CH173238A - Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahrzeug. - Google Patents

Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahrzeug.

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CH173238A
CH173238A CH173238DA CH173238A CH 173238 A CH173238 A CH 173238A CH 173238D A CH173238D A CH 173238DA CH 173238 A CH173238 A CH 173238A
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CH
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boiler
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Inventor
Maschinenfabrik A D Sih Schmid
Original Assignee
A D Sihl A G Vorm A Schmid Mas
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    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
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Description


  Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahrzeug.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Reininungs- und     Feuerlöschkraftfahr-          zeug    mit durch den Fahrmotor angetriebener  Kreiselpumpenanlage, welches zur Entschlam  mung von Strassensenkkästen, zur Ober  flächenreinigung zu teerender     Strassenkörper,     zum Leerpumpen von Kellern etc. bei Über  schwemmungen oder Rohrbruch, sowie schliess  lich zu Feuerlöscbzwecken und zur     Strassen-          sprengung    dienen soll.  



  Zu diesem Zweck weist das Fahrzeug ge  mäss der Erfindung einen Kessel auf, der  einen Frischwasservorratsbehälter und einen  Schlammwasserbehälter nebst dem Schlamm  behälter enthält, an welchen der     Saug-          sehlaucl    eines Entschlammungsmundstückes       angeschlossen    ist, dessen Druckschlauch mit  der eine Hochdruck- und eine     Niederdruek-          pumpe    enthaltenden Kreiselpumpenanlage in  Verbindung steht, welche mit dem Kessel  durch eine Umschalteinrichtung mit Absperr  und Regelorganen verbunden ist, um die er  forderlichen Umschaltun gen für den Betrieb    mit jeder einzelnen Kreiselpumpe oder beiden  Kreiselpumpen zusammen als     Entschlam-          mungs-,

      Reinigungs-, Spreng- oder Feuer  löschgerät ausführen zu können.  



  Zweckmässigerweise ist hierbei auf dem  Fahrzeug ein schwenk- und drehbarer Aus  leger angebracht, welcher einerseits die Mani  pulationen mit den daran aufgehängten     Saug-          druckscblauchleitungen    erleichtert und ander  seits, mit einer Ausziehleiter versehen, als  Feuerlöschleiter dienen kann.  



  Ferner kann dem     Entschlammungsmund-          stück    ein     Tiefsaugstück    angefügt werden, das  von der     Hochdruckpumpe    aus gespeiste Düsen  enthält, um mittelst dieser als     Strahlpumpe     im Saugkreis wirkenden Düsen auch über  atmosphärische Saughöhen bewältigen zu  können.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der     Zeichnung    darge  stellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Gesamtseitenansicht des Fahr  zeuges;      Fig. 2 zeigt in grösserem Massstab einen  senkrechten Längsschnitt durch den Kessel  nebst Ausleger;  Fig. 3 zeigt in noch grösserem Massstabe  einen senkrechten Schnitt durch das untere  Ende der Auslegersäule nebst Antrieb;  Fig.4 zeigt den Antrieb des     Ausleger-          Laufgewichtes    in Ansicht;  Fig. 5 zeigt in gleichem Massstab wie  Fig. 2 eine Stirnansicht des Kessels von der  Rückseite nebst Schnitt durch den Ausleger  antrieb;  Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den  Kessel nach Linie VI-VI in Fig. 2;

    Fig.7 zeigt einen Teilschnitt durch den  Kessel nach Linie VII-VII in Fig. 2 auf  der rechten Seite und nach Linie 7-7 in  Fig. 2 auf der linken Seite;  Fig.8 zeigt einen weiteren Teilschnitt  durch den Kessel nach Linie VIII-VIII in  Fig. 2;  Fig. 9 zeigt eine Längsansicht und  Fig. 10 eine Draufsicht des Auslegers;  Fig. 11 zeigt auf der rechten Hälfte einen  Schnitt nach Linie XI-XI und auf der lin  ken Hälfte nach Linie 11-11 in Fig. 10;  Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht der Aus  ziehleiter des Auslegers und  Fig. 13 in grösserem Massstab einen senk  rechten     Schnitt    durch dieselbe nach Linie  XIII-XIII in Fig. 12;  Fig.14 zeigt eine Draufsicht des End  bügels am Ausleger und  Fig. 15 einen Schnitt durch denselben  nach Linie XIV-XIV in Fig. 14;

    Fig. 16 zeigt eine perspektivische, sche  matische Darstellung des Kessels nebst Um  schalteinrichtung usw.;  Fig. 17 zeigt in grösserem Massstab einen       senkrechten        Schnitt    durch das Pumpen  getriebe und  Fig. 18 einen wagrechten Schnitt nach  Linie XVIII-XVIII in Fig. 17;  Fig.19 zeigt einen Reinigungsanhänger  in Ansicht mit teilweisem Schnitt und       Fig.    20 eine Draufsicht desselben.  



  Das in Fig. 1 in Ansicht dargestellte  Fahrzeug besitzt als Hauptteile das Fahr-    Bestell Fa mit Antriebsmotor M und Getriebe,  sowie Führersitzkabine Ka in üblicher An  ordnung. Hinter der Kabine Ka befindet sich  in einer geschlossenen Verschalung V die  Pumpenanlage mit Umschalteinrichtung, und  hinter dieser ist der Kessel Ke auf das Fahr  gestell aufgesetzt. Am vordern Ende des  Kessels ist die Auslegersäule S mit dem Aus  leger A befestigt, und am hintern Ende sitzt  der Entleerungsdeckel D.

   Der an dem Kessel  angeschlossene Saugschlauch Ls, sowie der an  die Pumpenanlage angeschlossene Druck  schlauch Ld, welche gemeinsam an das     Ent-          schlammungsrohr    E angeschlossen sind, sind  mittelst eines Flaschenzuges     Fl    am hintern  Ende des Auslegers angehängt, und das     Ent-          schlammungsrohr    E ist in Fahrtstellung seit  lich am Kessel auf Konsolen eingehängt. Zum  Besteigen des Auslegers bei Verwendung als  Feuerlöschgerät dienen seitlich hinter der  Verschalung angebrachte Leitern L. Unten  am     Fahrgestellrahmen    sind auf beiden Seiten  am vordern und hintern Ende Sprengdüsen       Sd    angebracht.

   Die Verschalung V ist auf  beiden Längsseiten durch eine zweiflügelige  Tür abgeschlossen, so     dass    durch Öffnung  dieser Tür die Pumpenanlage nebst Appara  tur und Umschalteinrichtung gut zugäng  lich ist.  



       Fig.    2 zeigt die Einzelheiten des Kessels       Ke.    Derselbe ist nach hinten abwärts ge  neigt auf dem     Fahrgestellrahmen    gelagert,  so     .dass    er zur Entleerung nicht gekippt wer  den muss. Der Kessel hat einen zylindrischen  Hauptteil 5 mit einem hintern Entleerungs  trichter 1, an welchen sich eine stark auf  Ulärts geneigte, schwach gewölbte Trenn  wand 2 anschliesst, welche nach vorn bis  ungefähr zur Kesselmitte ansteigt und den  Zylinderraum in     einenSchlammbehälter    3  und einen     darunterliegenden    Frischwasser  vorratsbehä1ter 4 unterteilt.

   Seitlich am Kes  sel sind gerade Seitenwände     5 &     angesetzt,  welche mit einem Boden einen weiteren, als       Schlammwasserbehälter    6 dienenden Raum  bilden, dessen tiefster Teil bis zwischen die  Längsträger 16 des     Fahrgestellrahmens     reicht. Oben hat der Kessel einen     Stutzen    7      zum Anschluss des Saugschlauches Ls, wel  cher in den Schlammbehälter ausmündet.  Oben am vordern Kesselboden ist ein     Stutzen     40 für den Anschluss der Druckleitung vor  gesehen. Ausserdem weist der vordere Kessel  boden noch verschiedene andere Anschluss  stutzen auf nebst einer durch Deckel ver  schlossenen Reinigungsöffnung 41.

   An einen  in der Stirnwand des Behälters 6 sitzenden  Stutzen 43 ist ein in diesen Behälter hinein  ragendes, abwärts gebogenes Rohr 44 an  geschlossen, und am untern Boden hat  dieser Behälter einen Entleerungsstutzen 45  (Fig. 2, 5 und 6). Zur Reinigung des  Schlammwasserbehälters 6 sind seitliche Rei  nigungsöffnungen 46 mit Verschlussdeckel  vorgesehen. Ein am untern Rande in der  rechten Ecke der vordern Stirnwand sitzen  der Stutzen 47 mündet direkt in den  Schlammwasserbehälter 6 ein. An einen wei  teren in dieser Stirnwand sitzenden Stutzen  48 ist ein Rohr 49 angeschlossen, welches  innerhalb des Behälters 6 nach hinten geht,  denselben nach der andern Kesselseite durch  quert und an einem seitlichen Anschluss  stutzen 50 unten am Behälter 3 nahe dessen  hinterem Ende einmündet (Fig. 2, 5 6 und  8).

   Von einem weiteren Stutzen 51 unten in  der linken Ecke des vordern Kesselbodens  geht ein Rohr 52 nach hinten und mündet  an einem dem Stutzen 50 gegenüberliegen  den Stutzen 53 in den Behälter 3 ein. Eine  Abzweigung von diesem Rohr 52 mündet in  einen seitlich unten in der     Seitenwand    des  Behälters 4 sitzenden Stutzen 54 (Fig. 2  und 7) ein. An dieser Abzweigung sitzt ein  Schieber 128 (Fig. 1), um erforderlichenfalls  diesen Leitungsteil abzuschliessen. Die     Be-          4timmung    und Einordnung dieser einzelnen  Anschlüsse und Rohre in die Gesamteinrich  tung ist in der     Beschreibung    der letzteren  erklärt.  



  Am hintern Kesselboden sind zwei     über-          inander    liegende Schauöffnungen 17 vor  gesehen, welche von innen her beleuchtet  werden durch Glühlampen, welche in zwei  zu beiden Seiten der Schauöffnungen an  geordneten, in metallischen Schutzrohren 38    befindlichen Glasröhren untergebracht sind.  Hierdurch lässt sieh der Füllungsgrad des  Schlammbehälters 3 gut beobachten.  



  Am Entleerungstrichter 1 ist ein     kräf-          figer    Arm 8     mittelst    einer Achse 9 an  gebracht, mittelst welcher zugleich auch der  Deckel D am Behälter aasgelenkt ist. Am  freien Ende des Armes 8 ist ein Hebel 10  aasgelenkt, welcher zur Verriegelung des  Armes mit einem     Fortsatz    hinter eine Nase  11 des Entleerungsansatzes greift. Am Arm  8 ist eine mit Handrad 13 versehene Schrau  benspindel 12 gelagert, welche den Deckel D  auf seinen Sitz drückt. Auf der Achse 9  ist ein Sperrad 14 befestigt, in welches eine  Sperrklinke 15 eingreift, um den     hoch-          -01eschwenkten    Arm 8 festzuhalten, wenn der  Deckel D geöffnet bleiben soll.  



  An der vordern Stirnseite des Kessels     Ke     ist die Auslegersäule     S    befestigt. Am Kessel  boden ist eine vertikale Hülse 18 befestigt,  welche an beiden Enden     Flanschen    18a hat,  und am untern Ende der Hülse sind zwei  übereinander liegende Lagerkörper 19 und  20 angeordnet, die zusammen mit einem dar  unterliegenden Träger 21 am     untern    Flansch       18a    durch     Schraubenbolzen    befestigt sind.  Im Lagerkörper 19 ist ein     Radialkugellager     für die Hohlwelle 22 angeordnet, und im  Lagerkörper 20 ein     Spurkugellager    24, auf  welchem sich die Hohlwelle 22 mit einer  Schulter 22a abstützt.

   Auf den abgesetzten  Endteil 22b der Hohlwelle 22 ist eine ver  schiebbare Kupplungsbüchse 25     unver.dreh-          bar    aufgesetzt, und die Gegenverzahnung zu  den Zähnen dieser Kupplungsbüchse     befindet     sich an der Unterseite eines Schneckenrades  26, welches im Träger 21 drehbar gelagert  ist und mit einem Schneckenrad 28 in Ein  griff steht, dessen längs dem Kesselboden  seitlich herausgeführte Welle 27 am äussern  Ende ein Handrad 29 trägt. Die Kupplungs  gabel 30 verlängert sich in einen seitlich  herausragenden Kupplungshebel 31     (Fig.    3  und 5).

   Will man den Ausleger     mittelst    des  Handrades 27 drehen, so rückt man das  Schneckengetriebe 26, 28 ein und verriegelt  den Kupplungshebel     mittelst        eines    Riegels      32 in dieser Lage. Die Schnecke ist selbst  hemmend, so dass der Ausleger sich nicht von  allein drehen kann. Am obern Ende der  Hülse 18 ist ebenfalls ein Führungskugel  lager vorgesehen. Darüber ist ein kleines  Podest 33 angeordnet, um das Besteigen des  Auslegers zu erleichtern. Zu diesem Zweck  ist seitlich am Kessel eine Leiter (Fug. 1) be  festigt. Über dem Podest ist auf der Hohl  welle 22 ein kräftiges Joch 34 angeordnet,  auf welchem zwei Stützwinkel 35 befestigt  sind.

   Die Stützwinkel 35 haben auf der  Innenseite Schwenkzapfen für den Ausleger  balken 36 und an der Aussenseite stärkere  Führungszapfen für zwei gegenläufig ge  wundene, gespannte Torsionsfedern 37, wel  che zum Aufrichten des Auslegers dienen.  Das innere Ende jeder Torsionsfeder ist am  Ausleger, das äussere am Joch verankert, und  die Vorspannung der Feder ist ausreichend.  um den Ausleger bis zum Maximum aufzu  richten. Die Federn sind in einem auf das  Joch 34 aufgesetzten Gehäuse untergebracht.  



  Der Auslegerbalken 36 ist als Hohlbalken  mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet  und verjüngt sich etwas gegen das obere  Ende hin, an welchem die Schlauchleitungen  Ld und Ls mittelst eines Flaschenzuges Fl  aufgehängt sind (Fug. 1). Da auf diese Weise  das Gewicht der Schlauchleitungen nebst  Entschlammungsrohr am drehbaren Ausleger  aufgehängt ist, kann ein einziger Mann die  selben leicht rings um das Fahrzeug mani  pulieren.

   Zum Aufrichten des Auslegers,  was insbesondere bei Benützung des Fahr  zeuges als Feuerlöschgerät und zur     Schlamm-          ansaugung    in Betracht kommt, ist in dem  selben ein Laufgewicht 57 (Fug. 2) angeord  net, welches mittelst eines endlosen Draht  seils 58 hin- und herbewegt werden kann  und so bemessen ist, dass es in der gezeich  neten äussern Stellung in der Auslegerspitze  der Spannung der Federn 37 das Gleich  gewicht hält. Sobald also das Laufgewicht  57 einwärts verschoben wird, richtet sich der  Ausleger um einen dem Verschiebungsweg  entsprechenden Winkel auf.

   Zum Antrieb  des Drahtseils 58, welches über Rollen ge-    leitet ist und durch die Hohlwelle 22 nach  unten geht, dient eine zwischen den Längs  trägern 16 des Fahrgestellrahmens (Fug. 4)  gelagerte Schneckenwinde 59, über deren  Seiltrommel das Seil läuft und welche durch  einen Elektromotor 60 angetrieben wird.  



  Zur Dämpfung der Auslegerbewegung  ist der Auslegerbalken mit einer Dämpfungs  vorrichtung versehen (Fug. 9). Nahe dem  Gelenkende     desselben    ist an einer Lager  stütze 61 ein Bremszylinder 62 angelenkt  dessen Kolben 63 mit seinem hintern Ende  an einer Achse 55 angreift, die in zwei  Laschen 64 befestigt ist. Die beiden Laschen  6 4 sind an Bügeln 64a befestigt, welche zu  beiden Seiten des Auslegerbalkens 36 am  Joch 34 befestigt sind. Durch diese Bremse  werden auch Schwankungen des Auslegers  beim Besteigen desselben verhindert.

   Um den  Ausleger in einer bestimmten Neigungslage  festhalten zu können, sind auf der Achse 55  zwei Lenker 56     angelenkt,    welche in seit  lichen Ansätzen     62a    des Zylinders 62 geführt  und darin mittelst Stellschrauben     festklemm-          bar    sind.  



  Zu beiden Seiten des Auslegerbalkens 36  sind längs demselben (Fug. 9 und 10) im Ab  stand davon     mittelst    Stehblechen 66 als  Leiterholme dienende     U-Eisen    65 befestigt,  und die Leitersprossen 67 sind beidseitig des  Balkens 36 zwischen diesem und den     U-Eisen     65 befestigt.  



  Die beiden     U-Eisen    65 dienen gleichzeitig  als Laufbahnen für den in     Fig.12    bis 15  dargestellten Ausziehteil der     Feuerlösch-          leiter.    Der Ausziehteil hat zwei seitliche  Gitterträger 76 mit je zwei mittleren Längs  schienen 68 von     U-Profil,    zwischen welchen       die    Leitersprossen 69 befestigt sind.

   An  jedem Gitterträger ist am hintern Ende und  in geringem Abstand von demselben je eine  senkrechte Strebe 70 angeordnet, an welcher  mittelst Achsen 71 zwei Laufrollen 72 in  solchem Abstand voneinander angeordnet  sind, dass die Holmen 65 der untern Leiter  dazwischen Platz finden, so dass der Auszieh  teil längs der ganzen Länge des Ausleger  balkens verschoben werden kann. In Lagern      74 am obern Teil der Holmen 68 ist ein  Rohrbügel 73 ausziehbar gelagert und kann  mittelst eines Splintes 75 in einer ausgezo  genen Stellung festgestellt werden. An die  sem Bügel 73 kann sich ein auf der obersten  Leitersprosse stehender Feuerwehrmann fest  halten oder seinen Gürtelkarabiner an der  Quersprosse einhängen.  



  Die Betätigung des Antriebsmotors 60 er  folgt mittelst Druckknopfsteuerung, deren  Relais etc. in der Führersitzkabine geschützt  untergebracht sind, während die     Druek-          knöpfe    an beliebigen Stellen des Kraftfahr  zeuges angeordnet sind, um die Ausleger  neigung von mehreren Standorten aus steuern  zu können.  



  Am Ausziehteil könnte auch ein vom  Fahrzeug aus zu steuerndes, drehbares  Wenderohr zum Löschen schwer zugänglicher  Gebäudeteile oder von mit Explosions- oder  Einsturzgefahr verbundenen Bränden vor  gesehen sein.  



  Die Kreiselpumpenanlage (Fig. 16) weit  zwei selbstansaugende Kreiselpumpen auf,  und zwar eine Hochdruckpumpe 80 und eine  Niederdruckpumpe 81, von welchen die  erstere im wesentlichen als Frischwasser  pumpe und die letztere als Schlammwasser  saugpumpe dient. Jede Pumpe hat einen  Luftabscheider und Windkessel 82 bezw. 83,  und beide Pumpen werden gemeinsam vom  Motor des Kraftfahrzeuges aus angetrieben,  wie in Fig. 17 und 18 dargestellt. 84 ist die  Motorgetriebewelle, welche eine Hilfswelle  85 über ein     Zahnradvorgelege    antreibt. Auf  der Hilfswelle sitzt ein Gelenkkettenrad 86,  welches eine Einrückkupplung trägt, die  mittelst eines seitlich am Getriebekasten 87  sitzenden Kupplungshebels 88 betätigt wer  den kann.

   Das Rad 86 treibt mittelst einer  Gelenkkette zwei im obern Teil des Getriebe  kastens auf Achsen 89 und 90 sitzende  Kettenräder 91 und 92, und zwar ist das  Kettenrad 91 drehbar auf seiner Achse, wäh  rend das Kettenrad 92 auf seiner Achse ver  keilt ist. Auf der Achse 89 ist verschiebbar  eine Klauenkupplungsscheibe 93 verkeilt.  Deren Klauen mit Klauen am Rad 91 zusam-    menwirken.Das herausragende Ende der Achse  89 ist mit der gleichachsigen Welle 94 der       N        N        iederdruckpumpe        81        durch        eine        starre     Kupplung verbunden. Zum Betätigen der  Kupplungsscheibe 93 dient ein seitlich am  Gehäuse 87 sitzender Kupplungshebel 95.

    Auf der Achse 90 ist ein Zahnrad 97     fest-          bekeilt.    Neben der Achse 90 ist gleichachsig  mit der Welle 96 der Hochdruckpumpe 80  eine Achse 98 gelagert, auf welcher ein  Zahnrad 99 verschiebbar verkeilt ist, welches       mittelst    des Kupplungshebels 100 mit dem  Zahnrad 97 in Eingriff gebracht werden  kann. Die Pumpenwelle 96 ist durch eine  starre Kupplung     mit    der Achse 98 verbun  den. Diese Anordnung erlaubt, nach Wahl  jede Pumpe für sich oder beide Pumpen     zu-          5#ammen    anzutreiben.  



       Fig.    16 zeigt schematisch die Anordnung  der beiden Kreiselpumpen, sowie der Rohre  und Organe der Umschalteinrichtung. Bei  Gebrauch des Fahrzeuges als     Entschlam-          mungswagen    für Senkkästen und dergleichen  wird das an die beiden Schläuche     Ls    und     Ld     angesetzte Gerät in den zu reinigenden Senk  kästen eingeführt.  



  Dieses     Entschlammungsrohr    E ist ein  begossener Leichtmetallkörper, welcher in  leerem Zustand leicht von einem Mann ge  handhabt werden kann. Es hat ein inneres  Saugrohr 103, welches an den Saugschlauch       Ls    angeschlossen ist, und ein äusseres Spül  rohr 104, welches an den Druckschlauch     Ld     angeschlossen ist.

   Das von der     Entschlam-          mungspumpe    81. aus dem Schlammbehälter 3  entnommene Wasser gelangt durch den  Druckschlauch     Ld    in das Spülrohr 104 und  wühlt den im Senkkasten vorhandenen  Schlamm auf, welcher durch das Saugrohr  103 hindurch in den Schlammbehälter 3 ein  gesaugt und darin abgeschieden wird, wobei  die Pumpe 81 im Schlammbehälter 3 das  erforderliche Vakuum erzeugt. Hierbei bleibt  das Saug- und     Druckwasservolumen    stets  gleich gross.

   Wenn ein Senkkasten ent  schlammt ist, zieht der Arbeiter das     Ent-          schlammungsrohr    heraus und hängt.es wie  der in die in     Fig.    1     gezeichnete    Stellung am      Wagen ein. Es können auf diese Weise eine  grosse Anzahl Senkkästen auf einer Rund  fahrt des Wagens entschlammt werden, bis  der Schlammbehälter 3 ausschliesslich mit  Schlamm gefüllt ist, was sich an den Schau  öffnungen 17 feststellen lässt, wobei der Be  hälter durch Öffnen des Deckels D entleert  wird. Es ergibt sich dank der beschriebenen  Einrichtung der Vorteil, dass nur Schlamm  abgeführt wird, im Gegensatz zu den bisher  zu diesem Zweck benützten Fahrzeugen, bei  welchen stets Schlamm und Wasser ab  geführt wurde.  



  Zum Entschlammen oder Auspumpen sehr  tiefer Stellen wird an das     Entschlammungs-          röhr    E die Tiefsaugevorrichtung T angesetzt.  In dieser setzt sich das Saugrohr 103 im  innern Rohr 105 und das Spülrohr 104 im  äussern Rohr 106, dessen unteres Ende in  einen Ringraum 108 ausmündet, fort, von  welchem mehrere Düsen 107 ausgehen. Der  Druckschlauch     Ld    wird hierbei an die von  der Hochdruckpumpe 80 kommende Druck  leitung 140 angeschlossen und der Saug  schlauch an die in die Niederdruckpumpe 81  einmündende Saugleitung Ls.  



  Bei Benützung des Fahrzeuges zum  Strassensprengen werden die Schieber 126  und 129 (Fig.16) zu den Sprengdüsen Sd  geöffnet, wodurch das von der Hochdruck  pumpe 80 aus dem Frischwasservorratsbehäl  ter 4 entnommene Wasser den Düsen zu  strömt. Zum Entleeren und Reinigen der  Behälter ist am Ende der Sprengleitung 127  ein Schieber 130 vorgesehen. Zur Benützung  des Fahrzeuges zur Oberflächenreinigung  von Strassen mittelst eines besonderen, später  noch zu beschreibenden Reinigungsanhängers,  wie es auf Asphalt- bezw. Teerstrassen vor  dem Aufbringen der letzten Oberflächen  schicht erforderlich ist, nachdem die Strasse  bereits vorher benützt worden ist, sind eine  Druckleitung 144 und eine Saugleitung 145  herausgeführt.  



  Bei Benützung des Fahrzeuges zu     Feuer-          iöschzwecken    wird der Druckschlauch oder  das am Ausleger angebrachte Wenderohr an  die Hochdruckleitung 143 angeschlossen.    Die in Fig. 16 dargestellte Umschaltein  richtung der Kreiselpumpenanlage nebst den  zugehörigen Absperrorganen sei nachstehend  gleichzeitig mit deren Wirkungsweise für die  verschiedenen Anwendungszwecke erklärt.  Ausser den bereits oben     beschriebenen    Kessel  anschlussstutzen sind am Schlammbehälter 3  noch die Anschlussstutzen 136, 137 und am  Frischwasserbehälter 4 die Anschlussstutzen  138, 139 vorgesehen.

   Den beiden Kreisel  pumpen sind Lüftungsventile Bl und B2 zu  geordnet, und denselben sind bei der     Pumpe     81 die zwei Schieber 131 und 132, bei der  Pumpe 80 der Schieber 133 zum Abschliessen  der Lüftungsventile heim Arbeiten unter  Druck vorgeschaltet. Es bestehen ausserdem  zwei Ansaugrohre A1 und A2, um mittelst  an dieselben angeschlossener Schläuche Was  ser von aussen ansaugen zu können.  



  Bei Benützung des Fahrzeuges zur       Schlammsaugung    und     Baggerung    und Ent  schlammen von Senkkästen ist lediglich die  Saugpumpe 81 in Betrieb, wobei die Schieber  114, 135 und 131 geöffnet sind.  



  Für die     Schlammsaugung    mit dem Reini  gungswagen sind beide Pumpen 80 und 81  in Betrieb, geöffnet sind hierbei .die     Schieber     113, 121, 123, 125, sowie der Schieber 132  vor dem Belüftungsventil. Zum Entleeren  des Reinigungswagens in den Schlamm  behälter 3 ist nur die Saugpumpe 81 in Be  trieb, wobei die Schieber 112 und 132 ge  öffnet sind.  



  Zur Entleerung des Schlammes aus Senk  kästen in den Behälter 6 arbeitet nur die  Saugpumpe 81, und hierbei sind die Schieber  114, 115 und 131 geöffnet. Soll bei Ent  leerung des Senkkastens das Wasser fort  geleitet werden, so wird der Schieber 115  geschlossen und statt dessen der     Schieber    113  geöffnet. Soll das Fahrzeug zur Keller  c=ntwässerung benützt werden, so bestehen  verschiedene Möglichkeiten. Das Wasser  kann hierbei in die Behälter 3 und 4 ge  leitet werden, wobei nur die Saugpumpe 81  arbeitet, und die Schieber 112, 116, 128 und  132 geöffnet sind. Soll das Wasser ausser  dem auch in den Behälter 6 geleitet werden,      so dass also der ganze Kessel gefüllt wird, so  müssen die Schieber 112, 115, 128 und 132 ge  öffnet sein.

   Soll im erstgenannten Fall je nach  den örtlichenVerhältnissen mit     derHochdruck-          pumpe    80 gearbeitet werden, so werden die  Schieber 116, 117, 118, 119, 123, 124 und  133 geöffnet. Wenn bei der Kellerentwässe  rung, sobald der Kessel gefüllt ist, das  Wasser fortgeleitet werden soll, was unter  Mitwirkung der beiden parallel geschalteten  Pumpen 80 und 81 erfolgt, so werden die  Schieber 113, 123, 124, 125, 132 und 133  geöffnet. Je nach den Verhältnissen können  hierbei die beiden Pumpen 80 und 81 auch  in Serie arbeiten, wobei die Schieber 111,  l22, 125 und 132 zu öffnen sind.  



  Bei Verwendung des Fahrzeuges für  Feuerlöschzwecke sind ebenfalls verschiedene  Fälle möglich. Zunächst kann bei in Serie  geschalteten Pumpen Wasser aus den Behäl  tern 3 und 4 angesaugt werden. Hierbei sind  die Schieber 122, 123, 125, 128, 113 und 133  zu öffnen. Soll Wasser von aussen angesaugt  und in den Behälter 4 gedrückt werden, mit  welchem die Pumpe 80 in Serie geschaltet  ist, so müssen die Schieber 111, 122, 125,  sowie 132 geöffnet werden. Falls Hydranten  zur Verfügung stehen, arbeitet nur die  Druckpumpe in direktem Anschluss an die  selben, wobei die Schieber 124 und 125 zu  öffnen sind. Um hierbei einen sehr hohen  Druck zu erzielen, können auch beide Pum  pen zusammen in Serie arbeiten, wobei die  Schieber 111, 122 und 125 zu öffnen sind.  



  Bei Verwendung des Fahrzeuges zur  Tiefsaugung ohne Benützung des Kessels,  also unter Fortleitung des Wassers, arbeiten  beide Pumpen 80 und 81, wobei die Schieber  111, 113, 122, 123, 125, 132 und 133 zu  öffnen sind. Sollen jedoch hierbei die Behäl  ter 3 und 6 gefüllt werden, so müssen die  Schieber 111, 112, 115, 122, 123, 125, 132  und 133 geöffnet sein.  



  Bei der Strassenbesprengung wird ledig  lich die     Druckpumpe    80 benützt. Wenn nur  mit den vordern Düsen gesprengt wird, müs  sen die Schieber 122, 123, 126 und 133 ge  öffnet werden. Soll nur mit der hintern Düse    besprengt werden, so müssen die Schieber  122, 123, 129 und 133 geöffnet werden, und       keim    Sprengen mit den vordern und     hintern     Düsen müssen die     genannten    Organe zusam  men geöffnet sein.  



  Für die Entleerung und Ausspülung des  Schlammbehälters 3 müssen die Schieber 135,  114, 118, 122, 123, 130, 131 und 133 ge  öffnet sein, wobei beide Pumpen gemeinsam  arbeiten. Hierbei muss in das Saugrohr des       Entschlammungsmundstückes    E ein Stopfen  Z eingesetzt werden, um vor dem Öffnen des  Deckels das erforderliche Vakuum im Be  hälter 3 erzeugen zu können. Zur Entleerung  des Behälters 4 wird der Verschluss D,     sowie     der Schieber 128 und zur Entleerung des  Behälters 6 dessen Ablaufstutzen 45 geöffnet.  



  Durch das Offnen entsprechender     Abstell-          organe    kann auch mittelst einer der beiden  Pumpen der Behälter 3 oder 4 aufgefüllt, .der  Inhalt -des Behälters .6 in den Behälter 3  umgeleitet oder ins Freie gepumpt werden.       Nebstdem    können die Behälter 3 und 4 auch  mittelst Hydrant aufgefüllt werden.  



  Um nun eine richtige Einstellung -der  Absperrorgane bei den verschiedenen     An-          1n,enduno,szwecken    zu gewährleisten, ist bei  jedem Absperrorgan ein Lichtsignal an  geordnet, welches entweder eine Signallampe  enthält, welche anzeigt, dass dieses Organ zu  öffnen ist, oder zwei verschiedenfarbige  Signallampen, und je nachdem die eine oder  die andere aufleuchtet, ist das Absperrorgan  zu öffnen oder zu schliessen. Diesen Signal  vorrichtungen ist ein an geschützter Stelle,  am besten in der Führerkabine angeordneter  Kontaktapparat zugeordnet, welcher lediglich  in die gewünschte Stellung eingestellt wer  den muss, um die den zu öffnenden Absperr  organen zugeordneten Signallampen auf  leuchten zu lassen.  



  Die den Kreiselpumpen . 80 und 81 zu  geordneten Lüftungsventile     B,    und     B2    wer  den elektromagnetisch gesteuert, so dass sie  automatisch wirken.  



  Für die Oberflächenreinigung von Strassen  wird der in     Fig.    19 und 20 dargestellte  Reinigungswagen an das Kraftfahrzeug an-      gekuppelt, und seine Zuleitungen 142, 144  und 145 werden durch Schläuche mit den  entsprechenden Leitungen am Kraftfahrzeug  verbunden. Der Anhänger weist einen Fahr  gestellrahmen 150 auf, an welchem zwei Vor  derräder 151 und ein mittleres, lenkbares  Hinterrad 152 angeordnet sind. Die Trag  gabeln aller drei Räder sind mittelst Kolben  in Druckzylindern gelagert, welchen Druck  wasser von der Leitung 144 aus zugeführt  werden kann, um den     Anhängerrahmen    nach  Bedarf zu heben und zu senken. Am vordern  Ende des Anhängers ist ein Schlammkessel  153 angeordnet, welcher in die Saugleitung  145 eingeschaltet ist.

   An der Innenseite der  Saugleitung 145 ist mittelst eines Schlauches  154 ein Mundstück 155 für das Aufsaugen  des Strassenschmutzes angesetzt.  



  Unter dem Fahrgestellrahmen 150 ist ein  geschlossener Dichtungsrahmen aufgehängt,  welcher aus drei übereinander liegenden, in  Bügeln 166 befestigten Gummirohren 163,  164 und 165 besteht. Von diesen drei  Gummirohren ist im Betrieb das oberste und  das unterste zum Teil mit Wasser gefüllt,  während das mittlere als     Luftkammer    zur  Ausgleichung der Bodenunebenheiten dient.  Um die beiden Rohre 163 und 165 mit  Wasser füllen zu können, sind dieselben mit  telst einer Rohrleitung 159 mit eingebautem  Schieber 160 an die Druckleitung 142 an  geschlossen. Ein mit Schieber 161 versehenes       Zweigrohr    der     Saugleitung    145 dient für das  Absaugen des Wassers aus den beiden  Gummirohren beim Transport.

   An die Druck  leitung 142 ist ein Schieber 167 angebaut,  und an diesen ist die Anschlussleitung für  die Druckzylinder der Räder angeschlossen.  Der Schieber 158 dient zum Einlassen von  Druckwasser in den Schlammbehälter 153  zwecks Reinigung und Auffüllens desselben,  wobei zur Entleerung dessen Verschlussdeckel  53a abgenommen wird. Die Druckleitung 142  leitet Druckwasser in den an der Innenseite  des Fahrgestellrahmens aufgehängten     Spreng-          rahmen    157, und das Sprengwasser sammelt  sieh während des Reinigungsvorganges inner  halb des Dichtungsrahmens auf der Strassen-    oberfläche an, um dann mittelst des durch  einen Arbeiter zu führenden Mundstückes  1,55, das mit einer Bürste versehen sein kann,  samt dem Strassenschmutz abgesaugt zu wer  den.

   Hierbei leitet die Druckleitung 144 das  von der Schlammsaugpumpe 81 herkommende  Druckwasser     wieder    in den Dichtungsrahmen  zurück, und erst nach Beendigung der Reini  gung wird das Schmutzwasser durch die Lei  tung 145 und 154 wieder vollständig ab  gesaugt, um hierauf den Wagen     weiter    zu  verschieben.  



  Ausser den angegebenen Verwendungs  zwecken lässt sich das Fahrzeug auch für  andere Zwecke, zum Beispiel Baggerarbeiten  oder für die     Tiefbrunnengrabung,    verwenden.  Gerade das Graben von Tiefbrunnen     ist    nach  der jetzigen Methode sehr umständlich und  zeitraubend, während mit der beschriebenen  Einrichtung bei in den Boden eingesetztem       Entschlammungsrohr    das Erdreich durch die  Wirkung des Wasserkreislaufes abgesaugt  wird, und das schliesslich im Bohrloch ver  bleibende Wasser versickert.  



  Als Feuerlöschgerät ist das Fahrzeug be  sonders im Winter von grossem Wert, um bei  Brandfällen die erste     wirksame    Hilfe zu  leisten, bis die eingefrorenen Hydranten auf  getaut sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCF1: Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahrzeug mit Schlammbehälter und durch den Fahr motor angetriebener Kreiselpumpenanlage, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe einen Kessel aufweist, der einen Frischwasservor- ratsbehälter und einen Schlammwasserbehäl ter nebst dem Schlammbehälter enthält, an welchen der Saugschlauch eines Entschlam- mungsmundstückes angeschlossen ist, dessen Druckschlauch mit der eine Hochdruck- und eine Niederdruckpumpe enthaltenden Kreisel pumpenanlage in Verbindung steht,
    welche mit .dem Kessel durch eine Umschalteinrich tung mit Absperr- und Regelorganen verbun den ist, um die erforderlichen Umschaltungen für den Betrieb mit jeder einzelnen Kreisel- pumpe oder beiden Kreiselpumpen gemein sam als Entschlammungs-, Reinigungs-, Spreng-, Kellerentwässerungs- oder Feuer löschgerät ausführen zu können. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an demselben ein auf- richtbarer und schwenkbarer Ausleger angebracht ist, welcher zum Aufhängen der Verbindungsschläuche des Entschlam mungsmundstückes, sowie als Feuer- löschleiter dient. 2.
    Reinigung s- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kessel in nach hinten geneigter Lage auf dem Fahrgestellrahmen gelagert, und dass zwischen dem Kessel und dem Führersitz in einer geschlossenen, durch seitliche Türen zugänglichen Verschalung die Pumpenanlage nebst Umschaltein richtung angeordnet ist. 3.
    Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kessel einen zylin drischen Teil hat, der am hintern Ende einen Entleerungstrichter besitzt und durch eine vom Entleerungstrichter aus nach vorn bis annähernd zur Mitte des zylindrischen Teils ansteigende Trenn wand in zwei übereinander liegende Teile unterteilt ist, von welchen der obere der Schlammbehälter und der untere der Frischwasservorratsbehälter ist, während der Schlammwasserbehälter durch seit lich am zylindrischen Teil angesetzte ge rade Wände mit Boden und Stirnwänden gebildet wird. 4.
    Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegersäule durch eine Hohlwelle gebildet wird, welche mit zwei Radial kugellagern und einem Spurlager in einer am Kessel befestigten Hülse dreh- bar gelagert ist und mittelst eines aus rückbaren, selbsthemmenden Schnecken getriebes durch ein auf der Schnecken welle aufgesetztes Handrad gedreht wer den kann. 5.
    Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 4., dadurch gekenn zeichnet, dass der Ausleger als Hohl balken ausgebildet ist und mittelst seine Schwenkachse umgebender Torsionsfedern aufgerichtet werden kann, wobei als Gegengewicht zu der Spannung der Tor- sionsfedern ein im Balkeninnern längs verschiebbares Laufgewicht dient.
    6. Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Antrieb des Lauf gewichtes ein endloses Drahtseil dient, welches über Leitrollen durch die hohle Auslegersäule nach unten geführt ist und über die Seiltrommel einer im Fahr gestellrahmen angeordneten Seilwinde führt, welche durch einen mittelst Druck knopfsteuerung gesteuerten Elektromotor angetrieben wird.
    7. Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter ansprüchen 1, 4- und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass in einem Stützlager am untern Ende des Auslegerbalkens ein Dämpfungszylinder gelenkig befestigt ist, in welchem ein Kolben .gleitet, dessen ausserhalb des Zylinders befindliches Ende mittelst eines Gabelkopfes an einer Achse aasgelenkt ist, welche mittelst Bügeln an einem die Torsionsfedern tra genden, am obern Ende der Hohlwelle angeordneten Joch befestigt ist, und dass auf dieser Achse Hebel aasgelenkt sind.,
    welche mit ihrem freien Ende in Füh rungsösen am Ende des Dämpfungszylin- ders gleiten, in welchen dieselben mit telst Stellschrauben festgeklemmt werden können, um den Ausleger in einer be stimmten Neigungslage festzuhalten. 8.
    Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter- anspriichen 1 und 4 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Auslegerbalkens in Längsrichtung des selben U-Eisen mittelst Stehblechen be festigt und als Leitersprossen zwischen dem Auslegerbalken und den Längs- U-Eisen Sprossenstäbe eingesetzt sind, wobei der Ausziehleiterteil, dessen beide Holmen durch Gitterträger gebildet sind, mittelst die Längs-U-Eisen von oben und unten umgreifender Laufrollen am Aus legerbalken geführt ist. 9.
    Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 4 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass seitlich am Kessel in unmittelbarer Nähe der Auslegersäule eine Leiter und am obern Ende der Aus legersäule beim Auslegerschwenklager ein kleines Podest angeordnet ist, das Ganze zum Zweck, den als Feuerwehr leiter aufgerichteten Ausleger erreichen zu können. 10.
    Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass oben am Entleerungstrich ter ein Arm angelenkt ist, in welchem eine Spindel mit Handrad zum An pressen des Verschlussdeckels gelagert ist und dessen freies Ende mittelst eines Hebels, der eine unten am Trichter an geordnete Nase hintergreift, festgehalten ist, das Ganze derart, dassdurch Aus schwenken dieses Hebels zwecks Öffnens des Deckels der Arm nach oben ge schwenkt werden kann, in welcher Lage er durch ein von Hand ausrückbares Klinkengesperre gehalten wird. 11.
    Reinigungs- und Feuerlösehkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass am hintern Ende des Kes sels zur Beobachtung der Füllung des Schlammbehälters zwei von innen mit- telst Glühlampen beleuchtete Schau öffnungen angeordnet sind. 12.
    Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Saugschlauch des Entschlammungsmundstückes an einen oben auf dem Kessel sitzenden Stutzen und der Druckschlauch unmittelbar an die Pumpendruckleitung angeschlossen ist, wobei der letztere einem äussern Spülkanal des Entschlammungsmund stückes Druckwasser zuführt, während der Schlamm durch ein inneres Saugrohr des Entschlammungsmundstückes in den Schlammbehälter des Kessels abgesaugt wird. 13.
    Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass für Tiefsaugezwecke ein Strahl- apparat zum Ansetzen an das Entschlam- mungsmundstück vorgesehen ist.
    14. Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Umschalteinrichtung die erforderlichen Absperrorgane und Rohrverbindungen mit den beiden Krei selpumpen und den verschiedenen Behäl tern des Kessels enthält, um nach Be darf die beiden Pumpen einzeln oder zu sammen in Parallel- oder Serieschaltung laufen lassen zu können, wobei auch Druckrohrverbindungen nach den Spreng- düsen, nach .der Feuerlöschleitung,
    sowie ein Saug- und Druckstutzen zum An schluss einer Saug- bezw. Druckleitung zum Betrieb eines Reinigungsanhänger wagens vorgesehen sind. 15. Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3 und 14, dadurch ge kennzeichnet, da.ss jedem Absperrorgan ein Lichtsignal zugeordnet ist, und dass sämtliche Lichtsignale von einem Steuer apparat aus geschaltet werden können, derart, dass das Aufleuchten der Licht signale angibt, welche Absperrorgane für eine bestimmte Manipulation zu öffnen bezw. zu schliessen sind. 16.
    Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch, mit vom Fahrzeugmotor aus angetriebenen Krei selpumpen, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer einrückbaren, von der Motor welle mittelst Zahnradvorgelege angetrie benen Hilfswelle ein Kettenrad befestigt ist, welches mittelst Gelenkkette je ein weiteres, jeder der beiden Pumpen zu geordnetes Kettenrad antreibt, wobei das eine Kettenrad durch eine Ausrückkupp lung mit der Laufradwelle der Nieder druckpumpe verbunden ist, während das andere Kettenrad über eine Ausrück kupplung eine mit der Laufradwelle der Hochdruckpumpe verbundene Hilfsachse i ntreibt, derart, dass beide Pumpen nach Bedarf einzeln oder zusammen betrieben werden können,
    sowie das Pumpen getriebe während der Fahrt vom Fahr zeugmotor abgeschaltet werden kann. 17. Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder Pumpe ein elek tromagnetisch gesteuertes Lüftungsventil zugeordnet ist. 18.
    Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3 und 14, dadurch,ge kennzeichnet, dass der Reinigungswagen einen Fahrgestellrahmen aufweist, der auf zwei vordern Rädern, sowie einem hintern Lenkrad ruht, welche drei Räder mittelst Kolben in mit Druckwasser anschluss versehenen vertikalen Druck zylindern ruhen, das Ganze derart, dass die Höhe des Fahrgestellrahmens nach Bedarf eingestellt werden kann.
    19. Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter- ansprüchen 1 bis 3, 14 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass am Fahrgestell rahmen des Reinigungswagens drei in Bügeln befestigte, übereinander liegende Gummirohre angeordnet sind, von wel chen das mittlere, mit Luft gefüllte als Puffer zum Ausgleich von Unebenheiten der zu reinigenden Strassenoberfläche dient, während die beiden andern Rohre, von welchen das unterste unmittelbar auf der Strassenoberfläche liegt,
    beim Reini gungsvorgang zum Teil mit Druckwasser gefüllt werden und hierdurch zusammen mit der Strassenoberfläche einen seitlich geschlossenen Behälter bilden, aus wel chem der Schmutz mittelst eines von Hand zu bewegenden Mundstückes ab gesaugt werden kann, welches Mund stück durch einen Schlauch an einen auf dem Fahrgestellrahmen befestigten Schlammbehälter angeschlossen ist, wel cher durch einen Verbindungsschlauch mit .dem zugeordneten Saugstutzen des Kraftfahrzeuges verbunden ist, während ein Druckwasserschlauch einem innerhalb des Fahrgestellrahmens aufgehängten Sprengrahmen Druckwasser zuführt.
    20. Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahr- zeug gemäss Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, 14, 18 und 19, da durch gekennzeichnet, dass das oberste und das unterste Gummirohr des 1Zeini- gungsrahmens durch Stutzen mit der Saugleitung des Reinigungswagens ver bunden sind, um dieselben bei Nichtge brauch während der Fahrt entleeren zu können.
CH173238D 1933-12-27 1933-12-27 Reinigungs- und Feuerlöschkraftfahrzeug. CH173238A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126902B (de) * 1957-10-04 1962-04-05 Haller Gmbh Fahrzeugbau Zum Waschen von Strassen dienendes Reinigungsfahrzeug
FR2527583A1 (fr) * 1982-05-26 1983-12-02 Petroles Cie Francaise Equipement de transfert, avec possibilite de decantation et separation, pour produits liquides ou pateux, notamment produits petroliers
EP3984816A1 (de) * 2020-10-13 2022-04-20 Baroclean Tank für saugwagen

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DE1126902B (de) * 1957-10-04 1962-04-05 Haller Gmbh Fahrzeugbau Zum Waschen von Strassen dienendes Reinigungsfahrzeug
FR2527583A1 (fr) * 1982-05-26 1983-12-02 Petroles Cie Francaise Equipement de transfert, avec possibilite de decantation et separation, pour produits liquides ou pateux, notamment produits petroliers
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