CH180270A - Verfahren zur Darstellung eines aus einem Trisazofarbstoff erhaltenen, färbenden Reaktionsproduktes. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines aus einem Trisazofarbstoff erhaltenen, färbenden Reaktionsproduktes.

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CH180270A
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A-G J R Geigy
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Geigy Ag J R
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      Terfahren    zur Darstellung eines aus einem     Trisazofarbstoff    erhaltenen,  färbenden     Reaktionsproduktes.       Es wurde gefunden, dass ein wertvoller,  brauner Farbstoff von noch unbekannter       lionstitution    entsteht, wenn man die     Ver-          hindurrg        4-Nitro-4'-aminodiphenylamin-2-sul-          fonsäure-azo-1-arninonaphthalin-    6/7     -sulfon-          säure    (technisches     Gemisch)-azo-1,

  3-diogyben-          zol-azo-2-chlor-4-nitro-l-aminobenzol    bei Ge  genwart von wässerigem Ammoniak und  einem Schwermetall mit Oxydationsmitteln,  vorzugsweise mit Luft, behandelt. Der neue  Farbstoff stellt ein schwärzliches Pulver dar,  das sich in Wasser mit brauner und in kon  zentrierter Schwefelsäure mit blauer Farbe  löst. Im Gegensatz zum Ausgangsfarbstoff  färbt er     \'dolle    und Seide kaum mehr an, da  gegen erzeugt er auf Leder ein schönes,     sat-          ieBraun,    dessen Farbton von dem Grade  der Oxydation abhängig ist.

   Diese Leder  färbungen sind ausgezeichnet durch hervor  ragende Echtheit gegen Licht und     alkali-          sehen        Fettliquor,    sowie organische und anor  ganische Säuren.    <I>Beispiel:</I>    31 Teile     4-Nitro-4'-aminodiphenylamin-2-          sulfonsäure    werden in üblicher Weise     diazo-          ti.ert    und mit 23 Teilen     1-Aminonaphthalin-          6J7-sulfonsäure    (technisches Gemisch) in essig  saurer Lösung gekuppelt.

   Der ausgeschie  dene     abfiltrierte        Monoazofarbstoff    wird mit  Natronlauge gelöst, in bekannter     Weise    in  direkt     diazotiert    und in     sodaalkalischer    Lö  sung in der Kälte mit 11 Teilen     1,3-Dioxy-          benzol    vereinigt.

   Wenn die Bildung des Dis  azofarbstoffes beendigt ist, wird er in     soda-          a.lkalischer    Lösung mit der     Diazoverbin-          dung    aus 17,3 Teilen     4-Nitro-2-chlor-l-          aminobenzol    in den     Trisazofarbstoff    über  geführt.

   Der durch Ansäuern und     Aussalzen     abgeschiedene Farbstoff, oder gegebenenfalls  die Reaktionslösung selbst, wird mit soviel  Ammoniak versetzt, dass deutlich     ammo-          niakalische    Reaktion vorhanden ist und diese  auch bei der weiteren Behandlung bestehen  bleibt.     Mittelst    einer kupfernen Dampf-           schlange    heizt man auf 90   C auf und leitet  bei dieser Temperatur einen schwachen Luft  strom durch .die Lösung, bis eine Vertiefung  des Farbtones nicht mehr eintritt. Der  Farbstoff wird in der Wärme aus der an  gesäuerten Lösung     ausgesalzen    und stellt  nach dem Trocknen ein schwärzliches Pul  ver dar.

   Chromgegerbtes und vegetabilisch  gegerbtes Leder     wird    in     tief    dunkelbraunen  Tönen gefärbt. Die alkalische Umwand  lung des hier beschriebenen     Trisazofarbstof-          fes    führt' zu einer wesentlichen Verbesserung  der Säure- und     Alkaliechtheit.    Die vorher  nur mittelmässige Echtheit gegen alkalischen       Fettliquor    darf nach der Behandlung als sehr  gut bezeichnet werden. Die Färbungen  weisen eine vorzügliche Lichtechtheit und  eine Vertiefung des Farbtones nach dunkel  braun auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines aus einem Trisazofarbstoff erhaltenen, färbenden Reaktionsproduktes, dadurch gekennzeichnet, dass. man die Verbindung 4-Nitro-4'-amino- diphenylamin - 2 - sulfonsäure - azo -1- amino- naphthalin-6/7-sulfonsäure (technisches Ge- misch)@ - azo-1,
    8 --dioxybenzol - azo - 2 - chlor-4- nitro-l-aminobenzol bei Gegenwart von wäs serigem Ammoniak und einem Schwermetall mit Oxydationsmitteln behandelt. Der neue Farbstoff stellt ein schwärzliches Pulver dar und löst sich in Wasser mit brauner, sowie in konzentrierter Schwefelsäure mit blauer Farbe. Je nach dem Grade der Oxydation erzeugt er auf Leder verschiedene tiefe, satte Brauntöne von hervorragender Echtheit ge gen Licht und alkalischen Fettliquor, sowie organische und anorganische Säuren. UNTERANSPRÜCHE: 1..
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxydation mit Hilfe von Luft herbeigeführt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion bei einer 80 C übersteigenden Temperatur durchgeführt wird.
CH180270D 1933-09-15 1934-08-21 Verfahren zur Darstellung eines aus einem Trisazofarbstoff erhaltenen, färbenden Reaktionsproduktes. CH180270A (de)

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