CH168819A - Drehkolbenmaschine. - Google Patents

Drehkolbenmaschine.

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CH168819A
CH168819A CH168819DA CH168819A CH 168819 A CH168819 A CH 168819A CH 168819D A CH168819D A CH 168819DA CH 168819 A CH168819 A CH 168819A
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piston
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Ekeloef John
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Ekeloef John
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/04Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents of internal-axis type
    • F01C1/045Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents of internal-axis type having a C-shaped piston

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


      Drehkolbenmaschine.       Den Gegenstand vorliegender Erfindung  bildet eine     Drehkolbenmaschine,    die mit  einem ringförmigen, in einem ebenfalls ring  förmigen Zylinderraum exzentrisch beweg  lichen Kolben versehen ist, dessen eine Stirn  seite durch eine feste Wand und dessen an  dere Stirnseite durch eine mit dem Kolben  verbundene Deckscheibe abgeschlossen wird,  welcher Zylinderraum an einer Stelle durch  eine radiale Wand unterbrochen ist, für die  eine entsprechende Aussparung im Kolben  vorgesehen ist, der durch einen mit der  Antriebswelle der Maschine verbundenen  Kurbelzapfen angetrieben wird, dadurch ge  kennzeichnet, dass der Kolben sowohl in     ach-          sia.ler,

      als auch in radialer Richtung auf dem  Kurbelzapfen frei beweglich angeordnet ist,  und dass die Deckscheibe unter der Wirkung  eines auf ihre Aussenseite ausgeübten Druckes  an der einen Stirnseite der Zylinderwände  anliegt,     während    das dichtende Anliegen des  Kolbens an den zylindrischen Innenwänden  des Zylinderraumes ausschliesslich durch die  Fliehkraft     bewirkt    wird.

      Bei Maschinen der oben angegebenen Art  ist es bekannt, die abdichtende     Anliegung    in       achsialer    Richtung zwischen der mit dem  Kolben verbundenen Deckscheibe und den  freien Endflächen der Zylinderwände     mit-          telst    eines auf der Aussenseite der Deck  scheibe erzeugten Druckes zu bewirken, der  entweder von dem Mittel herrührt, mit wel  chem die Pumpe arbeitet, oder von Atmo  sphärendruck, wenn die Maschine als Va  kuumpumpe benutzt wird. Dieses Prinzip  der Dichtung wird auch gemäss der vorlie  genden Erfindung     benutzt.     



  Bei Maschinen der hier in Frage kommen  den Art     tritt    ein Faktor auf, der bisher nicht  berücksichtigt worden ist,     nämlich    die Flieh  kraft, welche der Drehgeschwindigkeit der  Maschine direkt     proportional    ist. Da die     Lein          stung    der Maschine ausserdem direkt propor  tional mit der     Drehgeschwindigkeit    ist, so  hat dies zur Folge, dass man von einer be  stimmten Leistung ausgehend die     Maschine     bedeutend kleiner bauen kann, wenn man     ih.     eine der     Abmessungsverminderung    entspre-           chend    erhöhte Drehzahl gibt.

   Selbstverständ  lich liegen sowohl technische wie ökonomische  Vorteile darin, die Maschine so klein wie  möglich zu bauen, insbesondere da     sie    mei  stens durch elektrische Motoren angetrieben  werden, und die kleinen     Elektromotoren,    die  für den Antrieb gewöhnlich in Frage kom  men, sind aus bekannten Gründen, die jedoch  mit der Erfindung nichts zu tun haben, für  ganz ansehnliche Geschwindigkeiten gebaut,  weshalb es auch     wünschenswert    ist, dass die  Pumpen oder Kompressoren dieser Art mit  der Drehgeschwindigkeit des Motors ange  trieben werden können, so dass man sie direkt,  ohne Zwischengetriebe mit dem Motor kup  peln kann.  



  Bei den bekannten Maschinen ist dies un  möglich, weil eine Komponente des Dreh  momentes die Abdichtung des Ringkolbens  im Zylinder in radialer Richtung bewirken  muss. Diese Komponente addiert sich mit der  Fliehkraft, die bei den hier in Frage kom  menden hohen     Umlaufsgeschwindigkeiten    be  deutende Werte erreicht, und das Ergebnis  war, dass die Maschine warmläuft und bei  grossen Geschwindigkeiten unbrauchbar ist.  



  Die Nachteile werden ausserdem dadurch  vergrössert, dass die anfänglich zylindrischen  Berührungsflächen des Kolbens und des Zy  linders durch die ungleichförmige Gleitbe  wegung ungleichmässig abgenutzt werden, so  dass das Zentrum des Kolbens, das ursprüng  lich eine kreisförmige Bahn     beschrieb,    nach  einer gewissen Betriebszeit nicht mehr eine       kreisförmige    Bewegung ausführt. Ausserdem  verschiebt sich der Kolben auf Grund des  Verschleisses, auch noch in     achsialer    Rich  tung.  



  Einige beispielsweise Ausführungsformen  des Erfindungsgegenstandes sind in der  Zeichnung dargestellt, und     zwar    zeigt:       Fig.    1 eine     Drehkolbenmaschine    im Ach  sialschnitt,       Fig.    2 die Maschine im     Querschnitt    nach  der Linie     II-II    in     Fig.    1;

         Fig.    3 zeigt im     Achsialschnitt    eine Detail  variante von     Fig.    1,         Fig.    4 eine andere Ausführungsform der  Maschine im     Querschnitt    nach der Linie       IV-IV    in     Fig.    5,  Fix. 5 einen     Achsialschnitt    der Maschine  nach der Linie     V-V    in     Fig.    4,       Fig.    6 schematisch die gegenseitige Lage  von Kurbelzapfen, Hülse und     Arretierungs-          mittel    in einer neuen Maschine, die noch kei  nem Verschleiss ausgesetzt worden ist;

         Fig.    7 zeigt in ähnlicher Weise die gegen  seitige Lage von Kurbelzapfen, Hülse und       Arretierungsmittel    in einer abgenutzten Ma  schine;       Fig.    8 ist ein Schema, das veranschau  licht, welche     ungünstige    Lage einzelne Teile  der Maschine     einnehmen    könnten, wenn die       Arretierungsmittel    nicht vorhanden     wären;

            Fig.    9 und 10 sind     Diagramme,    welche  unter verschiedenen Verhältnissen diejenigen  Kräfte veranschaulichen, die zur     Erhaltung     einer dichtenden     Anliegung    zwischen dem  Kolben und der Zylinderwand auftreten.  



  In     Fig.    1 und 2, bezeichnet 1 das Gehäuse,  das von der Grundplatte 2 getragen     wird    und  mit zwei gleichachsigen zylindrischen Wän  den 3 und 4 versehen ist, die den ringförmi  gen Zylinderraum 5' bilden, in dem- der eben  falls ringförmige Kolben 5 arbeitet. Der  Kolben 5 ist im Zylinderraum 5'     exzentrisch     beweglich und liegt mit der Aussenwand  gegen die Wand 3 und mit der Innenwand  gegen die Wand 4 an, so dass im Zylinder  mondsichelförmige Arbeitskammern gebildet  werden. Der Kolben ist mit einer Deckscheibe  6 versehen, die dicht gegen die Stirnseiten  der Zylinderwände 3, 4 anliegt, so dass sie  den Zylinderraum 5' auf der einen Seite ab  schliesst.

   Am gegenüberliegenden Ende ist  dieser Zylinderraum durch eine feste Wand  abgeschlossen, die mit den Wänden 3 und     =1     aus einem Stück besteht.  



  Der Kolben 5 wird durch einen Kurbel  zapfen 7 der Antriebswelle 7' in     Bewegung     versetzt, die in einem Gehäusedeckel 8 ge  lagert ist. Der Zapfen 7 hat rechteckigen       Querschnitt        und    trägt eine in gewissem Masse  radial auf demselben verschiebbare     aussen     zylindrische Hülse 9; auf der eine     mit    der      Deckscheibe 6 und mit dem Kolben 5 ver  bundene Nabe 6' drehbar gelagert ist. Die  sich drehende Antriebswelle 7' versetzt also  mittelst des Kurbelzapfens 7 und der Hülse  9 den Kolbenkörper 6', 6, 5 in eine kreisende  Bewegung.  



  Durch die radiale     Verschiebbarkeit    der  Hülse 9 auf dem Kurbelzapfen 7 wird er  reicht,     da.ss    der Kolben 5 trotz unregel  mässiger Abnutzung durch Reibung an den  Zylinderwänden sich selbsttätig gegen die  Zylinderwände 3, 4 anlegt und in     Anliegung     mit denselben verbleibt. Diese     Anliegung     wird durch die Fliehkraft bewirkt.  



  Das     achsiale    Anliegen der Deckscheibe  des Kolbens gegen die Stirnflächen der Zy  linderwände wird durch das auf der Aussen  seite der Deckscheibe wirkende, unter einem  geeigneten Druck stehende     Arbeitsmittel    oder  bei Verwendung der     Drehkolbenmaschine    als  Vakuumpumpe durch unter Atmosphären  druck stehende Luft bewirkt. Der die Deck  scheibe 6 umgebende Raum ist durch einen  Deckel 1.5 abgeschlossen. Dieser Deckel 15 ist  in der Mitte mit einer Warze 15' versehen,  welche sich in geringem Abstand von     einer     Erhebung 62 der Deckscheibe 6' befindet.  Der Kolben 5     wird    in Umfangsrichtung  durch eine den     Zylinderraum,5'    radial durch  setzende Querwand 16 geführt.  



       Bei    der in     Fig.    3 gezeigten Detailvariante       .steht    der Kolben unter der Wirkung einer  Feder 12, die schräg zwischen dem Zapfen  7 und der Hülse 9- angebracht ist, wobei diese  letztere mit einem Flansch 11 versehen ist,  der von der Feder     achsial    gegen 'die Nabe 6'  angedrückt     wird.    Die Hülse ist nach aussen  durch einen Deckel 10 abgedeckt.  



  Die Feder beeinflusst den Kolben derart,  dass dieser sowohl in     achsialer    wie in radialer       Richtung    zum Anliegen gegen seine     Dich-          tungsflächen    gezwungen     wird.    Die Feder  kann immerhin auch so angebracht werden,  dass sie nur     entweder        achsial    oder radial  wirkt. Auch können mehrere Federn vorge  sehen werden, so dass die eine in     achsialer     und die andere in radialer Richtung wirkt.

         Die    Feder 12 dient nur dazu, den Kolben    beim     Stillstehen    und Anlassen der Maschine  gegen die     Anliegüngsflächen    leicht anzu  drücken.  



  Beiderseits der Querwand 16 sind im  ringförmigen Zylinderraum     Ein-    und     Aus-          lässe    20, 21 für das Arbeitsmittel angebracht.  



  Bei der Ausführungsform gemäss den       Fig.    4 und 5 werden für entsprechende Teile  die gleichen     Hinweisungszahlen    gebraucht  wie beim Beispiel gemäss     Fig.    1 und     2,.     



  Diese     Drehkolbenmaschine    unterscheidet  sich von der in den     Fig.    1 bis 3 gezeigten  Ausführungsform dadurch, dass der Kurbel  zapfen 7 kreiszylindrisch ist, und dass die  Hülse 9 exzentrisch und drehbar auf dem,  selben gelagert ist. Es ist ohne weiteres klar,  dass, wenn die Hülse 9 um den Zapfen 7 ge  dreht wird, die     Hülsenmitte    gegenüber der  Maschinenachse radial verschoben     wird,    ge  nau wie wenn gemäss den     Fig.    1 und 2 die  ganze Hülse gegenüber dem Zapfen radial  verschiebbar wäre. Die Lage des Hülsen  zentrums gegenüber dem Zapfen 7 ist für die  Lage des Kolbens 5 im Zylinderraum mass  gebend.

   Auch in diesem Falle wird somit der  Kolben trotz einer unregelmässigen Ab  nutzung stets gegen die Zylinderwände an  liegen können.  



  Das Anliegen     cler    Deckscheibe 6 in ach  sialer     Richtung    an die     Stirnflächen    der  Zylinderwände wird durch eine Feder<B>18</B> be  wirkt, die auf dem Zapfen 7 angeordnet ist  und sich gegen die auf demselben in     achsialer          Richtung    verschiebbar und     'drehbar    ange  brachte Hülse stützt.     Während    des Betrie  bes steht die Aussenseite der Deckscheibe  ausserdem unter dem Druck des Arbeits  mittels     bezw.    unter     Atmosphärendruck    der  Luft.  



  <I>Es</I> ist klar, dass, wenn die Hülse voll  ständig frei auf dem Zapfen 7 drehbar ge  lagert wäre und man versuchen     würde,    die  Antriebswelle 7' in zur angegebenen Dreh  richtung     entgegengesetzten    Richtung zu  drehen, sich die Hülse derart auf dem  Zapfen drehen     würde,        aass    der Kolben in  folge der Exzentrizität zwischen Zapfen 7  und Hülse 9 im Zylinderraum festgeklemmt      würde, was eine Beschädigung der Maschine  zur Folge haben könnte und folglich nicht  vorkommen darf.  



  Zur Begrenzung der Drehung der Hülse  9 auf dem Zapfen 7 ist ein in der Antriebs  welle 7' befestigter Zapfen 13 vorgesehen,  welcher in eine Aussparung 14 in der Hülse  greift. Diese Aussparung ist derart angeord  net, dass, wenn dessen einer Rand 17 gegen  den Zapfen anliegt     (Fig.    6), sich das Zen  trum 19 der Hülse 9 hinter dem Zentrum 22  des Zapfens 7 in der mit dem Pfeil angedeu  teten Drehrichtung gesehen befindet. Dabei  entsteht ein gewisser Winkel v zwischen den  beiden Linien, die -vom Zentrum 22 des  Zapfens 7 nach den beiden Zentren 19     bezw.     23 für die Hülse     bezw.    die Antriebswelle  gezogen sind.

   Wenn das Zentrum 19 diese  Lage hat, wird der Kolben 5 vom Zapfen 7  nachgezogen, im Gegensatz zu     Fig.    8, wo  er vom Zapfen 7 vor sich her geschoben  wird. Durch Wahl der Grösse des Winkels  v wird also     ein.    bestimmter     Radialdruck     erhalten. Wenn das Zentrum 19     (Fig.    8)  vor dem Zentrum 22 liegt, was vorkommen  könnte, wenn die Drehung der Hülse gegen  über dem Zapfen     nicht    begrenzt wäre, so  würde, der Kolben 5 mit äusserst grossem  Druck gegen die     Zylinderwände    3, 4 gepresst,  wodurch- der Wirkungsgrad der Maschine  wegen Leistung von     bedeutender    Reibungs  arbeit, stark herabgesetzt würde.  



  Der dem Rand 17 gegenüberliegende Rand  24 der Aussparung 14 hat die Aufgabe, nach  einem weit     fortgeschrittenen    Verschleiss der  Maschine gegen den Zapfen 13 anzuliegen,       so-    dass das weitere Ausschwingen des Kol  bens 5 in radialer Richtung um den Zapfen  7 verhindert     wird.    Nach einem solchen Ver  schleiss braucht die Maschine nur mit einem  neuen Kolben-     etwas    grösserer Wandstärke  versehen zu werden, um vollständig betriebs  bereit zu werden.  



  Die     zusammenwirkenden    Organe, der  Zäpfen 13 und der Rand 24,     dienen    auch da  zu, ein Festkeilen des Kolbens zu verhindern,  falls die Maschine dazu gebracht werden    sollte, in der für normalen Betrieb entgegen  gesetzten Richtung angetrieben zu werden.  



  Die Wirkungsweise der in     Fig.    -6 und 7  dargestellten Einrichtung ist aus den     schema-.     tischen Zeichnungen in     Fig.    9 und 10 ersicht  lich.  



  In     Fig.    9 ist das Zentrum der Antriebs  welle 7' mit einem     greis    23 angegeben, und  mit diesem Zentrum ist das Zentrum 22 des  Zapfens 7 fest verbunden, was durch eine  ausgezogene     Linie    zwischen diesen Zentren  veranschaulicht     wird.    Die Hülse 9 ist dreh  bar auf diesem Zentrum 22' gelagert, was  durch einen um das genannte Zentrum ge  zogenen     greis    veranschaulicht wird, der mit  dem Zentrum 19     mitteIst    einer ausgezogenen  Linie verbunden ist.  



  Beim Umlaufen der Antriebswelle in der  vom Pfeil A angegebenen Richtung     wird    der  mit der Welle verbundene Zapfen 7     bezw.     das Zentrum 22 eine kreisförmige     Bähn    be  schreiben, wobei der auf der Hülse 9 ge  lagerte Kolben 5 durch die Zentrifugalkraft  radial nach aussen zu werfen versucht     wird,     was aber durch die Zylinderwände 3, 4 ver  hindert wird, die den von der Fliehkraft ver  ursachten Kolbendruck aufnehmen müssen.  Lage und     Richtung    der Fliehkraft sind durch  einen Pfeil C angegeben. Die     Richtung    der  Normalreaktion des Kurbelzapfens auf den  Kolben ist durch einen vom Zentrum 19 aus  gehenden Pfeil P angegeben.

   Diese Kraft P  versucht, das Zentrum 19 um das Zentrum       22-zu    drehen, das heisst die Kraft P besitzt  eine durch das Zentrum 19 gehende Kompo  nente, die die gleiche Richtung hat wie die  Kraft C und sich somit zu derselben addiert,  wodurch ein noch grösserer     Anliegungsdruck     zwischen dem Kolben und den     ZyIinder-          wänden        auftritt.     



  Wenn die Maschine mit hohem Drucke  arbeitet, wird die Kraft P umso grösser, und  dadurch wird der     gennannte        Anliegungsdruck     entsprechend grösser. Die Vorrichtung be  wirkt somit, dass der für den Betrieb der Ma  schine erforderliche     Anliegungs-    und Dich  tungsdruck     -selbsttätig        zunimmt,        wenn    der  Druck in der Maschine     zunimmt.    Um     dies         zu erreichen muss also (wie in     Fig.    9 gezeigt)

    das gemeinsame Zentrum der Hülse 9 und  des Kolbens 5 auf einer durch den Dreh  mittelpunkt der Maschine 23 und einen Punkt  t auf der Berührungslinie zwischen Kolben  und Zylinderwand gehenden geraden Linie     a     liegen, und ausserdem muss das genannte Zen  trum auf der gleichen Seite einer zur Ge  raden a normalen, durch das     Zentrum    22 des  Zapfens 7     gehenden    Linie b liegen     wie    das  Zentrum 23.  



  In der gleichen     Fig.    9 ist eine andere Lage  19a des Zentrums 19, mit gestrichelten Li  nien angegeben. Dabei     wirkt    die Kraft P  entgegen der Fliehkraft, so dass der     Anlie-          gungsdruck    gegen die Zylinderwände 3, 4  vermindert wird, was dann von Vorteil ist,  wenn der von der Fliehkraft erzeugte     Anlie-          gungsdruck    grösser als mit Rücksicht auf die  während des Betriebes auftretenden Drücke  erforderlich ist. In diesem Falle liegt das  Zentrum 19 auch auf der Geraden a, aber  in bezug auf das Zentrum 23 auf der ent  gegengesetzten Seite von der vom Zentrum  22 ausgehenden Normalen b auf die Ge  rade a.  



  Wenn das Zentrum 19 gegenüber dem  Zentrum 23 um einen Winkel geschwenkt  wird, der etwas grösser ist als v', so wird die       Kraft    P die Fliehkraft vollständig aufheben,  wodurch der     Anliegungsdruck    so gering  wird, dass     Undichtheiten    zwischen Kolben 5  und Zylinderwänden 3, 4 auftreten können,  wodurch die Maschine nur mit schlechtem  Wirkungsgrad arbeiten würde. Um dies zu  vermeiden, ist der Anschlag 24 so angeord  net, dass er nach einem maximalen Verschleiss  des Kolbens und der Zylinderwände auf den  Kurbelzapfen auftrifft und dadurch eine  weitere Verdrehung der Büchse gegenüber  dem Kurbelzapfen verhindert.  



  In     Fig.   <B>10</B> wird die Lage der Zentren 19  und 22 nach einer weit     fortgeschrittenen    Ab  nutzung des Kolbens und der Zylinderwände  3, 4 gezeigt, die beispielsweise bei der Ma  schine gemäss     Fig.    8 auftreten könnte. Wenn  dabei die Maschine in der vom Pfeile B an  gegebenen Richtung angetrieben werden    würde, so ist aus der Richtung der einge  zeichneten Kräfte (Fliehkraft C, Druck P  des Arbeitsmittels, Antriebskraft P') ersicht  lich, dass ein ansehnlicher Druck in Richtung  der Kraft C auftreten würde, wodurch die  einzelnen Teile der Maschine     zusammenge-          klemmt    und beschädigt würden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehkolbenmaschine mit einem ringför migen Kolben, der exzentrisch beweglich ist in einem ringförmigen Zylinderraum, dessen eine Stirnseite durch eine feste Wand und dessen andere Stirnseite durch eine mit dem Kolben verbundene Deckscheibe abgeschlos sen wird, welcher Zylinderraum an einer Stelle durch eine radiale Wand unterbrochen ist, für die eine entsprechende Aussparung im Kolben vorgesehen ist, der durch einen mit der Antriebswelle der Maschine verbun denen Kurbelzapfen angetrieben wird, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben sowohl in achsialer als auch in radialer Richtung auf dem Kurbelzapfen frei beweglich ange ordnet ist,
    und dass die Deckscheibe unter der Wirkung eines auf ihre Aussenseite ausge übten Druckes an der einen Stirnseite der Zylinderwände anliegt, während das dich tende Anliegen des Kolbens an den zylin drischen Innenwänden des Zylinderraumes ausschliesslich durch die Fliehkraft bewirkt wird. UNTERANSPRüCHE 1. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem mit der Antriebswelle der Maschine verbun denen Kurbelzapfen eine Hülse achsial und radial verschiebbar gelagert ist, auf welcher der Kolben drehbar gelagert ist.
    2. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem mit der Antriebswelle der Maschine verbun denen 'Kurbelzapfen eine Hülse exzen trisch drehbar gelagert ist, welche im Kolben gleichachsig gelagert ist. 3. Drehkolbenmasehine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hülse mit einem An- schlag versehen ist, welcher beim Auf treffen auf einen in der Antriebswelle der Maschine befestigten Zapfen die Verdre hung der Hülse um den Kurbelzapfen in einer zur normalen Drehrichtung der hja- schirre entgegengesetzten Richtung be grenzt.
    1. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hülse mit einem An schlag versehen ist, welcher beim Auf treffen auf einen in der Antriebswelle be festigten Zapfen die Verdrehung der Hülse um den Kurbelzapfen in der nor malen Drehrichtung der Maschine be grenzt.
    5. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die gemeinsame Achse der Hülse und des Kolbens in einer durch die Antriebswellenachse und die Berührungs punkte des Kolbens mit den Zylinderwän den gehenden Ebene und auf der gleichen Seite einer durch die Kurbelzapfenachse auf diese Ebene gezogenen Normalebene liegt wie die Antriebswellenachse. 6.
    Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die gemeinsame Achse der Hülse und des Kolbens in einer durch die Antriebswellenachse und die Berührungs punkte des Kolbens mit den Zylinder wänden gehenden Ebene und bezüglich einer durch die Kurbelzapfenachse auf diese Ebene gezogenen Normalebene auf der entgegengesetzten Seite liegt wie die Antriebswellenachse.
CH168819D 1931-12-14 1931-12-14 Drehkolbenmaschine. CH168819A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230979A1 (de) * 1982-08-20 1984-02-23 Volkswagen Ag Verdraengermaschine fuer kompressible medien

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