CH164903A - Lichtbogen-Schweissvorrichtung. - Google Patents

Lichtbogen-Schweissvorrichtung.

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CH164903A
CH164903A CH164903DA CH164903A CH 164903 A CH164903 A CH 164903A CH 164903D A CH164903D A CH 164903DA CH 164903 A CH164903 A CH 164903A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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Description


      Lichtbogen-Sehweissvorrichtung.       Die Erfindung bezieht sich auf eine aus  einem Drehstromnetz gespeiste, nicht rotie  rende, elektrische     Lichtbogenschweissvorrich-          tun-    mit einfachen Schweisselektroden,     wo.-          bei    der Strom durch Drosselspulen     geregelb     wird.  



  Zweck der Erfindung ist es,     eineeinfache     Regelung des Schweissstromes zu erhalten,  wobei die Belastung immer möglichst gleich  mässig über die Phasen des Netzes verteilt ist-.  



  Dies wird bei der den Gegenstand der Er  findung bildenden Vorrichtung dadurch er  reicht,     dass    der Drehstrom mittelst Gleich  richtern gleichgerichtet wird und     drehstrom-          seitig    mehrphasig durch eine     Regeldrossel-          spuleneinrichtung    mindestens annähernd sym  metrisch geregelt -wird. Bei der     Schweissung     mit einer einfachen Elektrode (und nur mit  solchen Elektroden kann billig und schnell  gearbeitet werden) konnte man nämlich bis  jetzt immer nur eine Phase des     Wechsel-          siromnetze.s    belasten, also auch nur in einer  Phase die Regelung vornehmen.

   Im allgeinei-    neu stehen gegenwärtig Drehstromnetze zur  Verfügung     (zuin    Beispiel<B>3-</B> oder     4-Phasen-          netze),    so     dass    bei einer solchen Regelung des  Schweissstromes das Netz immer sehr un  gleichmässig belastet wird.  



  Durch Anwendung von     Gleichriclitern,     welchen eine mehrphasige     Drosselspulenein-          iielltung    vorgeschaltet ist, wird eine gleich  mässige Regelung über alle Phasen des Netzes  möglich gemacht.  



  Vorzugsweise wird eine Regeldrosselspule  einer Schweissvorrichtung nach<B>_</B> der     Erfin-          clung    derart konstruiert,     dass    die     Drossel-          spulenwickluno,    mehrere Abzweigungen auf  weist, die in     zyklischer    Reihenfolge der  Phasen und ausserdem in der Reihenfolge  ihrer Abstände     von-dem.        Anfangspunkt    der  betreffenden Phasenwicklung einer Kontakt  reihe einer Schalteinrichtung zugeführt sind,  bei welcher die verschiedenen Abzweigpunkte  mit den Phasenzuleitungen und mit einem  Sternpunkt in Verbindung gebracht werden  können, derart,

       dass    eine     Reilie    von Regel-      stufen erhalten werden kann. Bei jeder dieser       StuTen    werden     zweckmässigerweise    zur Er  zielung einer     Vieleckschaltung    bei Drei  phasenstrom drei, bei mehr Phasen     entspre-          ahend    mehr aufeinander folgende Abzwei  gungen<B>je</B> mit     der    vorhergehenden     bezw.    der  folgenden Phasenleitung verbunden, oder aber  zur Erzielung einer Sternschaltung mit dem  Sternpunkt.

   Die     Stufenanzahl,    die man mit  einer gleichen Anzahl von Abzweigungen er  hält, ist auf diese Weise sehr gross, da jeweils       inur    ein zwischen zwei Abzweigpunkten lie  gender Teil einer     Phasenwicklung    zuge  schaltet wird, während ausserdem von den  gleichen Abzweigungen Gebrauch gemacht  wird, um der in Sternschaltung erhaltenen  Reihe von Regelstufen eine sich ihr anschlie  ssende Reihe, von Regelstufen bei Dreieck  schaltung zuzusetzen.

   Die Schalteinrichtung  kann besonders einfach, klein und billig aus  geführt werden, zum Beispiel dadurch,     dass     in ihr, neben der Reihe der mit der Abzwei  gung verbundenen Kontakte, auf der einen  Seite eine Reihe mit einer gleich grossen An  zahl von Kontakten, die in zyklischer Reihen  folge mit den Phasenzuleitungen verbunden  sind, und auf der andern Seite eine Reihe  mit einer     gleieli    grossen Anzahl von Kontak  ten angebracht ist, die alle miteinander ver  bunden sind, wobei die verschiedenen Schal  tungen dadurch erhalten werden,     dass    jeweils  eine der Phasenzahl entsprechende Anzahl  aufeinander folgender Kontakte der mittleren  Reihe mit den daneben liegenden Kontakten  entweder der einen oder der andern Reihe  verbunden wird.  



  Vorzugsweise werden die Kontaktpunkte  des Schaltapparates     durcli        Steckbüclisen    ge  bildet, während die Schaltung durch einen  Stecker mit zwei Reihen von je drei     bezw.     mehr Stiften erfolgt, die paarweise mitein  ander verbunden sind.  



  Eine     Schaltungsart    der oben beschriebe  nen Art     lässt    sich bei einer in der Art eines  normalen     Melirphasentransformators    gebau  ten     Mehrphasendrosselspule    nicht     gUtanwen-          den,    da in sämtlichen oder in einer Anzahl  von     Vieleckschaltstellunuen    die Anzahl von  <B>kn</B>    eingeschalteten     Windungen    der     verschiede-          neu    Phasen nichtgleich ist,

   so     dass    die Summe  der magnetischen Felder in den     Drossel-          spulenkernen    in diesen Fällen nicht gleich  Null ist. Damit dennoch ein gedrängtes     Gau-          zes    erzielt und Material erspart -wird, wird  vorteilhaft für den Fall des     Dreiphasen-          .stromes    eine     Dreiphasendrosselspule    verwen  det, die aus drei normalen     Einphasenmantel-          drosselspulen    aufgebaut ist, bei der aber zwei  Joche fortgelassen sind, indem das Unter  <B>joch</B> der einen Drosselspule zu gleicher Zeit  als Oberjoch für die folgende dient,

   und bei  der die Spule der mittleren Drosselspule um  gekehrt wie die der äussern Drosselspulen an  geschlossen ist.  



  In der Zeichnung ist eine Ausführungs  form des Erfindungsgegenstandes beispiels  weise dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt das     Schaltungsschema    der  t3       Schweissvorrichtungo;          Fig.    42 zeigt die Schaltungen der     Drossel-          spulenwicklung    für einige Regelstufen;       Fig.   <B>3</B> ist eine graphische Darstellung,  die den Verlauf des. gemessenen Schweiss  stromes abhängig von der Stellung     dps     Steckers darstellt;       Fig.    4 zeigt schematisch den Aufbau der  Eisenkerne der beim Ausführungsbeispiel  benützten Regulierdrosselspule:

         Fig.   <B>5</B> ist eine Draufsicht und     Fig.   <B>6</B> eine  Seitenansicht der auf Rädern montierten       Schweissvorricht-ung.     



  Der     Sellweisstransformator   <B>1</B>     (Fig.   <B>1)</B>  kann über einen automatischen     Nullspan-          nungsschalter    2, und einen Stecker<B>3</B> an das  Netz gelegt werden, dadurch werden auch  die Wicklungen der Regulierdrosselspule 4  mit dem Netz verbunden. Ferner wird     gleich--          zeitig    ein Heiztransformator<B>5</B> eingeschaltet.

    Die     Sel-,undä.rseite    des     Schweisstransformatars     weist sechs Phasenwicklungen, in andern  Worten, drei     Phasenwicklungen    mit     Mittel-          anzapfungen    auf, die mit den Anoden von  drei     Zweiweggleichrichtergefässen   <B>6, 7</B> und<B>8</B>  verbunden sind, deren Kathoden durch die  Sekundärwicklung des Heiztransformators<B>5</B>  gespeist werden.

   Die mittlere     Anzapfung    die-           ser    Sekundärwicklung ist mit dem Arbeits  stück<B>9</B> verbunden, während die     M.ittelan-          zapfungen    der Sekundärwicklungen des       el     Schweisstransformators<B>1</B> mit der Schweiss  elektrode<B>10</B> verbunden sind.  



  Die Regulierdrosselspule 4 enthält drei       Phasenwieklungen,    deren Enden<B><I>A', A', A'</I></B>  mit den Primärwicklungen des     Seliweissstrom-          transformators    verbunden sind, und über diese  wie oben gesagt an das Netz gelegt werden  können. Jede     Phasenwieklung    der Regulier  drosselspule ist einschliesslich des Anschlusses  am Wicklungsende mit vier Abzweigungen  versehen. Die<B>12</B> Abzweigungen sind mit den  Ziffern 11-22. bezeichnet.

   Wenn man bei  der dein     Anfangspunkt    der einen Phase  nächsten Abzweigung beginnend in     zykli-          seher    Reihenfolge der Phasen immer auf  die nächste freie Abzweigung übergeht, so       durchläuft    man die zwölf Abzweigungen in  <B>.-</B>     ler        Numerierung.    Von<B>je</B>  der Reihenfolge     #c     drei aufeinander folgenden Abzweigungen       bl     liegt somit<B>je</B> auf einer Phase.  



  Eine     RQihe    von zehn     R.,egelstufen    mit  Sternschaltung. erhält mal) dadurch,     dass   <B>je-</B>  weils drei in der     Numerierung    aufeinander  folgende, Abzweigungen miteinander zu einem  Sternpunkt vereinigt werden.  



  en  Eine Reihe von zehn Regelstufen mit       Dreiecksehaltung    erhält man dadurch,     dass   <B>je</B>  eine von drei aufeinander folgenden Abzwei  gungen mit dem Anfang der vorhergehenden       (bezw.    folgenden) Phasenwicklung verbunden  w     ird.     



  Rechts in     Fig.   <B>1.</B> ist ersichtlich, wie die  Verbindungen in der Schalteinrichtung     herge-          .stellt    werden.  



  Die Abzweigpunkte 11-22 sind mit  einer Reihe. von Kontaktbüchsen verbunden,  die in     -iner    oben in der Figur dargestellten  Isolierplatte<B>23</B> angeordnet sind und die Be  zugsziffern der     Abzweigquinkte    tragen, mit  <I>denen</I> sie verbunden sind,  Diese Reihe bildet die mittlere Reihe von  drei Reihen von Kontaktbüchsen. Die Ver  bindungen zwischen den Kontaktbüchsen und  den Abzweigpunkten sind in der Zeichnung    nicht dargestellt, um diese nicht zu sehr zu  belasten.  



  Die zwölf Kontaktbüchsen der obern  Reihe sind in zyklischer Reihenfolge mit den  Anfangspunkten<B>A', A'</B> und<B>A'</B> der drei  Phasenwicklungen der     Reg-ulierdrosselspule     derart verbunden,     dass    keine dieser Kontakt  büchsen neben einer derselben Phase entspre  chenden     Konfaktbüchse    der mittleren Reihe  liegt.  



  Die Kontaktbüchsen der untern Reihe  sind alle untereinander verbunden und bilden  bei Sternschaltung den Sternpunkt.  



  Mit diesen Kontaktbüchsen arbeitet ein  in     Fig.   <B>1</B> gesondert dargestellter Stecker 24  zusammen, der sechs Stifte aufweist, die  paarweise miteinander verbunden sind.  



  Bei dieser Anordnung der Kontakte ist  die Herstellung der vorgenannten Schal  tungen sehr einfach. Zur Erzielung einer       Sternsehaltung    verbindet man mittelst des  Steckers jede von drei aufeinander folgenden  Kontaktbüchsen der mittleren Reihe mit der  neben ihm liegenden Kontaktbüchse der  untern Reihe und zur Erzielung einer Drei  eckschaltung jeweils mit der neben ihm     lie-          ,crenden        Kontaktbüchse    der obern Reihe.  



  In der Zeichnung sind beispielsweise vier  Stellungen des Steckers gestrichelt angegeben.  Diesen vier Stellungen entsprechen die Schal  tungen der Drosselspule gemäss den entspre  chend bezeichneten Skizzen I,     II,        XIX,        XX,     in     Fig.    2.  



  In der Stellung I sind die Wicklungen  der Regulierdrosselspule in der in     Fig.    2  links oben angegebenen Weise verbunden. Die  Wicklungen     A'#-22,        A-9-0,        -2--21    sind  dann in Stern geschaltet. Der von dem       Schweisstransformatür   <B>1</B> gelieferte Strom,  also der     Schweissstram,    ist minimal.  



  Wenn man den Stecker um eine Büchse  weiter nach rechts verstellt, so bleiben also die  Wicklungsteile     A'-20    und einge  schaltet, aber an Stelle des Wicklungsteils       A.'-22    kommt der Wicklungsteil<B>A--19,</B>  das heisst von der     Phasenwicklung   <B>A'</B> der  Regulierdrosselspule wird der Teil     22-19     abgeschaltet. Rechts oben in     Fig.    2 ist die      alsdann entstehende Schaltung ersichtlich.  Der gelieferte Gleichstrom nimmt infolge  dessen zu.  



  Wenn man den Stecker auf diese Weise  jeweils um eine Büchse nach rechts verstellt  -Lind sämtliche Stufen mit Sternschaltung  durchlaufen sind, wird der Stecker wieder  ganz nach links verstellt,' aber nun in der  Stellung für Dreieckschaltung. Nachdem eine  Anzahl von diesen Stufen durchlaufen wor  den sind, gelangt der Stecker in die beispiels  weise angegebene Stellung     XL-KL,    wobei die  in     Fig.    2 links unten, dargestellte Dreieck  schaltung entsteht. Wenn man den- Strom  noch weiter zu steigern wünscht, so wird der  Stecker in die Stellung     XX    gebracht, wo  durch der Teil 11-14 der an<B>A'</B>     anoeschlos-          senen    Wicklung der Regulierdrosselspule ab  geschaltet wird.

   Die alsdann entstehende  Schaltung ist in     Fig.    2 rechts unten dar  gestellt. Damit ist die letzte Stufe, das heisst  die höchst erreichbare Stromstärke erreicht  worden.         #        Fig.   <B>3</B> zeigt eine Kurve, die den -Verlauf  des     tatsächliel-L    bei einer     ausgeführfen        Vor-          richtun-        (yemessenen        Seliweissstromes    in den  aufeinander folgenden Regelstufen zeigt.

    Hierbei sind auf der     Ordinatenachse    die       Amperezahlen    des auf der Sekundärseite des       Sebweisstransformators    erzielten Schweiss  stromes in logarithmischem Massstab aufge  tragen. Aus     der    Tatsache,     dass    die einzelnen  Punkte der Kurve, ziemlich genau auf einer  geraden Linie liegen, geht hervor,     dass    die  prozentuale Stromzunahme bei dem Übergang  von der einen Stufe auf die folgende überall       gjeich    gross ist.    Bei dieser Einrichtung erzielt man also  mit Hilfe von nur vier Abzweigungen per  Phase, einschliesslich der Endverbindungen,  zwanzig verschiedene Stufen in der Schweiss  stromstärke.

   Die Verbindungsleitungen der  Drosselspule mit dem Schaltapparat und die  Stifte und Büchsen dieses Schaltapparates  führen im ungünstigsten Fall Ströme, die  nur das
EMI0004.0022  
   fache des Höchstnetzstromes be-         tracren,    so     dass    die     Sehaltungseinrichtung    ge  ringe Abmessungen erhalten kann.  



  Die Umschaltung kann ohne Bedenken  unter Spannung erfolgen, falls der Schweiss  vorgang unterbrochen wird, da, der zu unter  brechende Strom dann nur das
EMI0004.0026  
   fache des       Leerlaufstromes    des Transformators ist-.  



  Der Regelapparat ist klein, einfach und  billig, und die Regelung in zwanzig Stufen  entspricht     prahtiseli    schon einer stufenlosen  Regelung, während natürlich die Stufenzahl,  wenn man es wünschen sollte,     ebensogut     höher gewählt werden kann.  



  Wenn die Abzweigpunkte auf den ver  schiedenen Phasenwicklungen in gleichen<B>Ab-</B>  ständen von dem     Anfangspunkt    angebracht  sind, so werden Stufen vorkommen, bei denen  die verschiedenen Phasen symmetrisch und  andere, bei denen sie unsymmetrisch belastet  werden, wie aus     Fig.    2 ersichtlich ist. Die  letzte Stufe wird aber eine symmetrische  sein, so     dass    die     Höchstleistungsfähigkeit    der       Sehweissvorriehtung    durch die Regeleinrich  tung nicht vermindert wird.  



  Es ist eine Ausführung möglich, bei der  die gemäss der     Numerierung    von     Fig.   <B>1</B>  aufeinander folgenden Abzweigungen, je  weils einen gleichen Abstand weiter von den       Anfangspunkten    der     Phasenwicklung-    ent  fernt sind. Eine solche Verteilung hat den  Vorteil,     dass    der maximal auftretende Bela  stungsunterschied der verschiedenen Phasen  bedeutend geringer ist, als bei der     vorbe-          schriebenen    Ausführungsform, dafür aller  dings bei jeder Stellung ein solcher Be  lastungsunterschied besteht.  



  Wie bereits bemerkt, ist es nicht er  wünscht, die beschriebene Regulierschaltung  bei einer normalen     Dreiphasendrosselspule     zu verwenden. Da eine solche nämlich nur  drei Kerne hat, die oben und unten durch ein  Joch magnetisch einander angeschlossen sind,  ist die<U>Summe</U> der Felder bis auf ein     zwi-          sehen    den beiden Jochen durch die Luft ver  laufendes Feld, gleich Null. Die Summe der  durch die Felder in den drei     Wicklungen     induzierten elektromotorischen Kräfte ist also      nicht Null bei den Schaltungen, bei denen  die     Windungszahlen    ungleich sind.

   Bei den  unsymmetrischen     Dreieekschaltungen    würden  dadurch unzulässig grosse     Ausgleichströme     auftreten. Dies trifft auch. bei     Mehrphasen-          ausführungen    mit einer von drei verschiede  nen Phasenzahl zu.  



       1)ie    Schaltung ist verwendbar, wenn an  statt eines kombinierten     m-Phasenkernes,    in  gesonderte     Einphasenherne    verwendet wer  den. In diesem Falle fehlt aber der Vorteil  der     1.,,raterialersparnis    und der gedrängten       Anordnuno,    der kombinierten Ausführung.

    Dieser Vorteil kommt auch zum Teil in     We-          fall,    wenn man die     Mehrphasenausfübrung     mit einem     unbewickelten,    zusätzlichen Kern  versieht, der die Joche magnetisch aneinander       sehliesst,     Eine nahezu gleich grosse     Alaterialerspar-          nis    wie bei der normalen     Dreischenkelausfüh-          rung    kann aber durch die in     Fig.    4 ange  gebene Bauart des     Mehrphasenkernes    er  zielt werden, die ausserdem verschiedene an  dere praktische Vorteile hat.  



  Die dargestellte Vorrichtung kann man  .sieh so entstanden denken,     dass    drei     Ein-          phasenmantelkerne   <B>25, 9-6</B> und<B>27</B>     zusammen-          ().e     <B>,</B> fügt werden, bei denen aber zwei Joche  weggelassen     sin#d.    Wenn man die     mag-          netisehen    Felder der drei dargestellten Kerne  mit<I>F" F<B>--,</B></I>     F#    bezeichnet, so führen die Joche  <B>28, 29, 30</B> und<B>31</B> die folgenden Felder:

    1/2<I>F, 1/2 (F.,</I><B>J,</B> 1/2     (F#-F.),   <B><I>-</I> 1</B>  <I>--F</I>     /#        Fs.          Die    Felder<I>F,</I>     F#,        Fs,    sowie die Jochfelder  sind hierbei in den in der Zeichnung mit  Pfeilen     an-#egebenen.    Richtungen positiv an  genommen. Bei gleichem Wickelsinne und       Anschluss    der drei Spulen würden gemäss dem  vorgenannten Ausdruck die mittleren zwei  <U>Joche</U><B>je</B> ein Feld führen, das ungefähr den  <B>Ö</B> fachen     Betra-,    des Feldes der Endjoche  besitzt.

   Die Spule der mittleren der drei     Ein-          phasenwieklungen    wird aber umgekehrt an  geschlossen,<B>so</B>     (lass    die sonst zwischen den.  Kernfeldern bestehende Beziehung  <I>F,<B>+</B></I>     F#   <B><I>+</I></B><I> F,</I>     :=   <B>0</B>  nun durch    <I>F,<B>-</B></I>     F#   <B><I>+</I></B><I> F,</I>     =   <B>0</B>     bezw.    F,<B><I>=</I></B>     ril   <B><I>+</I> g'</B>  ersetzt werden     muss.     



  Wenn man diesen Ausdruck für F, in die  vorgenannten Ausdrücke einsetzt, so gehen  diese in       F"        1/2        F#,   <B>-</B>     1/2        F,..        -1        /2        F#     über. Hieraus folgt,     dass    die vier     Jochfelder     nun gleich gross sind.

   Die zwei mittleren  Joche brauchen also nicht dicker als die     End-          joche    zu sein, Der Materialverbrauch ist hier  praktisch gleich gering wie bei der normalen,  kombinierten     Dreiphasenausführung,    und  ausserdem hat die beschriebene Einrichtung  noch die folgenden Vorteile:  <B>1.</B> Die gegenseitigen     Streufeldinduktio-          neu    sind hier praktisch gleich Null. Man.

    wird also nicht, wie bei der gewöhnlichen       Dreischenkeldrosselspule    durch die Ungleich  heit dieser gegenseitigen Induktionen und  durch die infolgedessen entstehende, ungleiche  Belastung der     Gleichrichterlampen    gehindert,  welcher Nachteil auch dann auftritt-, wenn  die     Dreischenkeldrosselspule    gleiche     Win-          dungszahlen    auf den drei Kernen hat.  



  2. Man kann den     Luftspalt    eines jeden       Drosselspulenkernes    im Gegensatz     züi    der       Dreischenkelausführung    gesondert einstellen  und dadurch aus andern Gründen bestehende  Ungleichheiten zwischen     dendrei    Phasen aus  gleichen.  



  Die     Fig.   <B>5</B> und<B>6</B> zeigen die Anordnung  der Regulierdrosselspule 4 in einem mit Rä  dern<B>3-9</B> und Handgriff<B>33</B> versehenen  Schweissapparat.  



  In     Fig.   <B>5</B> sind die     Gleichrichtergefässe   <B>6,</B>  <B>7</B> und<B>8</B> ersichtlich, die in einem besonderen  Raum angeordnet sind. Ferner zeigt diese  Figur die Platte<B>23</B> mit den Steckbüchsen und  mit dem Stecker 24 in Draufsicht. Die Platte  <B>23</B> trägt auch die     Schmelzsicherungen    34.  



  Aus     Fig.   <B>6</B> ist ersichtlich,     dass    die Schalt  einrichtung gerade, oberhalb der Drosselspule  4 angeordnet ist, so     dass    die 12 Verbindungs  drähte möglichst kurz werden und das Ganze  übersichtlich bleibt. In der untern Hälfte des  Kastens sind der in     Fig.   <B>1</B> schon angedeutete       Gleichstromtransformalor   <B>5</B> und der     Null-          spannungssehalter    2 ersichtlich.      Die     Reguliervorrielltung    ist auf dem  Kasten angeordnet, also an einer leicht zu  gänglichen und gut beleuchteten Stelle. Ober  halb dieser Reguliervorrichtung kann ein auf  klappbarer Deckel angebracht werden.  



  Ein unten in dem Kasten untergebrachter,  nicht dargestellter     Lüfter,    der zur Kühlung  der     Gleichrichterlampen    vorgesehen ist, kann  gleichzeitig die Drosselspule und die andern  Teile kühlen.  



  Andere Ausführungsformen als die be  schriebene sind ebenfalls möglich. So könnte  zum Beispiel die untere     Steck-büchsenreilie    in       Fig.   <B>1</B> durch seinen dreipoligen Stecker er  setzt werden, dessen Stifte gegenseitig elek  trisch verbunden sind, der dann zur Erzie  lung der     Regelstufen    in Sternschaltung in  die mittlere Reihe von Steckbüchsen einge  steckt werden kann.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Aus einem Drehstromnetz gespeiste elek- irische Lichtbooenschweissvorrichtung mit Drelistromtransformationseinrichtung und einfacher Seliweisselektiode, wobei der Dreh- sixom mittelst Gleichrichtern gleichgerichtet wird und auf der Primärseite der Transfor- mationseinrichtung durch eine Regeldrossel- spuleneinrichtung geregelt wird, und zwar derart,
    dass die Belastung der Drehstrom- phasen bei allen Regelungseinstellungen<U>min-</U> destens annähernd symmetrisch ist. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Liclitbogenschweissvorrichtung nach Pa- tentansprucli, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselspulenwicklung mehrere<B>Ab-</B> zweigungen aufweist,
    die in zyklischer Reihenfolge der Phasen und gleichzeitig in der Reihenfolge ihrer Abstände von dem Anfangspunkt der betreffenden Phasen- wickluno- einer Reihe von Kontakten einer Selialtungseinrichtung zugeführt sind, bei welcher die verschiedenen Abzweigpunkt,-, mit den Phasenzuleitungen und mit einem Sternpunkt in Verbindung gebracht wer den können, derart, dass eine Reihe von Regelstufen erzielt werden kann, bei deren jeder drei aufeinander folgende Abzwei gungen je mit der vorhergehenden bezw. der folgenden Phasenleitung zur Erzie lung einer Vieleckschaltung,
    oder mit dem Sternpunkt zur Erzielung einer Stern schaltung verbunden werden. 2. Lichtbogenschweissvorrichtung nach Pa- tentansprur,h, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schaltungseinrichtang neben der Reihe 4er mit den Abzweigungen ver bundenen Kontakte auf der einen Seite eine Reihe mit einer gleich grossen Anzahl von Kontakten, die in zyklischer Reihen folge mit den Phasenzuleitungen verbun den sind und auf der andern Seite eine, Reihe mit einer gleich grossen Anzahl von Kontakten, die alle miteinander verbunden sind, angeordnet ist, wobei die verschie denen Regelungsschaltungen dadurch er zielt werden,
    dass jeweils eine der Phasen zahl entsprechende Anzahl von aufein- an-der folgenden Kontakten der mittleren Reihe mit den daneben liegenden Kuntak- ten entweder der einen oder der andern äussern Reihe verbunden wird.
    <B>3.</B> Lielitbogenscliweissvorrichtung nach Un teranspruch 2, dadurch gekennzeielmet, ,dass die Küntaktpunkte des Schaltappa rates durch Steckbüchsen gebildet werden, während die Schaltung mittelst eines Steckers mit zwei Reilien von Stiffen er folgt, die paarweise miteinander verbun den sind, während die Stiftzabl einer<B>je-</B> den Reihe,der Phasenzahl entspricht.
    4. Lichtbogenschweissvorriclitung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dreiphasendrosselspule verwendet wird, die aus drei normalen Einphasen- manteldrosselspulen aufgebaut ist, bei der aber zwei der Joche weggelassen sind -und das Unterjocli der einen Drosselspule gleichzeitig, als Oberjoch für die folgende dient, und bei der die Spule der mittleren Drosselspule umgekehrt wie die, der äussern Drosselspulen angeschlossen ist.
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