CH173652A - Armatur für Waschbecken und dergleichen. - Google Patents

Description

  Armatur für Waschbecken und dergleichen.    Bekannt sind Armaturen für Waschbecken  und     dergleichen    mit einem Hahn für Warm  wasser, einem Hahn für Kaltwasser und  einem zentralen, an beide Hähne angeschlos  senen Einlaufrohr für das Wasser. Bekannt  ist auch, derartige Armaturen mit einer Vor  richtung zu versehen, um ein am Wasch  becken und dergleichen angeordnetes W     asser-          ablaufventil    zu betätigen, zum Beispiel durch  Drehung eines Teils der Armatur. Man hat  auch schon vorgeschlagen, an Stelle einer  achsialen oder parallel zum Einlaufrohr vor  gesehenen, als Betätigungsvorrichtung für  das Wasserablaufventil dienenden Stange  eine um das Einlaufrohr angeordnete Hülse  zu benutzen und diese auf den Einlaufrohr  zu führen.

   Das ergibt aber in der Praxis den  Nachteil, dass die Deformationen des Ein  laufrohres infolge wechselnder Temperatur  desselben bei wechselnder Beschickung mit  Warm- und Kaltwasser auf die Hülse über  tragen wurden, wodurch sich dieselbe, trotz-  
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    t <SEP> m <SEP> sie. <SEP> mit <SEP> Durchbrechungen <SEP> versehen <SEP> war,
<tb>  t       Diesem Nachteil soll der Gegenstand vor  liegender Erfindung abhelfen. Die Erfindung  betrifft eine Armatur für Waschbecken und  dergleichen mit zentralem Wassereinlauf,  kombiniert mit einer Vorrichtung zur Betäti  gung des Ablaufventils.

   Bei dieser Armatur  ist gemäss vorliegender Erfindung die als  Büchse ausgebildete Betätigungsvorrichtung  durch den Sockel der Armatur geführt, nicht  mehr durch das     Einlaufrohr.    Dadurch wird  diese Vorrichtung vom     Einlaufrohr    und seinen  durch Temperaturwechsel     hervorgerufenen     Deformationen unabhängig.  



  In der Zeichnung ist der Gegenstand der  Erfindung in einem Ausführungsbeispiel mit  einer Detailvariante dargestellt, und zwar  zeigt       Fig.    1 die Armatur ,schematisch in Sei  tenansicht,       Fig.    2 einen Teil derselben in     achsialem     Schnitt, in grösserem     Massstabe,          Fig.    3 einen Querschnitt nach der Linie       9.-B    der     Fig.    2,      Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie  C-D der Fig. 2,  Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie  E-F der Fig. 2, und  Fig. 6 die Detailvariante in achsialem  Schnitt.  



  Es ist 1 (Fig. 1) ein Teil eines Wasch  beckens, an welch' letzterem der Sockel 2  der Armatur befestigt ist. An dem Sockel 2  sitzt eine Hülse 3, welche durch innere  Scbrägnuten 5 als Mutter ausgebildet ist  und eine Handhabe 4 aufweist. In den obern  rohrförmigen Teil 6 des Sockels 2 ist ein  Ringkopf 7 geschraubt, an welchem das nach  unten gebende Einlaufrohr 8 festsitzt. Auf  den Ringkopf 7 ist die Haube 9 aufgeschraubt.  Ferner sitzt im Ringkopf 7, durch Stopf  büchse 10 abgedichtet, das gebogene Aus  laufrohr 11, welches in einem durch Aus  schnitt und Stift 12 begrenzten Winkel in  bekannter Weise horizontal schwenkbar ist.  Lose greifen in die     schraubenlinienförmigen     Nuten 5 Stifte 13 ein, welche an einer zylin  drischen Vorrichtung in Gestalt einer Büchse  14 fest sitzen.  



  Diese Büchse 14 liegt mit Abstand     ko-          achsial    um das Einlaufrohr 8 herum, ist  also nicht mit seiner innern Zylinderfläche  auf der äussern Zylinderfläche des Einlauf  rohres 8 geführt. Die Büchse 14 weist auf  ihrer äussern, zylindrischen Fläche Bunde 15  auf, mit welchen sich die Büchse 14 an der  innern Zylinderfläche des Sockels 2 direkt  führt. Durch diese Führung zwischen dem  Sockel und der Büchse wird erreicht, dass  die Büchse 14 unabhängig von den Tempe  raturschwankungen des Einlaufrohres 8 und  dessen Deformationen ist, welche bei Wech  sel von Warm- und Kaltwasserzulauf erfol  gen. Infolgedessen entstehen keine     Klemmun-          gen    mehr zwischen dem Einlaufrobr 8 und  der Vorrichtung 14.

   Es braucht anderseits  der Zwischenraum zwischen dem     Einlaufrohr     8 und der Büchse 14 nicht so gross zu sein,  dass sich     Unreinlichkeiten    dort ansetzen    könnten. Die Büchse 14 ist     undurchbrochen.     An der Büchse 14 ist unten das Bewegungs  gestänge 16 befestigt, welches in an sich  bekannter Weise zu dem nicht -dargestellten  Ventil des zentralen Wasserablaufes des  Waschbeckens 1 führt.  



  Die Betätigung des Ablaufventils erfolgt  in bekannter Weise, zum Beispiel durch  Schwenkung der Hülse 3 mittelst der Hand  habe 4, welche Hülse 3 nach Art einer  Mutter mit Hilfe der Nuten 5 und Stifte 13  die Büchse 14 hebt oder senkt und so das  Bewegungsgestänge 16 und das Ventil be  tätigt.  



  Bei der Detailvariante nach     Fig.    6 ist  die Büchse 14 mit ihren Erhöhungen 15  nicht direkt an dem Sockel 2 geführt, son  dern indirekt, indem sie sich an einem dem  Sockel 2 eingeschraubten Einsatzkörper 17  führt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Armatur für Wasch'aeeken und derglei chen mit zentralem Wassereinlauf, kombiniert mit einer Vorrichtung zur Betätigung des Ablaufventils, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als Büchse ausgebildet ist, welche das Einlaufrohr umschliesst und ihre Führung durch den Sockel der Armatur er hält, das Ganze derart, dass diese Vorrich tung vom Einlaufrohr und seinen durch Temperaturwechsel hervorgerufenen Deforma tionen unabhängig ist. UNTERANSPRü GEN 1.

   Armatur nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass 'die Büchse auf ihrer äussern Zylinderfläche Erhöhungen auf weist, mit welchen sie sich am Sockel führt. 2. Armatur nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Führung der Büchse der Sockel mit einem Einsatzkörper ver sehen ist.