CH193637A - Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von in Wasser aufgeschwemmten Faser-insbesondere Papierstoffen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von in Wasser aufgeschwemmten Faser-insbesondere Papierstoffen.

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CH193637A
CH193637A CH193637DA CH193637A CH 193637 A CH193637 A CH 193637A CH 193637D A CH193637D A CH 193637DA CH 193637 A CH193637 A CH 193637A
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Strindlund John
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Strindlund John
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von in Wasser aufgesehwemmten Faser-,  insbesondere Papierstoffen.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zum Sichten von in Wasser auf  geschwemmten Faser-, insbesondere Papier  stoffen. Hierzu werden die in Wasser auf  geschwemmten Faserstoffe in an sich bekann  ter Weise zuerst einer Faserfangvorrichtung  zugeführt, die aus durch die     Faserstoffauf-          schwemmung    hindurch beweglichen, derart  dicht nebeneinander angeordneten Messern  oder Drähten besteht,dass ein Teil der langen  Fasern aufgefangen wird.

   Hierdurch allein  ist es aber nicht möglich, die Ausscheidung  der langen Fasern aus einer     Faserstoffauf-          schw    emmung zuverlässig durchzuführen, und  zwar aus dem Grunde, weil die Stoffdichte  der Aufschwemmung allmählich derart ab  nimmt, dass die langen Fasern nicht mehr  auf der Fangvorrichtung haften. Es muss des  halb noch eine ständige Entziehung von  Wasser aus der Aufschwemmung vorgenom  men werden, wobei es von grosser Bedeutung  ist, dass auch die kurzen Fasern mit dem  Wasser durch das Sieb hindurchgehen. Bei    dem Auffangen der langen Fasern folgt  nämlich den Fasern eine erhebliche Menge  von Wasser, und es ist klar, dass in diesem  mit den langen Fasern folgenden Wasser  auch kurze Fasern vorhanden sind, und zwar  mindestens in denselben Dichte wie in der  behandelten Stoffaufschwemmung.

   Aus die  sem Grunde muss man also eine Konzentra  tion der kurzen Fasern möglichst vermeiden.  Nach dem bekannten Verfahren, gemäss wel  chem der der Faserfangvorrichtung nach  geschaltete Entwässerer nur Wasser, aber  keine Fasern ausscheidet,     findet    aber     eine     solche Konzentration der kurzen     Fasern        statt;     und deshalb werden schliesslich     sowohl    kurze  wie lange     Fasern    von der     Fangvorrühtung     aufgenommen.  



  Die Erfindung verfolgt dagegen den  Zweck, die kurzen Fasern     möglichst    vollstän  dig von den langen Fasern zu scheiden. !Sie  besteht darin,     .dass    die     nach    der Behandlung  mit der     Faserfangvorrichtung    zurückgeblie  bene, flüssigkeitsreichere     @Stoffmischun@g    mit-      telst eines Siebes solcher Maschengrösse be  handelt wird, dass auch ein Teil der in der       Aufschwemmung    vorhandenen kurzen Fasern  zusammen mit dem Wasser durch das Sieb  hindurchtritt.

   Hierdurch wird die Menge der  langen Fasern in der zurückbleibenden Stoff  mischung in bezug auf die Menge der kur  zen Fasern erhöht, so dass eine nachfolgende  Faserfangvorrichtung die langen Fasern auf  fangen kann, ohne dass diesen grössere Men  gen kurzer Fasern anhaften.  



  Die ebenfalls Gegenstand der Erfindung       bildende        Vorrichtung    zur Ausführung dieses  Verfahrens besteht also aus einer an sich be  kannten Faserfangvorrichtung mit durch die  Faserstoffaufschwemmung hindurch beweg  lichen, derart dicht nebeneinander angeord  neten Messern oder Drähten, dass ein Teil der  langen     Fasern    aufgefangen wird, der gemäss  der Erfindung ein Sieb solcher Maschengrösse  nach geschaltet ist, dass auch ein Teil der in  der Aufschwemmung vorhandenen kurzen  Fasern zusammen mit dem Wasser durch das  Sieb hindurchtritt.

   Schliesslich können die  Messer oder Drähte der Faserfangvorriehtung  auf einer Stabtrommel befestigt sein, deren  Stäbe von Ringen     getragen    werden, die  gleichzeitig als Seilscheiben zum Antreiben  und Lagern der Trommel mittels der Seile  ausgebildet sind.  



  Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen  Querschnitt und Fig. 2 einen Längsschnitt  einer Faserfangvorrichtung, während Fig. 3  einen Teil der Fig. 2 in grösserem Massstabe  und Fig. 4 bezw. 5 Schnitte nach den Linien  IV-IV und V-V in Fig. 3 zeigen. Fig. 6  veranschaulicht schematisch die Ausführung  des Verfahrens, sowie eine hierzu dienende  Vorrichtung, und Fig. 7 zeigt ebenfalls sche  matisch eine andere Vorrichtung zu demsel  ben Zwecke.  



  Die Faserfangvorrichtung hat die Form  einer in einen Trog 1 hineintauchenden  Trommel 2, welche durch Riemen oder  Seile 3, die über Riemen- oder Seilscheiben 4  auf einer Welle 5 laufen, betragen und ver  anlasst wird, sich in der durch ,den Pfeil an-    gedeuteten Richtung zu drehen. Die Trom  mel 2 wird durch Führungsrollen 6 geführt.  Das Gerüst der Trommel wird gebildet dureh  zwei Ringe 7, in oder um welche die Riemen  oder Seile 3 laufen. An diesen Ringen 7 ist  eine Anzahl von Gittern 8 befestigt. Diese  Gitter bestehen aus einer Stange 9 (Fig. 3),  in welcher Nuten für Messer 10 ausgespart  sind, welche in der Drehrichtung der Trom  mel hochkant stehen. Die Stange 9 ist in  Nuten der Ringe 7 auf solche Weise ein  geführt, dass das Gitter etwa radial von die  sen nach innen gegen die Achse der Trommel  gerichtet ist.

   Die Stange 9 wird in den Nuten  der Ringe 7 mittels in diese Nuten eingeführ  ter Holzkeile 11 festgehalten. Die Messer  sind an ihren innern Enden an einem Stütz  draht 12 befestigt. Statt der Messer 10 kann  man auch Drähte     verwenden.     



  Die     iStoffmischung    strömt     in    der Rich  tung des Pfeils durch die Rinne 13     in    den  Trog 1 und geht durch die Gitter 8     hindurch,     welche die langen     Fasern    auffangen. Das  von einem Teil der langen     Fasern        befreite     Wasser strömt durch die     Rinne    14 ab. Die  Trommel 2 dreht sich in dem     dargestellten     Falle gegen den Flüssigkeitsstrom, sie kann  aber     natürlich    auch mit diesem     in        ggeeigneter     Ges     ohwindigkeit    bewegt werden.

   Die langen       Fasern,    welche sich bei der Drehung der  Trommel quer über die Vorderkanten der  Messer 10 der     Gitter    8 legen, werden durch  die Drehung der Trommel aus der Stoff  mischung     herausgehoben,    im Scheitel     der     Trommel mittels Wasser aus einem     Spritz-          rohr    15 abgespült und in einer im     Innern     der Trommel vorgesehenen Rinne 16 gesam  melt     und    durch diese weggeführt.  



  Der Abstand     zwischen    den Messern oder  Drähten der Gitter soll ein     soleher    sein, dass  die langen Fasern sich quer über diese legen,  ohne eine Faserschicht zu bilden, so dass also  stets. ein     freier    Durchgang für die Flüssigkeit  und die in     ihr-vorhandenen    kurzen Fasern  vorhanden ist. Der     genannte    Abstand soll also  je nach der Länge der Fasern bemessen wer  den, welche man auffangen will, und ist auch  von der Stoffdichte der     Aufschwemmung    ab-      hängig. Bei geringerer Stoffdichte können  die Messer oder Drähte dichter sitzen     als    bei  hoher Stoffdichte.  



  Durch die oben beschriebene Anordnung,  wonach also die Messer oder Drähte an ihren  äussern Enden am oder nahe am Umfang der  Trommel befestigt sind, wo der Raum hierfür  natürlich am grössten ist, kann eine bedeutend  grössere Anzahl solcher Gitter in der Trom  mel angebracht werden, als wenn sie bei  spielsweise an ihren     innern    Enden     befestigt     würden. Durch Verwendung von Drähten  statt der dargestellten Messer wird der Vor  teil erzielt, dass eine noch grössere Anzahl  von Faserfangvorrichtungen in der Trommel  untergebracht werden kann.  



  In Fig. 6 bezeichnet 21 eine Faserfang  vorrichtung der oben beschriebenen Art, der  die Stoffmischung in der     Richtung    des Pfeils  durch die Rinne 23 zuströmt. Die in 21 auf  gefangenen Fasern werden durch die Rinne  22 weggeführt, und die     zurückgebliebene     Stoffmischung strömt durch die Rinne 24  weiter nach dem umlaufenden Sieb 25, das  hier in der Form einer in einen Trog ein  tauchenden Siebtrommel schematisch dar  gestellt ist, deren Maschen derart bemessen  sind, dass auch ein Teil der in der     Auf-          schwemmung    vorhandenen kurzen Fasern zu  sammen mit dem Wasser durch das Sieb hin  durchtritt, um von dort, nachdem das Sieb  aus dem Wasser     ausgetreten        ist,

      zum     Beispiel     durch Abspritzen, entfernt zu werden. Die  zurückgebliebene Stoffmischung etrömt wei  ter nach einer zweiten Faserfangvorrichtung  26,     mittels    der wiederum lange     Fasern    aus  der Stoffmischung herausgeschöpft werden,  welche dann nach einem zweiten     umlaufenden     Sieb 27 weiterströmt, das ebenfalls, wie er  läutert, Wasser und kurze Fasern durchlässt.  Der Rückstand strömt nach der Rinne 28,  aus welcher er als Fasern geringster Güte       herausgenommen    werden kann oder auf wel  cher er mittels der Pumpe 29 und der Lei  tung 30 ganz oder teilweise in die Zufluss  rinne zur Faserfangvorrichtung 26 zurück  geführt werden kann, um in dieser erneut  gesichtet zu werden.

      Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wer  den die Faserfangvorrichtungen zweckmässig  so angeordnet, dass zwischen dem Zufluss und  Ablauf einer jeden dieser Vorrichtungen ein  Höhenunterschied entsteht, um auf diese  Weise genügende Druckhöhe für das Hin  durchtreiben der Stoffmischung     durch    die  Vorrichtung zu schaffen.  



  Gemäss Fig. 7 wird die Stoffmischung zu  erst einer ersten Faserfangvorrichtung 3,1 zu  geführt, aus welcher sie unmittelbar nach  einer zweiten Faserfanbo-vorrichtung32 strömt,       aus    der sie dann erst dem     umlaufeu-          den        Sieb    33 zuströmt, das, wie erläutert,  Wasser und kurze     Fasern    ausscheidet.

   Der       Rückstand    kann hierbei mittels .der Pumpe  3,5 und der Leitung 36 d er     Zuflussrinne    zur       Faserfangvorrichtung    32 wieder     zugeführt     oder aus der     Rinne    34 als     Fasern        :geringster          Güte    entfernt werden.  



       Statt    eines umlaufenden     Siebes    (25, 27  oder 33)     kann    man auch ein auf andere       Weise    bewegliches,     zum.    Beispiel     schüttelndes     Sieb oder gegebenenfalls ein     feststehendes     Sieb in     Verbindung    mit einer besonderen     Ein-          richtting    zur     Bewegung    der Stoffmischung  in     Verhältnis    zum Siebe verwenden.

   Die Ver  wendung     eines    umlaufenden Siebes hat aber  den besonderen     Vorteil"dass    ein gewisser Teil  des Siebes     während    der Umdrehung nicht  zum     Entwässern    dient     und    daher mit Wasser       reingespült    werden kann, so dass die kurzen  Fasern mit dem     Wasser    wirklich durch das  Sieb hindurchgehen, wodurch     die    mit der  Erfindung     angestrebte    Wirkung in wirk  samster Weise erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Sichten von in Wasser aufgeschwemmten Faser-, insbesondere Papierstoffen, gemäss dem diese zuerst einer Faserfangvorrichtung zugeführt werden, bestehend aus durch die Faser- stoffaufschtvemmung hindurch beweg lichen, derart dicht nebeneinander an geordneten Messern oder Drähten, dass ein Teil der langen Fasern aufgefangen wird, dadurch gekennzeichnet"dass die zu- rückgebliebene, flüssigkeitsreichere Stoff mischung mittels eines Siebes solcher Maschengrösse behandelt wird,
    dass auch ein Teil der in der Aufschwemmung vor handenen kurzen Fasern zusammen mit dem Wasser durch das Sieb hindurch tritt. II. Vorrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, mit minde- stens einer Faserfangvorrichtung, be stehend aus durch die Faserstoffauf- schwemmung hindurch beweglichen, der art dicht nebeneinander angeordneten Messern oder Drähten, dass ein Teil der langen Fasern aufgefangen wird, da durch gekennzeichnet, dass der bezw. den Fangvorrichtungen (21 bezw. 26 bezw.
    31, 32) ein Sieb (25 bezw. 27 bezw. 33) solcher Maschengrösse nachgeschaltet ist, dass auch ein Teil der in der Aufschwem- mung vorhandenen kurzen Fasern zu sammen mit dem Wasser durch das Sieb hindurchtritt. UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Messer oder Drähte (10) der Faserfangvorrichtung bezw. Faserfangvorrichtungen (21 bezw. 26 bezw.
    31, 32) auf einer Stabtrommel (2) befestigt sind, deren Stäbe (9) von Ringen (7) ,ge- tragen werden, die gleichzeitig als 8eilschei- ben zum Antreiben und Lagern der Trom mel mittels der Seile (3) ausgebildet .sind.
CH193637D 1936-12-29 1936-12-29 Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von in Wasser aufgeschwemmten Faser-insbesondere Papierstoffen. CH193637A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3024485A1 (de) * 1980-06-28 1982-01-21 Ed. Mann GmbH & Co KG Papierfabrik, 6719 Ebertsheim Vorrichtung zum entfernen des grob- und schwerabfalles bei der altpapieraufbereitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3024485A1 (de) * 1980-06-28 1982-01-21 Ed. Mann GmbH & Co KG Papierfabrik, 6719 Ebertsheim Vorrichtung zum entfernen des grob- und schwerabfalles bei der altpapieraufbereitung

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