CH181046A - Kraftmaschine. - Google Patents

Kraftmaschine.

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CH181046A
CH181046A CH181046DA CH181046A CH 181046 A CH181046 A CH 181046A CH 181046D A CH181046D A CH 181046DA CH 181046 A CH181046 A CH 181046A
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CH
Switzerland
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piston
annular space
machine shaft
housing
space
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Inventor
Fritschi Paul
Original Assignee
Fritschi Paul
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Application filed by Fritschi Paul filed Critical Fritschi Paul
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  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description


      Kraftmasehine.       Bei den bekannten Kraftmaschinen mit  einem in einem Zylinder bewegbaren Kolben,       dessen    Bewegungen auf eine Welle über  tragen werden, führt. der Kolben geradlinige  Bewegungen aus, welche mittels Kurbelge  triebe in eine Drehbewegung umgesetzt wer  den.  



       Cxegenstand    der Erfindung ist eine Kraft  maschine mit einem in einem Gehäuse sich       bewegenden    Kolben, welcher sich von den  bekannten Ausführungen dadurch unter  scheidet,     dass    der Kolben mit der Maschinen  welle     starr    verbunden ist und in einem Ring  raum läuft, wobei durch einen in den Ring  raum zwischen einer     Einlassöffnung    und  einer     Auslassöffnung    für das     Treibmittel     hineinragenden Schieber, welcher an dieser  Stelle nur während des Kolbendurchganges       üen        Ringraumquerschnitt    frei gibt,

   der  Ringraum in einen Arbeitsraum auf der  einen Kolbenseite und einen     Ausschubraum     auf der     andern        Kolbenseite    geteilt wird.    Es leuchtet ein,     dass    bei dieser Maschine  die mechanischen     Verluste    auf ein ganz ge  ringes Mass zurückgeführt werden können,  so dass mit einem äusserst günstigen.

   Brenn  stoffverbrauch gerechnet werden kann; als  weiterer wirtschaftlicher     Falltor    kommt noch       gegenüber    der normalen Kolbenmaschine der  fast völlige Wegfall von Massenbeschleuni  gungen hinzu; wodurch gleichzeitig ein er  schütterungsarmer Lauf und damit eine Er  höhung der     Lebensdauer    der Maschine er  zielt wird. Endlich wird auch der ganze  Aufbau der Maschine durch das Fehlen jeg  licher Übertragungsmittel zwischen Kolben  und Welle erheblich vereinfacht.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des schematisch .dargestellt.  



       Fig.    1     zeigt    einen     Schnitt    durch die Ma  schine parallel zur Maschinenwelle,       Fig.    2 einen Schnitt nach     Ä-B    in       Fig.    1.      Es ist ein Ringwulst a vorgesehen, der  in einem senkrecht zur Rotationsebene ge  teilten und durch eine     Flanschverbindung    b  zusammengehaltenen ringförmigen Maschi  nengehäuse c angeordnet ist, welches doppel  wandig ausgebildet ist, so dass um die     Ring-          wulstwandung    herum ein Hohlraum d für  den     Kühlw        asserdurchfluss    entsteht.

   Mit dem  von dem Gehäuse c umschlossenen Raum, in  dessen Achse die Maschinenwelle e liegt, ist  der den Kolben führende Ringraum x durch  einen mehrfach abgesetzten Gehäuseschlitz ;  verbunden, welcher von dem mit abdichten  den Ringen<I>h,</I> versehenen Kranz<I>i</I> einer mit  der Maschinenwelle e umlaufenden Rad  scheibe     g    ausgefüllt wird, die bis an die  Kolbenlaufbahn reicht und im Innern des  Ringraumes den als     Ringwulstsektor    ausge  bildeten Kolben k trägt.  



  Das Gehäuse c ist ferner mit einem An  bau     l    versehen, in welchem mit einer Welle       m    in senkrecht zur Zylinderachse stehender  Achse eine Scheibe     -rz.    (Fix. 2) drehbar ge  lagert ist, welche den Ringraum x in seinem  vollen     Querschnitt    durchschneidet und zu  sammen mit dem Kolben k in zwei Teile zer  legt. Die Scheibe     n    ist mit einigen Öff  nungen o versehen, welche bei ihrer Drehung  durch .den Zylinder den Zylinderquerschnitt  zeitweise freigeben, damit der Kolben k       durchbewegt    werden kann.

   Dicht vor und  hinter der als Schieber wirkenden     Scheibe        n,     weist der Zylinder zwei Öffnungen p und     q     auf, wobei die Öffnung q (Fix. 2 links) als       Einlassöffnung    für das Gemisch dient und       mittels    eines Ventils gesteuert     wird,    wäh  rend die Öffnung q (Fix. 2 rechts) als Aus  lassöffnung für die. Abgase dient und keiner  lei Steuerorgane aufweist. In einem ge  wissen Abstand von der     Einlassöffnung    p in       Bewegungsrichtung    des Kolbens ist in dem  Ringraum x     des    Zündorganes s, beispiels  weise eine Zündkerze, angeordnet.

   Die Steue  rung der     Schieberscheibe        n    geschieht von  der     Kraftwelle        e    aus, und zwar über     ein     Zahngetriebe<I>t,</I>     2c,        v,        qv,   <I>x'. y</I> (Fix. 1) in der  Weise, dass die Scheibe n bei jedem Um  lauf der Maschinenwelle e nur so lange ge-    dreht     wird,    bis eine ihrer     Offnungen    o den       Ringraumqnerschnitt    zwecks     Durchlassung     des Kolbens     passiert    hat.

   Diese     unnötige          Reibungsverluste        ersparende    unterbrochene       Schalturig    des Schiebers     n    wird dadurch er  möglicht, dass das auf der Maschinenwelle e  sitzende Getrieberad nur einen einzigen Zahn  aufweist, der das in     Fig.        \3'    in Draufsicht  gezeigte     mehrzahnige    (in gezeichneten Bei  spiele entsprechend der Anzahl der Schieber  öffnungen o     dreizahnige)

      Rad x" nach     jeder     Umdrehung der Maschinenwelle um ein  Stück     fortsehaltet.    Die Scheibe     fa    kann auch  fortlaufend mit der Maschinenwelle e mit  gleicher Drehzahl gedreht werden, in wel  chem Falle die Scheibe nur eine einzige -Öff  nung o erhält. An Stelle des     umlaufenden     Schiebers könnte auch ein hin- und her  gehender Schieber treten. Die Dichtungsringe  z des Kolbens Ir, sind, wie die     Fig.    2 zeigt,  mit Rücksicht auf den die     Schieberscheibe        n     führenden Zylinderschlitz etwas breiter als  letzterer ausgeführt.  



  Die Wirkungsweise des beschriebenen  Motors ist folgende:  In der strichpunktiert gezeichneten Stel  lung I hat der in Pfeilrichtung (Fix. 2) um  laufende Kolben     Tc    die     Sehieberöffnung    ver  lassen und der Schieber     n    hat hinter ihm wie  der abgeschlossen. Beim Weitereilen öffnet  der Kolben die     Einlassöffnung    p, deren Ven  til     r    gleichzeitig angehoben wird-, so dass das  Gemisch mittels einer besonderen Förderein  richtung, beispielsweise eines     Kompressors     (nicht gezeichnet) in den Ringraum x ge  bracht werden kann.

   Die Gemischförderung  im Ringraum, das heisst die     Offenhaltung    des  Ventils r, hält so lange an, bis der Kolben die  ausgezogen gezeichnete Stellung     II    erreicht  hat, in welcher er auch das     Zündorgan    s frei  gelegt hat. Sobald die Gemischförderung ab  gestellt ist, tritt die Zündung in Tätigkeit  und bringt das zwischen dem Kolben, dem  Ventil r und dem Schieber in den Zylin  der eingeschlossene Gemisch zur Explosion.

    Durch die hierbei erfolgende Drucksteigerung  und die nachfolgende Expansion     wird    der  Kolben weiter getrieben und kehrt unter      gleichzeitiger     Leistungsabgabe    an die     14Taschi-          nenwelle    e über die strichpunktiert gezeich  nete Stellung     III,    bei welcher der Schieber     -fit     zu öffnen beginnt, in die mit I bezeichnete  Ausgangsstellung zurück.

   Während seiner       Lewegung    von der Stellung I bis zu der Stel  lung     III    schiebt der     Kolben    gleichzeitig die       iii    dem Ringraum befindlichen verbrannten  Glase durch die Öffnung     q    aus. Ein auf der       Ma        schinenwelle    e sitzendes     Schwungrad    stellt  den für einen gleichförmigen Gang der     llia-          schine    erforderlichen Leistungsausgleich her.  



  Der Erfindungsgedanke lässt sich     sinnge-          m        uf        Pressluftmotoren,    Dampfmaschinen,  i     äss    a       M'assermotoren    und ähnliche Kraftmaschinen       übertragen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kraftmaschine mit einem in einem Ge häuse sich bewegenden Kolben, dadurch ge- hennzeichnet. dass der Kolben finit der Ma schinenwelle starr verbunden ist und in einem Ringraum des Gehäuses umläuft, wo bei durch einen in den Ringraum zwischen einer Einlassöffnung und einer Auslassöff- nung für das Treibmittel hineinragenden Schieber, %"-elcher an dieser Stelle nur wäh rend des liolbendurchganges den Ringraum- querschnitt frei gibt,
    der Ringraum in einen Arbeitsraum auf der einen Kolbenseite und einen Ausschubraum auf der andern Kolben seite geteilt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Kraftmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in dem in die Einlassöffnung (p) mündenden Kanal ein gesteuertes Ventil angeordnet ist. ?. Kraftmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben am Umfange einer auf der Maschinenwelle sitzenden Radscheibe be festigt und der den Kolben tragende Kranz der Radscheibe in einer ringförmi gen Ausnehmung des den Ringraum auf weisenden Gehäuses abgedichtet geführt: ist. ss.
    Kraftmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2; dadurch ge kennzeichnet, dass der Schieber als mit der Maschinenwelle zwangläufig verbundene drehbare Scheibe mit Öffnungen für den Kolbendurchlass ausgebildet ist.
CH181046D 1934-06-25 1935-04-26 Kraftmaschine. CH181046A (de)

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DE181046X 1934-06-25

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CH181046A true CH181046A (de) 1935-11-30

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ID=5714074

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CH181046D CH181046A (de) 1934-06-25 1935-04-26 Kraftmaschine.

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CH (1) CH181046A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988007623A1 (en) * 1987-03-25 1988-10-06 Maday Laszlo Rotating piston machine, particularly a supercharged rotary piston engine

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