CH165935A - Einspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Einspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen.

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CH165935A
CH165935A CH165935DA CH165935A CH 165935 A CH165935 A CH 165935A CH 165935D A CH165935D A CH 165935DA CH 165935 A CH165935 A CH 165935A
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Inventor
Aktiengesellschaft Rober Bosch
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Bosch Robert Ag
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Description


      Einspritzeinrichtung    für     Brennkraftmaschinen.       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Ein-          spritzeinrichtung    für     Brennkraftmaschinen     mit einer Einspritzdüse, deren Nadel als       liolbenschieber    ausgebildet ist, welcher beim       Einspritzen    durch .den Flüssigkeitsdruck  gegen den Einspritzraum verschoben wird  und dabei den     Austrittsquerschnitt    für den  Brennstoff öffnet.  



  Bei :den bekannten     Düsen    dieser Art hat  die Nadel nahe an ihrem .dem Einspritzraum  zugekehrten Ende eine     Einschnürung.    Am  Übergang von dieser     Einschnürung    zu dem  den Kolbenschieber bildenden Endstück der  Nadel befindet sich eine kreisförmige Steuer  kante.

   Das     holbenschieberartige    Endstück  steckt in der Schliesslage der Nadel     passend     im     z\        lindrischen    Teil der Führungsbohrung  im Düsenkörper und soll so verhindern, dass  Brennstoff aus der Düse tropft,     solange    sie  geschlossen     isst.    Erst wenn beim Öffnungshub  der Nadel ihr     schieberartiges    Endstück aus  dem zylindrischen Teil seiner Führungs  bohrung     herausbewegt        worden    ist, so dass    zwischen der     Steuerkante    an der Nadel     und     einer Kante am Ende des zylindrischen Teils  ,

  der     Führungsbohrung    ein Ringspalt entsteht,  soll der Brennstoff durch diesen Ringspalt  in .den     Einspritzraum    hineingetrieben wer  den.  



  Der Hub .der Nadel vom Beginn ihrer       Örffnungsbewegung    an bis zum Öffnen des       Austrittsspaltes    muss bei dieser bekannten  Einspritzdüse sehr klein gehalten weiden,  weil die Nadel, sobald sie bei der Schliess  bewegung den Austrittsspalt geschlossen hat,  über den Rest ihrer Schliessbewegung auf  den Brennstoff in den Bohrungen des     Düsen-          haIters    und in der Druckleitung wie ein  drückender Kolben einwirkt. Der     geringe          Abschlussweg    der Nadel ergibt eine kleine  Überdeckung von der     Steuerkante    an der  Nadel bis zur Kante am Ende der Nadel  führung.

   Bei dieser geringen Überdeckung  hält die Düse nur dann dicht, wenn der  Kolbenschieber am     Nadelende    mit äusserster  Sorgfalt in die Führungsbohrung     eingepasst         ist. Eine derart fein     eingepasste    Nadel bleibt  indessen     beim    Betrieb     infolge    der unver  meidlichen     Wärmedehnungen    leicht hängen,  so     -dass    das     richtige        Arbeiten    der Düse auf  hört.  



       .Die        Anforderungen    an ,den     Einpass    des       schieberartigen    Nadelendes     in,die        Führungs-          bohrung    können bei gleichbleibender Dicht  heit der Düse     herabgesetzt    und der erwähnte       Nachteil    des     Hängenbleibens    der Nadel kann  behoben werden, wenn gemäss der Erfindung  mindestens eine     Spritzbohrung    in eine der  beiden Gleitflächen am     .Sehieber        bezw.        seiner     Führung mündet,

   aus welcher der Brennstoff  über die     Einspritzzeit    in den Einspritzraum  spritzt. An Stelle     jdes        ringförmigen    Aus  trittsspaltes 'beider bekannten Bauart     treten          -dann        ein    oder mehrere Löcher. Die bei ab  geschlossener Düse vorhandene Überdeckung  ist hier zwar auch nicht länger als bei der       bekannten    Bauart. Trotzdem ergibt sich bei  gleicher     Einpassgüte    eine bessere Abdichtung.

    Dies ist wohl darauf zurückzuführen, dass  bei der     bekannten    Bauart     -idie        Überdeckung     auf dem ganzen     Umfang    des     Kalbenschiebers     sehr kurz     ist    und einen grossen     Leekquer-          chnitt    ergibt, während bei der     Einspritz-          einrichtung        gemäss,der        Erfindung    diese kur  zen     Überdeckungen    nur     dort    sind,

   wo die       Kleinen        Spritzbohrungen    in die Gleitfläche  münden, also     nur    auf     einem        geringen    Teil  des ganzen     Kolbenisehieberumfanges.     



  Die     Zeichnung        betrifft    drei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes.  



       Fig.    1 zeigt den innern Teil einer Ein  spritzdüse,       Fig.    2 das auf ,der     Einspritzseite    liegende  Ende der Düse nach     Fig.    1 in grösserem  Massstab;       Fig.    3 und 4 stellen     in    gleicher Weise eine  andere Einspritzdüse ;dar; in       Fig.    5 ist der     innere    Teil einer Einspritz  düse mit     Toreinspritzung,    in       Fig.    6 die Einspritzpumpe dazu darge  stellt;

    Fix. 7 zeigt das Ende der Düse nach       Fig.    5 in     grösserem        Massstab    bei offener  Nadel.    Nach     Fig.    1 und Z hat der Düsenhalter a  an     seinem        innern    Ende einen     Gewindestutzen     b, an dessen ebene Stirnfläche eine ebenfalls  ebene Stirnfläche des Düsenkörpers c durch  eine     Überwurfmutter    d dicht     angepresst    wird.

    In der durchgehenden,     glatten        Längsbohrung          ,des        Düsenkörpers    c     isst    eine Düsennadel e  verschiebbar     eingepasst.    Aus dem Düsen  körper c ragt ein etwas dickerer Teil der  Düsennadel in die Bohrung f im Düsenhalter.

    Eine Schraubenfeder     g    stützt sich auf die  Stirn des     Düsenkörpers,    drückt gegen einen  Bund     h    am äussern Ende der Düsennadel und  hält so für     gewöhnlich,die    Düsennadel ent  gegen dem auf sie     einwirkenden    Brennstoff  .druck in der     Schliesslage,    indem sie das  äussere Ende der Nadel gegen einen     Absatz     im. Düsenhalter beim Übergang der     Brenn-          stoffzuführungsbohrung    i. in die weitere Boh  rung f drückt.  



  Die     Nadele    besitzt eine     axiale    Bohrung       k,    die von     ihrem    äussern Ende bis nahe an  ihr inneres reicht. In der Nähe des     inneren     Nadelendes sind feine Stichbohrungen na vor  gesehen, die     von,der    ständig mit der Bohrung  <I>i</I>     verbundenen    Nadelbohrung     k    schräg bis zur  Oberfläche des als     Kolbenschieber    ausgebil  deten     Nadelteils    führen.

   In der     Schliessstel-          lung    sind die     Mündungen        der,Stichbohrungen     in auf der     Nadeloberfläche    ,durch die Nadel  führung     im        Düsenkörper    c völlig verdeckt.

    Erst     wenn    von der Einspritzpumpe der  Brennstoff gefördert wird, verschiebt sich .die  Nadel     entgegen        dem        Druck    der Feder g so  weit,     dass    die     Mündungen    der Spritzbohrun  gen     in    aus der     Nadelführung    heraustreten  (Fix. 2) und der     geförderte        Brennstofflurch     die     Spritzbohrungen    ausspritzen kann. Nach  ,der Einspritzung führt die Feder g die       Nadel    wieder in ihre Schliesslage zurück.  



  Nach den     Fig.    3 und 4 sind die     _        Spritz-          bohrungen        in,    im     Diisenkörper    c nahe am un  tern Ende untergebracht.     Die    als Kolben  schieber wirkende Düsennadel e hat nahe     all     ihrem untern Ende eine     Eins@chnürung    n,     zlx     welcher der Brennstoff aus dem Raum f un  gehindert fliessen kann.

   Den     Übergang        voll     der     Eingchnürung    n zudem kolbenartigen      Endstück o der Nadel bildet     eine        Steuerkante     p. In der     Sehliesslage    der N     adel        überdeekt     das Endstück o die in der Wand der Nadel  führung liegenden Mündungen der     Spritz-          bohrungen   <I>m.</I> Sobald aber die Steuerkante<I>p</I>  beim Öffnungshub- der Nadel     über    :die Mün  dungen der Bohrungen m hinweggleitet,  spritzt der Brennstoff durch die Bohrungen  m     aus.     



  Nach den     Fig.    5 bis 7 sind im Düsen  körper c zwei Reihen von Spritzbohrungen       übereinander    angeordnet, die nacheinander       geöffnet    werden. Die obere Reihe     q    besteht       aus    wenigen, ganz feinen Bohrungen und soll  eine     Voreinspritzung    vor der Haupteinsprit  zung erreichen,     bei    der die Hauptmenge -des  Brennstoffes durch die später geöffnete Loch  reihe     m    eingespritzt wird.

   Damit der     Beginn     der     Vorein.spritzung    und der Haupteinsprit  zung nicht zu rasch     aufeinanderfolgen,    wo  durch der     dur        ch    die     Voreinspritzung    erreich  bare     Vorteil        eines    weicheren Ganges des Mo  tors hinfällig werden würde, ist der Nocken  r der Einspritzpumpe mit einem entsprechen  den     Absatz    ausgebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einspritzeinrichtung für Brennkraft inaschinen mit einer Einspritzdüse. deren -Nadel als Kolbenschieber ausgebildet rat, der heim Einspritzen durch den Flüssigkeits druck gegen den Einspritzraum verschoben wird und dabei den Austrittsquerschnitt öffnet, gekennzeichnet durch mindestens eine Spritzbohrung,
    die in eine der beiden Gleit flächen am Schieber bezw. an seiner Führung mündet und aus welcher der Brennstoff über die Einspritzzeit unmittelbar in den Ein spritzraum spritzt.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Einspritzeinrichtung nach Patentanspruch, ,dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Spritzbohrungen in der Nadel angeordnet sind, in,der Nähe ihres dem Einspritzraum zugekehrten Endes ausmünden und von dem Nadelumfang bis zu einem mit der Brennstoffzuleitung verbundenen Hohl raum im Nadelschaft führen.
    2. Einspritzeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeielrnet, dass mehrere Spritzbohrungen in dem die Nadel um schliessenden Körper nahe an seinem, dem Einspritzraum zugekehrten Ende angeord net sind.
    Einspritzeinrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch mindestens zwei Spritzbohrungen, die so angeordnet sind, dass beim Eröffnungshub der Nadel eine nach der andern geöffnet wird. 4. Einspritzeinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die beim Öffnungshub der Nadel zuerst geöffnete Spritzöffnung enger ist als die andere, so dass sich eine geringe Voreinspritzung ergibt, bevor die Haupt menge des Brennstoffes eingespritzt wird. 5.
    Einspritzeinrichtung nach Patentanspruch und U nteransprü chen 3 und 4, mit einer Ein spritzpumpe, deren Antrieb so ausgebildet ist, dass die Einspritzung in zwei Ab sätzen erfolgt, damit die Zeit zwischen dem Freilegen der Spritzöffnung für die Voreinspritzung und der Spritzöffnung für die Haupteinspritzung verhältnismässig gross ist.
CH165935D 1931-11-14 1932-10-17 Einspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen. CH165935A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2537087A (en) * 1942-03-07 1951-01-09 Atlas Diesel Ab Fuel injection apparatus
FR2543224A1 (fr) * 1983-03-26 1984-09-28 Orange Gmbh Systeme d'injection de carburant pour moteur a combustion interne
DE3445825A1 (de) * 1984-12-15 1986-06-19 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Brennstoffeinspritzsystem

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US2537087A (en) * 1942-03-07 1951-01-09 Atlas Diesel Ab Fuel injection apparatus
FR2543224A1 (fr) * 1983-03-26 1984-09-28 Orange Gmbh Systeme d'injection de carburant pour moteur a combustion interne
DE3445825A1 (de) * 1984-12-15 1986-06-19 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Brennstoffeinspritzsystem

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