CH179128A - Einrichtung zum Verhindern des Gleitens beim Bergansteigen und zur Abfederung von durch Fahrthindernisse entstehenden Stössen beim Abfahren mit Skiern. - Google Patents

Einrichtung zum Verhindern des Gleitens beim Bergansteigen und zur Abfederung von durch Fahrthindernisse entstehenden Stössen beim Abfahren mit Skiern.

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CH179128A
CH179128A CH179128DA CH179128A CH 179128 A CH179128 A CH 179128A CH 179128D A CH179128D A CH 179128DA CH 179128 A CH179128 A CH 179128A
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Switzerland
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ski
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Seitz Alois
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Seitz Alois
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  Einrichtung zum Verhindern des     Gleitens    beim Bergansteigen und zur Abfederung  von durch     Fahrthindernisse    entstehenden Stössen     beim    Abfahren mit Skiern.    Beim Skisport ist bekanntlich das Berg  ansteigen, besonders in     steilem    Gelände,  wegen des     Rückwärtsgleitens    mit Schwierig  keiten verknüpft und erfordert daher eine  grosse Kraftanstrengung. Um dies zu er  leichtern, wird gewöhnlich die Gleitfähigkeit  des     Skis    durch Auflagen von Fellen oder  Gurten auf der Lauffläche nach Möglichkeit  vermindert, deren Befestigung aber zeitrau  bend und unpraktisch, und deren Aufbewah  rung umständlich ist.

   Das     sogenannte    Steig  wachs oder das Steig- und Gleitwachs sind  dafür nur ein ungenügender Ersatz.  



       Bei    der Ski-Abfahrt dagegen verursachen  die Unebenheiten des Skigeländes, besonders  bei hartgefrorenem Schnee oder Eis ein Auf  treten von empfindlichen Stössen, welche mit  den Kniegelenken aufgefangen werden müs  sen, da der Fahrer sonst das Gleichgewicht  verliert und leicht stürzt.  



  Alle diese Unannehmlichkeiten     bezw.          Schwierigkeiten    werden durch die vorlie-         gende    Erfindung, einer Einrichtung zum  Verhindern des     Gleitens    beim Bergansteigen  und zur Abfederung von durch Fahrthinder  nisse entstehenden Stössen beim Abfahren  mit Skiern,     beseitigt.     



  Der Erfindungsgedanke liegt darin, dass  der Ski mit einer zweiteiligen     Platte    ver  sehen ist, die zusammengesetzt ist aus einer  aus elastischem Material bestehenden, Er  höhungen aufweisenden, und aus einer  federnden Platte, mit Mitteln, die bestimmt  sind, an am Ski angebrachten Halteorganen  befestigt zu werden, das Ganze zum Zweck,  dass die zusammengesetzte     Platte    in einem  Falle auf der     Ski-Unterseite    mit den .genann  ten Erhöhungen nach abwärts gerichtet an  gebracht werden kann, damit letztere beim  Bergansteigen das     Rückwärtsgleiten    verhin  dern, und dass im andern Falle die zusam  mengesetzte Platte auf der Ski-Oberseite,

    am Standort der Bindung mit den genannten  Erhöhungen nach aufwärts gerichtet ange-      bracht werden kann, damit beim Abwärts  fahren auftretende     Stösse    durch die Erhöhun  gen     elastisch    abgefangen     bezw.    gemildert  werden.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in beilie  gender     Zeichnung    in einem Ausführungsbei  spiel dargestellt, wobei     Fig.    1 die Draufsicht  auf eine mit der zusammengesetzten     Platte          montierte    Ski-Oberseite,     Fig.    2. eine :Seiten  ansicht zur Darstellung der Verbindung von  Ski und Belag,     Fig.    3     .einen    Teil des Belages  von unten und     Fig.    4 ein Verbindungsstück  zur Befestigung des Belages zeigt.  



  Die zusammengesetzte Platte besteht aus  einer zweckmässig, aus Gummi oder einem  ähnlichen elastischen Material bestehenden  Platte L, welche zur Vermehrung der Rei  bung mit rippen- oder würfelförmigen oder  sonstigen Erhöhungen     S    versehen ist, und aus  einer zu ihrer leichteren Handhabung und  Befestigung am Ski A dienenden in der Um  rissform gleich grossen und mit Ausschnitten  E versehenen Platte F, und beide sind so  mitsammen verschraubt oder     sonstwie    ver  bunden, dass sie an den Rändern gleich ab  schneiden.     Vorteilhafterweise    sind dabei die  Schrauben oder Nieten     M    in die Erhöhungen       S    der Gummiplatte, jedoch vertieft, verlegt.  



  Diese Platte F ist am besten aus federn  dem Stahl hergestellt, ist aber, damit sie um  ihre Längsachse ein wenig unter geringer  Wölbung gebogen werden kann, mit Aus  schnitten E versehen.  



  Die Verbindung dieser zusammengesetz  ten Platte mit dem Ski A entweder auf des  sen Oberfläche (direkt oder auf dem gewöhn  lichen Blech- oder     Zelluloidbelag    desselben)  oder auf der Unterfläche des Ski kann durch  blosses Einhaken vor sich gehen.  



  Um diese Verbindung leicht aber doch  fest bewirken zu können, besitzt einerseits  die Metallplatte F an beiden Seiten in der       Längsmitte    abstehende Lappen. Diese weisen  je zwei oder mehrere Teile     K    sowie als  Handhaben dienende Teile H auf.  



  Die Teile     K    sind von der Ebene der  Platte F, in der Sicht gemäss     Fig.    1 gesehen,  abwärts umgebogen und bilden auf diese    Weise, zugleich auch zufolge der federnden  Nachgiebigkeit der     Metallplatte    F, etwas  federnde Zungen. Diese müssen genau die  halbe Höhe der Skidicke haben, damit sie bei  jeder Lage der Platte auf dem Ski in diesen  einhaken können.  



  Anderseits ist zur Ermöglichung einer  solchen Verbindung dieser zusammengesetz  ten Platte mit dem Ski, je an dessen beiden  Seitenkanten über einer kleinen Auskerbung  darin eingelegt, ein mit Schlitzen V versehe  nes Metallplättchen R,     Fig.    4, so befestigt,  dass es mit der     Ski-Seitenfläche    eben ver  läuft.

   Die beiden Plättchen müssen an .den       Ski-Seitenflächen    einander genau gegenüber  stehend angebracht sein, und die Schlitze V  müssen genügend gross sein, damit, wenn die  zusammengesetzte Platte F, L auf die obere  Fläche oder auch auf die untere Fläche  (Lauffläche) des Ski aufgedrückt wird, die  federnden Zungen     K    immer leicht in die  Schlitze V einzuschnappen vermögen und bei  der Abnahme der Platte ebenso leicht dar  aus entfernt werden können. Die Handhaben  H dienen lediglich zum Erfassen der Platte  beim Ab- oder Aufmontieren.  



  Die Befestigung der Platte F, L auf  der     Ski-Oberfläche    oder auf der Unterfläche  wird auf die Weise bewirkt, dass man die  selbe bei einer der Handhaben erfasst, die  Zungen     K    in die Schlitze     V    an der entspre  chenden     Ski-Seitenfläche    einsetzt und dann  infolge ihrer elastischen Eigenschaft die  Platte unter mässigem Biegen derselben um  ihre Längsachse auch auf der andern Seite  des Skis einhakt, worauf sie sich dann von  selbst fest einspannt. Zum Abmontieren er  fasst man die Platte ebenso bei einer der  Handhaben, biegt sie um ihre Längsachse, so  dass an dieser Seite die Zungen aus den  Schlitzen herauskommen, und hebt sie ab.  



  Ist der Fuss bereits an den Ski ange  schnallt, so hindert dies in keiner Weise ein  leichtes Anbringen der Platte, weil der Fuss  auch in der Bindung hinten genügende Be  wegungsfreiheit zum Heben nach oben be  sitzt.      Auf der     Ski-Oberfläche    ist noch eine ge  wöhnliche Platte G aus Gummi oder anderem  geeigneten Material mittelst in Löchern ver  senkten Holzschrauben, und, um ein Durch  reissen zu verhindern mit     Beilagscheiben    B.  dauernd fest am Ski befestigt, welche Platte  zur Herstellung einer Ergänzungsunterlage  für die ganze Länge des in der Bindung  stehenden Fusses dient, wenn die zusammen  gesetzte Platte auf der Ski-Oberseite befe  stigt ist.

   Wird letztere dagegen auf der  Unterfläche angebracht, so ist es von keinem  Belang, dass dann der an ihrer vorherigen  Stelle unmittelbar auf den Ski zu stehen  kommende Schuhabsatz ein klein wenig tie  fer sinkt, weil     darin    die unter dem Ski be  findliche Platte wieder einen Ersatz für den  Höhenausgleich bildet.  



  Wenn zum Bergansteigen statt den um  ständlichen Fellen oder Gurten die zusam  mengesetzte Platte an der     Ski-Unterfläche     befestigt ist, wirken die elastischen     rippen-          oder    würfelförmigen Erhöhungen der  Gummiplatte einem Gleiten entgegen, zumal  das ganze Schwergewicht des Fahrers völlig  auf diesen Gleitschutz drückt, so dass hier  durch eine gute     Adhärenz    zwischen Ski und  Boden entsteht und der Ski gut steigfähig  wird.  



  Unternimmt der Skifahrer dagegen eine  Abfahrt, so braucht die Platte nach leicht zu       bewerkstelligender    Abnahme vom Ski nur  auf dessen Oberseite versetzt und wieder fest  geklemmt zu werden, weshalb der Gleitschutz  auch keine besondere Aufbewahrung be  nötigt, weil er zugleich mit dieser umge  kehrten     Anbringung    versorgt ist.  



  Da, wie eingangs erwähnt, die Uneben  heiten eines Skigeländes sich auf den Körper  des Fahrers wie Prellungen auswirken, so  muss derselbe diese mit den Kniegelenken  abfangen, damit er nicht das Gleichgewicht  verliert und zu Sturz kommt. Mittelst der be  schriebenen, auf der Oberfläche des     Skis     montierten Platte werden dagegen infolge  ihrer Elastizität die Prellungen zum grössten  Teil aufgefangen, so dass die Platte stossab  federnd wirkt, wobei die Elastizität durch    die Schrauben oder dergleichen Stifte     32     nicht beeinträchtigt wird, insofern deren  Köpfe     bezw.    Enden genügend weit unter  der Plattenoberfläche versenkt liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Verhindern des Gleitens beim Bergansteigen und zur Abfederung von durch Fahrthindernisse entstehenden Stössen beim Abfahren mit Skiern, gekennzeichnet durch eine zweiteilige Platte, die zusammen gesetzt ist aus einer mit Erhöhungen ver- sehenen Platte aus elastischem Material und aus einer federnden Platte, mit Mitteln, die bestimmt sind, an am Ski befestigten Halte organen befestigt zu werden, das Ganze zum Zweck, dass die zusammengesetzte Platte im einen Fall auf der Ski-Unterseite mit den ge nannten Erhöhungen nach abwärts gerichtet angebracht werden kann,
    .damit letztere beim Bergansteigen das Rückwärtsgleiten verhin dern, und dass im andern Fall die zusammen gesetzte Platte auf der Ski-Oberseite am Standort der Bindung mit den genannten Er höhungen nach aufwärts gerichtet angebracht werden kann, damit beim Abwärtsfahren auf tretende Stösse durch die Erhöhungen ela- -tisch abgefangen bezw. gemildert werden. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Einrichtung zum Verhindern des Gleitens beim Bergansteigen und zur Abfederung von durch Fahrthindernisse entstehenden Stössen beim Abfahren mit Skiern nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass auf der Ski-Oberseite unmittelbar vor der Stelle, wo die zusammengesetzte Platte<I>(F, L)</I> beim Abfahren zu liegen kommt, eine Gummiplatte (G) auf dem Ski befestigt ist, welche als Ergänzungs unterlage für die Länge des in der Bin dung stehenden Fusses dient.
    ?. Einrichtung zum Verhindern des Glei- tens beim Bergansteigen und zur Ab federung von durch Fahrthindernisse ent stehenden Stössen beim Abfahren mit Skiern nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur lös baren Befestigung der Platte<I>(F, L)</I> am Ski, aus an den Längsseiten der federn den Platte (F) vorgesehenen, federnden Zungen (K) und an den Seitenflächen des Skis befestigten Plättchen (R) mit Off- nungen (V) bestehen, in welche die Zun gen (I0 beim Andrücken der Platte (F, L)
    an den Ski einzustecken sind.
CH179128D 1934-09-03 1934-10-31 Einrichtung zum Verhindern des Gleitens beim Bergansteigen und zur Abfederung von durch Fahrthindernisse entstehenden Stössen beim Abfahren mit Skiern. CH179128A (de)

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CH179128D CH179128A (de) 1934-09-03 1934-10-31 Einrichtung zum Verhindern des Gleitens beim Bergansteigen und zur Abfederung von durch Fahrthindernisse entstehenden Stössen beim Abfahren mit Skiern.

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