CH190571A - Vorrichtung zum raschen Öffnen und Schliessen von Tuben. - Google Patents

Description

      Vorrichtung    zum raschen     Öffnen    und Schliessen von Tuben.    Viele     in    Tuben verpackte Substanzen, wie  zum     Beispiel        Zahnpasten    oder Zemente, wie  sie von Zahnärzten verwendet werden, erhär  ten, wenn sie mit :der Luft in     Berührung     kommen. Das sofortige Schliessen der Tuben  nach Gebrauch     ist    .daher unerlässlich. Dies  wird aber bei rasch bindenden Zementen oft  als unpraktisch     bezw.    umständlich empfun  den. Es besteht auch die Möglichkeit, den  Deckel zu verlieren, wenn er beim Öffnen  der Tube auf den Boden fällt.

   Um     diese    Un  annehmlichkeiten zu     beheben,    wurden spe  zielle Tuben mit verschiedenen     ventilartigen     Öffnungsorganen     geschaffen,    die keinen  Deckel     aufweisen.    Diese Tuben haben jedoch  bis jetzt nicht befriedigt, weil ihr Inhalt     in     den feinen Ventilen     eintrocknet    und die wei  tere Entleerung .der Tube     verunmöglicht.     



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  nun eine Vorrichtung,     welche    ein rasches  Öffnen und     Schliessen    von Tuben ermöglicht.       Diese    Vorrichtung ist     ,gekennzeichnet    durch  einen länglichen     Halter    mit     Mitteln        zum.          Einspannen    der Tube in den Halter und    einen auf diesem Halter schwenkbar angeord  neten,     unter    der     Wirkung    einer Feder stehen  den Hebel, welcher bei an der Tube an  gebrachter Vorrichtung durch die Feder auf  die Tubenöffnung gedrückt wird, das Ganze  derart,

   dass bei an der Tube     angebrachter     Vorrichtung die Tube     gleichzeitig    mit einer  Hand geöffnet und ausgequetscht werden  kann.  



  Zufolge dieser Bauart     ist    die in der Vor  richtung     eingespannte        Tube    stets zur augen  blicklichen     Entnahme        seines        Inhaltes    bereit,  so, als ob überhaupt kein     Verschluss    vorhan  den wäre.  



  Die Zeichnung zeigt einige     Ausführungs-          beispiele    des     Erfindungsgegenstandes.     



       Fig.    1 zeigt ein erstes     Ausführungsbei-          spiel    in     Seitenansicht    mit einer     eingespann-          ten    Tube;       Fsg.    2     ist    ein     Schnitt    nach der     Linie          II-II    in     Fig.    1;       F'ig.    3 ist eine ähnliche Ansicht wie       Fig.    2 einer zweiten Ausführungsform;

             Fig.    4 ist eine ähnliche Ansicht wie     Fig.    2  einer dritten     Ausführungsform;          Fig.4a    und     4b    zeigen in     Grundriss    und  Längsschnitt     ein    dazu     gehöriges    Einspann  organ.  



  Die in     Fig.    1     dargestellte    Vorrichtung  weist einen länglichen, im     Querschnitt     rechteckigen Stab 1 für     die        Anlage    der Tube  auf, welcher am obern Ende     in        einen    recht  winklig umgebogenen     Fortsatz    1' ausläuft.  Letzterer ist     mit    einem Ausschnitt 1" ver  sehen. Auf dem     Fortsatz        ist        ein    aus ,starkem  Federdraht bestehender Bügel 2 festge  schraubt.

   Auf dem Rücken     des        .Stabes    1 ist  nahe dem     obern    Ende ein     @doppelarmi.ger     Hebel 3 schwenkbar angeordnet. Einer seiner  Arme trägt am Ende in einer runden Fas  sung 3' ein     Abschlussorgan    4 aus Kautschuk.  Der Hebel 3 steht unter der     Wirkung    einer  auf seiner Achse aufgewundenen     Törsions-          feder    5, welche das Bestreben hat, das  Organ 4 auf den     Fortsatz    1' niederzudrücken.  



       Die    Tube 6 wird nach Abnahme des     Ver-          schlussdeckels    mit dem Hals durch Einführen  in den federnden Bügel 2     eingespannt.    Ihre  Öffnung wird durch das Organ 4     geschlossen.     



  Zur Entnahme     des    Tubeninhaltes fasst  man die Tube samt dem     Halterstab    1 mit  einer Hand,     .drückt    mit dem Daumen auf  die Tube und mit dem     Zeigefinger    gleich  zeitig auf den untern, schräg vom Halter       abstehenden    Hebelarm 3". Dadurch     wird,das     Organ 4 von der     Tubenöffnung    abgehoben  und ein dem ausgeübten Druck entsprechen  der Teil des     Pastenmaterials.        ausgepresst.     Dieses wird mit der     andern        Hautl    oder mit  einem     passenden    Gerät abgenommen.

   Die  Tube kann alsdann wieder auf -den Arbeits  tisch abgelegt werden, wobei     .das    am Hebel 3  befestigte Organ 4 die Tubenöffnung     unter     der Wirkung     .der    Feder 5     selbsttätig    schliesst.  



  Das     Einspannorgan    der Tube     kann    .in den       verschiedensten        Arten    ausgeführt sein.     Fig.    3  zeigt einen federnden rundlichen     Bügel    7,  welcher am     Fortsatz    ja     angelötet        ist.    Die  Enden der Bügelschenkel werden von einer       Schraube    8     durchquert,    die ermöglicht, die  Bügelöffnung zu verengen oder zu erweitern.

      Eine andere     Einspannung    der Tube ist  mittels der in     Fig.    4 bis 4b     dargestellten     Organe möglich. Der     Fortsatz        lb    des Sta  bes 1 ist am Rande seines dreieckigen Aus  schnittes gezahnt. Der in diesen eingeführte  Tubenhals wird     mittels    eines mit einem ähn  lichen Ausschnitt versehenen, auf den     Fort-          satz        1b    aufschiebbaren Organ 9 festgeklemmt.  Der dreieckige Ausschnitt der Einspann  organe ermöglicht, Tuben von verschiedenem  Halsdurchmesser auf     einfaebste    Weise einzu  spannen.  



  Es ist klar, -dass die erfindungsgemässe  Vorrichtung im Rahmen der     Erfindung    auf  mannigfache Weise variiert und für Tuben  jeglicher Art verwendet werden kann, ohne  jedoch aus dem Bereich des beanspruchten  Schutzes herauszutreten. .So könnten zum  Beispiel     am.    Halter noch     Befestigungsbänder     vorgesehen sein, welche die     Tube    vermehrt  gegen das Abfallen von     :der        Vorriehtung     sichern.

   Auch könnten die     Einspaanorgane          statt        auf    einem winklig abstehenden     Fort-          satzdes    Teils 1 auf irgend     eine        andere        Weise     am Halter befestigt sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum raschen Öffnen und Schliessen von Tuben, gekennzeichnet durch einen länglichen Halter mit Mitteln zum Einspannen der Tube und einen auf diesem Halter schwenkbar angeordneten, unter der Wirkung einer Feder stehenden Hebel, wel cher bei an der Tube angebrachter Vorrich tung durch die Feder auf die Tubenöffnung g.edrüel,-t wird, das Ganze erart,

   dass bei an der Tube angebrachter Vorrichtung die Tube gleichzeitig mit einer Hand geöffnet und aus- gequetscht werden kann. UNTERANSPRtrCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch ,gekennzeichnet, @dass der Halter einen federnden Bügel aufweist, welcher zum Einspannen des Tubenhalses dient. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeiehnet, -dass -der längliche Teil des Halters einen rechtwinklig zu ihm stehenden, einen gezahnten Aus schnitt aufweisenden Fortsatz trägt und ein auf diesen aufschiebbares, mit einem ähnlichen Ausschnitt versehenes Klemm organ zum Einspannen :des Tubenhalses vorgesehen ist. 3.

   Vorrichtung. nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen den Tubenhals zu erfassen bestimmten Bügel als Ein spannorgan, wobei die beiden Bügel schenkel durch eine Schraube mitein ander verbunden sind, mittels welcher die Bügelöffnung enger oder weiter ge macht werden kann. 4. Vorrichtung nach .Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Hebel ein Abschlussorgan aus nachgiebigem Mate rial trägt, welches bei an der Tube an gebrachter Vorrichtung durch die auf den Hebel wirkende Feder auf -die Öff nung der Tube gedrückt wird.