AT144492B - Einrichtung an vorzugsweise am Hemd festgenähten Faltkragen. - Google Patents

Description

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   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an Faltkragen, vorzugsweise solchen, die am Hemde festgenäht sind. Hemden mit festgenähten Kragen müssen bekanntlich häufiger ge- waschen werden als solche mit angeknöpftem Kragen. 



   Durch vorliegende Einrichtung wird diesem Übelstand abgeholfen. 



   Die Einrichtung besteht darin, dass der Halsbund des Hemdes nicht nur mit dem einen üblichen Deckkragen, sondern noch mit einem zweiten mit dem ersteren zusammenhaltbaren   Deckkragen   versehen ist, welcher derart angebracht ist, dass er zwei Stellungen einnehmen und entweder den ersteren üblichen Deckkragen überdecken oder innerhalb des Halsbundes verdeckt liegen kann. Der zweite Deckkragen ist mittels eines Bandes unmittelbar unterhalb der Verbindungsstelle des ersten Deckkragens mit dem Halsbunde angebracht. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht, u. zw. zeigen Fig. 1 und 2 ein Bruchstück eines Hemdes mit festgenähtem Faltkragen und dem zweiten Deckkragen in zwei verschiedenen Stellungen, in senkrechtem Schnitt, während Fig. 3 ein gleiches Bruchstück mit dem zweiten Deekkragen in senkrechter Zwischenstellung in Ansicht zeigt. 



   In der Zeichnung ist 1 der mit der oberen Kante des Halsbundes 2 in üblicher Weise verbundene Deckkragen, während   3   ein Bruchstück des mit der unteren Kante des Halsbundes durch Nähen verbundenen Hemdes bezeichnet. Der obere Rand des zweiten Deckkragens 4 ist an der Innenseite des Halsbundes festgenäht, und dabei von einem   Band-oder Stoffstreifen gedeckt.   



   Der zweite Deekkragen 4 ist in Fig. 1 nach innen gebogen, mit der Kehrseite nach rechts auf der Zeichnung wendend, während der Deckkragen 5, der so gross ist, dass er den üblichen Kragen 1 überdecken kann, in Fig. 2 in Gebrauchsstellung gezeigt ist. 



   Damit der zweite Deckkragen 4, wenn er sich in Gebrauchsstellung befindet, nicht ausschlagen und den Kragen 1 blosslegen soll, sind die vorderen Spitzen des Kragens 4 an der Innenseite mit Anordnungen zum Zusammenhalten der beiden Kragen versehen. Diese Anordnungen können aus Stoffteilen bestehen, und bilden vorzugsweise Taschen od. dgl. zur Aufnahme der vorderen Spitzen des Kragens 1. 



   In Fig. 3, in welcher die Innenseite des Kragens 4 vorgekehrt ist, bezeichnet 6 die Tasche, welche an den Rändern der Kragenspitzen angenäht und der Linie 7 entlang zwecks Einführung der Vorderspitzen des Kragens 1 offen gelassen ist. 



   Die Tasche 6 kann auch durch Aufschlitzung der Innenschicht des Kragens 4 gebildet werden. 



  Die Aufschlitzung bildet dann die Einführungsöffnung. Die Naht wird vorzugsweise dicht am Rande des Kragens 4 gelegt, damit der Grössenunterschied der beiden Kragen möglichst gering gehalten werden kann. 



   Durch die vorliegende Einrichtung wird aus einem Faltkragen ein Doppelkragen gemacht, der ebenso lange getragen werden kann wie zwei gewöhnliche Faltkragen. 



   Dieser Doppelkragen soll vorzugsweise am Hemde festgenäht sein, kann aber auch zum Anknöpfen eingerichtet werden. In letzterem Falle bildet der mit 2 bezeichnete Teil den Innenteil des Kragens, während das Hemd dann mit einem eigenen Halsbunde zu versehen ist. In beiden Fällen sind die Deckkragen 1 und 4 vorzugsweise von gleicher Form und   annähernd gleicher Grosse.  

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Einrichtung an vorzugsweise am Hemd festgenähten Faltkragen, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsbund (2) nicht nur mit dem einen üblichen Deckkragen (1), sondern gleichzeitig noch mit einem zweiten festgenähten Deckkragen (4) von gleicher Form und annähernd gleicher Grösse versehen ist, welcher entweder innerhalb des Halsbundes verdeckt liegen oder den üblichen Deckkragen überdecken kann und dabei an der Innenseite der vorderen Spitzen mit Zusammenhaltungsmitteln wie Taschen od. dgl. ausgestattet ist, welche in Gebrauchsstellung des zusätzlichen Kragens (4) zur Aufnahme der Spitzen des üblichen Kragens . und Zusammenhaltung der beiden Kragen (1 und 4) dienen.

   2. Kragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Innenseite der Vorderspitzen des zusätzlichen Deekkragens (4) vorgesehenen Zusammenhaltungsmittel aus Taschen (6) bestehen, welche von angenähten Stoffteilen gebildet sind.

   3. Kragen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Vorderspitzen des üblichen Kragens (1) dienende Taschen (6) des zusätzlichen Deckkragens (4) durch Aufschlitzung der Innenschicht des letzteren gebildet sind, wobei die Schlitzstelle als Einfiihrungsöffllung ('1) dient. EMI2.1