Vorrichtung zum Imprägnieren von Jülch mit Kohlensäure. Gegenstand der Erfindung ist eine Vor richtung zur Imprägnierung von Milch mit Kohlensäure zwecks Herstellung des soge- nannten Milchsell-ts. Die Milch kann zum Beispiel nach erfolgter Imprägnierung in dieser Vorrichtung aufbewahrt werden und aus derselben zum Ausschank gelangen.
Es sind zu diesem Zwecke bereits Vor richtungen bekannt, die einen Behälter auf- weisen, in den die Kohlensäure durch ein durch den Deckel des Behälters hindurch geführter Rohr eingepresst und beim Aus schank die kohlensäurehaltige Milch unter dem herrschenden Überdruck wieder durch dieses Rohr abgezogen wird.
Um die Im- prägnierung zu erzielen, ist es bei solchen Vorrichtungen erforderlich, den Behälter zu schütteln, was bei grossdimensionierten Be hältern unbequem ist. Weiterhin hat eine derartige Vorrichtung den Nachteil, dass, da das genannteRohr naturgemäss nie :
ganz bis zum Boden des Gefässes geführt werden kann, in letzterem stets eine gewisse Milch- menge zurückbleibt, die die nachgefüllte Frischmilch infiziert.
Zweck vorliegender Erfindung ist, diese Nachteile zu vermeiden. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Be hälter besitzt, in idem in Bodennähe eine Brause angeordnet ist, der von aussen Kohlensäure zugeführt werden kann und dass am Behälterboden sich ein Hahn zum Ab lassen der imprägnierten Milch befindet.
Da durch, dass die Kohlensäure möglichst tief unten und durch eine Brause verteilt in die Milch eintritt, findet eine gute Imprägnie- rung statt, ohne dass ein. Schütteln erforder lich ist.
Weiterhin kann durch die Anord= nung des Ablasshahns am Boden des Behäl ters die Milch praktisch restlos abgezogen werden, so jdass eine Verunreinigung der Neufüllung durch zurückbleibende Milch- reste nicht ,stattfindet.
In .der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan- des,dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen .Senkrechtschnitt durch die Vorrichtung und Fig. 2 einen zu Fig. 1 rechtwinklig ver setzten Senkrechtschnitt;
Fig. 3 stellt einen .Senkrechtschnitt durch die Brause und Fig.4 eine Draufsicht zu Fig. 3 dar.
In den Behälter 1 ist durch seine Seiten- wand ein mit einem Hahn 2 versehener Kohlensäurezuführungsstutzen 3 eingeführt, an dem das die Brause 4 abnehmbar tra gende, rechtwinklig abgebogene Zuführungs rohr 5 durch eine TUberwurfmutter 6 be festigt ist. Am Boden des Behälters befin det sich der Abflussstutzen 7, an dem durch ein Verbindungsrohr 8 der Hahn 9 zum Ablassen der imprägnierten Milch angeord net ist.
Am obern Teil .des Behälters ist ein Manometer 10, sowie ein Hahn 11, der zweck mässig als Sicherheitsventil ausgebildet ist, zum Druckausgleich angebracht.
Die Brause 4 ist zur leichten Reinigungs- möglichkeit zerlegbar. Sie besteht aus einem Gehäuse 12 mit abnehmbarem Boden 13. Die beiden Gehäuseteile sind durch die zentrale Schraube 14 zusammengehalten. Durch die Kanäle 1 5 .gelangt die Kohlensäure in da; Innere des Gehäuses, das sie dann durch .diE feinen Öffnungen 16 verlässt.
Vorteilhaft wird der Behälter aus Alu minium hergestellt. Auch die Brause kann aus Aluminium, vorteilhafter jedoch aue Neusilber bestehen.
Device for impregnating Jülch with carbonic acid. The subject of the invention is a device for impregnating milk with carbonic acid for the purpose of producing the so-called milk dish. For example, after the impregnation has taken place, the milk can be stored in this device and can be dispensed from it.
For this purpose, devices are already known which have a container into which the carbonic acid is pressed through a tube passed through the lid of the container and when the carbonated milk is poured under the prevailing overpressure it is drawn off again through this tube.
In order to achieve the impregnation, it is necessary in such devices to shake the container, which is inconvenient with large containers. Furthermore, such a device has the disadvantage that, since the said pipe naturally never:
can be brought all the way to the bottom of the vessel, in the latter always a certain amount of milk remains, which infects the fresh milk that has been refilled.
The purpose of the present invention is to avoid these disadvantages. The device is characterized in that it has a container, in which a shower is arranged near the bottom, which can be supplied with carbonic acid from the outside and that there is a tap on the bottom of the container to let the impregnated milk from.
Because the carbon dioxide enters the milk as deeply as possible and is distributed through a shower, a good impregnation takes place without any. Shaking is required.
Furthermore, by arranging the drain cock at the bottom of the container, the milk can be withdrawn practically completely, so that the refill is not contaminated by remaining milk residues.
In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely: FIG. 1 shows a vertical section through the device and FIG. 2 shows a vertical section offset at right angles to FIG. 1;
3 shows a vertical section through the shower head and FIG. 4 shows a plan view of FIG.
A carbon dioxide supply nozzle 3 provided with a tap 2 is inserted into the container 1 through its side wall, to which the supply pipe 5, which is detachably supporting the shower 4 and bent at right angles, is fastened by a union nut 6. At the bottom of the container there is the drain nozzle 7, on which the tap 9 for draining the impregnated milk is angeord net through a connecting pipe 8.
On the upper part of the container is a pressure gauge 10 and a cock 11, which is expediently designed as a safety valve, for pressure compensation.
The shower 4 can be dismantled for easy cleaning. It consists of a housing 12 with a removable base 13. The two housing parts are held together by the central screw 14. Through the channels 15. The carbonic acid arrives in there; Inside of the housing, which it then leaves through the fine openings 16.
The container is advantageously made of aluminum. The shower head can also be made of aluminum, but more advantageously made of nickel silver.