CH166350A - Elektrische Tageslichtlampe. - Google Patents

Elektrische Tageslichtlampe.

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CH166350A
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electric daylight
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F Patent-Treuhand-Gesellschaft
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Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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  Elektrische Tageslichtlampe.    Als elektrische Tageslichtlampen werden  meist hochbelastete, gasgefüllte Glühlampen  mit vorgeschaltetem Blaufilter oder aber auch  elektrische     Leuchtröhren    benutzt, die eine  Füllung aus Kohlensäure oder eine Füllung  aus Kohlensäure und Edelgas besitzen. Letzt  genannte Leuchtröhren geben zwar ein dem  Tageslicht weit mehr angenähertes Licht als  die ersterwähnten Glühlampen mit Filter,  jedoch haben sie den Nachteil einer schlech  teren Ökonomie und auch den, dass ein sicherer  Betrieb nur mit ständiger     Kohlensäurenach-          speisung    möglich ist. Dies erschwert jedoch  die Herstellung und den Betrieb derartiger  Lichtquellen.  



  Erfindungsgemäss werden diese Nachteile  vermieden, wenn als Tageslichtlampe eine  elektrische Leuchtröhre mit einer Füllung aus  einem die Zündung erleichternden Edelgas  und mindestens einem     Alkalimetall    mit einer  Ordnungszahl von mindestens 37 verwendet  wird, und deren Strombelastung so gewählt    werden kann; dass sich im Betriebszustand  der Röhre eine 150   C übersteigende Tempe  ratur und ein     Alkalimetalldampfdruck    von  mehr als 0,02 mm ausbildet. Das im Röhren  innern unterzubringende     Alkalimetall    kann  aus Cäsium oder     Rubidium    bestehen.

   Der  Dampfdruck der als Füllungsbestandteil ver  wendbaren beiden     Alkalimetalle    ist bei nor  maler Röhrentemperatur aufwärts bis etwa  100   C nur wenige Tausendstel Millimeter.  Bei elektrischer Anregung der unter derar  tigen Drücken stehenden Cäsium- oder     Rubi-          diumdämpfe    stellt sich die bekannte spektrale  Färbung dieser     Alkalimetalldämpfe    ein, also  Blau für Cäsium und Rotviolett für     Rubidium.     Die erfindungsgemäss     beschaffenen    Leucht  röhren besitzen jedoch im Gegensatz hierzu  bei den oben angegebenen Röhrentemperaturen  und Drücken eine weisse Lichtausstrahlung  von dem Tageslicht ungemein nahekommen  der Zusammensetzung, und zwar deswegen,

    weil bei diesen Röhrentemperaturen und Drük-           ken    sowohl eine beträchtliche Verbreiterung  und Verstärkung der bei niedrigeren Drücken  nur schwach vorhandenen     Spektrallinien,    als  auch eine kontinuierliche Ausfüllung der  zwischen diesen Linien liegenden Spektral  bereiche eintritt, so dass die austretende  Strahlung über alle Wellenlängen gleichmässig  verteilt ist.  



  Elektrische Tageslichtlampen der ange  gebenen Art bedürfen keinerlei Nachspeisung,  da weder das in ihnen vorhandene Alkali  metall, noch die     Edelgasgrundfüllung    durch  die Entladungsvorgänge oder durch Absorption  zerstäubten     Elektrodenteile    vorzeitig aufge  braucht werden. Gegenüber     Kohlensäureent-          ladungsröhren    besitzen sie ferner eine gün  stigere Ökonomie, die bei einer Röhrentem  peratur von etwa 400' C sogar etwa doppelt  so günstig wie bei einer     Kohlensäureentla-          dungsröhre    ist.

   Ein besonderer Vorteil der  neuen Tageslichtlampen liegt aber noch darin,  dass sie im ultraroten Teile des Spektrums,  nämlich zwischen<B>3,6A</B> und<B>0,8ss</B> sehr starke  Emissionslinien besitzen, wodurch die Lampe  gleichzeitig im hohen Masse Wärmestrahlen  aussendet und so dem Sonnenlicht noch wei  tergehend angenähert wird.  



  Um den erforderlichen hohen Dampfdruck  aufrechtzuerhalten, werden die als Tageslicht  lampen zu verwendenden Leuchtröhren zweck  mässig mit Glühelektroden ausgestattet und  ausserdem an den die Elektroden einschlie  ssenden Rohrenden mit     Wärmeschutzmänteln     versehen. Es kann aber auch zum     gleichen     Zwecke die Röhre doppelwandig ausgeführt  werden, wobei dann der Zwischenraum zweck  mässig weitgehend entlüftet wird.  



  Zur Herstellung der Röhre verwendet man  zweckmässig ein oberhalb 500   C     eiweichendes,          tonerdehaltiges        Borosilikatglas,    welches weni  ger als 50  % Kieselsäure enthält und infolge  dessen vom Cäsium- oder     Rubidiumdampf     nicht angegriffen wird.  



  Da     Cäsiumdampf    und     Rubidiumdampf     gleiche Drücke bei fast gleichen Temperaturen  besitzen und bei den angegebenen Tempera  turen und Drücken auch weitgehend in der    Entladungsfarbe übereinstimmen, so kann die  als Tageslichtlampe zu verwendende Leucht  röhre gegebenenfalls auch ausser einer Edel  gasgrundfüllung ein Gemisch von     Rubidium-          dampf    und     Cäsiumdampf    enthalten.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der neuen Tageslichtlampe in Ansicht,  zum Teil im Schnitt, dargestellt.  



  Die neue Tageslichtlampe besteht aus  einer Glasröhre 1, die mit einem Edelgas  von einigen     Millimetern    Druck, etwa Argon  oder Neon, gefüllt ist. An jedem Rohrende  ist eine Glühelektrode vorgesehen, die je aus  einem von einer     Heizdrahtwendel    2 umschlos  senen Stab 3 aus elektronenemittierenden  Stoffen, insbesondere Oxyden der Erdalkali  metalle, bestehen. Die     Heizdrahtwendeln    um  schliessen diese Stäbe 3 sehr dicht, so dass  sie unmittelbar von den     Heizdrahtwendeln     getragen werden. Diese werden ihrerseits je  von zwei Stromzuführungen 4, 5 getragen,  die durch die Fussrohre 6 der Röhre 1 luft  dicht hindurchgeführt sind. An je einer der  beiden Stromzuführungen 4, 5 ist der Haupt  betriebsstrom angelegt.

   In bekannter Weise  werden zuerst die     Heizdrahtwendeln    unter  Strom gesetzt; bis die     stabförmigen    Elektro  den 3 genügend Elektronen in die Entladungs  bahn gesandt haben. Darauf wird dann die  Röhre unter Anlegen des Betriebsstromes an  je eine der beiden Stromzuführungen gezündet.  Im Innern der Röhre befindet sich als Boden  körper oder metallischer Beschlag etwas  Cäsium oder     Rubidium,    wie punktiert bei 7  angedeutet.

   Die Rohrenden sind mit     Wärine-          schutzmänteln    8, etwa aus Asbest, umschlossen,  damit keine schädliche Kondensation des im       Betriebszustande    der Röhre verdampfenden  Cäsiums oder     Rubidiums    in den Rohrenden  eintreten kann. Der gesamte Cäsium- oder       Rubidiumvorrat    wird somit stets zwischen  den beiden Glühelektroden innerhalb der  eigentlichen Entladungsbahn gehalten.  



  Die Glühelektroden können mannigfach  andere Gestalt erhalten und auch so aus  gebildet sein, dass sie sich durch den Ent  ladungsvorgang selbst aufheizen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPUUCI-f Elektrische Tageslichtlampe, gekennzeich net durch eine elektrische Leuchtröhre, die eine Füllung aus einem die Zündung erleich ternden Edelgas und mindestens einem Alkali metall mit einer Ordnungszahl von minde stens 37 aufweist und deren Strombelastung ausserdem so gewählt werden kann, dass sich im Betriebszustand der Röhre eine 150 C übersteigende Temperatur und ein Alkali- metaildampfdruck von mehr als 0,02 mm Hg ausbildet. U NTERANSPRüCHE 1. Elektrische Tageslichtlampe nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre eine Füllung aus Edelgas und Cä- siumdampf aufweist. 2.
    Elektrische Tageslichtlampe nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre eine Füllung aus Edelgas und Rubidiumdampf aufweist. 3. Elektrische \tageslichtlanipe nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre neben einer Edelgasgrundfüllung ein Gemisch von Cäsium- und Rubidium- dampf enthält. 4. Elektrische Tageslichtlampe nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre mit Glühelektroden und die Rohrenden einschliessenden Wärmeschutz mänteln versehen ist. 5.
    Elektrische Tageslichtlampe nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre doppelwandig ausgeführt und der Raum zwischen beiden Wandungen weitgehend entlüftet ist.
CH166350D 1931-11-06 1932-08-23 Elektrische Tageslichtlampe. CH166350A (de)

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