CH186455A - Verfahren zur Herstellung eines staubdichten, plombensicheren Streuverschlusses. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung eines staubdichten,     plombensicheren    Streuverschlusses.    Das Hauptpatent Nr.<B>177,317</B> betrifft ein  Verfahren zur Herstellung eines staubdich  ten, vor Ingebrauchnahme     plombensicheren,     metallischen Streuverschlusses an Gefässen  für pulverförmige Stoffe, der dadurch ge  kennzeichnet ist,     dass    man :durch Einsetzen  eines     Metallbleches    mit tieferliegendem Sieb  teil in :

  die Gefässöffnung und     Umbördeln,     Falzen oder Andrücken einen Siebdeckel mit  einem hochstehenden,     wulstartigen,    mit der  Gefässwandung fest und luftdicht verbunde  nen Rand herstellt, sodann auf dem Sieb  deckel durch vollkommenes Überdecken, all  seitiges     Andrüeken    und     Umbördeln    mit einer       Weiehmetallfolie    eine     staubdieht    am Metall  wulst anliegende, nur durch     Aufreissen        ent-          fernbare    Kappe anbringt.  



  Dieser Verschluss kann in etwa folgender  Weise hergestellt werden: Das Rundsieb  wird aus Metallblech in einer Ziehpresse in  einem Arbeitsgang     gestanzt    und gezogen;  dann wird es auf die Öffnung des Gehäuses,  z. B. einer Flasche, so gelegt, dass der per-         forierte    Teil tiefer     als    :der Rand der Flasche  liegt, und in einem Arbeitsgang :der Rand  umgebördelt, so     :

  dass,    ein hochstehender, fest  und luftdicht mit der     Gefässwandung    ver  bundener,     wul.startiger    Rand     entsteht.    Dar  auf wird eine     Weichmetallfolie,    -die die  Form einer runden Scheibe mit einem  Greifansatz hat und die in einfacher Weise  gestanzt     wird,    gelegt und in einem Arbeits  gang mit einem     Presskopf        mittels        eines          Gummiringes        angepresst.    Dadurch wird be  reits mit recht einfachen Mitteln ein gegen  Staub und     Feuchtigkeit        dichter,

      gegen Ver  derben und     Verflüchtigung    des Gefässinhal  tes schützender Verschluss erzielt.  



  Trotzdem ist es nun gelungen, diesen       Streuversehluss    noch weiter zu vervollkomm  nen. Erfindungsgemäss     wird    ein Deckel, in  dem     das    metallische Siebteil und die ab  schliessende     Weichmetallkappe    bereits dicht       übereinanderliegen,    in einem einzigen Ar  beitsgang um die     Gefässwandung        umgebör-          delt.    Auf diese Weise wird ein noch dichte-           rer    Abschluss erzielt,

   indem der Weich  metalldeckel     zusammen    mit dem     Siebteil     umgebördelt     wird    und auf einer noch grösse  ren Fläche fest mit der Unterlage verbunden  ist. Es ist so auch für eine Person, die über       technische        Hilfsmittel    verfügt, nicht mög  lich, .den     Weichmetalldeckel    unbeschädigt zu  entfernen, ohne das Gefäss selbst zu ver  letzen.

   Ein     weiterer        Vorteil    ist, dass der       Weichmetalldeckel    dünner ausgeführt wer  den kann, weil er durch die enge Verbin  dung mit der Unterlage bei dem Transport  noch weniger einer     Deformation    ausgesetzt  ist, als der     Versehluss    gemäss dem Haupt  patent Nr.<B>177317.</B> Ausserdem ist der     Ver-          schluss.noch        einfacher        anzubringen,    indem er       als    Ganzes in einem einzigen Arbeitsgang  auf das Gefäss aufgesetzt wird,

   während  früher die beiden Teile des Deckels     getrennt     zugeführt und     getrennt        angepresst    wurden.  



  Die     Herstellung    des     neuen    Deckels .ge  schieht     vorteilhafterweise    so, dass die beiden  Teile aus einem gelochten Metallband und  einem     Weichmetallband    gemeinsam gestanzt  und gezogen werden.     Beispielsweise    geht die  Herstellung ,des neuen Verschlusses folgen  dermassen     vonstatten:

          Ein    Messing- oder  Aluminiumband läuft durch ein     Stanzwerk-          zeug,    in dem die Löcher für das Siebteil  und     eventuell    die Aussparung für den Greif  ansatz ausgestanzt werden.     Oberhalb    dieses    Bandes läuft ein     Weichmetallband,    das bei  spielsweise aus Aluminium bestehen kann.  Die beiden werden gemeinsam einem Zieh  werkzeug zugeführt. Dort werden sie zu  sammen gestanzt und gezogen und die ferti  gen Deckel in einen Vorratsbehälter gebla  sen, während die ausgestanzten Bänder in  üblicher Weise als Abfall aufgerollt werden.

    Statt eines gewöhnlichen Ziehwerkzeuges  kann man mit     Vorteil    auch ein mehrfaches  Ziehwerkzeug benutzen. Die aus den beiden  fest     zusammengepressten    Teilen bestehenden  Deckel werden dann auf die     Öffnung    der  Flasche gelegt und in einem     Arbeitsgang     umgebördelt, so dass ein     hochstehender,    fest  und luftdicht mit der Gefässwandung ver  bundener,     wulstartiger        Rand    entsteht. Der  Verschluss zeigt die oben beschriebenen     Vor-          zü        ze.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines staub dichten, vor Ingebrauchnahme plomben- sicheren, metallischen Streuverschlusses an Gefässen für pulverförmige Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckel, in .dem das metallische ;Siebteil und die abschliessende Weichmetallkappe bereits dicht übereinander liegen, in einem einzigen Arbeitsgang um die Gefässwandung umgebördelt wird.