CH172064A

CH172064A - Verschlusseinrichtung an Hochdruckbehältern.

Info

Publication number: CH172064A
Authority: CH
Inventors: Carba Aktiengesellschaft
Original assignee: Carba Ag
Priority date: 1933-09-13
Filing date: 1933-09-13
Publication date: 1934-09-30

Description


  



     VersehluBeinrichtung    an   lIochdruekbehältern.   



   Den   (; egenstand der Erfindung bildet    eine   Versohlusseinrichtung    an   Hochdruckbe-    hältern mit durch den Behälterdruck achsial beweglichem Einsatzdeckel und einem zwi schen diesem und einem im Behälterhals geführten   I (lemmring angeordneten,    elasti schen Dichtungsring.

   Der   Erfindungsgegen-    stand ist gekennzeichnet durch eine auf dem   Behälter sohraubbar angeordnete Überwurf-    Schraubenmutter, die mit einem einwärts vorspringenden Flansch zwischen eine mit dem Einsatzdeckel verbundene Deckplatte und den Öffnungsrand des Behälters, sowie den Klemmring greift, so daB durch Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Be  hälter    der Einsatzdeckel mit dem Klemmund Dichtungsring in den Behälterhals eingeführt und   dal3    umgekehrt der   Einsatzdek-    kel mit dem Klemm-und Dichtungsring beim Losschrauben der Überwurfmutter aus dem Behälterhals herausgezogen wird.



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Ver  tikalschnitt    dargestellt.



   Mit   1    ist ein Hochdruckbehälter, zum Beispiel ein   Trockeneis-Verfliissiger,      bezeich-    net. Der Hals des Behälters   1    ist auf dem äussern Umfang mit Trapezgewinde 2 versehen, auf das bei geschlossenem Behälter eine   tberwurfmutter    3 geschraubt ist. 4 ist der Einsatzdeckel, auf dessen Flansch unter Zwischenlage eines elastischen, im   Quer-    schnitt trapezförmigen Dichtungsringes 5 ein Klemmring 6 ruht und welcher in der Mitte einen nach oben durch eine Deckplatte 7 hindurchgehenden Schraubenbolzen 8 trägt.



  Auf das obere Ende des Bolzens 8 ist eine   Flügelmutter    9 geschraubt. Der einwärts ragende Flansch 3'am obern Rand der Überwurfmutter 3 greift zwischen die Deckplatte 7 und die   Sebulter    1'des Behälters   1    und den obern Rand des Klemmringes 6.10 ist ein oberhalb des   Dichtungsring-Sitzes    angeordnetes Loch in der Wand des Behälters   1.   



  Die Teile   4, 5,    6 und 8 der   Spannvorrich-    tung werden bei nur leicht angezogener Schraubenmutter 9 in den oben konisch erweiterten Behälter   1    eingeführt, durch Auf schrauben der Überwurfmutter 3 auf den Behälter. Durch Anziehen der Schraubenmutter 9 von Hand wird dem   Dichtungs-    ring 5 zwischen dem Deckel 4 und dem Klemmring 6 eine leichte Vorspannung verliehen, so dass der sich im   Behälter befin-    dende Druck nicht entweichen kann. Durch das Sicherheitsloch 10 kann bei nicht voll  ständig eingeschraubter Überwurfmutter    der sich im Behälter bildende Druck entweichen.



  Nur wenn die Überwurfmutter auf der Schulter 1'des Behälters   I    fest sitzt, bezw. die Verschlusseinrichtung in den Behälterhals richtig eingesetzt ist und dem Dichtungsring 5 eine gewisse Vorspannung erteilt ist, wird der Behälter hermetisch verschlossen. Das Einsetzen der Verschlusseinrichtung in den Behälter 1 und das Herausnehmen derselben aus dem letzteren geschieht durch An-oder Abschrauben der Überwurfmutter 3 auf den bezw. vom Behälter 1.



   Die beschriebene und dargestellte Ver  schlusseinrichtung    hat den Vorteil, dass sowohl beim Schliessen, als auch beim Öffnen des Behälters nicht die ganze   Verschlusseinrich-    tung, sondern nur ein Teil derselben gedreht werden muss und dass die Abdichtung erst dann erfolgt, wenn die Überwurfmutter am Behälter ganz eingeschraubt und dem Dichtungsring eine gewisse Vorspannung erteilt ist. Für den Fall, dass die   VerschltlReinrich-    tung bei vorhandenem Überdruck im   Behäl-    ter gelöst werden sollte, kann schon bevor der Deckel ganz entsichert wird, das Gas durch die Öffnung 10   entströmen, wodurch    der Behälter entlastet wird.

   Bei den   bekann-    ten Vorrichtungen muss der Deckel samt dem an der äussern Behälterwand klemmenden Gummiring von Hand herausgezogen werden, was oft die Handhabung erschwert. Ferner hat die beschriebene und dargestellte Verschlusseinrichtung den Vorteil grosser   Einfach-    heit sowohl im Bau, als auch in der Hand  habung.

Claims

PATENTANSPRUCH : Versehlusseinriehtung an Hochdruckbehäl- tern mit durch den Behälterdruck achsial beweglichem Einsatzdeckel und einem zwischen diesem und einem im Behälterhals geführten Klemmring angeordneten, elastischen Dichtungsring, gekennzeichnet durch eine auf dem Behälter schraubbar angeord- nete Überwurf-Schraubenmutter, die mit einem einwärts vorspringenden Flansch zwisehen eine mit dem Einsatzdeckel verbundene Deckplatte und den Offnungsrand des Behälters, sowie den Klemmring greift,

so dass durch Aufschrauben der tberwurfmutter auf den Behälter der Einsatzdeckel mit dem lÇlemm-und Dichtungsring in den Behälter- hals eingeführt wird und dass umgekehrt der Einsatzdeckel mit dem Klemm-und Dich tungsring beim Losschrauben der Überwurfmutter aus dem Behälterhals herausgezogen wird.

UNTERANSPRUCH : Verschlusseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB die Behälter- wand eine Öffnung aufweist, die bei vollständig niedergeschraubter Überwurfmutter oberhalb des Dichtungsringsitzes des Einsatzdeckels liegt, durch welche Offnung bei nicht vollständig niedergeschraubter Überwurfmut- ter das im Behälter sich bildende Gas entweichen kann, so daB der hermetische Abschluss des Behälters erst dann erfolgt, wenn die Überwurfmutter weiter niedergesehraubt und dem Dichtungsring eine gewisse Vorspannung erteilt wird.