DE2341013A1 - Radialkolbenpumpe - Google Patents
RadialkolbenpumpeInfo
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Description
Radi alkolbenpumpe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radialkolbenpumpe mit einem in ein topfförmiges Gehäuse hineinragenden, drehfest angeordneten
Steuerzapfen, auf dem ein drehbar gelagerter Zylinderblock
angeordnet ist, der mit ein oder mehreren radialen Zylinderbohrungen ausgebildet ist, die bei Drehung des Zylinderblocks abwechselnd mit einer Saug- und einer Druckleitung verbunden sind und in denen Kolben geführt sind, die sich mit ihrer nach außen ragenden Stirnseite an einem zum Steuerzapfen exzentrisch gelagerten Hubring abstützen.
angeordnet ist, der mit ein oder mehreren radialen Zylinderbohrungen ausgebildet ist, die bei Drehung des Zylinderblocks abwechselnd mit einer Saug- und einer Druckleitung verbunden sind und in denen Kolben geführt sind, die sich mit ihrer nach außen ragenden Stirnseite an einem zum Steuerzapfen exzentrisch gelagerten Hubring abstützen.
Aus der CH-PS 377 035 ist eine Radialkolbenmaschine bekannt, die
einen drehfest angeordneten Steuerzapfen aufweist, dessen eines
Ende zur Pumpenachse versetzt angeordnet ist. Auf diesem Ende
ist ein Zylinderblock drehbar gelagert. Dieser Zylinderblock
ist mit Zylinderbohrungen ausgebildet, die bei Drehung des
Zylinderblocks über Kammern abwechselnd mit der im Steuerzapfen angeordneten Saug- bzw. Druckleitung in Verbindung treten. Die
in den Zylinderbohrungen geführten Kolben sind an ihren nach
außen ragenden Stirnseiten konkav ausgebildet und liegen über
in diesen Aushöhlungen angeordneten Wälzkörpern an der topfförmigen Gehäuseinnenwand an, die gleichzeitig als Hubkurve
dient. Bei Betrieb der Pumpe wird das Pumpengehäuse gedreht und nimmt durch die konkaven Stirnflächen der Kolben über die Wälzkörper den Zylinderblock mit der Drehbewegung mit. Die exzentrische Anordnung des Zylinderblocks bewirkt dabei" die Hubbewegung der Kolben an den Zylinderbohrungen.
ist ein Zylinderblock drehbar gelagert. Dieser Zylinderblock
ist mit Zylinderbohrungen ausgebildet, die bei Drehung des
Zylinderblocks über Kammern abwechselnd mit der im Steuerzapfen angeordneten Saug- bzw. Druckleitung in Verbindung treten. Die
in den Zylinderbohrungen geführten Kolben sind an ihren nach
außen ragenden Stirnseiten konkav ausgebildet und liegen über
in diesen Aushöhlungen angeordneten Wälzkörpern an der topfförmigen Gehäuseinnenwand an, die gleichzeitig als Hubkurve
dient. Bei Betrieb der Pumpe wird das Pumpengehäuse gedreht und nimmt durch die konkaven Stirnflächen der Kolben über die Wälzkörper den Zylinderblock mit der Drehbewegung mit. Die exzentrische Anordnung des Zylinderblocks bewirkt dabei" die Hubbewegung der Kolben an den Zylinderbohrungen.
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Bei derartigen Pumpen entstehen an der Lagerung des Zylinderblocks
auf dem .Steuerzapfen und in den Kolbenführungen Leckverluste. Dieses Druckmittel, das durch die Spalte zwischen diesen
Bauteilen aus dem Pumpenkreislauf heraustritt, sammelt sich im Gehäuse und füllt es. Wenn dieses Druckmittel nicht abgeführt
wird, wie es beim Gegenstand der CH-PS 377 035 der Fall ist, dann wird es bei Betrieb der Pumpe, durch die sich bewegenden
Pumpenteile verwirbelt. Durch die Verwirbelung, die aufgrund der Verschiedenartigkeit der Bewegungen der einzelnen Pumpenteile,
sehr.stark ist, kommt es zu lauten Geräuschen und zum Abbremsen der Drehbewegung der rotierenden Teile, was zu einer
geringeren Förderleistung der Pumpe führt. Außerdem entstehen durch diese Verwirbelungen des Druckmittels Unterdruckbereiche,
die Kavitation und dadurch Geräuschbildung und Beschädigungen der Bauteile bewirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Radialkolbenpumpe zu schaffen, bei der das durch Leckverluste ins Gehäuse gelangte Druckmittel
direkt zur Saugleitung der Pumpe abgeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von dem
radial äußeren Bereich des Gehäuseinnenraumes ein Verbindungskanal zur Saugleitung der Pumpe führt. Bei Betrieb der Pumpe
wird das Lecköl durch die rotierenden Pumpenteile zur zylindrischen Gehäuseinnenwand geschleudert und gelangt über den Verbindungskanal·
direkt zur Saugleitung der Pumpe.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Verbindungskanal an der Stelle in den Gehäuseinnenraum mündet,
an der der exzentrisch gelagerte Hubring den geringsten Abstand von der zylindrischen Gehäuseinnenwand hat, da hier
der größte Schleuder- und Staudruck des Druckmittels entsteht.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung der Radialkolbenpumpe
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besteht darin, daß der Verbindungskanal von einem Ringkanal, der am radial äußeren Bereich des Gehäusebodens ausgebildet ist,
zur Saugleitung der Pumpe führt.
Der Verbindungskanal kann auch durch einen Zwischenraum zwischen Gehäuseboden und einer im Abstand dazu ausgebildeten Wand mit
kleinerem Durchmesser als der Innendurchmesser des Gehäuses
gebildet sein. Diese Wand kann auch den gleichen Durchmesser wie der Gehäuseboden aufweisen und an ihrem radial äußeren
Bereich Durchbrüche aufweisen. Eine Ausführungsform der Wand besteht aus einer Scheibe, die auf dem Steuerzapfen angeordnet
ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die Durchbrüche nur an der Stelle der Wand angeordnet sind, an der der exzentrisch gelagerte Hubring
den geringsten Abstand von der zylindrischen Gehauseinnenwand
hat, da hier auch der größte Schleuder- und Staudruck herrscht.
Um außer diesem Schleuder- und Staudruck auch noch die durch die
Rotationsbewegung des Hubringes hervorgerufene Strömung des Druckmittels ausnutzen zu können, ist es günstig, wenn an den
in der Drehrichtung des Rotors hinteren Rändern der Durchbrüche Umleitschaufeln ausgebildet sind, die entgegen der Drehrichtung
des Rotors geneigt sind. Diese Umleitschaufeln können dadurch günstig hergestellt werden, daß sie aus der Wand ausgestanzt
und beim Stanzvorgang in Umfangsrichtung aus der Wandebene
herausragend ausgestellt werden.
Ist die Druckmittelversorgungsleitung in einer erfindungsgemäßen
Radialkolbenpumpe so angeordnet, daß s.ie in den Geh.äuseinnenraum
mündet, so wird das Druckmittel, das durch die rotierenden
Pumpeninnenteile an die Gehäus.einnenwand geschleudert
wird, vorteilhafterweise unter einem Vordruck über die Saugleitung der Pumpe zugeführt.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine starke Geräuschminderung erreicht wird, die sich
aus dem direkten Abführen des Lecköls aus dem Pumpengehäuse ergibt. Durch die hierdurch ebenfalls verhinderte Bildung von
Unterdruckbereichen im Pumpeninnenraum und die dadurch verhinderte Kavitation wird ebenfalls einer Geräuschbildung entgegengewirkt
und außerdem Beschädigungen der Pumpeninnenteile vorgebeugt
.
Bei einer Pumpe, bei der das Druckmittel durch eine direkte Verbindung
vom Druckmittelbehälter in den Gehäuseinnenraum gelangt, wird dieses Druckmittel durch die rotierenden Teile der Pumpe
an die Gehäuseinnenwand geschleudert. Ferner entsteht an der engsten Stelle zwischen Hubring und Gehäuseinnenwand ein Staudruck.
Mündet die Saugleitung der Pumpe an dieser Stelle in den Gehäuseinnenraum, so wird das Druckmittel vorteilhafterweise
unter einem gewissen Vordruck der Pumpe zugeführt.
Es besteht auch c|ie Möglichkeit, diesen Schleuder- und Staudruck
für einen zweiten Druckmittelkreislauf auszunutzen.
Eine günstige Ausbildung des Pumpengehäuses besteht darin, daß dieses Teil als Gußteil hergestellt wird und daß die einzelnen
Druckmittelkanäle dabei miteingegossen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe im Querschnitt;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpe im Querschnitt;
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Fig. 3 eine Scheibe, wie sie beim Gegenstand der Fig. 1 eingebaut ist;
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 im Schnitt;
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 3 in der Draufsicht;
Fig. 6 eine Scheibe, wie sie beim Gegenstand der Fig. 2 eingebaut ist;
Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Radialkolbenpumpe. ' ^*
In einem topfförmigen Gehäuse 1 einer Radialkolbenpumpe ist ein Steuerzapfen 2 drehfest angeordnet. Auf dem frei aus dem Gehhäuseboden
3 herausragenden Teil des Steuerzapfens 2 ist der exzentrische Hubring 4 angeordnet, dessen topfförmiger äußerer
Teil 5 durch Wälzlager 6 drehbar gelagert ist. über eine»Kupplungsfeder
7 antreibbar ist ein Zylinderblock 8 auf dem Steuerzapfen 2 drehbar gelagert. Dieser Zylinderblock 8 ist mit Zylindern
ausgebildet, in denen Kolben 9 angeordnet sind, die sich mit ihrer nach außenragenden Stirnseite 10 an dem drehbaren
Teil des Hubringes 5 abstützen. Am Gehäuseboden 3 mündet ein
Saugkanal 11 in den Gehäuseinnenraum 12 und wird durch eine Bohrung 13 im festen Teil des Hubringes 4 und eine Bohrung 14
im Steuerzapfen 2 weitergeführt, wo er bei Drehung des Zylinderblocks
8 mit den Arbeitszylindern in Überdeckung kommt. Die
Druckleitung besteht ebenfalls aus einer Axialbohrung 15 im Steuerzapfen 2 und führt über eine Anschlußbohrung 16 zu einem
Ringkanal 17, der mit dem Druckanschluß 18 verbunden ist. In Fig. 1 wird durch eine Scheibe 19, die durch ein Distanzstück
20 im Abstand vom Gehäuseboden 3 angeordnet ist, ein Verbindungskanal 21 gebildet,durch den der Gehäuseinnenraum 12 über Durchbrüche
22 mit dem Saugkanal 11 verbunden ist.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist eine solche Scheibe 19 dargestellt,
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bei der die Durchbrüche 22 ausgestanzt sind und beim Stanzvorgang die ausgestanzten Lappen 23 schräg aus der Scheibenebene
herausragend abgebogen sind. Dadurch bilden diese Lappen 23 gleichzeitig Umlenkschaufeln.
Bei der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpe
wird durch eine Scheibe 28 der Verbindungskanal 21 zwischen Gehäuseboden 3 und dieser Scheibe 28 gebildet. Dadurch, daß die
Scheibe 28 einen kleineren Durchmesser hat, als es der Innendurchmesser des Gehäuses 1 ist, wird zwischen der Gehäuseinnenwand
und der Scheibe 28 ein, Ringkanal 24 gebildet, der den Gehäuseinnenraum
12 mit dem Verbindungskanal 21 und dadurch mit dem Sauganschluß 11 verbindet. Die Scheibe 28 ist in Fig. 6 dargestellt.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Radialkolbenpumpe mündet die Druckmittelversorgungsleitung 25 in den Gehäuseinnenraum 12.
An der Stelle des geringsten Abstandes zwischen Hubring 5 und Gehäuseinnenwand mündet ein Kanal 26 in den Gehäuseinnenraum
und führt durch das Gehäuse 1 über eine Bohrung 13 im feststehenden Teil 4 des Hubringes zum Kanal 14. Durch eine Dichtung
27 sind die Kanäle 26 und 13 gegenüber dem Gehäuseinnenraum 12 abgedichtet.
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Claims (10)
- ALFRED TEVES GMBH 10. August 1973Frankfurt (M) ZL/K/RieP 4233A. David - 3
P. Treusch - 1Patentansprüche(1 J Radialkolbenpumpe mit einem in ein topfförmiges Gehäuse hineinragenden, drehfest angeordneten Steuerzapfen, auf dem ein drehbar gelagerter Zylinderblock angeordnet ist, der mit ein oder mehreren radialen Zylinderbohrungen ausgebildet ist, die bei Drehung des Zylinderblocks abwechselnd mit einer
Saug- und einer Druckleitung verbunden sind, und in denen Kolben geführt sind, die sich mit ihrer nach außen ragenden Stirnseite an einem zum Steuerzapfen exzentrisch gelagerten Hubring abstützen, dadurch gekennzeichnet , daß von dem radial äußeren Bereich des Gehäuseinnenraumes (.12) ein Verbindungskanal (21, 26) zur Saugleitung (11)
der Pumpe führt. - 2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Verbindungskanal (21, 26) an der Stelle in den Gehäuseinnenraum Cl2) mündet, an der der exzentrisch gelagerte Hubring (.5) den geringsten Abstand von der zylindrischen Gehäuseinnenwand hat.
- 3. Radialkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Verbindungskanal (.21) von einem Ringkanal, der am radial äußeren Bereich des Gehäusebodens (3) ausgebildet ist, zur Saugleitung tll) der Pumpe führt.50980970084
- 4. Radialkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen Gehäuseboden (3) und einer im Abstand dazu ausgebildeten Wand (28) mit kleinerem Durchmesser als der Innendurchmesser des Gehäuses (1), den Verbindungskanal (21) bildet.
- 5. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zwischenraum zwischen dem Gehäuseboden (3) und einer im Abstand dazu ausgebildeten Wand gleichen Durchmessers den Verbindungskanal (21) bildet, und daß die Wand an ihrem radial äußeren Bereich Durchbrüche (22) aufweisen.
- 6. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 4 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Wand von einer Scheibe (.19, 28) gebildet und auf dem Steuerzapfen (2) angeordnet ist.
- 7. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Durchbrüche nur an der Stelle der Wand angeordnet sind, an der der exzentrisch gelagerte Hubring (5) den geringsten Abstand von der zylindrischen Gehäuseinnenwand hat.
- 8. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gek. ennzeich.net , daß an den in Drehrichtung des Rotors (.8) hinteren Rändern der Durchbrüche (22) Umleitschaufeln (.23) ausgebildet sind, die entgegen der Drehr.ich.tung des Rotors (8) geneigt sind.
- 9. Radialkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet , daß die Umleitschaufeln (.23) aus der Wand Cl9) ausgestanzt und beim— 9 —509809/0084Stanzvorgang in Umfangsrichtung aus der Wandebene herausragend ausgestellt sind.
- 10. Radialkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet , daß die Druckmittel-Versorgungsleitung (25) in den Gehäuseinnenraum (12) mündet.5098 0 9/0084
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |