CH185643A

CH185643A - Tisch mit eingebauter Bar.

Info

Publication number: CH185643A
Authority: CH
Inventors: Guyer Albert
Original assignee: Guyer Albert
Priority date: 1935-12-30
Filing date: 1935-12-30
Publication date: 1936-08-15

Description

Tisch mit eingebauter Bar. Ein im luxuriöseren Haushalt immer mehr verbreitetes Möbel ist die Hausbar. Diese ist ein auf -Füssen oder Rollen stehen des, kleineres Möbel, in welchem Liqueure, Aperitifs und dergleichen Spirituosen, nebst dazugehörigen; Services und Bestecken. unter gebracht sind. Durch die vorliegende Erfin dung soll nun die Hausbar als separates Möbel erspart werden durch Einbau der Bar in einen Salontisch.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des schematisch .dargestellt.

F'ig. 1 zeigt den Salontisch mit eingebau ter Bar von der Stirnseite; Fig. 2 ist eine Seitenansicht davon, und Fig.3 eine Draufsicht bei weggedachter Tischplatte; Fig.4 zeigt einen Fuss des Salontisches in grösserem Massstabe; Fig. 5 dient zur Erläuterung des Ein baues der Bar, und Fig. 6 zeigt den Salontisch von der Unterseite.

Der dargestellte Tisch weist eine zwei teilige Tischplatte 1 auf und ist als Klapp- oder als Auszugstisch ausgebildet. In seinem Rahmen 2 ist ein Schlitten 3, aus Meta1l:- schienen bestehend, in Längsrichtung durch die eine Stirnseite ausziehbar angeordnet.

Zu diesem Zwecke wird die betreffende Stirnwand .aus zwei Türflügeln 4 gebildet, welche unter .der Einwirkung von nicht dar gestellten Federn das Bestreben haben, sich zu schliessen. Der Schlitten 3. ruht auf an den Unterkanten der Tischrahmenlängsteile befestigten Rollen 5 und öffnet beim Aus ziehen selbsttätig die Türflügel 4, vergleiche Fig. 3.

Zum Ausziehen des Schlittens<B>,</B> kann derselbe einen .in der Zeichnung nicht darge stellten Griff oder Knopf, welcher durch die zwischen beiden Türflügeln 4 gebildete Fuge herausragt, besitzen, oder es kann eine Be- tätigungsvorrichtung mit einem Hebel, ähn lich wie zum Einziehen der Rollen 14, vor gesehen sein.

Der aus Metallschienen zu sammengebaute Schlitten 3- ist in Fig. 5 ge sondert veranschaulicht. Er ist in zwei Ab- teilungen eingeteilt, von welchen die eine zur Aufnahme der Bar 6 dient, während die andere zur Aufnahme von Drehladen 7, 8 und 9 dient.

Die Bar 6 ist zweckmässig durch mehrere Zwischenwände in mehrere Fächer unterteilt, welche zur Aufnahme der ver schiedenen Flaschen, Gläschen, Bestecke ete. bestimmt sind. Die Bar 6 ist quer zur Be- wegungsrichtung des Schlittens nach beiden Seiten hin beweglich. Sie ist an ihren un tern Längskanten mit Rollen 10 versehen, mittels welcher sie in Führungsschienen 10' von U-förmigem Profil verschiebbar ist.

Um ein Ausziehen der Bar aus dem Tischrahmen 2 zu ermöglichen, ist die entsprechende Partie in den Längsseiten der Rahmenwand als Falltüre 11 ausgebildet. Nach Senken der beiden Falltüren kann die Bar 6 nach der einen oder andern Seite ausgezogen wer den:, und zwar nur dann, wenn auch er Schlitten 3, in. ausgezogener Stellung (Fix. 2, und 3) sich befindet.

Die in der andern Ab- teilung :des Schlittens 3. untergebrachten Drehladen 7, & und 9 sind um eine Eck- stange 12 drehbar gelagert, so dass sie bei ausgezogenem Schlitten 3 um diese in eine leicht zugängliche Offenstellung bewegbar sind. Diese Drehladen können zur Aufnahme von Bestecken; Gläschen, Nähzeug, Schreib zeug und dergleichen dienen.

Um nun den: als Bar ausgebildeten, relativ schweren Salontisch in jede ge wünschte Stelle des Salons bewegen zu können, und um zu erreichen.

dass er gleich zeitig auch eine .gute Standfestigkeit hat, sind die 'Tischfüsse 13 mit versenkten, aber zur- Bewegung des Tisches vorstellbaren Rol len 14 ausgerüstet. Zu diesem Zwecke sind die Tischfüsse in ihrem Unterteil mit Aus höhlungen 15 für den Einbau der Rollen 1'4 versehen. Die die Rolle 14 tragenden Sup porte 16 sind in den Aushöhlungen 15 dreh bar und senkrecht verschiebbar gelagert.

Über den Supporten 16 sind zweiarmige Hebel 17 um Zapfen 18 drehbar gelagert, deren: eines Ende auf,den Support im Sinne achsialer, vertikaler Verschiebung einwirkt, während. am andern Ende je ein Zugmittel 19 eingehängt ist,

durch welche Zugmittel die zweiarmigen Hebel gedreht, und dadurch infolge Verschiebung .der Supporte 16 die Rollen 14 über die ,Standfläche der Tisch- füsse hinaus vorgestellt werden können. Zur Ermöglichung einer gemeinsamen Betäti- gung der Rollen 14 sind, wie Fig. 6 zeigt,

die Zugmittel 19 von je zwei sich näher liegenden Tischfüssen 13, durch eine Knüpfung 20 oder dergleichen miteinander vereinigt. Von den beiden Knüpfstellen 20 aus geht dann je ein Zugkabel 19', welche an einer Drehscheibe 2!1 eingehängt sind.

Die Dreh scheibe 21 ist in der Mitte des Rahmen Bodens 22; an dessen Unterseite um die Achse 248, drehbar gelagert und kann durch einen mit Handgriff versehenen Hebel 24 gedreht wenden. Die Längsachse des Tisches bezw.,die Zugkabel 19' tangierend, sind fer ner am Rahmenboden 2'2 Führungsrollen 25 angeordnet. Sollen;

die Rollen der Tischfüsse 13, welche sich in F'ig. 4 in Ruhestellung be finden, vorgestellt werden, so ist der Hebel 24 mit Bezug auf Fig. 6 nach links zu bewe gen. Diese Stellung des Hebels, 214 kann natürlich durch besondere, nicht gezeichnete Rasten fixiert werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tisch mit eingebauter Bar, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bar in einem in. der Längsrichtung des Tisches durch die eine Stirnwand des Tischrahmens ausziehbaren Schlitten ,gelagert und in Auszugsstellung des Schlittenfis wahlweise durch die eine oder andere Längswand des Tischrahmens quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens aus ziehbar ist. UNTERANSPRtrCHE 1.

Tisch nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schlitten (3) auf an ,den Unterkanten der Tischrahmen längswände befestigten Rollen (5) lagert und die Bar (6) an ihren untern Längs kanten Rollen (1C) trägt, mittels welcher sie in Führungsschienen (10') von U-för- migem Profil geführt ist.

2. Tisch nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die für den Austritt des Schlittens (3) eingereichtete Stirn wand des Tischrahmens (2) durch zwei Türflügel (4) gebildet wird, welche unter Einwirkung von Federn das Bestreben haben, sieh zu schliessen, und beim Aus ziehen des Schlittens (3) durch diesen ge öffnet werden.

3. Tisch nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schlitten (3) in zwei Abteilungen eingeteilt ist, von wel chen. die eine für die Aufnahme der Bar (6) und die andere für die Aufnahme von Drehladen (7, 8, 9) bestimmt ist, welch letztere bei Auszugsstellung des Schlit tens (3) um eine eine Eckkante des Schlit tens bildende Stange (12) auswärts schwenkbar sind. 4.

Tisch nach Unteranspruch 3, dadurch ge- gekennzeichnet, dass die Längswände des Tischrahmens (2) mit nach unten klapp baren Türen (11) versehen sind, durch welche in der Auszugsstellung des Schlit tens (3) das Herausziehen der Bar (6) ermöglicht ist. 5. Tisch nach Unteranspruch 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass er zur leichten Ver änderung seines Standortes, sowie zur Er- reichung einer guten Standfestigkeit an seinen Füssen (13) mit versenkten, aber zur Bewegung des, Tisches.

vorstellbaren Rollen (14) ausgerüstet ist. 6. Tich nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rollen (14) in Aus höhlungen (15) .des Unterteils der Tisch füsse (13) in um eine senkrechte Achse drehbaren und achsial verschiebbaren Supporten (16) gelagert sind, und dass in der Aushöhlung (15) über den Supporten (16) zweiarmige Hebel (17) gelagert sind, deren eines Ende im Sinne einer Achsial- verschiebung auf die Supporte (16) ein wirkt, während an dem andern Ende zu ihrer Betätigung dienende Zugmittel (19)

angreifen, welche zwecks gemeinsamer Vorschaltung der Rollen (14) mit einem gemeinsamen Schaltorgan gekuppelt sind. 7. Tisch nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass als gemeinsames Schalt organ für die Rollen (14) eine an der Unterseite des Tischrahmenbodens ge lagerte Drehscheibe (21) dient, an wel cher die Zugorgane (19, 19') eingehängt sind und welche zu ihrer Betätigung einen Schalthebel (24) besitzt.