CH165095A - Vorrichtung zur Erzeugung von Wärme für Heiz- und Kochzwecke durch Verbrennung von Öl-Dampf. - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von Wärme für Heiz- und Kochzwecke durch Verbrennung von Öl-Dampf.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/44—Preheating devices; Vaporising devices
- F23D11/441—Vaporising devices incorporated with burners
- F23D11/443—Vaporising devices incorporated with burners heated by the main burner flame
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Description
Vorrichtung zur Erzeugung von Wärme für Heiz- und Kochzwecke durch Verbrennung von Öl-Dampf. Die heute in verschiedenen Ausführungen im Betriebe stehenden Ölheizungsanlagen ar beiten fast ausschliesslich mittelst den be kannten Zerstäubervorrichtungen. Diese An lagen bedingen nicht nur sehr hohe Erstel- lungskosten, sondern sind auch, durch die bedingte Verwendung der Elektromotoren, die ständig in Betrieb gehalten werden müs sen, grossen Betriebskosten unterworfen, ab gesehen davon, dass diese Anlagen durch die ausströmende Gebläseluft dauernde Ge räusche verursachen, die sich hauptsächlich in Privathäusern sehr unangenehm bemerkbar machen, wodurch die Einführung der bis herigen Ülfeuerungen sehr erschwert wurde; besonders in Privathäusern oder in Restau rationsbetrieben, wie auch in Restaurations- Herdanlagen. Vorliegende Erfindung betrifft eine Vor richtung zur Erzeugung von Wärme für Heiz- und Kochzwecke durch Verbrennung von 0l-Dampf, bei der die genannten Nach teile ausgeschaltet sind. Die Anlage ist sehr einfach und daher billig: Der mechanische Teil der Einrichtung (Erzeugung von Ge- bläseluft) ist auf ein Minimum reduziert, so dass ein vollständig geräuschloser Gang er zielt werden kann. Die Vermischung des Öl- Dampfes mit Luft kann so reguliert werden, dass die Verbrennung eine vollständig ge- räusch- und geruchlose wird. Zur Inbetriebsetzung wird durch einen kleinen elektrischen Heizkörper während zirka drei Minuten das in den Verdamp- fungstopf fliessende 0l verdampft. Eine re lativ schwache Ventilationsanlage bringt durch eine Düse einen Luftstrom, der durch Injektorwirkung im Topf einen Unterdruck erzeugt und das durch elektrische Wärme er zeugte Öl-Gas durch eine Leitung in den Brenner führt. Das durch diesen entströ mende Öl-Gas-Luft-Gemisch wird mittelst einer Lunte oder einem elektrischen Funken entzündet, die so entstandene Flamme erhitzt durch Umspülen des Topfes das darin be findliche Öl und verdampft dieses, womit während des Betriebes der Heizanlage die Flamme gespeist wird. Die elektrische Vor heizung kann nach Entzündung der Heiz- flamme ausgeschaltet werden. Um die Dauer der elektrischen Vorheizung, sowie die Öl zufuhr regulieren und die 01-Gas-Menge innerhalb bestimmter Grenzen dosieren zu können, sind bekannte, beispielsweise auto matische Vorrichtungen angeordnet. (In der Zeichnung nicht dargestellt.) . Die vorliegende Zeichnung veranschau licht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, durch einen Küchenherd mit Öl feuerung mit zwei Ölgasflammen, und Fig.2 eine Vorderansicht desselben. In dem Feuerungsraum 1 des Herdes<B>29</B> mit der Herdplatte 3 und dem Rauchgas- Abzugskanal 4 ruht ein Verdampfungstopf 5, bestehend aus feuerfestem Gusseisen oder einem andern zweckdienlichen Material, mit der Vorderplatte 6 auf feuerfesten Auflagern 7 und B. Der an die Leitung 9 angeschlos sene elektrische Heizkörper 10, der in einem aus hitzebeständigem Material bestehenden Körper 11 dicht eingeschlossen ist, hat den Zweck, im Verdampfungstopf 5, solange die ser in kaltem Zustande sich befindet, inner halb des dünnwandigen, spiralförmig gewell ten Rohres 12 so viel Gl-Dampf durch Erwär mung des durch das Rohr 13 einlaufenden und langsam und stark verteilt im gewellten Rohre 12 abwärts fliessenden Heizöls zu er zeugen, bis das Olgas, das durch die Rohre 1.4 und das Kreuzstück 15 strömt, vor dem Brenner 16 entzündet werden kann. Sobald die Flamme vor dem Brenner 16 erzeugt ist. wird der elektrische Strom ausgeschaltet. Durch das Rohr 12 fliesst ständig das zu geführte 01 auf das treppenförmig gewellte und eine schiefe Ebene bildende Verteiler blech 17 und durch die vorgesehenen zahl reichen Bohrungen 18 auf die untere Wan dung 19 des Topfes 5. Damit eine Verteilung des Öls über die ganze Breite des Verteiler- bleches 17 gewährleistet ist, ist unterhalb der Abtropföffnung 20 des gewellten Rohres 12 eine Verteilerrinne 21 vorgesehen, in wel cher sich das 01 ansammelt und durch die zahlreichen -Und gleichmässig über die ganze Breite der Rippe 22 verteilten Bohrungen 28 auf das treppenförmige Verteilerblech 17 ausläuft. Das auf dem Verteilerblech 17 und auf der Wandung 19 des Topfes liegende oder langsam fliessende 01 wird durch die Heizflamme von. dem Brenner 16 ständig er hitzt und verdampft und speist durch die Leitung 14 eben wieder diese Heizflamme. Durch die Leitung 24 und die Düse 25 wird ein schwacher Luftstrom geblasen, der von einer kleinen geräuschlosen Ventilations- anlage erzeugt wird. Dieser Luftstrom er zeugt durch Injektorwirkung im Topf 5 einen Unterdruck, zieht somit das 01-Gas in die Leitung 14 und vermengt dieses in und vor dem Brenner 16 zu einem Ülgas-Luft- gemisch, das bei Verbrennung eine hohe Temperatur erzeugt. Der Regulierhahn 26 dient zur Regelung der Luftzufuhr. Die Flamme streicht durch den Kanal 27 über den Rost 28, durch welchen Unterluft zu gelassen werden kann, streicht beidseitig und hinter dem Topfe 5 unter die Herdplatte 3 und mit den Rauchgasen durch den Kanal 4 in den Schornstein. Das 0l-Überlaufrohr 29 mit dem Siphon 30 ist eine Sicherungsvor richtung zur Verhütung einer übermässigen Ölansammlung im Topfe 5. Die Rohrschelle 31 gibt der Leitung 14 Festigkeit, so dass diese bei Wegnahme der Vorderplatte zu Reinigungszwecken als Griff dienen kann. Mit der Vorderplatte können sämtliche De taileinrichtungen aus dem Topfe gehoben werden, wodurch die Montage oder notwen dig werdende Reparaturen denkbar einfach gestaltet werden. Der Topf 5 kann mit einem oder mehreren Brennern versehen werden. Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Doppel brenneranordnung (Fig. 2). Jeder Brenner besitzt seine eigene Ül-Dampf-Zufuhr und eine eigene Druckluftleitung. Diese Zwei teilung der Öl-Dampf-Zuführung aus dem Topfe zu den Brennern gewährleistet bei grösseren Anlagen eine gleichmässige Spei sung der Flammen, so dass eine Reinigung der Leitungen nur in längeren Perioden wird stattfinden müssen. Der Ölverbrauch mit dieser neuen Ileiz- ei.nrichtung ist ein sehr geringer. Beispiels weise Versuche haben gezeigt, dass ein Raum von zirka 240 m3 bei einer Aussentemperatur von - 4 Grad und einer Innentemperatur von -f- 8 Grad letztere bei einem Ölverbrauch von 1 kg in zirka einer Stunde um -E- 3 Grad erhöhte. Die Entzündung des Öl-Dampfes kann mittelst gebräuchlicher Mittel oder automatisch durch elektrischen Strom herbei geführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzeugung von Wärme für Heiz- und Kochzwecke durch Verbren nung von 01-Dampf, wobei die zur Vor heizung erforderliche 0l-Gas-Menge während kurzer Zeit durch einen elektrischen Heiz apparat erzeugt wird, dadurch gekennzeich net, dass das die Heizflamme speisende 01 durch diese Heizflamme selbst in einem von derselben erhitzten Topf verdampft und durch Erzeugung eines Unterdruckes in die sem mittelst Injektorwirkung der zur Ver brennung zugeführten Luft mit dieser ge mischt in eine oder mehrere Düsen geführt wird, und dass Mittel vorgesehen sind, mit- telst welcher die Luftzufuhr so reguliert werden kann,dass die Verbrennung eine voll ständige, gerä.usch- und geruchlose wird. UNTERANSPRüCHE: l.. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Heiz- flamme zur Verdampfung gelangende Öl sich in einer Verteilerrinne ansammelt und durch gleichmässig verteilte Bohrungen in einer Rippe über ein treppenförmiges, ge lochtes und freiliegendes Blech verteilt. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass der Ölstand im Ver- dampfungs-Topf durch eine Überlaufvor- richtung reguliert wird. @. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass dem Ö1-Gas durch eine ge räuschlos arbeitende Ventilationsanlage Luft unter regulierbarem Druck zugeführt wird. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, mit- telst welcher die elektrische Vorheizung, sowie die blzufuhr entsprechend der er zeugten 01-Gas-Menge reguliert werden kann. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stärke des Luftstromes von Hand reguliert werden kann. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stärke des Luftstromes selbsttätig durch eine mechanische Vor richtung reguliert wird. 7.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizflamme mit- telst einer Lunte entzündet wird. B. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizflamme elektrisch entzündet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH165095T | 1933-03-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH165095A true CH165095A (de) | 1933-11-15 |
Family
ID=4417978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH165095D CH165095A (de) | 1933-03-10 | 1933-03-10 | Vorrichtung zur Erzeugung von Wärme für Heiz- und Kochzwecke durch Verbrennung von Öl-Dampf. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH165095A (de) |
-
1933
- 1933-03-10 CH CH165095D patent/CH165095A/de unknown
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