Handschuh mit Täschchen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Handschuh mit Täschchen an seiner innern Handfläche bezw. Handteller. Von bekannten Handschuhen dieser Art unterscheidet sich der Handschuh nach der Erfindung dadurch, dass das Täschchen auf der Innenseite des Handtellers des Handschuhes angeordnet ist und durch einen in dem Handteller, d. h. der Handschuhinnenfläche selbst vorgesehenen Reissverschluss zugänglich ist. Ein derart aus gebildeter Handschuh mit Täschchen hat den Vorteil, dass das Täschchen so gut wie über haupt nicht aufträgt, sehr einfach und mit geringen Kosten an dein Handschuh anzu bringen ist und bequem und schnell zu öffnen und wieder zu schliessen ist.
Trotzdem bietet das Täschchen genügend Raum, um Fahr geld oder sonstiges Kleingeld und Fahrscheine aufnehmen zu können.
Die Ausbildung des Täschchens selbst und die Anordnung und Ausbildung des Reiss verschlusses kann in verschiedener Art und Weise erfolgen.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Handschuhes mit Täschchen, das im allgemeinen an dem linken Handschuh eines Handschuhpaares angebracht wird, dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Innenansicht auf den Handschuh mit der ersten Ausführungsform des Täschchens, und Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie<I>11-I1</I> der Fig. 1; Fig. 3 ist eine Innenansicht auf eine zweite Ausführungsform des Handschuhes mit Täsch chen, und Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.
Bei beiden Ausführungsformen ist der an sich in üblicher Weise ausgebildete Hand schuh aus Stoff, Leder oder irgendeinem an dern Material mit a bezeichnet, und die Innenfläche des Handschuhes ist mit b be zeichnet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist unter dem grössten Teil der innern Handfläche bezw. des Handtellers b des Hand schuhes a ein im wesentlichen flaches Stück Stoff c angeordnet, das einen doppelten Bo den unter der Handinnenfläche b bildet. Der doppelte Boden c kann aber auch aus Leder oder irgendeinem andern Material bestehen. Das Stück Stoff c ist mit einem Teil der Daumennaht d und mit einem Teil der Seiten naht e des Handschuhes vernäht und längs seines übrigen Randes, also mit seinen Rand teilen f an die Handschuhinnenfläche derart angenäht, dass diese Annähnähte von aussen nicht sichtbar sind.
Die Handschuhinnen- fläche b weist einen schrägen Schlitz auf, der mit einem Reissverschluss g bekannter Ausbildung ausgerüstet ist, indem die An- nähränder h dieses Reissverschlusses g mit den Schlitzrändern vernäht sind. Bei der ge zeichneten Ausführungsform geht der Reiss verscbluss g von einer Stelle etwas unterhalb des Zeigefingers o des Handschuhes aus und erstreckt sich schräg über die Handschuh innenfläche b. Hierdurch wird für den Reiss verschluss eine verhältnismässig grosse Länge erreicht, so dass bei Öffnung des Reissver schlusses<I>g</I> das Täschchen<I>i</I> gut zugänglich ist und der Reissverschluss- sich bequem öffnen und schliessen lässt.
Der Reissverschluss g kann jedoch auch Jede andere Lage in der Handschuhinnenfläche b erhalten, also z. B. waagrech -=angeordnet sein.
In Fig. 1 ist der Reissverachluss g teil weise geöffnet gezeichnet.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Aus führungsform des Handschuhes unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, dass das Täschchen i unterhalb der Hand schuhinnenfläche von einem vollständigen Täschchen mit einer schlitzförmigen Öffnung gebildet ist, die der schlitzförmigen Öffnung in der Handsohuhinnenfläche b entspricht.
Das Täschchen i kann auch bei dieser Ausführungsform aus irgendeinem beliebigen Material bestehen. Die Ränder des Schlitzes des Täschchens i sind mit den Annährändern <I>h</I> des Reissverschlusses<I>g</I> vernäht, wie dies deutlich Fig. 4 zeigt, und sind zweckmässig auch mit den Rändern des Schlitzes in der Handschuhfläche b vernäht.
Ausserdem sind die Teile Z und m der äussern Ränder des Täschchens i mit der Daumennabt d und der Seitennaht e des Handschuhes b vernäht, während die übrigen Randteile<I>f</I> des Täschchens<I>i,</I> das seiner seits, wenn es gewünscht wird, aus zwei Stücken Stoff zusammengenäht sein kann, bei dieser Ausführungsform des Handschuhes mit der Handschuhinnenfläche b nicht vernäht zu sein brauchen.
Die Anordnung des Reissverschlusses g ist auch bei der in Fig. 3 und 4 dargestell ten Ausführungsform die gleiche wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2, doch kann naturgemäss auch bei dieser Aus führungsform der Reissverschluss g in irgend einer andern Lage in der Handschuhinnen- fläche b angeordnet werden. In den Fig. 3 und 4 ist der Reissverachluss g geschlossen gezeichnet.
Der Reissverachluss g selbst kann aus irgend einem geeigneten Metall von beliebi ger Farbe bestehen, oder seine Glieder kön nen auch aus irgendeiner geeigneten plasti schen Masse, wie z.- B. einer Kaseinmasse, bestehen, deren Farbe der Handschuhfarbe mehr oder weniger angepasst ist.