CH167263A - Drehkolbenmaschine mit hin- und hergehenden Schieberkolben. - Google Patents

Drehkolbenmaschine mit hin- und hergehenden Schieberkolben.

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CH167263A
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piston
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rotary piston
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Inventor
Maschinenfabrik Schw Lokomotiv
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Schweizerische Lokomotiv
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Description


      Drehkolbenmaschine    mit hin- und hergehenden     Schleberkolben.       Die     Drehkolbenmaschinen    sind in der  Regel mit einem oder mehreren     Schieberkol-          ben    versehen, welche bei ihrer Bewegung in  den     Kolbentrommelschlitzen    starke Reibung  verursachen. Um die Reibungsarbeit möglichst  klein zu halten, hat man deshalb von jeher  einer guten Schmierung zwischen den     Schie-          berkolben    und der Kolbentrommel besondere  Aufmerksamkeit geschenkt.

   Bei den üblichen  Ausführungen der     Vielzellenverdichter    ist die  Druckseite der     Schieberkolben    erfahrungs  gemäss reichlich mit Schmieröl versehen, da  das Öl bei der Drehung der Kolben an der  Gehäusewand abgestreift wird, während die  Saugseite häufig ungenügend geschmiert ist.  



  Es sind Ausführungen bekannt, welche  durch Einfräsen von Nuten in den Schieber  kolben oder     Kolbentrommelschlitzen    die  Schmierung zu verbessern suchen. Andere       Konstrukteure    führen das Schmieröl zu dem  selben Zweck dem Grund der Kolbentrommel-    schlitze von der Welle der Kolbentrommel  aus zu.  



  Die vorliegende Erfindung gestattet, die  eingangs erwähnten Schwierigkeiten     ebenfalls          zii    vermeiden und überrascht durch die ein  fache Lösung des Problems.  



  Gemäss der Erfindung sind die Schieber  kolben mit Bohrungen versehen, welche von  der Druckseite nach der Saugseite des     Schie-          berkolbens    führen. Durch diese Bohrungen  fliesst ein Teil des auf der Druckseite reich  lich vorhandenen Schmieröls auf die Saug  seite, wobei die     Pumpwirkung    der hin- und       hergleitenden        Schieberkolben    diesen Vorgang  noch begünstigt. Werden die Löcher in ge  eigneter Weise geneigt zur Querrichtung der       Schieberkolben    angeordnet, so trägt ferner  die Fliehkraft zum besseren     Durchfluss    des  Öls bei.  



  Eine Vertiefung vor den Bohrungen auf  der Druckseite der     Schieberkolben    gestattet      die Sammlung und leichtere Zuführung des  an der Gehäusewand abgestreiften Öls. Die  Bohrungen dürfen natürlich einerseits keine  unmittelbare Verbindung zwischen den     Saug-          und    Druckzellen des Verdichters herstellen,  anderseits soll hauptsächlich die Anlagefläche  des     Schieberkolbens    an der Kolbentrommel  geschmiert werden. Man lässt daher die Boh  rungen auf der Saugseite zweckmässig un  mittelbar unterhalb der innersten Stelle der  Anlagefläche münden. Die Bewegung des  Schmieröls durch die Fliehkraft nach aussen  wird noch durch die Druckwirkung des zu  verdichtenden Mittels unterstützt.

   Die Ab  messungen der Bohrungen sind entsprechend  den Druck- und Geschwindigkeitsverhältnissen  der Maschine zu wählen.  



  Die     ausserradiale    Stellung der Schieber  kolben in der Kolbentrommel zur Verringerung  der Gehäusereibung ist an sich bekannt. In Ver  bindung     mitden    erwähnten     Bohrungenkann    nun  aber eine neue Wirkung erzielt werden. Je  stärker die     Schieberkolben    zur     Radialstellung     geneigt sind, umso mehr nähern sich die  Bohrungen der     Radialatellung:    und um so  grösser werden die das Öl nach aussen an die  Druckfläche der Kolben bewegenden Flieh  kräfte. Ein Höchstwert der Fliehkräfte wird  erzielt; wenn die Neigung der     Schieberkolben     so gross ist, dass die Bohrungen radial ver  laufen.

   In diesem Falle wird auch die an  gestrebte Schmierwirkung einen Höchstwert  erreichen.  



  Eine Ausführungsform des Erfindungs  gegenstandes ist in den     Abb.    1 und 2 bei  spielsweise dargestellt. Die     Abb.    1 zeigt einen       Querschnitt    durch einen     ausserradial    gestell  ten     Schieberkolben,    während die     Abb.    2 den       Schieberkolben    -von der Saugseite aus     gesehen"     darstellt. Mit     a    ist die Kolbentrommel, mit b  der     Schieberkolben    bezeichnet.

   Die Bohrung  c verläuft von der Druckseite d nach der  Saugseite     e'    und besitzt. eine zur Eintritts-         öffnung    exzentrische Vertiefung f. Auf diese  Weise wird das Öl. von einem grossen Bereich  der Kolbenoberfläche gesammelt und in die  Bohrung geführt. Die Bohrung mündet bei     y          unmittelbar    unterhalb der innersten Stelle' h.  der Anlagefläche des     Schieberkolbens    an der       Kolbentrommel.     



  In vielen Fällen erweist sich eine Ver  setzung der Löcher nach     Abb.    2 als vor  teilhaft, wodurch die Schmierfläche vergrössert  und die Schwächung des Materials verringert  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehkolbenmaschine mit hin- und her gehenden Schieberkolben, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schieberkolben mit Boh rungen versehen sind, welche das Schmieröl von der Druckseite auf die Saugseite an die meist beanspruchte Stelle der Anlagefläche der Kolben führen und dass diese Bohrungen an der Oleintrittsstelle das Öl aufnehmende Vertiefungen besitzen. UNTERANSPRfrCHE 1. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrun gen von der Öleintrittsstelle zur Querrich tung der Kolben geneigt nach aussen ver laufen.
    2. Drehkolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schieberkolben mit Be zug auf die Kolbentrommel ausserradial und die Bohrungen zur Querrichtung der Schieberkolben derart geneigt verlaufen, dass die Bohrungen auf der Saugseite annähernd radial liegen und unmittelbar unterhalb der innersten Stelle der Anlage fläche ausmünden. -
CH167263D 1932-06-11 1933-05-19 Drehkolbenmaschine mit hin- und hergehenden Schieberkolben. CH167263A (de)

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