CH174790A - Anordnung, um das Wiederfangen aussertrittgefallener gekoppelter Synchronmaschinen, Synchronkraftwerke oder Netze zu bewirken. - Google Patents

Anordnung, um das Wiederfangen aussertrittgefallener gekoppelter Synchronmaschinen, Synchronkraftwerke oder Netze zu bewirken.

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CH174790A
CH174790A CH174790DA CH174790A CH 174790 A CH174790 A CH 174790A CH 174790D A CH174790D A CH 174790DA CH 174790 A CH174790 A CH 174790A
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Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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  Anordnung, um das Wiederfangen     aussertrittgefallener    gekoppelter     Synchronmaschinen,     Synchronkraftwerke oder Netze zu bewirken.    Es kommt     häl":f'g    vor, dass im Gefolge  irgendwelcher     Störungen,    bei denen Teile der  Erzeuger-     and    Verbrauchergruppen eines gro  ssen Netzes oder ganze Netzverbände vonein  ander     get.        ennt    wurden, das     Parallelschalten     nach der Störung dadurch lange Zeit nicht  gelingt,     dass        diej(        iigen    Netzteile,

   in denen  die noch zusammenhängenden Verbraucherlei  stungen geringer sind als die Erzeugerleistun  gen, zwar mit Hilfe ihrer normalen Regler  schnell wieder auf die Sollfrequenz zurück  kommen; in den andern     Netzteilen    dagegen,  in denen die Verbraucherleistungen grösser  sind als diejenige, die erzeugt werden kann,  bleibt die Frequenz so tief unter dem Soll  wert, dass die beiden Netze nicht zusammen  kommen, ohne dass vorher wesentliche Ver  braucherteile vorübergehend abgeschaltet  werden.  



  Um das Wiederfangen der durch solche  Störungen     ausse,-trittgefallener,    noch mitein-         amder    gekoppelter Synchronmaschinen, Syn  chronkraftwerke oder ganzer Netze zu be  wirken, kann man unabhängig     von,der    Höhe  der Sollfrequenz die     aussertrittgefallenen    ge  koppelten Maschinen     be._.        ?lr,        -#twerke        bezw.     Netze oder einen Teil     \^        ihnen    in Richtung  auf eine Frequenz rege.-- , die     zwis    '-:en den  augenblicklich vorhandenen Frequenzen liegt.

    Man erreicht dadurch, dass unmittelbar nach  einer Störung bei     Beginn    des     Durcheinandei-          laufens    die gekoppelten Maschinen unabhän  gig von :der     absoluten    Höhe der Frequenz so  geregelt werden,     dass    sich die Netze wieder  fangen, so     dass    sie nicht voneinander getrennt  werden     müssen.     



  Bei der Anordnung gemäss der Erfindung  sind Mittel zur Feststellung des Vorzeichens  des     Frequenzuntersehiedes    vorgesehen, die  lediglich von den     ,Strömen    in und .Spannun  gen an den     Kuppelleitungen    der Maschinen       bezw.        Kraftwerke    oder Netze (ein oder meh-           rere    Kraftwerke mit Abnehmern) beeinflusst  werden. Diese Mittel dienen zugleich dazu,  die     Regelung    der     Maschinen        etc.    im oben  genannten Sinne zu veranlassen.  



  Ein erstes     Ausführungsbeispiel    :der Er  findung zeigt     Fig.    1. 20 und 21 sind die  beiden Netze, welche über die Leitung 26       miteinander    verbunden sind. Zur Feststel  lung des Richtungssinnes des     Frequenzunter-          schiedes    sind drei     Wagebalkenrelais    1, 2 und  3 mit möglichst kleiner Eigenzeit     vorgesehen,     auf welche je zwei Spannungen einwirken,  deren Grössenunterschied durch die Lage des       Wagebalkenrelais    gekennzeichnet wird.

   Die  Kontakte 4     bezw.    5     bezw.    6 der Wagebalken  relais sind im Ausführungsbeispiel geschlos  sen, wenn .die     Zugkraft    .der zweiten Spule  31     bezw.    32     bezw.    33 der Differentialrelais  die Zugkraft der entsprechenden ersten Spule  21, 22     bezw.    23 überwiegt. Die auf .das Re  lais einwirkenden Spannungen werden dem       Spannungswandler    23 und der mit einer Se  kundärwieklung versehenen Drosselspulen  25, die an die Stromwandler 24 angeschlossen  sind, entnommen.

   Zu jeder Phasenspannung  wird eine d     em    Strom eines Phasenleiters pro  portionale Spannung addiert, und zwar ist  die Summenbildung so vorgenommen,     dass     eine zyklische Vertauschung der .den Strö  men proportionalen     Zusatzspannungen    statt  findet. Im Ausführungsbeispiel wird zur  Phasenspannung -der Phase     B    eine Zusatz  spannung addiert, die dem Strom derselben  Phase proportional ist. Diese Summenspan  nung (41) wirkt auf die Spulen 21 und 33  ein. Zur     Phasenspannung    .der Phase     S    wird  eine     Spannung    addiert, die dem Strom in der  Phase T proportional ist.

   Diese so     gebildete     Summenspannung (43) wirkt auf die Spulen  32 und 23 ein. Zur     Phasenspannung    T wird  eine .dem Strom im Phasenleiter     S    proportio  nale Spannung addiert,     welehe    Summenspan  nung (42) auf die Spulen 31 und 22 ein  wirkt. Diese drei Summenspannungen 41, 42  und 43 sind in     Fig.    2 in Abhängigkeit von  der Zeit t für den Fall     :dargestellt,    dass die  Frequenz des Netzes 21 grösser als     die,des     Netzes 20 ist, Die Summenspannungen än-         .dern    nacheinander     ihre    Grösse in der Reihen  folge 41, 42 und 43.

   Ist dagegen die Fre  quenz des     Netzes    21 kleiner als die des Net  zes 20, so. vertauschen die     Spannungen    42  und 43 ihre Lage, die Spannung 41 bleibt  die gleiche, die Spannungen 41, 42 und 43  ändern jetzt ihre Grösse in der Reihenfolge  41, 43, 42. Durch die in     Fig.    1 dargestellte  Schaltung wird erreicht, dass :die Reihenfolge,  in der die Relais 1, 2 und 3 zum Ansprechen  kommen, abhängig wird vom Unterschied der  Frequenzen in den Netzen 20 und 21. Hier  durch hat man es in der Hand, die beiden  Netze jeweils auf eine Frequenz     hinzuregeln,     ,die zwischen den augenblicklich vorhandenen  Frequenzen liegt. Zu diesem Zweck sind zwei  Impulsrelais 10 und 15 vorgesehen.

   Die  Schaltung ist dabei so getroffen,     .dass    die Ein  schaltzeit der Relais 10 und 15 stets nur auf  .die Kontaktdauer des Relais 1 beschränkt ist,  und     dass    je nach der Reihenfolge, in welcher  die Relais 1, 2 und 3 ansprechen, nur das  eine oder nur das andere Relais 10     bezw.    15  zum Ansprechen kommen kann. Die Erreger  wicklung des Relais 10 ist zu diesem Zweck  über einen Ruhekontakt 16 des Relais 1,5 und  .den Arbeitskontakt 6 des Relais 3 und den       Arbeitskontakt    4 des Relais 1 mit der Span  nungsquelle 19 verbunden.

   Die Erregerwick  lung des Relais 15 ist über einen Ruhekon  takt 11 des Relais 10 und den Arbeitskon  takt 5 -des Relais 2 und den     Arbeitskontakt    4  des Relais 1 an dieselbe     Spannungsquelle     angeschlossen. Das Relais 10 besitzt ausser  dem noch einen     Arbeitskontakt    12, der pa  rallel zu der     Serienschaltung    aus den Kon  takten 16 und 6 liegt, während das     Relais     15 einen     Arbeitskontakt    17 besitzt, der pa  rallel zu den Kontakten 11 und 5 liegt. In       Fig.    3 ist für einen bestimmten Fall in Ab  hängigkeit von der Zeit .die Einschaltdauer  der Relais 1, 2 und 3 dargestellt.

   In     Fig.    2  ist die die Schliessung des Kontaktes bewir  kende Kraft durch     .Sühraffur    hervorgehoben.  Wie aus     Fig.   <B>3</B> ersichtlich, ist in dem Au  genblick, in dem das Relais 1 seinen Kontakt  4 schliesst, das Relais 3 in seiner Arbeits  stellung. Es wird daher über :den Kontakt 4,           Kontakt    6 und :den Ruhekontakt 16 des Re  lais 15 das     Relais    10 erregt.

   Dieses hält sich  für die     Dauer,der        Kontaktgabe,des    Relais 1  mittelst .des     Arbeitskontaktes    12, verhindert  aber gleichzeitig mit seinem eigenen, jetzt       beöffneten    Ruhekontakt 11     .das    Ansprechen  des Relais 15,     wenn    im weiteren Zeitverlauf  das Relais 2     ,seinen    Kontakt schliesst. Die  ser Zustand bleibt erhalten, so lange das  Relais 1. erregt ist.

   Mit dem Abfallen des  Relais 1 müssen beide Impulsrelais 10     und     15 stets in die Ruhelage     zurückfallen,    und  das Spiel wiederholt     ;sich    demgemäss bei jeder  Periode von neuem, wobei bei der in     Fig.    3       dargestellten    Folge nur das Relais 10 zum  Ansprechen kommt, während .das Relais 15  nur erregt werden kann,     wenn    sich die Rich  tung der     Frequenzdifferenz    und damit die  Phasenfolge der entstehenden     Schwebungen     umkehrt.

   Die Relais 10 und 15 besitzen Kon  takte 13 und 18, durch welche Impulse für  die Veränderung der     Kraftmittelzufuhr    der       Maschinen,    beispielsweise über den Drehzahl  verstellmotor, gegeben werden.     Diese    kurz  zeitigen Impulse können in eine längere Kon  taktgabe, beispielsweise mit     Ililfe    eines Zeit  relais, umgesetzt werden. Zu diesem Zweck  kann man     beispielsweise    durch den Kontakt  12     bezw.    18     je    ein Zeitrelais erregen, welches  nach Erregung     sofort    einen     .Selbsthaltekreis     schliesst, der erst nach Ablauf des Zeitrelais  unterbrochen wird.  



  Um ein fälschliches Ansprechender     An-          ordnungbei        unsymmetrischen    Kurzschlüssen  zu verhindern, wird die     Anordnung    zweck  mässigerweise bei .einem     unsymmetrisehen          Kurzsehluss,    beispielsweise in Abhängigkeit  von der gegenläufigen Spannung des Sy  stems,     gesperrt.    Diese     Sperrung    ist in     Fig.1     nicht zur     Darstellung    gebracht. Zur Erzeu  gung der gegenläufigen Spannung können  die an sich bekannten     Drehfeldscheider    An  wendung finden.  



  Um ein Ansprechen der     Differenzrelais    1,  2 und 3 im     ungestörten    Betrieb zu verhin  dern, sind Federn 7, 8 und 9 vorgesehen.  



  Eine derartige Steueranordnung kann  beispielsweise in der Mitte der Verbindungs-         leitung        angebracht    werden. Vorteilhaft wird  man jedoch die     Steueranordnung    beiderseits  jeder Verbindungsleitung zwischen grossen  Kraftwerken vorsehen. Sie     wirken    auf die       frequenzfahr@enden        bezw.    die Übergabelei  stung zum nächsten     frequenzfahrenden     Kraftwerk bestimmenden Maschinen unmit  telbar ein. Die Anordnung     wird    hierbei so  gewählt, dass beim Ansprechen der Steuer  anordnung der normale Frequenz- oder     Lei-          stungsregler    gesperrt wird.

   Dies     kann    man       beispielsweise    durch Ruhekontakte an den       Relais    1, 2 und 3 erreichen, die die normale       Regelung    unterbrechen, wenn die     Relais    an  sprechen.     Zweckmässigerweisse        wird    man die  Anordnung so treffen, dass die in ,der Figur  dargestellte Steueranordnung auf die Mehr  zahl der     Maschinen        zweckmässigerweise    auf  alle Maschinen der Kraftwerke oder Netze  einwirkt.

   Die Regelung erfolgt dann so, dass  .die Maschinen in dem Netz mit überschüs  siger Leistung gedrosselt, während die Ma  schinen des andern Netzes     in        ihrer        Leistung     gesteigert werden. Man kann auch nur in  einem der Kraftwerke die normalen     Regler     abschalten und dafür .die Steueranordnung  gemäss' der Erfindung auf die Maschinen  dieses Kraftwerkes     einwirken    lassen. Wenn  sich die Maschinen     wieder    gefangen haben,  setzt dann     selbsttätig    die normale Regelung  in den Kraftwerken wieder ein.  



  An Stelle die Phasenspannungen und  Phasenströme zu verwenden,     kann    man auch  die     verketteten    Spannungen und die verket  teten Ströme verwenden. Es     ist    nicht unbe  dingt erforderlich,     :dass    sowohl die Spannun  gen, als auch die Ströme dreiphasig zusam  mengesetzt werden, sondern es genügt zum       Beispiel,    allen drei     Spannungen    des Span  nungswandlers 23     denselben    stromproportio  nalen     Vektor        zuzusetzen    oder umgekehrt.

   In  jedem Falle werden     F'requenzunterschiede    der       Sehwebungen    an .den Relais 1, 2 und 3 mit  .der     gewünschten    Abhängigkeit des Zyklus  vom     Frequenzunterschied    erhalten.  



  Ein anderes     Ausführungsbeispiel        --der    Er  findung, bei dem keine Sperrung bei unsym  metrischen     Nurzsehlüssen    erforderlich ist,      zeigt     Fig.    4. Bei der Anordnung nach     Fig.    4  wird ein nach dem Prinzip     .eines    Drehstrom  motors     gebautes    Relais 50 verwendet. Dieses  besitzt einen     Kurzschlussanker    51 und .drei  um 120   versetzte     Feldwicklungen    55, 56  und 57.

   Jede Wicklung wird über einen  Gleichrichter     ',    von einer :Spannung     bezw.     einem Strom gespeist, die aus den Spannun  gen und Strömen der     Leitung    so zusammen  gesetzt sind, dass sie     zyklisch    nacheinander  je nach der Richtung .des     Frequenzunterschie-          ,des    ihre Grösse ändern.

   Im     Ausführungs-          beipiel    ist die Wicklung<B>U</B> an den Gleich  richter 58     angeschlossen,    der von der Summe  aus -der Phasenspannung der Phase T     (Span-          nungswandler    61) und einer dem Strom in  der Phase 8 proportionalen Spannung erregt  wird, die der Sekundärwicklung einer Dros  selspule 62 entnommen     wird,,die    vom Strom  wandler 63 erregt wird.

   Die Wicklung 56  wird vom Gleichrichter 59     .gespeist,    der von  der Summe aus der Spannung der Phase     S     und einer dem Strom in der Phase     S    propor  tionalen Spannung erregt wird, während der  die Wicklung 57 speisende     Gleichrichter    60  von der Summe aus der     Phasenspannung,der     Phase     R.    und einer dem :Strom in der Phase       S'    proportionalen Spannung erregt wird. So  langedie beiden Netze miteinander synchron  laufen, kann in diesem Relais kein Drehfeld  auftreten.

   Tritt dagegen eine Synchronismus  störung ein,     eo    ändert .der stromabhängige Zu  satzvektor seine Phasenlage gegenüber den  drei Spannungen fortwährend. Die von .den       Gleichrichtern    gleichgerichteten Ströme     bezw.     Spannungen ändern daher nacheinander ihre  Grösse, so     dass    je nach der Richtung ,des er  zeugten     Drehfeldes    das Relais nach ,der einen  oder andern 'Seite ausschlägt, wodurch der  Kontakthebel 54 mit einem der feststehenden  Kontakte 52 oder 53 in Berührung     kommt,     wodurch ein Stromkreis zur Beeinflussung  der     Kraftmittelzufuhr    der Maschinen betätigt  wird.

   Gleichzeitig kann beim Ansprechen des  Relais durch einen Kontakt der normale       Regler        abgeschaltet    werden.  



  In     .Fig.    5 ist ein     anderes    Ausführungs  beispiel der     Erfindung    dargestellt. Das Re-    lass 50 ist dabei so ausgebildet,     .dass        stets    die  Summe aller Gleichflüsse gleich Null ist. Zu  diesem Zweck     ,sind    noch     besondere    Wicklun  gen 55', 56' und 57' vorgesehen, von ,denen  .die erste der Wicklung     i55,    die     zweite    der  Wicklung 56 und die dritte der Wicklung 57  entgegenwirkt.

   Die Wicklung 55' wird von  der     Spannung    des Gleichrichters 59, die  Wicklung 56' von     .der    Spannung :des     Gleich-          richters    60 und die Wicklung 57' von der  Spannung des Gleichrichters 58 erregt.  



  An     .Stelle    ,der in     Fig.    4 und 5 dargestell  ten dreiphasigen Anordnung kann auch eine       zweiphasige    gewählt werden. Zu diesem  Zweck kann man beispielsweise ein nach Art  eines Zählers gebautes     Ferraris-System    ver  wenden, dessen eine Wicklung von der am  Gleichrichter 58 herrschenden Spannung er  regt     wird,    während die andere Wicklung von  ,der Summe der an den     Gleichrichtern    59 und  56 herrschenden Spannungen     erregt        wird.          Tritt    eine     Synehronismusstörung    auf,

   so  ändern die Felder nacheinander ihre Grösse  und die     Ferrariss,cheibe    läuft     nasch    der einen  oder andern Seite um und schliesst     fdie    Kon  takte zur     Betätigung    der     Verstellmotoren    der  Kraftwerke.  



  An Stelle jeder Spannung denselben  stromabhängigen Zusatzvektor zuzusetzen,  kann man auch zur Erzeugung der auf die  Wicklung des Relais einwirkenden Spannun  gen eine Anordnung benutzen,     wie    sie in       Fig.    1 dargestellt ist.     Man    kann auch, wie  in     Fig.    5 dargestellt, jede Wicklung aus zwei  gegeneinander wirkenden     Teilwicklungen    zu  sammensetzen, in denen zwei Spannungen  miteinander verglichen werden, wie es bei den  Differenzrelais in     Fig.    1     dargestellt    ist.  



  Zur Feststellung :des Vorzeichens des     Fre-          quenzunterschiedes    können auch die Dreh  zahlen zweier Synchronmaschinen miteinan  der verglichen werden, die so gespeist wer  den, dass die eine mit der Frequenz des einen  und die andere mit der Frequenz des andern       Netzes        bezw.        Kraftwerkes    umläuft. Zu die  sem     Zweck    kann man beispielsweise an  einem Ende der     Kuppelleitung,    an dem ge-      regelt werden soll,     wie    in     Fig.    6 dargestellt  ist, eine kleine Synchronmaschine 71 an  sehliessen, die dann mit der Frequenz des  Kraftwerkes 21 umläuft.

   Ausserdem wird  noch eine zweite     Syncb.ronmas,chine    70 an  das Kraftwerk angeschlossen, auf welche die  Summe aus der Netzspannung und durch die  Stromwandler 72 über die Impedanzen 73       (Induktivitäten,    Kapazitäten,     ohmsche        Mri-          derstände)    erzeugte Zusatzspannungen ein  wirken. Diese sind so gewählt, dass die Pha  senlage und die Frequenz der an der Syn  chronmaschine 70 herrschenden Spannungen  gleich der Phasenlage und .der Frequenz der  am Kraftwerk 20 herrschenden Spannungen  sind. Dadurch erreicht man, dass die Syn  chronmaschine 70 mit. der     Frequenz    des  Kraftwerkes 20 umläuft.

   Mit den beiden  Synchronmaschinen können beispielsweise  kleine     Gleiehstromdynamomaschinen    ver  bunden sein, deren Spannungen miteinander  verglichen werden, oder sie können     über    ein  Differentialgetriebe in an sich bekannter  Weise hinsichtlich ihres Drehzahlunterschie  ds     miteinander    verglichen werden. Zu die  sem Zweck kann man beispielsweise mit der       Planetenradachse    eine Bremsscheibe kuppeln,  deren Bremsmagnet, wie in     Fig.    8 gezeigt  wird, drehbar angeordnet ist und den Kon  taktarm trägt.

   Mit der in     Fig.    6 dargestell  ten Anordnung kann man das Netz 21 un  mittelbar regeln, während das Netz 20     mit-          telst    Fernsteuerung geregelt werden könnte.  Um dies zu vermeiden, wird man auch an  dem beim Netz 20 liegenden Ende der     Kup-          pelleitung    26 eine Anordnung der in     Fig_    6  rechts     dargestellten    Art verwenden.  



  Es ist nicht unbedingt erforderlich,     dass     man am Ende jeder     Kuppelleitung    zwei der  artige Synchronmaschinen vorsieht, sondern  man kann auch     beispielsweise    in der     Mitte     der     Kuppelleitung    zwei Synchronmaschinen  vorsehen, die mit Hilfe von durch Wider  stände     erzeugten    Netznachbildungen so er  regt werden, dass die eine entsprechend der  Frequenz des einen, und :die andere entspre  chend der Frequenz des andern Netzes um  läuft.    In     Fig.    7 ist eine derartige Ausführung  dargestellt. 20 und 21 sind wieder die Kraft  werke, 26 die     Kuppelleitung,    75 und 76 sind  die beiden Synchronmaschinen.

   Sie werden  über die     Spannungswandler    77 erregt. Au  sserdem erhält jede Synchronmaschine noch  von den     Stromwandlern    72 an den Impedan  zen 74 erzeugte     Zusatzspannungen    zugeführt.       Die    Impedanzen werden so gewählt, dass die  im Stromkreis der     Syn.chronmasehine    75 lie  genden Impedanzen, ,die vom     Anschlusspunkt     der Synchronmaschine 75 bis zum Kraft  werk 20 liegenden Leitungsstrecke     nachbil-          den,

  während    die Impedanzen im Stromkreis  der     Synchronmaschine    76 den Leitungs  widerstand vom     Anschlusspunkt    .der Syn  chronmaschine 7 6 bis zum Kraftwerk 21  nachbilden. Man erreicht dadurch, dass die  Phasenlage und die Frequenz der an -der  Synchronmaschine 75 herrschenden Span  nungen mit der     Phasenlage    und der Frequenz  ,der Spannungen des Kraftwerkes 20 über  einstimmt, während die an der Maschine 76  herrschenden Spannungen in Phase und Fre  quenz mit den Spannungen am Kraftwerk  21 übereinstimmen. Zweckmässig wird man  die Impedanzen so wählen, dass noch die In  duktivität der Kraftwerksmaschinen mit be  rücksichtigt ist.

   Die Anordnung nach     Fig.    7       wird    man vorteilhaft .dort- anwenden, wo nur  kurze     Kuppelleitungen    vorhanden .sind und  man unmittelbar regeln kann, weil man  durch die Anordnung nach     Fig    7 die Mög  lichkeit hat, die     Induktivität    der Maschinen  mit zu berücksichtigen.  



  Man kann auch das Vorzeichen des     Fre-          quenzunterschiedes    dadurch     Feststellen,    dass  man     mittelst    eines     Phasenmessinstrumentes     den Winkel zwischen einander zugeordneten       Spannungsvektoren,    zum Beispiel zweier  Phasenspannungen, an verschiedenen Punk  ten der     Kuppelleitung    misst.

   Es     ist    dabei  nicht erforderlich, dass die eine Spannung von  einem vom Aufstellungsort .des Instrumentes  entfernten Punkte durch besondere Leitun  gen übertragen wird, sondern     man    kann ähn  lich, wie bereits beschrieben, zur     Erzeugung     dieser     Spannung    eine Zusatzspannung ver-      wenden, die durch einen Strom der Kuppel  leitung in einer geeigneten Impedanz erzeugt  wird.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    dafür zeigt       Fig.    8,     bei    dem ein     Leistungsfaktormesser    80  verwendet ist.     Die    Stromspule 81 wird von  der     ,Summe    aus einer Phasenspannung, die       mittelst    der Stützdrosselspule 86 gebildet  wird, und einer von :dem Strom derselben  Phase abgeleiteten Spannung erregt (Impe  danz 84 und Stromwandler 85). Die Span  nungssysteme 82 und 88 werden von der ver  ketteten Spannung erregt.

   Der     coscp-Zeiger     misst somit den Winkel zwischen der Span  nung am     Aufstellungsort    und einer Span  nung an einer entfernten     Stelle    der Kuppel  leitung 26, die :durch die Grösse der Impe  danz 84 bestimmt     ist.    Das bewegliche Sy  stem des     Leistungsfaktormessers,    .das über  Schleifringe erregt wird, ist im Ausführungs  beispiel mit einer     Ferrarisscheibe    87 gekup  pelt, deren     Bremsmagnet    -88     drehbar    angeord  net ist.

   Dieser trägt den Kontaktarm 89, der  durch eine Feder 92     zwischen    den     beiden     feststehenden Kontakten 90 und 91 gehalten  wird. Im     Normalbetrieb        stellt        .sich    der     coe-          Zeiger    je nach dem     Winkel,    der zwischen  den Spannungen     besteht,    ein.

   Es kann dabei  aber nie zu einer langen Kontaktgabe kom  men,     sondern    eine Kontaktgabe kann höch  stens bei     Schaltstössen    kurzzeitig auftreten,  da -der Kontaktarm 89 durch die Feder 92  jeweils in seine     Ruhestellung    zurückgeführt  wird.

       Fallen    aber die Netze ausser Tritt, so  läuft das bewegliche System des     cosp-Zei-          gers    je nach dem Vorzeichen des Frequenz  untersehiedes nach .der einen oder andern  Seite um, wodurch der Kontaktarm 89  dauernd mit einem der     feststehenden        Gegen-          konfakte    90 und 91 in     Berührung    kommt  und, wie bereits beschrieben, die Frequenzen  der Kraftwerke aufeinander zu geregelt     wer-          @den.    Die Bemessung der Anordnung muss  dabei so gewählt werden,

       dass    im Falle des       Aussertrittfallens    der vom Strom abgeleitete       Zusatzspannungsvektor        grösser    als der     Pha-          senspannungsvektor        ist,    weil sonst keine  Drehbewegung des     Leistungsfaktormessers,       sondern nur eine     Pendelbewegung        zustande-          kommt.    Statt der     Ferrarisscheibe    87 und des  Bremsmagnetes 88 kann man auch andere  Anordnungen verwenden, die es     gestatten,

            dass    nur bei umlaufendem     beweglichen    Sy  stem eine dauernde Kontaktgabe stattfinden  kann. Statt des     dargestelltenLeistungsfaktor-          messers    können auch andere bekannte Anord  nungen zum     Phasenwinkelvergleich    verwen  det werden.  



  Bei den beschriebenen Anordnungen, bei  denen dreiphasige Spannungswandler ver  wendet werden, muss, wenn man grössere  Leistungen zum Betrieb des Relais entnehmen  will, der dreiphasige Spannungswandler einen       festgelegten    Sternpunkt bekommen, .das heisst  die einzelnen Wicklungen müssen auf einem       gemeinsamen        dreischenkligen    Kern unterge  bracht .sein oder eine geschlossene Dreiecks  wicklung erhalten.  



  Gemäss einer weiteren Ausbildung .der Er  findung werden zur Feststellung des Rich  tungssinnes des     Frequenzunterschiedesdrei     Spannungen (Ströme) verwendet, von denen  die erste einem     Spannungs-    oder     Stromvektor     proportional ist, die zweite einen Strom- und  einem Spannungsvektor und die dritte einem  Stromvektor proportional ist, oder sich aus  einem     Spannungs-    und Stromvektor zusam  mensetzt. Die Anordnung bietet den Vorteil,  dass     man    auch Spannungswandler verwenden  kann, die keinen gemeinsamen Eisenkern be  sitzen, und dass man trotzdem grosse Leistun  gen der Anordnung entnehmen kann.  



  In     Fig.    9 ist ein     Ausführungsbeispiel     dafür dargestellt, bei dem die     erste    Spannung  einem Stromvektor proportional ist, während  die andern beiden Spannungen sich aus der  diesem Stromvektor proportionalen Span  nung und je einer     verketteten        .Spannung    zu  sammensetzen.     P,   <B>8</B> und T sind wieder die  drei Phasen eines Wechselstromnetzes, an       welches    die     Kraftwerke    20 und 21 ange  schlossen sind.

   An die Leitung sind .drei     Ein-          zelspannungswandler    101, 102 und 103     ange-          schlossen,    deren     Primärwicklungen    in     Stern     geschaltet sind. Um drei     Spannungen    zu er  halten; die bei einer Störung .des Synchronis-           mus    ihre Grösse in einer Reihenfolge ändern;  die vom Richtungssinne des     Frequenzunter-          sehiedes    abhängig ist, wird der Sternpunkt  dieser drei     Spannungswandler    im     Rythmus     der Änderung des Stromes der Phase R ver  schoben.

   Zu diesem Zweck liegt die     Sekun-          därwicklung    des Stromwandlers 104 parallel  zur Sekundärwicklung des     Spannungswand-          lers    101; ausserdem ist noch ein Widerstand  1.1.8 parallel zur Sekundärwicklung des  Stromwandlers 104 geschaltet.  



  Ist der Stromwandler stromlos, so fällt,  wenn der Widerstand 118 klein genug ist,  der Sternpunkt nahezu mit dem Punkt R  des in     Fig.    10     dargestellten    .Spannungsdia  grammes zusammen. Die 'Sekundärspannung  des Wandlers 102 wäre dann ungefähr gleich  der verketteten Spannung zwischen den  Phasen     S    und R und die Sekundärspannung  des     Wandlers    103 ungefähr gleich der ver  ketteten Spannung zwischen den Phasen T  und R.     Führt    der Stromwandler Strom, so  wird der Sternpunkt, der bei stromlosem Zu  stand annähernd mit dem Punkt R zusam  menfiel, verschoben, und zwar wandert der  Sternpunkt bei einem     Aussertrittfallen    der  beiden Kraftwerke auf einen Kreis.

   Im Aus  führungsbeispiel     :speist    jede Sekundärwick  lung     Glichrichter   <B>111,</B> 112, 113, die aus je  vier Gleichrichtern in     Graetz'scher    Schaltung       bestehen.    Die gleichgerichteten Spannungen  sind über Widerstände 114, 115 und 116 in  Dreieck geschaltet. Von der Differenz je  zweier Spannungen wird das Relais 117 er  regt.

   Dies kann beispielsweise ein Relais sein,  wie -es in     Fig.    4 beschrieben ist, nämlich ein  nach dem Prinzip eines     Drehstrommotors    ge  bautes     Relais,    welches einen     Kurzschlussanker     und drei um 120       versetzte        Feldwicklungen     besitzt.     Die    Wicklungen des Relais können  in Stern oder     Dreieck        geschaltet    werden.  



  In     Fig.    10 ist .das     Vektordiagramm    der  Anordnung dargestellt.  



  R,     S'    und T bilden die drei Punkte des  Spannungsdreieckes.     Ui    ist die Spannung, die  vom Stromwandler 104 erzeugt wird, und       welche    auf den Gleichrichter 101 einwirkt.  Der Endpunkt des Vektors P ist :der Stern-         punkt    des     Spannungsdreieckes.        Der    Punkt P       fällt    ungefähr mit dem Punkt R zusammen.  wenn     Ui    gleich Null ist.     Fallen    aber -die  Kraftwerke ausser Tritt, so wandert der  Punkt P auf einen Kreis.     U2    ist die Sekun  därspannung des Wandlers 102.

   Sie ist gleich  der Entfernung des Punktes     S    vom Punkt  P. Diese Spannung wirkt auf den Gleich  richter 112.     U3    ist die Spannung der     Sekun-          .därwickluiig    des     .Spannungswandlers    103; sie  ist gleich der     Entf        ernung    des     Punktes    T vom  Punkt P. Sie wirkt auf :den Gleichrichter  113 ein.

   Wie erwähnt, beschreibt der Vektor       Ui    beim     Durcheinanderlaufen    der Kraft  werke mit seiner Spitze P einen Kreis, der  in der Nähe des Punktes R     vorbeiläuft.    Er  würde genau durch den Punkt R hindurch  gehen, wenn der Widerstand 118 gleich Null  sein würde. Der Mittelpunkt dieses     Kreises     soll nach Möglichkeit mit dem Schwerpunkt  0 des     Spannungsdreieckes    zusammenfallen.  In diesem Falle bekommt man ein konstantes  Drehmoment im Relaismotor.

   Das Dreh  moment wird aber pulsierend, wenn der Mit  telpunkt des     .Stromverlaufkreises    mit dem  Schwerpunkt nicht zusammenfällt und kann  sogar vorübergehend seine     Richtung    wech  seln, falls .der Schwerpunkt des Spannungs  dreieckes 0, wie in     Fig    10 für den     gestrichelt     gezeichneten Fall mit dem Mittelpunkt M"  gezeigt ist,     gänzlich    ausserhalb .des Strom  laufkreises zu liegen kommen. In den beiden  Lagen mit dem Mittelpunkt     1V1    und 11' da  gegen ergibt sich zwar ein pulsierendes Mo  ment, es behält aber stets ein gleichbleibendes  Vorzeichen.

   Wählt man nun die Anordnung  so,     dass    bei den kleinsten     .Syn.chronismus-          störungen,    .die noch angezeigt werden sollen,  der     Kreismittelpunkt    ungefähr mit -dem  Schwerpunkt .des Spannungsdreieckes zusam  menfällt, so     tritt    zwar     bei    grösseren     Syn-          chronismusstörungen    ein pulsierendes Mo  ment auf, dieses kann aber nicht vorüber  gehend seine Richtung wechseln.

   Man     kann     aber auch die Bemessung so treffen,     dass    bei  dem .Strom, der im allgemeinen bei einer     Syn-          chronismusstörung        .auftritt,    der Mittelpunkt  des Kreises mit dem Schwerpunkt des Spän-           nungedreieckes    zusammenfällt und     -las    he  lais so bemessen,     .dass    bei     kleinen    Strömen,  wenn das Moment negativ     wird,    die Kraft  nicht mehr genügt, um das Relais zum An  sprechen zu bringen.  



  Statt dreier     Einzelspannungswandler     kann man auch einen     dreiphasigen    Wandler,  dessen Eisenkern einen oder     mehrere    zusätz  liche Schenkel besitzt, verwenden, da man  auch in diesem Falle die Lage des Stern  punktes des Spannungsdreieckes     willkürlich     verschieben kann.  



  Die Relaiseinrichtung beim Kraftwerk 20  ist der Übersichtlichkeit halber nicht darge  stellt. Sie kann     genau    so aufgebaut sein, wie  die Relaiseinrichtung beim Kraftwerk 21.  



  In     Fig.    11 ist ein     anderes    Ausführungs  beispiel -der Erfindung dargestellt, und zwar  ist hierbei die     erste        .Spannung    einem Strom  vektor proportional, .die zweite und     .dritte          Spannung    ist je aus einem Stromvektor und  einem Spannungsvektor zusammengesetzt. R,       S,    T sind wieder die einzelnen Phasenleitun  gen der Koppelleitung. 121, 122, 128 sind  Stromwandler. Die Sekundärwicklungen der       Stromwandler    sind über Drosselspulen 124,  125, 126 geschlossen. 127 ist ein     Spannungs-          wandler,    der zwei Sekundärwicklungen be  sitzt.

   Die eine Sekundärwicklung     wird    in  Reihe mit der Drosselspule 125 geschaltet,  die andere Sekundärwicklung ist in Reihe  mit der Drosselspule 126 geschaltet, und  zwar sind diese Zusatzspannungen in beiden  Stromkreisen um 180   gegeneinander phasen  verschoben. Der Stromwandler 121 speist  eine     Gleichrichteranordnung    111. Die Summe  aus der Spannung des Stromwandlers 122  und .des     Spannungswandlers    127 wird einer       Gleichrichteranordnung    112 zugeführt und  die Summe aus der .Spannung des Strom  wandlers 128 und des Spannungswandlers  127 wird einem     Gleiehriehter    118 zugeführt.

    Diese Gleichrichter sind wieder über Wider  stände 114; 115; 116 in Dreieck geschaltet,  genauso wie bei der Anordnung nach     Fig.    1.  Die Differenz der gleichgerichteten Spannun  gen     bezw.    Ströme wirkt wieder auf ein Re  lais 117 ein.

      Die Dreieckschaltung der     Gleichrichter     und die Erregung der Relais von der Dif  ferenz zweier Spannungen     bezw.    Ströme bie  tet,den Vorteil,     dass    das Gleichfeld im     Relais          kompensiert    werden kann Man braucht dann  keine     besondere    Kompensationswicklung zu  verwenden, wie sie beispielsweise bei der  Anordnung     nach        Fig.    5 angewendet wurde.

    Diese Dreieckschaltung der Spannungen der       Gleichrichter    ist nicht auf die Anordnung  nach den     Fig.    9 und 11     beschränkt,    sondern  man kann sie auch beispielsweise bei der An  ordnung nach     Fig.    4 verwenden, wo der  Spannungswandler 61 einen     dreischenkligen          Eisenkern    erhält oder eine Dreieckswicklung  bekommt, wenn man grössere     Leistungen    ent  nehmen will.  



  In den Ausführungsbeispielen nach der       Fig.    9 und 11 ist angenommen worden,     dass     ein     Dreehstrommotorrelais    verwendet wird.  Man kann aber auch die erzeugten .Spannun  gen verwenden, um beispielsweise eine An  ordnung, wie sie in     Fig.    1 dargestellt ist,  zu betreiben.  



  Die Anordnungen, bei denen zur Fest  stellung     ges    Richtungssinnes des Frequenz  unterschiedes .Spannungen (Ströme) verwen  det werden, von denen die erste einem     Span-          nungs-    oder Stromvektor proportional ist,  .die     zweite    einem     Spannungs-    und einem  Stromvektor und die dritte einem Strom  vektor oder wieder einem Strom- und Span  nungsvektor proportional ist, sind nicht auf  ,die Ausführungsbeispiele nach     Fig.    9 und  11 beschränkt, bei denen     Phasenstrom-    und       Phasenspannung        bezw.    Phasenstrom und ver  kettete Spannung verwendet sind,

   sondern  man kann auch beispielsweise bei der An  ordnung nach     Fig.    11 verkettete Ströme und  eine Phasenspannung oder eine verkettete  Spannung verwenden.  



  In     Fig.    12 ist ein     anderes        AusfühTungv-          beispiel    der Erfindung dargestellt, bei dem  ein     Zweiphasenmotorrelais    verwendet wird,  und bei dem eine dem Strom proportionale  Spannung, eine der Spannung proportionale       Spannung    und eine     .Spannung    verwendet      wird, die einem Stromvektor und einem Span  nungsvektor proportional sind. Zunächst soll  im     Vektordiagramm    der     Fig.    13 die Wirkung  erläutert werden. R,     S    und T sind die End  punkte des Spannungsdreieckes.

   Der dem  Strom in der Phase R proportionale Vektor a,  der für einen     bestimmten    Moment     eines    Pen  delvorganges dargestellt, ist, .durchläuft     bei     einer     Pendelung    einen Kreis, der durch den  Punkt R hindurchgeht, wenn nur Pendel  leistung übertragen wird. In     Fig.    13 ist an  genommen,     ,dass    der bei einer     Pendelung    von  dem Vektor a durchlaufene     Kreis    auch -durch  die Punkte T und<B>S</B>     hindurchgieht.    Zum  Vektor a wird eine Spannung b hinzugefügt,  die bei     Pendelungen    im wesentlichen konstant  bleibt.

   Die Summe aus den Vektoren a und       b    ist der Vektor c. Da     bei        Pendelungen    der  Vektor a einen Kreis beschreibt, so ändert       icli    seine Grösse und     Phasenlage.    Ebenso  ändert ,sich     auch    Grösse und Phasenlage des  Vektors c. Das Durchlaufen des     Kreises     durch den Vektor a bedeutet, dass die beiden  Spannungsvektoren der ausser Tritt gefal  lenen Kraftwerke einen Winkel von 360    durchlaufen haben.

   Verfolgt man     in    Abhän  gigkeit von diesem Winkel die Grössen der  Vektoren a und c, so ergibt ,sich, dass, wenn  der Vektor     a    den Kreis im     Uhrzeigersinne     durchläuft, der Vektor c sein     Maximum    um  ungefähr 90   früher erreicht als der Vektor       a.    Durchläuft :der Vektor<I>a</I> den Kreis ent  gegen .dem     Uhrzeigersinne,    ist also das Vor  zeichen des     Frequenzunterschiedes    .der beiden  Netze ein anderes, so erreicht der Vektor c  sein Maximum 90       später    als der Vektor a.  



  Subtrahiert man von den beiden Vektoren a  und c einen     konstanten    Vektor, dessen Ampli  tude zweckmässig gleich der halben maxi  malen Amplitude von     a;        bezw.    c ist, so be  kommt man um Null schwankende Differenz  spannungen,     .die    um<B>901</B> gegeneinander ver  setzt sind.

   Lässt man nun die     eine    Differenz  spannung auf die eine Wicklung, .die andere  Differenzspannung auf die um 90   versetzte  Wicklung eines     Zweiphasenmotorrelai.s    ein  wirken, so     entsteht    im Relais ein Drehfeld,  dessen     LTmlaufsrichtung    von dem Vorzeichen    des     Frequenzunterschiedes    der beiden Netze  abhängig ist, da :

  die eine der beiden Dif  ferenzspannungen     gegenüber    der andern be  zogen auf die     Schwebungsfrequenz    um 90    je nach dem     Richtungssinne    des Frequenz  unterschiedes vor- oder nacheilt, ebenso wie  auch der Vektor     a    gegenüber dem Vektor c  nm 90   je nach dem Richtungssinne des     Fre-          quenzunterschiedes    vor- oder nacheilt, je  nachdem, ob die Frequenz des einen Netzes  höher oder tiefer ist als     die    des andern.  



  Wie die auf die Spulen     des    Motorrelais  einwirkenden Spannungen erzeugt werden,  zeigt     Fig.    12. An     .den    Stromwandler 134  ist ein Widerstand 135 angeschlossen. Die  an diesem Widerstand herrschende Spannung       ist    also dem Vektor     a    proportional. Die an  dem     Widerstand    135 herrschende Spannung  wird über eine     Gleichrichteranordnung    136       gleichb        riehtet,    die den Widerstand 137  speist, an dem also eine Gleichspannung ent  steht, die dem Vektor a proportional ist.

   Aus  zwei Vektoren, von denen der eine mit dem  Vektor     RS,    der andere mit .dem Vektor     TS     phasengleich ist, wird die Spannung b ge  bildet. Zu .diesem Zweck dient .der     Span-          nungswandler    138, an dessen in Reihe ge  schalteten Sekundärwicklungen eine Span  nung auftritt, die dem Vektor b proportional  ist. In Reihe mit den     Sekundärwicklungen     des     Spannungswandlers    138 liegt noch die  Sekundärwicklung des Spannungswandler  139, dessen Primärwicklung von der an dem  Widerstand<B>135</B> herrschenden     Spannung    er  regt wird.

   Dadurch wird in dem Wechsel  stromkreis der Gleichrichter 140 eine Span  nung eingefügt, die dem Vektor a proportio  nal ist, so dass an den     Wechselstromklemmen     der     Gleichrichteranordnung    140 eine Span  nung liegt, die .dem Vektor c proportional ist.  Diese     Spannung    wird gleichgerichtet und       e        rse        'heint        als        Glei,-liopa-unung        ZD        am        Widerstand     141.

   Es herrscht also an dem Widerstand  <B>137</B> eine     Spannung,    die dem Vektor     a,    an  dem Widerstand 141 eine Spannung, die dem  Vektor e proportional ist.  



  130 ist ein     .Spannungswandler,    welcher  einerseits über die     Gleiehrichteranordnung         131, anderseits über die     Gleichrichteranord-          nung    132 an den Widerständen 133     bezw.     134 Gleichspannungen hervorruft, .die der  Spannung zwischen<B>S</B> und T proportional  sind.

   Die an den Widerständen 133 und<B>137</B>  herrschenden Spannungen sind gegeneinander  geschaltet, ihre Differenz     speist    die Wicklung  143 des     Zweiphasenmotorrelais.    Die Diffe  renz aus den Spannungen an den Widerstän  den 134 und 141 speist die andere Feldwick  lung 144     .des        Zweiphasenmotorrelais    142, das  ähnlich wie das     Drelistrommotorrelais    bei den  Anordnungen     naeh    den     Fig.    9 und 11 gebaut  ist, nur mit dem Unterschied,     .dass    es nur  zwei Feldwicklungen besitzt.

   Da, wie oben  erwähnt, die eine Differenzspannung gegen  über der andern bei     Pen.delungen    je nach der       Ri;;htung    des     Frequenzunterschiedes,    um 90    vor- oder nacheilt, so entsteht bei     Pendelun-          gen    im Motorrelais     61n    Drehfeld, dessen Dreh  sinn von     ,dem    Vorzeichen des     Frequenzunter-          schiedes    abhängig ist.  



  Vorteilhaft wird jeder Maschine oder  jedem Kraftwerk eine solche Vorrichtung bei  gegeben. Durch das Relais wird dann die       Kraftmittelzufuhr    zu der oder den Maschi  nen beeinflusst, indem beispielsweise ein  Steuermotor je nach dem Ausschlag des Re  lais in der einen oder andern Richtung zum  Umlauf gebracht wird und das Ventil der       Dampfmittelzufuhr    verstellt.  



  Um zu erreichen, dass bei kurzzeitig auf  einanderfolgenden Impulsen der Steuermotor  dauernd läuft, kann man Speicherschaltungen  verwenden. Zu diesem Zweck kann man     bei-          ,:pi.elsweise,    wie in     Fig.    14 dargestellt ist,  die Wicklungen der beiden Impulsrelais 150  und 151 über einen Widerstand 152 von der  Spannungsquelle 153 erregen.

   Das andere  Ende der Wicklungen der beiden Relais 150  und 151 ist mit dem feststehenden Kontakt  155     bezw.    156 des von .der     Frequenzdifferenz     abhängigen Hauptrelais 154 verbunden. 158  ist ein Zeitrelais, dessen Wicklung in Reihe  mit .den Haltekontakten 159     bezw.    160 :

  der  Relais 150 und 151 parallel zu dem beweg  lichen Kontakt 157 und dem feststehenden  Kontakt 155     bezw.    156 liegt. 161 und 162    regelt werden, die     zwischen    den augenblick  lich vorhandenen ungleichen     Frequenzen     sind die     .Steuerkontakte    der beiden     Relais,     durch welche beispielsweise der     Drehzahlver-          stellmotor    einer     3VIaschine    beeinflusst wird.  Die Kontakte, durch welche die normale Re  gelung unterbrochen wird, sind in der     Abbil-          jung    nicht dargestellt.

   Der Ruhekontakt 163  des     Zeitrelais    liegt in dem von der     Batterie     153 ausgehenden Stromkreis. Der Widerstand  152 hat den Zweck, zu verhindern,     .dass,        wenn     beispielsweise     da.s    Relais 150 angezogen ist  und das Relais 154 den Kontakt 155 öffnet  und -den Kontakt 156 schliesst, auch das Re  lais 151 zum Ansprechen kommt. Die Wir  kungsweise der Anordnung ist folgende:  Macht das     Relais    154 nach links Kontakt,  so     wird.    von der     Batterie    aus über den ge  schlossenen Kontakt 163, den beweglichen  Kontakt<B>157</B> die Spule :des Relais 150 er  regt.

   Dieses schliesst seinen     Haltekontakt    159  und den Steuerkontakt 161. Sobald .das Re  lais 154 den Kontakt 155 öffnet, wird über  den     Haltekontakt    159 die Spule des Zeit  relais 158 erregt,     welches    nach seinem Ab  lauf den Ruhekontakt 163 öffnet und damit  das Relais 150 wieder zum Abfall bringt.  Wenn daher kurzzeitig hintereinander das  Relais 154 auf .die linke Seite Kontakt gibt,  so wird,     üa    das Zeitrelais bei der Kontakt  gabe immer kurzgeschlossen und dadurch in  seine Anfangsstellung zurückgeführt wird,  bei genügend schneller Kontaktgabe ein  Dauerimpuls erfolgen.

   Wie bereits erwähnt,  wird durch den Widerstand 152 erreicht,     dass     bei schneller K     ontaktgabeumkehr    die Span  nung am andern Impulsrelais so verringert  ist,     dass    dieses nicht zum Ansprechen kommen  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung, um .das Wiederfangen ausser- trittgefallener gekoppelter Synchronmaschi nen, .Synchronkraftwerke oder Netze zu be wirken. hei welcher unabhängig vom Sollwert der Frequenz die aussertrittgefallenen Ma schinen (Kraftwerke, 'letze) oder ein Teil von ihnen in Richtung auf eine Frequenz ge- liegt, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Feststellung des Vorzeichens des Frequenz- unterscliiedes vorgesehen sind,
    die lediglich von .den Strömen in und den Spannungen an den Kuppelleitungen der Maschinen bezw. Kraftwerke oder Netze beeinflusst werden, wc lche Mittel zugleich die Rebeluilg der Ma schine etc. im genannten Sinne veranlassen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Anordnung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch drei Differenzrelais, auf welche aus Spannungen und Strömen der liuppelleitung erzeugte Spannungen (Ströme), die im Takt der Schwebunbs- frequenz zyklisch ihre Grösse ändern, derart zur Einwirkung gebracht werden, dass die Reihenfolöe, in welcher die Dif ferenzrelais ansprechen,
    von dem Fre- quenzunterschied der aussertrittgefallenen .Maschinen bezw. Netze oder Kraftwerke abhängig ist.
    ?. Anordnung nach Unteranspruch 1 für Drehstromanlagen, dadurch gekennzeich net, dass die Summe aus der Phasenspan nung der Phase F und einer vom Strom in dieser Phase abgeleiteten Spannung auf die erste Spule des ersten Differenz relais und auf die zweite Spule des drit ten Differenzrelais,
    .die Summe aus der Phasenspannung .der Phase T und einer vom Strom in der Phase S abgeleiteten Spannung auf die zweite Spule des ersten und .die erste Spule des zweiten Dif ferenzrelais und die Summe aua .der Pha senspannung der Phase<B>S</B> und einer vom Strom in der Phase T abgeleiteten Span nung auf die zweite Spule des zweiten und die erste Spule .des dritten Differenz relais ,einwirken. 3.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass durch .die drei Differenzrelais zwei auf die Kraftmittel- zufuhr der Maschinen einwirkende Im pulsrelais derart besteuert werden, dass je nach der Reihenfolge des Ansprechens der Differenzrelais das eine oder das an- dere Impulsrelais zum Ansprechen ge bracht wird. 4.
    Anordnung nach Unteranspruch 3, da- dureh gekennzeichnet, dass die Erreger wicklung des einen Impulsrelais (10) über einen Ruhekontakt (16) des zweiten _ und die Reihenschaltung je eines Kon taktes (6 und 4) des ersten und dritten Differenzrelais (1 und 3), welche Kon- takte beschlossen sind, wenn die Zug kraft der zweiten Spulen (31 und 33) überwiegt, an eine Spannungsquelle (19) angeschlossen ist, während das andere Impulsrelais (15) über einen Ruhekon takt (11)
    des ersten und die Reihen- schaltunb je eines Kontaktes (5 und 4) aan zweiten und ersten Differenzrelais (2 und 1), welche Kontakte geschlossen sind, wenn die Zugkraft der zweiten Spu len (32 und 31) überwiegt, an dieselbe Spannungsquelle (19) angeschlossen ist. 5. Anordnung nach Unteranspruch 1, da- dureh gekennzeichnet, dass bei unsymme trischem Kurzschluss die Regelung ge sperrt ist. 6.
    Anordnung nach Patentanspruch, --e n durch ein Drehfeldrelais zur Feststellung des Vorzeichens de Frequenzunterschiedes. 7. Anordnung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass das Drehfel.d- relais drei um 120 versetzte Wicklungen besitzt, deren jede über je eine Gleich richteranordnunb von einer solchen Zu- sammensetzung von Spannungen, die teils den Spannungswandlern des Netzes ent nommen, teils von den Strömen in :
    der Kuppelleitung abgeleitet werden, erregt werden, dass .das resultierende Feld in jeder Wicklungsachse im Takte der Schwebunbsfrequenz in einem vom Vor zeichen des Frequenzunters.chiedes ab hängigen Zyklus seine Grösse ändert.
    B. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Feststel lung des Vorzeichens des Frequenzunter- schiedes die Drehzahlen zweier Syn- chronmaschinen miteinander verglichen werden, von denen die eine mit der Fre quenz des einen und die andere mit der Frequenz des andern 1%Tetzes bezw. Kraft werkes umläuft. 9.
    Anordnung nach Unteranspruch 8, da .durch gekennzeichnet, dass die eine Syn chronmaschine an .die am Ende der Kup- pelleitung bezw. an den Klemmen der zu steuernden Erzeugergruppe herrschende Spannung angeschlossen ist, während der andern Synchronmaschine eine Spannung zugeführt wird, die aus der an dem glei chen Ende :
    der Kuppelleitung herrschen den Spannung und von .den Strömen der Kuppelleitung abgeleiteten Spannungen derart zusammengesetzt ist"dass,die Syn chronmaschine mit einer Frequenz um läuft, die gleich der Frequenz ist; die am andern Ende der guppelleitung vor herrscht. 10.
    Anordnung nach Patentanspruch, .da- .durch gekennzeichnet, dass zur Feststel lung des Vorzeichens .des Frequenzunter- sehiedes ein Leistungsfaktormesser .dient, dessen Spulen so erregt werden, dass sie ,den Winkel zwischen zwei Spannungs vektoren an entfernten Punkten der Kup- pelleitung messen. 11.
    Anordnung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Feststellung des Richtungssinnes des Frequenzunterschiedes, auf welche Span nungen (Ströme) einwirken, von denen ,die erste einer Spannung oder einem Strom der Kuppelleitung proportional ist, die zweite sich aus einer der Span nung und einer dem Strom der Kuppel- leitung proportionalen Spannung zusam mensetzt, und die dritte einem Strom :
    der Kuppelleitung proportional ist oder sich aus einer der Spannung und einer dem Strom der Kuppelleitung proportionalen Spannung zusammensetzt. 12. Anordnung nach Unteranspruch 11, ge kennzeichnet :durch drei Spannungswand- ler, deren Primärwicklungen in Stern ge schaltet sind und von denen zur Sekun- därwicklung,des einen die Sekundärwick lung eines Stromwandlers parallelge schaltet ist. 18.
    Anordnung nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass an Stelle dreier Spannungswandler ein .dreiphasi- ger Spannungswandler mit zusätzlichem Schenkel vorgesehen ist. 14. Anordnung nach Unteranspruch 11, da- .durch gekennzeichnet, dass drei Strom wandler, deren Sekundärwicklungen über Widerstände geschlossen sind, vorgesehen sind, und .dass zu einer von einem Strom wandler erzeugten Spannung eine einer Spannung proportionale Zusatzspannung und zu einer von einem andern .Strom wandler erzeugten'Spannungdieselbe Zu satzspannung, aber in entgegengesetztem Sinne hinzugefügt wird.
    <B>15.</B> Anordnung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die erzeugten Spannungen gleichgerichtet und in Drei eck geschaltet sind. 16. Anordnung nach Unteranspruch 12, .da durch gekennzeichnet, dass die vom Strom erzeugte Zusatzspannung so bemessen ist, .dass -der Mittelpunkt des Kreises, welchen die Zusatzspannung durchläuft, wenig- stens annähernd mit dem Mittelpunkt des Sternpunktes der .drei Phasenspannungen zusammenfällt, wenn eine Störung auf tritt, die gerade noch angezeigt werden soll. 17.
    Anordnung nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass eine dem Strom proportionale Spannung und eine der Spannung proportionale Spannung gleichgerichtet und die Differenz dieser Spannungen, gebildet wird und dass ausserdem eine aus einem Strom- und einem Spannungsvektor zusammenge setzte Spannung gleichgerichtet und die Differenz aus .dieser Spannung und einer der Spannung proportionalen gleichge- richteten Spannung gebildet wird. 18.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ausser einer Vorrichtung, die auf den Richtungssinn des Frequenzunterschiedes anspricht, zwei Impulsrelais vorgesehen sind, .die von der Vorrichtung gesteuert werden und dass die beiden Endender Wicklun gen dieser Relais, welche nicht mit den feststehenden Kontakten .der Vorrichtung verbunden sind, über einen Widerstand an der Spannungsquelle liegen, und dass jedes Impulsrelais einen Haltekontakt be sitzt, der in Reihe mit der Spannungs wicklung eines Zeitrelais parallel zum beweglichen Kontakt und dem feststehen den Kontakt, der auf den Frequenz unterschied ansprechenden Vorrichtung liegt, und dass :
    der Ruhekssntakt des Zeit relais im Stromkreis der .Spannungsquelle liegt.
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