen, z. B.     Dialkylaminoben-          zolen,    und insbesondere von     cyclischen    ter  tiären Basen, wie z.

   B.     Pyridin    oder     Chino-          lin,    durchgeführt, so können auch solche     Ver-          esterungSmittel        verwendet    werden, deren  nicht veresternd wirkender     Substituent    mit  der tertiären Base Reaktion eingeht und da  durch Erhöhung der Löslichkeit der Farb  stoffe beispielsweise in Wasser und/oder in       organischen    Lösungsmitteln bewirkt.

   Als  Beispiele von     Veresterungsmitteln    seien ge  nannt solche     Halogenide    von     Sulfoncarbon-          säuren,    in denen sowohl die     Sulfo-,    als auch  die     Carbogylgruppe    in Form ihrer Halo  genide vorliegen, ferner solche, in welchen  nur die     Sulfogruppen    oder nur die     Carboxyl-          gruppen    in Form ihrer     Halogenide    vorliegen.

    Von solchen Produkten kommen beispiels  weise in Frage: Die     Halogenide    der     Sulfo-          benzoesäuren,    die     Sulfonaphthoesäuren,    die       Sulfoessigsäure    usw., ferner . die     Dialkyl-          amino-l-benzoylhalogenide,    die.     4-Halogen-          alkyl-l-benzoylhalogenide        usw.    In vielen  Fällen können auch     Halogensulfonsäuren,     wie z. B.     Chlorsulfonsäure    und ihre Derivate,  wie z.

   B. deren Ester und     Amide    oder ähn  lich wirkende Produkte, gegebenenfalls in Ge  genwart von tertiären Basen, als     Vereste-          rungsmittel    verwendet werden, wodurch  saure Ester der Schwefelsäure erhalten wer  den. Die     Veresterung    der Farbstoffe kann  nach den üblichen Methoden erfolgen.  



  Für das vorliegende Verfahren geeignete  Umsetzungsprodukte sind beispielsweise in  den französischen Patenten Nr. 815575 sowie  Nr. 820852 beschrieben.  



  Als künstliche Massen, die auch als Lö  sungen und insbesondere als sogenannte  Spinnlösungen,     beispielsweise    in Wasser, Al  koholen, Glykolen, Betonen, wie z. B. Ace  ton,     Kohlenwasserstoffen,    wie z. B. Benzol  und     Toluol,        Äthern,    Ätheralkoholen und  Estern, wie z. B.     Glykolalkyläther    und Bu-         tylacetat,    trocknenden oder härtenden Ölen,       Lösungsmittelgemischen,    wie sie z.

   B. für       Zaponlacke    üblich     sind,    vorhanden sein kön  nen und die mit den     Umsetzungsprodukten     gefärbt werden, kommen beispielsweise sol  che in Frage, die auf     Cellulose-,    natürlicher  oder künstlicher     Harzbasis    aufgebaut sind.  Auf     Cellulosebasis    sind aufgebaut z.

   B. die  Lacke, die plastischen Massen und die Spinn  lösungen aus     Nitro-,        Acetyl-,        Äthyl-,        Ben-          zylcellulosen    sowie weiterer Ester und Äther  der     Cellulose.    Die Kunstmassen, die auf na  türlicher Harzbasis aufgebaut sind, können  Lackharze, wie z. B.     Kopale,    Bernstein,  Schellack, Kolophonium oder Wachse, wie  z. B.     Carnaubawachs    und     Ozokerite,    ferner  natürliche     Polymerisationsprodukte,    wie  Kautschuk,     Balata    und     Guttapercha    enthal  ten.

   Zu Kunstmassen, die auf künstlicher  Harzbasis aufgebaut sind, können verarbeitet  werden beispielsweise die Kondensationspro  dukte aus Aldehyden mit     Phenolen    oder mit  aromatischen Aminen, z. B. Anilin oder mit       Säureamiden,    wie z. B Harnstoff,     Thioharn-          stoff    und deren Derivaten, sowie     Arylsulf-          amiden,    ferner die Kondensationsprodukte  mehrbasischer Säuren mit mehrwertigen Al  koholen, wie z. B.     Glyptale    und     Alkydharze,     weiter     Polymerisationsprodukte,    wie z. B.

         Vinyl-,        Styrol-    und     Acrylsäureharze,    end  lich     Kaseine.     



  Der Einverleibung der Umsetzungspro  dukte in die künstlichen Massen kann in be  liebiger Weise geschehen, z. B. in dem man  Lösungen der Massen, wie z. B. Spinnlösun  gen mit Lösungen der Umsetzungsprodukte,  z. B. in geeigneten Lösungsmitteln (Alkohol,  Wasser, Essigester) vermischt oder indem  man Lösungen der Massen mit den Umset  zungsprodukten in geeigneter Weise, wie  z. B. durch Mahlen vereinigt, oder indem  man die festen Massen mit den Umsetzungs  produkten, z. B. mittels Walzen oder Knet  vorrichtungen, behandelt; dabei können auch  geeignete Zusätze, wie z.

   B. höhere Fett  säuren, Füllstoffe, wie     Bariumsulfat,    Zink  oxyd,     Titanoxyd,    sowie     Weichmachungsmit-          tel        bezw.        Plastifizierungsmittel,    wie z. B.           Triphenylphosphat,        Trikresylphosphat,        Gly-          cerin,        Ricinusöl    gemacht werden.  



  Werden für die     Einverleibung    Umset  zungsprodukte verwendet, die die Eigen  schaft haben,     Komplexe    bildende Metalle zu  binden, so kann     aus    diesen Produkten die  komplexe     Metallverbindung        in    Gegenwart der       Massen    vor oder nach der     Regenerierung    des  Farbstoffes hergestellt werden.  



  . Die Regenerierung des Farbstoffes     in    den  nach vorliegendem Verfahren veredelten  künstlichen Massen kann in einem     beliebigen          Zeitpunkt,    also vor, während oder nach ihrer       Verarbeitung    beispielsweise zu     Gebilden,    wie  z. B. Fäden und     Filmen,    erfolgen, und zwar  dadurch, dass man die     künstlichen    Massen  mit     Verseifungsmitteln,    die aus dem Umset  zungsprodukt den Farbstoff regenerieren, be  handelt. Solche     Verseifungsmittel    sind bei  spielsweise Alkalien oder- solche erzeugende  Mittel, wie z. B.

   Ammoniak,     Natriumcarbo-          nat,    Natronlauge,     Trinatriumphosphat    öder       Alkaliacetat;    im ferneren können in vielen  Fällen, beispielsweise bei den nach dem fran  zösischen Patent Nr. 820352 verwendeten  Umsetzungsprodukten, als     Verseifungsmittel     auch Säuren, wie z. B. organische (Essig  säure, Ameisensäure) und anorganische (ver  dünnte Schwefelsäure) Säuren     verwendet     werden.  



  Die aus den nach vorliegendem Verfahren  veredelten künstlichen Massen erhältlichen  gefärbten Massen, die deckend,     transparent     oder lasierend     bezw.    opak sein können, weisen  die     verschiedensten    Farbtöne auf, und     diese     sind sehr echt.     I       <I>Beispiel</I>     r:

              In    eine Lösung von 15 Teilen     Acetyl-          cellulose        in    90 Teilen Aceton und 10 Teilen  Methylalkohol werden unter     Umrühren    0,75  Teile     einer    Lösung des     Einwirkungsproduk-          tes    von     m-Benzoesäme-sulfochlorid    auf den       Azofarbstoff    aus     diazotiertem        2,5-Dichlor-          anilin    und     2,3-Oxynaphthoesäure-o-anisidid,     gelöst     in    5 Teilen Methylalkohol, zugefügt.

    Man erhält     eine    klare, gelborange gefärbte       Acetylcelluloselösung,    die in bekannter Weise    zu Fäden versponnen, oder zu     Filmen    ver  arbeitet werden kann.  



       DerFarbstoff    kann in der     künstliehenMasse     zum Beispiel wie folgt regeneriert werden:  Nach der Verarbeitung, z. B. zu Filmen,  lässt man das Material     in        einer    etwa 2 % ixen       Ammoniaklösung    bei     Raumtemperatur    wäh  rend etwa 1     Stunde    liegen, wobei der     Azo-          farbstoff    -in klar gelöster Form in der     Ace-          tylcellulose    regeneriert wird.

   Man erhält       einen    kräftig orangerot, äusserst echt gefärb  ten     Cellulosefilm.            Beispiel   <I>2:</I>  0,5     Teile    des     Einwirkungsproduktes    von       Benzoesäure-3,5-disi@lfochlorid    auf den     Azo-          farbstoff    aus     diazotiertem        4,4'-Diamino-3,3'-          dimethoxydiphenyl    und 2 -     Oxynaphthalin     werden in 5 Teilen     Atylalkohol    gelöst und  die Lösung unter Rühren zu 100 Teilen einer       Acetylcelluloselösung,

      wie sie zur Herstel  lung von     Acetatkunstseide    verwendet wird,  gefügt. Das verwendete Einwirkungsprodukt  aus dem     Azofarbstoff    und -dem Säurechlorid  bleibt     in    der     Spinnmasse    klar gelöst, und .die  Masse lässt sich in üblicher Weise zu Fäden  verspinnen, oder zu Filmen verarbeiten.  



  Durch Einlegen, z. B. des Filmes, in  2%iges Ammoniak bei Raumtemperatur,  wird es klar und kräftig echt violett gefärbt.  <I>Beispiel 3:</I>       In    100 Teile     einer    wie im     Beispiel    2 ver  wendeten     Acetylcelluloselösung    werden 0,4  Teile des     Umsetzungsproduktes,    das man er  hält durch     Einwirkung    von     m-Sulfobenzoe-          säurechlorid    auf den     Azofarbstoff    aus     dia-          zotiertem        2-Aminonaphthalin    und     2,

  3-Oxy-          naphthoesäureanilid,    gelöst     in    5     Teilen    Al  kohol, zugefügt. Das verwendete     Umset-          zungsprodukt    löst, sich in der     Acetylcellu-          loselösung    klar auf.

   Nach dem beliebigen  Verarbeiten der Lösung und     Entwickeln    des  Farbstoffes im erhaltenen Gebilde, wie im  Beispiel 2 beschrieben worden ist, erhält man       ein    klares, kräftig bordeauxrot gefärbtes       Acetylcellulosegebilde.              Beispiel   <I>4:

  </I>  In<B>100</B> Teile einer     iV'itrocelluloselösung,     hergestellt durch Lösen von 75 Teilen alko  holfeuchter     gollodiumwolle    in einer Mi  schung aus 75 Teilen Methylalkohol, 150  Teilen Äther, 2,5 Teilen     Amylalkohol    und  5 Teilen     Campfer,    werden 0,75 Teile des       Umsetzungsproduktes,

      das man erhält durch  Einwirkung von     Benzoesäure-m-disulfochlari.d     auf den     Azofarbstoff    aus     diazotiertem        1-          Amino-2-methoxy-a.zobenzol    und     2-Oxynaph-          thalin    in 5 Teilen Methylalkohol gelöst, ein  gerührt.  



  Wenn man die     Nitrocelluloselösung    auf  einen Film verarbeitet und letzteren bei  Raumtemperatur in 2%iges Ammoniak ein  legt,     entwickelt        sich    ,der     Farbstoff.    Es     re-          sultiert    ein klarer,     kräftig    rot gefärbter Film.

         Beispiel   <I>5:</I>  In 100 Teile einer     85'07        Cellulose    enthal  tenden     Cellulosexanthogenatlösung,    wie sie  zur Herstellung von     Viskosekunstseide    ver  wendet wird, werden 0,5 Teile des Einwir  kungsproduktes von     Benzoesäure-m-disulfo-          chlorid    auf den     Azofarbstoff    aus     diazotier-          tem    4,4' -     Diamino    - 3,3' -     dimethoxydiphenyl     und     2-Oxynaphthalin,    gelöst in 5 Teilen    Wasser, unter gutem Rühren langsam zuge  fügt.  



  Der Farbstoff entwickelt sich in der  Spinnmasse, indem er sich in äusserst fein  verteilter Form abscheidet, so dass die     Cellu-          loselösung    zu beliebigen Gebilden verarbeitet  werden kann, die kräftig violett gefärbt sind.



  Process for improving the properties of artificial masses. It has been found that the properties of artificial pale can be refined if the artificial masses are incorporated into reaction products of at least one hydroxyl group-containing dyes and esterifying agents, from which the starting dye can only be regenerated by a saponification process.

    This addition gives the artificial masses the valuable property that, when they are treated with saponifiers, they are really colored by the regeneration of the dyes that takes place.



       Reaction products of at least one hydroxyl group-containing dyes and esterifying agents, from which the starting dye can only be regenerated by a Verei fung process, are obtained, for example, by at least one hydroxyl group-containing dyes, the various series, such.

   B. the azo, the anthraquinone, the azine, the oxazine, the thiazine, the aryl methane or i belong to the phthalein series, and where appropriate complex-bonded metals, such as. B. Chromium and Hupfer may contain, with esterifying agents, such as.

   B. carboxylic and sulfonic acid halides or anhydrides of aliphatic, hydroaromatic and aromatic acids are treated.



  Soluble reaction products of sparingly to insoluble, at least one hydroxyl group containing the dyes are particularly suitable. For the preparation of such reaction products, suitable esterification agents are, for example, those which, in addition to the group causing the esterification, contain at least one substituent which increases the solubility of the dyes.

   Such esterifying agents are, for example, halides respectively. Anhydrides of aliphatic, hydroaromatic or aromatic carboxylic acids which contain sulfo or other carboxyl groups or, for example, also alkylamino groups;

   these groups can bezw after the action of the esterification agent on the dye in the alkali metal compounds. be converted into the quaternary ammonium compounds. If the esterification is carried out in the presence of tertiary bases, e.g. B. Dialkylaminoben- zolen, and especially of cyclic ter tiary bases such.

   B. pyridine or quinoline carried out, it is also possible to use those esterifying agents whose non-esterifying substituent reacts with the tertiary base and increases the solubility of the dyes, for example, in water and / or in organic solvents .

   Examples of esterifying agents are those halides of sulfonic acids in which both the sulfo and the carbogyl group are present in the form of their halides, and also those in which only the sulfo groups or only the carboxyl groups are in the form of their halides exist.

    Examples of such products are: The halides of sulfobenzoic acids, sulfonaphthoic acids, sulfoacetic acid, etc., also. the dialkyl amino-l-benzoyl halides, the. 4-halo-alkyl-l-benzoyl halides, etc. In many cases, halosulfonic acids, such as. B. chlorosulfonic acid and its derivatives, such as.

   B. their esters and amides or similarly acting products, optionally in the presence of tertiary bases, can be used as esterifying agents, whereby acidic esters of sulfuric acid are obtained. The dyes can be esterified by the customary methods.



  Reaction products suitable for the present process are described, for example, in French patents No. 815575 and No. 820852.



  As artificial masses, the solutions and especially as so-called spinning solutions, for example in water, Al alcohols, glycols, concretes, such as. B. Ace ton, hydrocarbons, such as. B. benzene and toluene, ethers, ether alcohols and esters, such as. B. glycol alkyl ethers and butyl acetate, drying or hardening oils, solvent mixtures such as are used for.

   B. for zapon lacquers, there can be NEN and which are colored with the reaction products, for example, sol surfaces are possible that are based on cellulose, natural or artificial resin. Cellulose-based z.

   B. the paints, the plastic masses and the spinning solutions from nitro, acetyl, ethyl, benzyl celluloses and other esters and ethers of cellulose. The synthetic materials, which are based on natural resin, can paint resins such. B. copals, amber, shellac, rosin or waxes, such as. B. Carnauba wax and ozokerite, also natural polymerization products such as rubber, balata and gutta-percha contain th.

   For example, the condensation products from aldehydes with phenols or with aromatic amines, z. B. aniline or with acid amides, such as. B urea, thiourea and their derivatives, as well as aryl sulfamides, and also the condensation products of polybasic acids with polyvalent alcohols, such as. B. glyptals and alkyd resins, further polymerization products such. B.

         Vinyl, styrene and acrylic resins, and finally caseins.



  The incorporation of the implementation products in the artificial masses can be done in any way, eg. B. in which one solutions of the masses such. B. Spinnösun gene with solutions of the reaction products, z. B. in suitable solvents (alcohol, water, ethyl acetate) or by using solutions of the masses with the implementation products in a suitable manner, such as. B. combined by grinding, or by the solid masses with the reaction products, for. B. devices by means of rollers or kneading treated; suitable additives, such as.

   B. higher fatty acids, fillers such as barium sulfate, zinc oxide, titanium oxide, and plasticizers BEZW. Plasticizers, such as. B. triphenyl phosphate, tricresyl phosphate, glycerin, castor oil can be made.



  If conversion products are used for the incorporation which have the property of binding complex-forming metals, the complex metal compound can be produced from these products in the presence of the masses before or after the regeneration of the dye.



  . The regeneration of the dye in the artificial masses refined according to the present process can take place at any point in time, ie before, during or after their processing, for example to form structures such as B. threads and films, done by the fact that the artificial masses with saponifiers that regenerate the dye from the conversion product, be. Such saponification agents are for example alkalis or such generating agents, such as. B.

   Ammonia, sodium carbonate, caustic soda, trisodium phosphate or alkali acetate; Furthermore, in many cases, for example in the reaction products used according to the French patent no. 820352, acids such as saponification agents can also be used. B. organic (acetic acid, formic acid) and inorganic (ver dilute sulfuric acid) acids can be used.



  The colored masses obtainable from the artificial masses refined by the present process, which are opaque, transparent or translucent, respectively. can be opaque, have a wide variety of shades, and these are very real. I <I> example </I> r:

              In a solution of 15 parts of acetyl cellulose in 90 parts of acetone and 10 parts of methyl alcohol, 0.75 parts of a solution of the product of action of m-benzoic acid sulfochloride on the azo dye from diazotized 2,5-dichloro aniline and 2 , 3-Oxynaphthoic acid-o-anisidide, dissolved in 5 parts of methyl alcohol, was added.

    A clear, yellow-orange colored acetylcellulose solution is obtained which can be spun into threads in a known manner or processed into films.



       The dye can be regenerated in the artificial mass, for example, as follows: After processing, e.g. B. to film, the material is left in an approximately 2% ammonia solution at room temperature for about 1 hour, the azo dye being regenerated in a clearly dissolved form in the acetyl cellulose.

   A strong orange-red, extremely fast colored cellulose film is obtained. Example <I> 2: </I> 0.5 part of the product of action of benzoic acid-3,5-disilofochloride on the azo dye of diazotized 4,4'-diamino-3,3'-dimethoxydiphenyl and 2-oxynaphthalene are dissolved in 5 parts of ethyl alcohol and the solution with stirring to 100 parts of an acetyl cellulose solution,

      as it is used to manufacture acetate rayon. The product of action used from the azo dye and the acid chloride remains clearly dissolved in the spinning mass, and the mass can be spun into threads in the usual way or processed into films.



  By inserting, e.g. B. the film, in 2% ammonia at room temperature, it is clear and vividly colored real purple. <I> Example 3: </I> In 100 parts of an acetyl cellulose solution used as in Example 2, 0.4 parts of the reaction product, which is obtained from the action of m-sulfobenzoic acid chloride on the azo dye from diazotized 2- Aminonaphthalene and 2,

  3-Oxynaphthoic anilide, dissolved in 5 parts of alcohol, was added. The reaction product used dissolves, dissolves clearly in the acetyl cellulose solution.

   After any processing of the solution and development of the dye in the structure obtained, as has been described in Example 2, a clear, bright claret-colored acetylcellulose structure is obtained. Example <I> 4:

  </I> In <B> 100 </B> parts of a nitrocellulose solution, prepared by dissolving 75 parts of alcohol-moist gollodium wool in a mixture of 75 parts of methyl alcohol, 150 parts of ether, 2.5 parts of amyl alcohol and 5 parts of camphor , 0.75 parts of the reaction product,

      which is obtained by the action of benzoic acid-m-disulfochlari.d on the azo dye from diazotized 1-amino-2-methoxy-a.zobenzene and 2-oxynaphthalene dissolved in 5 parts of methyl alcohol, a stirred.



  If the nitrocellulose solution is processed onto a film and the latter is placed in 2% ammonia at room temperature, the dye develops. A clear, strong red colored film results.

         Example <I> 5: </I> In 100 parts of a cellulose xanthate solution containing 85,07 cellulose, such as is used for the production of viscose rayon, 0.5 part of the product of benzoic acid m-disulfochloride is added to the Azo dye composed of diazotized 4,4 '- diamino - 3,3' - dimethoxydiphenyl and 2-oxynaphthalene, dissolved in 5 parts of water, slowly added with thorough stirring.



  The dye develops in the spinning mass by depositing itself in an extremely finely divided form, so that the cellulose solution can be processed into any form that is brightly purple in color.

 

Claims (1)

PATENTANSPRü CHE I. Verfahren zur Veredlung der Eigen schaften von künstlichen Massen, da durch gekennzeichnet, dass man den künstlichen Massen Umsetzungsprodukte aus mindestens eine Hydroxylgruppe ent haltenden Farbstoffen und Veresterungs- mitteln einverleibt, aus denen der Aus gangsfarbstoff lediglich durch einen Ver- seifungsprozess regeneriert werden kann. PATENT CLAIMS I. Process for improving the properties of artificial masses, characterized in that reaction products of at least one hydroxyl group-containing dyes and esterification agents are incorporated into the artificial masses, from which the starting dyestuff is only regenerated by a saponification process can. II. Veredelte künstliche Masse, enthaltend Umsetzungsprodukte aus mindestens eine Hy droxylgruppe enthaltenden Farbstof fen und Veresterungsmitteln, aus wel chen der Ausgangsstoff lediglich durch einen Verseifungsprozess regeneriert wer den kann, erhalten gemäss Patentan spruch I. II. Refined artificial mass containing reaction products of at least one hydroxyl group-containing dyes and esterifying agents, from which the starting material can only be regenerated by a saponification process, obtained according to claim I.
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