CH172115A - Verfahren und Einrichtung zum Einschränken des Wirkungsbereiches von Gasangriffsmitteln. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Einschränken des Wirkungsbereiches von Gasangriffsmitteln.

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CH172115A
CH172115A CH172115DA CH172115A CH 172115 A CH172115 A CH 172115A CH 172115D A CH172115D A CH 172115DA CH 172115 A CH172115 A CH 172115A
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Richter Franz
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  Verfahren und Einrichtung zum Einschränken des Wirkungsbereiches  von     Gasangriffsmitteln.            1)ie    Erfindung     betrifft    ein Verfahren und  eine Einrichtung zum Einschränken des Wir  kungsbereiches von     Gasangriffsmitteln,    meist       zii    dem Zwecke, in offenem Gelände Bau  werke oder bestimmte Geländeteile gegen  vordringende Gasschwaden zu sichern. Sie  kann aber auch innerhalb grösserer Gebäude  gruppen, sowie auch zur Lokalisierung von  Giftgasherden beire Einschlag von Gasbom  ben Anwendung     finden.     



  Das Verfahren ist durch die Anwendung  vor) freistehenden     Wassersperrwänden,    die das  vordringende Gas auffangen, gekennzeichnet.  



  Es ist bereits vorgeschlagen worden,  Wasser zum Ausscheiden von Giftgasen zu  benutzen, indem man die verseuchte Luft in  besondere Waschkammern durch einen fein  zerstäubten     Sprähregen    leitet oder sie     mit-          telst    künstlicher Regensysteme durchspült.  Eine eigentliche Sperrwirkung im Sinne der  Erfindung ist damit nicht bezweckt und er  reicht worden. Man hat ferner     daran    gedacht,         Lüftungsöffnungen    von gassicheren Räumen  dadurch gegen     Miteindringen    von Gas zu  sichern, dass man sie mit gelochten Scheiben  schliesst und über diese Wasser rieseln lässt.

    Auch hiermit lässt sich nur im beschränkten  Umfange eine Schutzwirkung erreichen, die  zudem hinfällig werden würde, wenn die  Scheiben durch Detonationen zerstört werden.  



  In der Zeichnung ist die Einrichtung an  Beispielen veranschaulicht, und zwar zeigen       Fig.    1 bis 3     verschiedene        Auwendungs-          möglichkeiten,          Fig.    4 eine für den Erfindungszweck ge  eignete     Diise.     



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    1  handelt es sich um eine ortsbewegliche An  lage. Auf hohen Böcken<I>a</I> sind die Düsen     b     angebracht, die einen dünnen Wasserschleier  erzeugen. Dieser Wasserschleier bildet eine  geschlossene Wand von etwa 5 Meter Höhe,  damit die am Boden entlang streichenden  Gase sicher aufgefangen werden. Das Wasser      wird den Düsen     b    durch Schlauchleitungen c  zugeleitet, wobei eine entsprechende Anzahl  von Schläuchen je an einen Hydranten d  oder an eine sonst vorgesehene     Wasserab-          nahmestelle    angeschlossen ist.

   Eine solche  ortsbewegliche Anlage kann auch dazu be  nutzt werden, die     Einschlagstelle    einer Gas  bombe einzufrieden und damit ihre Wirkung  auf diese Stelle zu lokalisieren.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    2, die  sich vor allem für den Schutz von Ställen,  Vorratshäusern und dergleichen eignet, ist  eine zweckmässig von mehreren Stellen aus  zu speisende Ringleitung f in einigem Ab  stande vorn der Aussenmauer ,fest an dem  Gebäude angebracht. Diese Ringleitung f'  besitzt nach unten zu gerichtete Düsen, die  den Wasserschleier erzeugen.  



       Fig.    3 stellt eine ortsfeste Anlage dar,  bei der die Ringleitung f auf Stützen     g    ge  lagert ist, von denen alle oder einige zweck  mässig zugleich als Leitungsrohr ausgebildet  sind. Die     Zuleitung    des Wassers zu diesen  Stützen kann durch unter der Erde verlegte  Rohre erfolgen.  



  Da im Falle eines Luftangriffes damit zu  rechnen ist, dass zentrale Wasserversorgungs  stellen in erster Linie zerstört oder gestört  werden, so wird die erfindungsgemässe Schutz  anlage zweckmässig an unmittelbar in der  Nähe vorgesehene Wasserbehälter angeschlos  sen, z. B. an einen solchen, der, wie es     Fig.    2  zeigt, im Gebäude selbst aufgestellt ist, oder  an Wassertürme oder dergleichen, die in ge  eigneter Weise gegen Fliegersicht getarnt    sind. Wenn sich     iu    der Nähe Gewässer oder  Brunnen befinden, so kann die Speisung auch  durch dort ansetzende Pumpen geschehen.  



  In allen Fällen wird man bei starken  Windbewegungen durch Vorstellen von Lein  wandflächen oder auf sonst geeignete Weise  ein Abblasen und damit Zerreissen des Wasser  schleiers verhindern können. Soweit erforder  lich, können dem zu verwendenden Wasser  in an sich bekannter Weise neutralisierende  Stoffe zugesetzt werden.  



  Die beschriebenen und gezeichneten Ein  richtungen lassen sich im Rahmen der Er  findung mannigfach abändern und ergänzen.  Zum Beispiel können vorhandene Zäune,  Mauern, Bäume, Masten usw. zur     Anbringung     der Düsen ausgenutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCEE I. Verfahren zum Einschränken des Wir kungsbereiches von Gasangriffsmitteln unter Benutzung von Wasser zum Aus scheiden der Giftgase, gekennzeichnet durch die Anwendung von freistehenden Wassersperrwänden, die das vordringende Gas auffangen. 1I. Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch eine Wasserleitungsanlage, welche mittelst Düsen einen Wasser schleier hervorbringt, der eine geschlos sene dünne Wand von erforderlicher Höhe bildet.
CH172115D 1932-08-13 1933-02-01 Verfahren und Einrichtung zum Einschränken des Wirkungsbereiches von Gasangriffsmitteln. CH172115A (de)

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CH172115D CH172115A (de) 1932-08-13 1933-02-01 Verfahren und Einrichtung zum Einschränken des Wirkungsbereiches von Gasangriffsmitteln.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2595774A (en) * 1948-01-02 1952-05-06 Ment Jack De Protection of structures from noxious atmospheres
US2672209A (en) * 1951-01-27 1954-03-16 Foulon Louis Henri Alexandre Apparatus for collecting dust by use of foam

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2595774A (en) * 1948-01-02 1952-05-06 Ment Jack De Protection of structures from noxious atmospheres
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