CH191291A - Verfahren zur Erzeugung von Kolbenringen mit schwach konischer Mantelfläche. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Erzeugung von Kolbenringen mit schwach konischer     Mantelfläche.       Bei einfach wirkenden     Expfosionsmotoren,     namentlich bei Automobilmotoren, wo hohe  Tourenzahlen auftreten, wird das Schmieröl  im Kurbelgehäuse von der Kurbelwelle gegen  die Zylinderwand geschleudert, haftet an der  selben fest und wird beim Saughub durch  den Unterdruck im Zylinder in den Explosions  raum gesaugt, auch wenn die Kolbenringe gut  an der Zylinderwand anliegen.  



  Um diesem Übelstand abzuhelfen, führt  man oft die Mantelfläche der Kolbenringe  schwach konisch aus und setzt die Ringe so  in den Kolben ein, dass sie mit der     kurbel-          seitigen    Kante anliegen und so das 01 von  der Zylinderwand abschaben.  



  Bisher hat man die Ringe einzeln aufge  spannt und aussen konisch überdreht.  Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren, das erlaubt, solche Ringe mit schwach  konischer Mantelfläche billig herzustellen.  Das Verfahren gemäss der Erfindung be  steht darin, dass der Ring zwischen zwei  Scheiben mit konischer Stirnfläche einge  spannt und an der Mantelfläche zylindrisch ab-    gedreht wird. Beim Entspannen des Ringes  wird dann die äussere Mantelfläche konisch.  



  Von Vorteil ist dieses Verfahren besonders,  wenn mehrere Ringe gleichzeitig zwischen den  beiden Scheiben eingespannt sind, um ihre  Mantelflächen abzudrehen. Auf ein und den  selben Dorn können zwischen die Ringe     kege-          lige    Scheiben eingelegt werden, um mehr  Kolbenringe in einem Arbeitsgang fertigstellen  zu können.  



  Ob dabei die Bearbeitung der Kolbenringe  aussen nach einem Kreiszylinder oder nach  einer Schablone erfolgt, ist gleichgültig.  



  In den     Fig.    1 und 2 sind     Vorrichtungen     zur Ausführung des Verfahrens beispielsweise  dargestellt;       Fig.    3 zeigt die Stellung eines Kolben  ringes 3 während der Bearbeitung der Mantel  fläche;       Fig.    4 zeigt den Kolbenring nach der Be  arbeitung der Mantelfläche in entspanntem  Zustande.  



  In     Fig.    1 sind auf einem Drehdorn 1 zu  beiden Seiten der Kolbenringe 3 zwei äussere      Scheiben 2 mit konischer Stirnfläche vorge  sehen.  



  In     Fig.    2 sind auf dem Drehdorn 1 noch  zwischen den Kolbenringen 3 mehrere teller  förmige Zwischenscheiben 2 angeordnet.  



  Um den richtigen Einbau der Ringe in den  Kolben zu erleichtern, werden die Kolben  ringe zweckmässig auf einer Stirnfläche ge  zeichnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung von Kolbenrin gen mit schwach konischer Mantelfläche, da durch gekennzeichnet, dass der Kolbenring zwischen zwei Scheiben mit konischen Stirn flächen eingespannt und an der Mantelfläche zylindrisch abgedreht wird. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Scheiben gleichzeitig mehrere Kolbenringe eingespannt werden. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen Drehdorn zwischen die eingespannten Kolbenringe mindestens eine tellerförmige Zwischen scheibe eingelegt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenringe zum Erleichtern des richtigen Einbaues in den Kolben auf einer Stirnfläche gezeichnet werden.