CH165095A - Vorrichtung zur Erzeugung von Wärme für Heiz- und Kochzwecke durch Verbrennung von Öl-Dampf. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Wärme für Heiz- und Kochzwecke durch Verbrennung von Öl-Dampf.

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CH165095A
CH165095A CH165095DA CH165095A CH 165095 A CH165095 A CH 165095A CH 165095D A CH165095D A CH 165095DA CH 165095 A CH165095 A CH 165095A
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CH
Switzerland
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heating
oil
regulated
air
heating flame
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Inventor
Feurer-Luethi Adolf
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Feurer Luethi Adolf
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • F23D11/441Vaporising devices incorporated with burners
    • F23D11/443Vaporising devices incorporated with burners heated by the main burner flame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Evaporation-Type Combustion Burners (AREA)

Description


  Vorrichtung zur Erzeugung von Wärme für Heiz- und     Kochzwecke     durch Verbrennung von Öl-Dampf.    Die heute in verschiedenen Ausführungen  im Betriebe stehenden Ölheizungsanlagen ar  beiten fast ausschliesslich mittelst den be  kannten     Zerstäubervorrichtungen.    Diese An  lagen bedingen nicht nur sehr hohe     Erstel-          lungskosten,    sondern sind auch, durch die  bedingte Verwendung der Elektromotoren,  die ständig in Betrieb gehalten werden müs  sen, grossen Betriebskosten unterworfen, ab  gesehen davon, dass diese Anlagen durch die  ausströmende     Gebläseluft    dauernde Ge  räusche verursachen, die sich hauptsächlich  in Privathäusern sehr unangenehm bemerkbar  machen,

   wodurch die Einführung der bis  herigen     Ülfeuerungen    sehr erschwert     wurde;     besonders in Privathäusern oder in Restau  rationsbetrieben, wie auch in     Restaurations-          Herdanlagen.     



  Vorliegende Erfindung betrifft eine Vor  richtung zur Erzeugung von Wärme für  Heiz- und Kochzwecke durch Verbrennung  von     0l-Dampf,    bei der die genannten Nach  teile ausgeschaltet sind. Die Anlage ist sehr    einfach und daher billig: Der mechanische  Teil der Einrichtung     (Erzeugung    von     Ge-          bläseluft)    ist auf ein     Minimum    reduziert, so  dass ein vollständig geräuschloser Gang er  zielt werden kann.

   Die Vermischung des     Öl-          Dampfes    mit Luft kann so reguliert     werden,     dass die Verbrennung eine vollständig     ge-          räusch-    und geruchlose wird.  



  Zur Inbetriebsetzung wird durch einen  kleinen elektrischen Heizkörper während  zirka drei Minuten das in den     Verdamp-          fungstopf    fliessende     0l    verdampft. Eine re  lativ schwache     Ventilationsanlage    bringt  durch eine Düse einen Luftstrom, der durch       Injektorwirkung    im Topf einen     Unterdruck     erzeugt und das durch elektrische Wärme er  zeugte Öl-Gas durch eine Leitung in den  Brenner führt.

   Das durch diesen entströ  mende     Öl-Gas-Luft-Gemisch    wird mittelst  einer Lunte oder einem elektrischen Funken  entzündet, die so entstandene Flamme erhitzt  durch Umspülen des Topfes das darin be  findliche Öl und verdampft dieses, womit           während    des Betriebes der Heizanlage die  Flamme gespeist     wird.    Die elektrische Vor  heizung kann nach Entzündung der     Heiz-          flamme    ausgeschaltet     werden.    Um die Dauer  der elektrischen     Vorheizung,    sowie die Öl  zufuhr regulieren und die     01-Gas-Menge     innerhalb bestimmter Grenzen dosieren zu  können, sind bekannte,

   beispielsweise auto  matische Vorrichtungen angeordnet. (In der  Zeichnung nicht dargestellt.) .  



  Die vorliegende Zeichnung veranschau  licht eine beispielsweise Ausführungsform  des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht, teilweise im  Schnitt, durch einen Küchenherd mit Öl  feuerung mit zwei     Ölgasflammen,    und       Fig.2    eine Vorderansicht desselben.  In dem     Feuerungsraum    1 des Herdes<B>29</B>  mit der Herdplatte 3 und dem     Rauchgas-          Abzugskanal    4 ruht ein     Verdampfungstopf     5, bestehend aus feuerfestem Gusseisen oder  einem andern zweckdienlichen Material, mit  der Vorderplatte 6 auf feuerfesten Auflagern  7 und B.

   Der an die Leitung 9 angeschlos  sene elektrische Heizkörper 10, der in einem  aus hitzebeständigem Material bestehenden  Körper 11 dicht eingeschlossen ist, hat den  Zweck, im     Verdampfungstopf    5, solange die  ser in kaltem Zustande sich befindet, inner  halb des dünnwandigen, spiralförmig gewell  ten Rohres 12 so     viel        Gl-Dampf    durch Erwär  mung des durch das Rohr 13 einlaufenden  und langsam und stark verteilt im gewellten  Rohre 12 abwärts fliessenden Heizöls zu er  zeugen, bis das Olgas, das durch die Rohre  1.4 und das Kreuzstück 15 strömt, vor dem  Brenner 16 entzündet werden kann.     Sobald     die Flamme vor dem Brenner 16 erzeugt ist.  wird der elektrische Strom ausgeschaltet.

    Durch das Rohr 12 fliesst ständig das zu  geführte 01 auf das treppenförmig gewellte  und eine schiefe Ebene bildende Verteiler  blech 17 und durch die vorgesehenen zahl  reichen Bohrungen 18 auf die untere Wan  dung 19 des Topfes 5.     Damit    eine Verteilung  des Öls über die ganze Breite des     Verteiler-          bleches    17 gewährleistet ist,     ist    unterhalb  der     Abtropföffnung    20 des gewellten Rohres    12 eine     Verteilerrinne    21 vorgesehen, in wel  cher sich das 01 ansammelt und durch die  zahlreichen -Und gleichmässig über die ganze  Breite der Rippe 22 verteilten Bohrungen  28 auf das treppenförmige Verteilerblech 17  ausläuft.

   Das auf dem Verteilerblech 17 und  auf der Wandung 19 des Topfes liegende  oder langsam fliessende 01 wird durch die  Heizflamme     von.    dem Brenner 16 ständig er  hitzt und verdampft und speist durch die  Leitung 14 eben wieder diese Heizflamme.  Durch die Leitung 24 und die Düse 25 wird  ein schwacher Luftstrom geblasen, der von  einer kleinen geräuschlosen     Ventilations-          anlage    erzeugt wird.

   Dieser Luftstrom er  zeugt durch     Injektorwirkung    im Topf 5  einen Unterdruck, zieht somit das     01-Gas    in  die     Leitung    14 und vermengt dieses in und  vor dem Brenner 16 zu einem     Ülgas-Luft-          gemisch,    das bei     Verbrennung    eine hohe  Temperatur erzeugt. Der Regulierhahn 26  dient zur Regelung der Luftzufuhr. Die  Flamme streicht durch den Kanal 27 über  den Rost 28, durch welchen Unterluft zu  gelassen werden kann, streicht beidseitig und  hinter dem Topfe 5 unter die Herdplatte 3  und mit den Rauchgasen durch den Kanal 4  in den Schornstein.

   Das     0l-Überlaufrohr    29  mit dem Siphon 30 ist eine Sicherungsvor  richtung zur Verhütung einer übermässigen  Ölansammlung im Topfe 5. Die Rohrschelle  31 gibt der     Leitung    14 Festigkeit, so dass  diese bei Wegnahme der Vorderplatte zu  Reinigungszwecken als Griff dienen kann.  Mit der Vorderplatte können sämtliche De  taileinrichtungen aus dem Topfe gehoben  werden, wodurch die Montage oder notwen  dig werdende Reparaturen denkbar einfach  gestaltet werden. Der Topf 5 kann mit einem  oder mehreren Brennern versehen werden.  Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Doppel  brenneranordnung     (Fig.    2).

   Jeder Brenner  besitzt seine eigene     Ül-Dampf-Zufuhr    und  eine eigene     Druckluftleitung.    Diese Zwei  teilung der     Öl-Dampf-Zuführung    aus dem  Topfe zu den Brennern gewährleistet bei  grösseren Anlagen eine gleichmässige Spei  sung der Flammen, so dass eine     Reinigung         der Leitungen nur in längeren Perioden wird  stattfinden müssen.  



  Der Ölverbrauch mit dieser neuen     Ileiz-          ei.nrichtung    ist ein sehr geringer. Beispiels  weise Versuche haben gezeigt, dass ein Raum  von zirka 240     m3    bei einer Aussentemperatur  von - 4 Grad und einer     Innentemperatur     von     -f-    8 Grad letztere bei einem Ölverbrauch  von 1 kg in zirka einer Stunde um     -E-    3 Grad  erhöhte. Die Entzündung des Öl-Dampfes  kann mittelst gebräuchlicher     Mittel    oder  automatisch durch elektrischen Strom herbei  geführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzeugung von Wärme für Heiz- und Kochzwecke durch Verbren nung von 01-Dampf, wobei die zur Vor heizung erforderliche 0l-Gas-Menge während kurzer Zeit durch einen elektrischen Heiz apparat erzeugt wird, dadurch gekennzeich net, dass das die Heizflamme speisende 01 durch diese Heizflamme selbst in einem von derselben erhitzten Topf verdampft und durch Erzeugung eines Unterdruckes in die sem mittelst Injektorwirkung der zur Ver brennung zugeführten Luft mit dieser ge mischt in eine oder mehrere Düsen geführt wird, und dass Mittel vorgesehen sind, mit- telst welcher die Luftzufuhr so reguliert werden kann,
    dass die Verbrennung eine voll ständige, gerä.usch- und geruchlose wird. UNTERANSPRüCHE: l.. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Heiz- flamme zur Verdampfung gelangende Öl sich in einer Verteilerrinne ansammelt und durch gleichmässig verteilte Bohrungen in einer Rippe über ein treppenförmiges, ge lochtes und freiliegendes Blech verteilt. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass der Ölstand im Ver- dampfungs-Topf durch eine Überlaufvor- richtung reguliert wird. @. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass dem Ö1-Gas durch eine ge räuschlos arbeitende Ventilationsanlage Luft unter regulierbarem Druck zugeführt wird. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, mit- telst welcher die elektrische Vorheizung, sowie die blzufuhr entsprechend der er zeugten 01-Gas-Menge reguliert werden kann. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stärke des Luftstromes von Hand reguliert werden kann. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stärke des Luftstromes selbsttätig durch eine mechanische Vor richtung reguliert wird. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizflamme mit- telst einer Lunte entzündet wird. B. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizflamme elektrisch entzündet wird.
CH165095D 1933-03-10 1933-03-10 Vorrichtung zur Erzeugung von Wärme für Heiz- und Kochzwecke durch Verbrennung von Öl-Dampf. CH165095A (de)

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