CH193439A - Beweglicher Kern an Transformatoren und Drosselspulen. - Google Patents

Beweglicher Kern an Transformatoren und Drosselspulen.

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CH193439A
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description


  Beweglicher Kern an     Transformatoren    und Drosselspulen.    Bei     Transformatoren    und Drosselspulen,  die zur stufenlosen Regelung der Spannung  dienen, verwendet man oft Magnetkerne, von  denen ein Teil, der eigentliche bewegliche  Kern, verstellbar ist. Der bewegliche Kern  wird entweder um     seine,    Achse gedreht, um  - z. B. bei gleichbleibendem magnetischen  Feld im Kern - die Anzahl der wirksamen  Windungen der Regelwicklung in irgend  einer Weise zu regeln, oder in der Richtung  seiner Längsachse verstellt, wodurch infolge  der Veränderung des Luftspaltes das die  Regelwicklung durchsetzende     Feld    geregelt  wird.

   Für um ihre Längsachse drehbare  Kerne ist die     kreiszylindrieche    Form des  Kernes die günstigste. Da die Bauart von       geblechten        Kernen    in kreiszylindrischer  Form Schwierigkeiten bot, wurden zum Bei  spiel prismatische Kerne verwendet, die dann  an den Übergangsstellen des Feldes, vom  Kern zum Joch mit einem     geblechten    Gürtel  versehen sind, dessen äussere Oberfläche kreis  zylindrisch ist und dessen     innere    Oberfläche    sich genau an den prismatischen Kern an  passt.

   Diese Bauart ist umständlich und hat  den Nachteil einer zusätzlichen     Übergangs-          stelle        zwischen    den Gürtelblechen und den  dazu senkrecht stehenden Kernblechen. Aus  diesem Grunde wurde der Vorschlag ge  macht, den drehbaren Kern mit radial zu  seiner Achse gerichteten Blechen auszufüh  ren.

   Es ist auch eine     praktisch    gut     herstell-          bare    Form eines solchen Kernes bekannt  geworden, bei welcher die Bleche in Gruppen  zusammengestapelt sind, von denen jede  einen     ,Sektor    des     Querschnittskreises    füllt,  und jede Gruppe aus mehreren Blechen ver  schiedener Breite zusammengesetzt ist, der  art, dass die     äusseren    Begrenzungskanten der  Bleche in der Mantelfläche des Kreiszylin  ders, die     innern        Begrenzungskanten    der  Bleche in einer radial zur Kernachse stehen  den Ebene liegen.  



  Solche     runde    Kerne sind nun schwierig  zusammen zu     halten,    und man hat das bisher  so gemacht, dass man sie auf ihrem zylindri-      sehen Umfang mindestens     teilweise    mit iso  lierenden oder isolierten Bandagen umgeben  hat. Durch solche Bandagen, die weder zu  stark gespannt noch zu locker sein dürfen  und daher eine sehr sorgfältige Montage er  fordern, wird nun Platz verbraucht, der       unter    Umständen eine Vergrösserung des ge  samten Apparates zur Folge hat.  



  Nach der Erfindung werden .die Bleche  des beweglichen     Kernes    dadurch zusammen  gehalten. dass an seinen Stirnenden eine  konzentrische Verbindung von Blech zu  Blech angebracht ist.  



  Die Zeichnung zeigt als Beispiele nach der  Erfindung einige Ausführungsformen eines  drehbaren Kernes. Die gleiche Bauart kann  auch sinngemäss für in ihrer Längsachse ver  schiebbare Kerne verwendet werden.     Fig.    1  zeigt im Querschnitt einige Blechgruppen  und einen     sektorförmigen    Kanal, während  die von     Fig.    1 unabhängigen Längsschnitte  nach den     Fig.    2 und 3 veranschaulichen, wie  die Bleche zu einem festen Körper zusam  mengehalten werden können. Die     Fig.    4 und  5 zeigen     ausserdem,    wie der     geblechte    Kern  auf seiner Welle,     bezw.    auf seinen Wellen  stumpfen befestigt werden kann.  



  Die Blechgruppen a und b nach     Fig.    1  enthalten je fünf Bleche ungefähr gleicher  Länge, deren Breiten aber von Blech zu  Blech um     einen        Fünftel    der maximalen Blech  breite differieren. Der innere Radius     des     Kernes ist immer gleich der     minimalen     Blechbreite.

   Diese Bleche sind so zu einer  Gruppe     zusammengestapelt,    dass die äussern  Kanten der Bleche in der Mantelfläche des  Kreiszylinders     g    liegen, während ihre innern  Kauten in eine radial zur     Kernachse    stehende       Ebene    e fallen.     Statt    das     breiteste    Blech  jeder Gruppe auf dieselbe Seite jedes     -Stapels     zu legen, nach Gruppe     a;    und<I>b,</I> kann es auch  abwechslungsweise von Gruppe zu Gruppe  auf verschiedenen     Seiten    angeordnet werden.

    Die     breitesten    Bleche von zwei sich folgen  den Gruppen     c    und d liegen dann nebenein  ander.  



  Zum Zusammenhalten .der Kernbleche       kann.    ein Metallring f gemäss     Fig.    2 verwen-         det    werden, der in einer kreisförmigen Nut  der Bleche     eingebettet    wird. Der Ring kann  bei s mit den Blechen zusammengeschweisst  werden, um dem     Kern        eine    grössere Festig  keit zu verleihen. Der Ring könnte auch  ausserhalb der Bleche an die lediglich etwa       angenuteten    Bleche angeschweisst werden.  Eine andere Art, die Bleche zusammenzu  halten,     besteht    darin,     dass    die Bleche nur mit  Schweissnähten miteinander verbunden sind.

    Es kann dafür zweckmässig sein, die Länge  der Bleche gemäss     Fig.    3 von aussen nach  innen stufenweise etwas abnehmen zu lassen  und eine oder mehrere Stufen mit     einer          Schweissnaht        r    zu versehen. Die Abnahme  der Blechlänge gegen die Kernachse zu bietet  noch die weiteren Vorteile der     Materialer-          sparnis    bei drehbaren Kernen und der  rascheren Ausführung der     Verstapelung    der  Bleche von Hand, da mit Hilfe einer am  Ende des Kernes     angebrachten    Schablone  die Bleche genau in ihren gegenseitigen La  gen gehalten werden     können.     



  Bei ausserhalb des magnetischen Kreis  laufes liegenden Kernenden     besteht    keine  Gefahr,     dass    die     beschriebenen        Mittel    zur  Befestigung der Bleche einen     Kurzschlussring     bilden. Falls der Kern an     .den        Stirnenden     vom magnetischen Feld durchsetzt ist, wer  den mit Vorteil Ringe aus Isoliermaterial  verwendet. Die verbleibenden Zwischenräume       zwischen    den Blechen können durch eine er  starrende Masse ausgefüllt werden, wodurch  die Festigkeit des Kernes erhöht wird.  



  Falls der bewegliche     Kern    um     seine     Achse drehbar gemacht werden soll, kann ein  Wellenzapfen h,     vergl.        Fig.    4,     mittels    einer  Schweissnaht i an den Blechen befestigt wer  den, wobei die durchgehende Welle     erspart     wird. Kommt dagegen eine durchgehende  Welle     7a    nach     Fig.    5 in Betracht, so     kann    der  Metallring     m    zur Befestigung des Kernes an  der Welle     dienen,    und in q mit den Blechen       zusammengeschweisst    werden.  



  Dient der drehbare Kern ausser zur Füh  rung des magnetischen Flusses noch zum  Verstellen von Stromabnehmern längs. Regel  wicklungen oder von Regelwicklungen gegen-           über    festen 'Stromabnehmern, so werden mit  Vorteil ein oder mehrere Blechsektoren durch  nach aussen offene, entsprechend     Gektorför-          mige    Kanäle     bezw.    Rinnen     n    nach     Fig.    1 er  setzt, die sowohl zur Aufnahme der Strom  zuführungen o, als auch zur     Anbringung          1- & zw.    Führung der axial verschiebbaren       Stromabnehmervorrichtung    p dienen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kreiszylinderförmiger, beweglicher Kern an Transformatoren und Drosselspulen, mit angenähert radial zur Kernachse gestellten, aus mehreren ebenen Blechen verschiedener Breite bestehenden Blechstapeln, von denen jeder einen Sektor des Querschnittskreises füllt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche des beweglichen Kernes an seinen Stirnenden durch eine konzentrische Verbindung von Blech zu Blech zusammengehalten werden. UNTERANSPRüCHE 1. Kern nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass .die Bleche an den Kern enden mittels eines Metallringes zusam mengehalten sind. 2.
    Kern nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Metallring in einer in den Blechen ausgesparten Nut Qinge- bettet ist. 3. Kern nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, da.ss der Metallring mit den Blechen zusammengeschweisst ist. 4. Kern nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bleche an den Kernenden mittels wenigstens einer kreis förmigen .Schweissnaht zusammengehalten werden. 5.
    Kern nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die achsiale Länge der Bleche von aussen nach innen stufenweise abnimmt. 6. Kern nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Metallring gleich zeitig zur Befestigung der Welle, bezw. der Wellenstumpfe an .dem Kern .dient. 7. Kern nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass. ein bezw. mehrere Blechsektoren des Kernes durch Kanäle entsprechenden Querschnittes ersetzt sind, in welchen die Stromzuführungen ange ordnet .sind. B.
    Kern nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein bezw. mehrere Blechsektoren des Kernes je durch eine nach aussen offene Rinne ersetzt sind, in welcher die achsial verschiebbaren Strom- abnehmervorrichtungen laufen. 9. Kern nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zwischenräume zwi schen den Blechen mit einer erstarrenden Masse ausgefüllt sind.
CH193439D 1936-01-07 1936-12-29 Beweglicher Kern an Transformatoren und Drosselspulen. CH193439A (de)

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