CH164652A - Funkenstreckeneinrichtung. - Google Patents

Funkenstreckeneinrichtung.

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CH164652A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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      Funkenstreckeneinr        iehtung.       Es werden für verschiedene Zwecke, zum  Beispiel zum Umformen von Spannungen,       Funkenstreckeneinrichtungen    verwendet, die       jedoch    bisher noch nicht für grössere Strom  stärken ausgeführt werden konnten, weil sie  den hohen Temperaturen des Lichtbogens  nicht gewachsen waren, und weil ein regel  mässiges und zuverlässiges Löschen des Licht  bogens bisher nicht möglich war.

   Auch die  einmalige Löschung von Lichtbögen mit       Funkenstreckeneinrichtungen    in Schaltern ist  noch nicht in einer praktisch befriedigenden  Weise gelungen.     Bei    den bisher bekannten  Einrichtungen ist die Löschsicherheit noch  nicht genügend gut, und es wird zu viel  Druckluft benötigt.  



  Gemäss der Erfindung werden nun die  bisher bestehenden     Schwierigkeiten    in der  Weise behoben, dass die Funkenstrecke in  einer     Druckgaskammer    eingebaut und an bei  den Elektroden düsenförmige Öffnungen vor  gesehen sind, von denen wenigstens eine für  den Gasaustritt dient.    Die Erfindung ist in den Zeichnungen in  mehreren Ausführungsbeispielen veranschau  licht.  



  Die     Fig.    1 und 2 zeigen in     schematischer     Darstellung zwei     Funkenstreckeneinrichtun-          gen,    bei denen die     Druckgaskammern    9     bezw.     21 aus Isolierstoff bestehen. In den Kam  mern sind die Elektroden 1. 2     bezw.    13, 14  befestigt.  



  Bei der     Funkenstreckeneinrichtung    der       Fig.    1, die für     Umformungseinrichtungen     oder für Schalter bestimmt sein kann, wird  die Druckluft bei 4 zugeführt und strömt  durch die zwischen der Isolierplatte 3 und  der zylindrischen Elektrode 1 bestehenden  düsenförmigen Öffnung in den Hohlraum 5  ein. Im Hohlraum 5 wird dadurch ein Über  druck erzeugt. Infolge dieses Überdruckes  strömt das Gas durch die zentrale Öffnung  der Plattenelektrode 2 ins Freie. 11 stellt  den     Leitungsanschluss    an der     Platte    2 dar.

    Wird zwischen 1 und 2 durch eine hohe  Spannung ein Überschlag eingeleitet, so- er-      folgt     dieser        zwischen    dem Punkt 6 und der  Plattenelektrode. Durch die Luftströmung,  die am Punkt 6     besonders    stark ist, wird der  Lichtbogen nach .dem ebenen Teil der Elek  trode 1, also nach 7 hingetrieben. An der  Elektrode 2     treibt    die Luft den Lichtbogen  nach der Öffnung     hin.    Der     Lichtbogenfuss-          punkt    wird dann durch die düsenförmige Ge  stalt dieser Öffnung sehr rasch von 8 hin  nach 10 getrieben.

   Geht -der Lichtbogen  strom nun durch Null, so reisst der Licht  bogen ab, denn die für eine erneute Zündung  in Frage kommenden     Elektrodengebiete    6  und 8 haben den Lichtbogen nur sehr kurze       Zeit    geführt; sind     inzwischen    durch den  Luftstrom abgekühlt, und     in    ihrer Nähe be  finden sich keine freien Elektrizitätsteilchen  mehr.   In entsprechender Weise geht die Licht  bogenlöschung bei der Einrichtung nach       Fig.    2 vor sich. Die Zuführung der Luft er  folgt     hier    bei 12 und -das Ausströmen durch  die beiden- als Düsen ausgebildeten Elektro  den 18 und 14.

   Die Zündung des Licht  bogens, die     beispielsweise    mit Hilfe einer       Zündeinrichtung    vorgenommen     werden    kann,  die eine     hochfrequente    Schwingung erzeugt,  erfolgt zwischen zwei einander nahe gegen  überstehenden Punkten der Elektroden. Der  Lichtbogen wandert sofort nach der Zündung  infolge der Luftströmung von dem     Zünd-          punkt    nach dem weiten Düsenausgang, also  zum Beispiel von Punkt 1     "5    nach dem Punkt  16 der Elektrode 14. Durch das doppel  seitige Abblasen     wird    hier der Lichtbogen  ganz besonders stark verlängert und reisst  mit Sicherheit beim Nulldurchgang des Stro  mes ab.

   Die Elektroden werden durch Me  tallplatten 17 getragen. Die Elektroden kön  nen in den Platten 17 verstellt werden. Im  Bedarfsfalle ist auch eine periodische Bewe  gung der Elektroden möglich. Der Mantel  21 muss so ausgebildet sein, dass der Über  schlag über     ihn    hinweg erst bei einem Viel  fachen der Betriebsspannung     eintritt.    An  dem Punkt 20 kann der Anschluss der Zu  leitungen erfolgen. Auch die     Einrichtung     nach     Fig.    2 kann zum Beispiel in Schaltern,         Überspannungsschutzgeräten    usw., mit gro  ssem Vorteil verwendet werden.  



  Die Gestalt und die Luftführung an den  Düsen ist derart, dass zur Erzielung einer  möglichst gleichmässigen Erwärmung der  Lichtbogen alle Punkte des Umfanges mög  lichst     gleichmässig    berührt. Diese gleich  mässige Berührung .des Umfanges kann durch  eine schraubenförmige Luftbewegung er  reicht werden. Die Luftbewegung wird man  nur so stark machen, als es zur Kühlung  und     Lichtbogenlöschung    nötig ist, da sonst  die Verluste unnötig vergrössert werden. Es  kann von Vorteil sein, den Luftdruck je nach  der Belastung einzustellen, um die Verluste  bei jeder Belastung möglichst klein zu  machen und an Pressluft zu sparen.

   Wie be  reits oben erwähnt, sind für .die Zündung der  Lichtbögen besondere, eine     hochfrequente     Schwingung erzeugende Zündeinrichtungen  vorhanden. Beim Auftreten von Kurz  schlüssen kann man diese Zündeinrichtungen  von Hand oder selbsttätig abschalten, so dass  der     gurzschlussstrom    nach dem Löschen des  Lichtbogens nicht erneut entstehen     kann.     Treten starke Überströme auf, so kann man  den Druck mit Hilfe eines in der Nähe  der Düse aufgestellten     Druckluftkessels    mit  hohem Druck, dessen Zuleitung zur Düse bei  hohem     Lichtbogenstrom    selbsttätig     geöffnet     wird, plötzlich erhöhen     und    dadurch den  Lichtbogen löschen.

   Auch die Abschaltung  der Zündeinrichtungen kann durch ein Relais  betätigt werden, das vom Überstrom beein  flusst wird.  



  Ist die Einrichtung für eine Umformungs  einrichtung bestimmt, können in =die Luft  zufuhr- oder in die Austrittsöffnungen für       ,die    Luft Drosselorgane eingebaut werden,  die die Druckluft steuern. Die     Steuerung     wird am günstigsten so erfolgen, dass wäh  rend der Zündung des     Lichtbogens    ein ge  ringer Druck herrscht, um die Zündspannung  zu erniedrigen,     da.ss    während des Brennens  des Lichtbogens     eine    mittlere Luftgeschwin  digkeit herrscht, ,die den Lichtbogen in der  nötigen Geschwindigkeit durch die Düsen  hinausbläst, um einen     Elektrodenabbrand    zu      verhindern, dass im Augenblick .des Löschens  die grösste Geschwindigkeit der Luft er  reicht wird,

   und dass während der höchsten       Spannungsbca.nspruchung    der Druck in der  Kammer zur Verhinderung der     Rückzün-          ciungen    am höchsten ist.  



  Zur Erniedrigung der     Zündspannung     und Erhöhung     der\        Rüekschla,gspannung          kann    .den     Elektroden    eine stark ungleiche  Form gegeben werden, zum Beispiel derart,  dass die während der Zündung positive  Elektrode stark gekrümmt ist, während -die  in der Zeit der     Rückzündungsgefahr    posi  tive Elektrode grosse     Krümmungsradien    auf  weist. In     Fig.    1 haben die Elektroden 1 und  derartige stark     verschiedene        Krümmungs-          radien.     



  Bei der Einrichtung der     Fig.    2 ist eine       Kühleinrichtung    für die Elektroden vorhan  den. Durch die Rohre 18 kann eine Kühl  flüssigkeit zugeleitet und durch die Rohre  7.9 wieder abgeleitet werden. Die Anordnung       rnuss    aber hierbei so getroffen werden, dass  durch die Zuleitungen der Kühlflüssigkeiten  nur geringe Ströme zur     Erde    fliessen kön  nen. Gute Kühlung und geringer     El.ektro-          denabbrand    können ferner durch die Wahl  eines geeigneten Druckgases erreicht wer  den.

   Wenn als Druckgas ein wertvolles Gas  benutzt werden soll, so empfiehlt es sich,  das Gas nach seiner Verwendung wieder       rückzukühlen    und dann der Kammer wieder.  zuzuführen. Die Elektroden müssen ferner.  insbesondere an den     Stellen,    die dem Licht  bogen ausgesetzt sind, aus einem Metall  mit grosser Wärmeleitfähigkeit und hoher  Temperaturbeständigkeit ausgeführt werden.

    Eine     intensive    Kühlung kann ferner da  durch erreicht werden, dass das Druckgas in  der     Kammer    stark expandiert und dadurch  unterkühlt wird.     14Ian    kann auch einen     ge-          Attigten    Dampf in der Druckkammer expan  dieren lassen, um dadurch zugleich die be  kannte     lichtbogenlöschende    Wirkung eines  expandierenden gesättigten Dampfes auszu  nutzen. Für eine Umformungseinrichtung  für grosse Leistungen wird vorteilhaft der       Elektrodenabstand    möglichst klein gehal-         ten.    Dadurch wird erreicht, dass die im  Lichtbogen entstehende Wärme auf ein  Minimum gebracht wird.

   Die Lichtbogen  spannung ist bekanntlich -der Länge des  Lichtbogens proportional. Wenn nun der  Lichtbogen schon während des eigentlichen  Stromdurchganges stark in die Länge ge  zogen wird (durch Luftströmung, magne  tische Felder oder     Elektrodenbewegung),    so  wird dadurch     -die        Lichtbogenspannung    und  die ihr proportionale     Lichtbogenleistung     stark vergrössert, und die Abführung .der  entstehenden Wärme wird .sehr schwierig.  



  Die     Fig.    3 zeigt ein Ausführungsbeispiel  mit kleinem     Elektrodenabstand.    26 und 28  sind     -die    beiden Elektroden, zwischen denen  der Lichtbogen brennen soll. Die Einleitung  des Lichtbogens, die beispielsweise durch  eine hochfrequente Schwingung vorgenom  men werden kann, erfolgt zum Beispiel an  der Stelle 31. 22 und 23 sind Räume, in  denen Gasüberdruck herrscht. Das Gas  strömt .durch die Öffnungen 24 und 25 in  den     Lichtbogenraum    32 hinein. Die Strö  mungsgeschwindigkeit ist in dem Gebiet 31  gering, so     dass    der Lichtbogen - verhältnis  mässig langsam nach den beiden Öffnungen       33    und 34 der Elektroden hingetrieben wird.

    Die Luftgeschwindigkeit wird so eingestellt;       da,ss    der Lichtbogen kurz vor dem Null  clurchgang des Stromes an diese beiden Öff  nungen herankommt. In diesen Öffnungen  herrscht eine sehr grosse Luftgeschwindig  keit, und der Lichtbogen wird dadurch ganz  plötzlich sehr stark verlängert und aus  gelöscht. Die Wärme des Lichtbogens er  hitzt die in dem Raum 32 befindliche Luft  und erhöht dadurch die Luftgeschwindigkeit  in .den     Austrittsöffnungen.     



  Die     Wanderungsgeschwindigkeit    -des  Lichtbogens hängt einmal von der Luft  g-eschwindigkeit im Raum und an den Elek  troden, zum andern aber auch von     cler          ,Stromstärke    ab. Diese Stromstärke ändert  sich während des     Betriebes    mit der Be  lastung.

   Ferner muss -die Dauer, während  der der Lichtbogen brennt, je nach dem     Be-          triebszusta.nd    und je nach der Frequenz ver-      schieden gross     sein.    Es muss daher bei einer  Änderung .des Betriebszustandes oder der  Frequenz der     Zündzeitpunkt    in den ein  zelnen Phasen einer     Mehrphasenumformungs-          einrichtung    verstellt und damit     ,die    Licht  bogendauer geändert werden.

   Den     Zündzeit-          punkt        kann    man durch eine Veränderung       .der    Luftdrücke und Luftgeschwindigkeiten  verstellen.     Luftdruck    und Luftgeschwindig  keit müssen somit entsprechend den     Be-          triebszustandsänderungen    geändert werden  können. Bei der Einrichtung .der     Fig.    3 sind  die Drücke     in,den    Räumen 22, 23 durch ,die  Gaszufuhr 27 und 29, die.

   Drücke     in    den  Räumen 30, 32 durch     Änderung    des     Aus-          trittsquerschnittes    an den     Punkten    35 und  36, und der     Düsenquerschnitte        an,den    Punk  ten 24 und 25 verstellbar. Alle diese Ver  änderungen können     im.    Bedarfsfalle auch       während    des Betriebes vorgenommen wer  den.  



  Die beiden Elektroden     können    verschie  dene Luftströmung     und-        Abmessungen    be  sitzen, da die Wanderung der     Liehtbogen-          fusspunkte,        sowie    der     Elektrodenabbrand    und  die Erwärmung bei Anode und Kathode ver  schieden     sind.     



  Wenn die     Lichtbogenspannung    während  ,des Betriebes völlig zum Verschwinden ge  bracht werden soll, .so kann :das beispiels  weise mit einer Einrichtung nach     Fig.    4 mit       einer        bewegten    Elektrode erfolgen. Hier ist  über die     düsenförmige    Elektrode 37 eine  verschiebbare     ringförmige        Elektrode    38 ge  schoben, die durch     Vorbewegung    des Stem  pels 39 über die Elektrode 40     hingeschoben     werden kann. Dadurch werden die beiden  Elektroden 37 und 40 leitend     miteinander     verbunden.

   Der Stempel 39 muss     rechtzeitig     vor dem Nulldurchgang des Stromes wieder  zurückgezogen werden, so dass dann, wie bei  der Düse nach     Fig.3,    die Löschung des  Lichtbogens erfolgen     kann.    Eine solche Ein  richtung ist für Umformer für niedrige Fre  quenzen und für Schalter geeignet.  



  Die Wanderung von Lichtbögen kann  auch durch magnetische Felder .erreicht wer  den. Solche Felder sind bereits bei verschie-    denen     Funkenstreckeneinrichtungen    benutzt  worden. In diesen Fällen waren die Magnete  in einer Achse senkrecht zur Elektroden  achse aufgestellt, um den Lichtbogen zu       verlängern.    und auszublasen. Eine solche An  ordnung ist im vorliegenden Falle deshalb  nur sehr schwer ausführbar, weil bei den  hier in Frage kommenden sehr hohen Span  nungen der     Abstand    der     Magnetwicklung     von .den Elektroden sehr gross gemacht wer  den müsste, um Überschläge zu vermeiden.

    Diesem Übelstande kann dadurch abgeholfen  werden, dass die Magnetwicklung in die  Elektroden eingebaut, und dass die Wick  lung dasselbe Potential erhält, wie die Elek  troden selbst. Dadurch kann man die Magnet  wicklung .sehr nahe an den Lichtbogen her  anbringen und starke     Magnetfelder,    wie sie       zur-Erzeugung.    einer genügend hohen Licht  bogengeschwindigkeit nötig sind, erzeugen.  



  Die     Fig.    5 zeigt als Beispiel eine solche  Anordnung. Die Spule 41 ist in die Elek  trode 42 so eingebaut, dass ein Überschlag  von der Elektrode 43 nach dieser Spule     hin     nicht erfolgen kann. Die Spule 41 erzeugt  ein magnetisches Feld, das den Lichtbogen  zum Umlauf auf den Elektroden bringt.  Will man gleichzeitig ein     Hereinwandern    des  Lichtbogens nach der düsenförmigen Öff  nung 44 erreichen, so kann man das bei  spielsweise     durch    Eisenstücke erreichen, die  gemäss     Fig.6    angeordnet sind. Die     Fig.6     stellt eine Ansicht der Spüle 41 von der  Elektrode 43 aus gesehen dar. Die Elektrode  42 ist dabei entfernt.

   Die Stäbe 45, deren  Form aus     Fig.    5 zu ersehen ist, sind schräg  gestellt, um den in     Fig.    6 angedeuteten Feld  verlauf zu erzielen. (Die Feldlinien sind in       Fig.    6 gestrichelt dargestellt.) Da. die     Licbt-          bogenwanderung    senkrecht zu den Feldlinien  erfolgt, gelangt bei richtiger Feldrichtung  der Lichtbogen zur Öffnung der Düse.  



  Zur Speisung der felderzeugenden Wick  lung kann der     Liehtbogenstrom        verwendet     werden. Zur Veränderung dieses Stromes       kann    der Feldwicklung ein     unter        Spannung     veränderlicher Widerstand parallel geschaltet      werden. Es ist anderseits möglich, die Feld  wicklung durch isoliert aufgestellte Akku  mulatoren, Maschinen oder durch Isolier  transformatoren zu speisen.  



  Die Kühlung bei der in     Fig.    5 dar  gestellten Einrichtung erfolgt dadurch, dass  in dem Zwischenraum 46 zwischen den bei  den     Elektrodenwandungen    eine Kühlflüssig  keit strömt. Es ist anderseits auch möglich, die  Magnetwicklungen in die Kühlflüssigkeiten  einzubetten. Die stromführenden Leiter müs  sen dann mit einer feuchtigkeitsunempfind  lichen Isolation umgeben sein. Zur     Erzeu-          bung    eines gleichmässigen     Elektrodenabbra.n-          des    kann es neben der Bewegung des Licht  bogens durch die Magnete notwendig sein, die  Elektroden oder die Magnete um ihre Achse  zu drehen.

   Dadurch wird -dem     Lichtbogen-          fusspunkt    leicht eine sehr grosse relative Ge  schwindigkeit verliehen.  



  An Stelle der Spule 41 in     Fig.5    kann  man auch einen nichtleitenden,     unmagnetischen     Ring benutzen, der mit einer Wicklung ver  sehen ist. Das dadurch entstehende magne  tische Feld treibt dann den Lichtbogen un  mittelbar geradlinig von dem     Elektrodenrand     nach der Düsenöffnung hin. Bei einer gleich  zeitigen     Elektrodenbewegung    oder     Elektro-          denrota.tion    wird trotzdem die erforderliche       Liehtbogengeschwindigkeit    erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Funkenstreckeneinriehtung, bei der der Lichtbogen in einer mit Druckgas gefüllten Kammer brennt, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Elektroden des Lichtbogens düsen- förmige Öffnungen vorgesehen sind, von denen mindestens eine für den Gasaustritt dient. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Gaszufuhr zur Druckkammer durch eine Düsen öffnung in der Druckkammer und der Gasaustritt durch die düsenförmigen Öffnungen an beiden Elektroden erfolgt. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Gaszufuhr zur Druckkammer durch eine Düsen öffnung an der einen Elektrode und der Gasaustritt durch die düsenförmige Öff nung der andern Elektrode erfolgt. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Elektro den düsenförmige Öffnungen besitzen, deren Querschnitt sich zuerst verringert und dann vergrössert, wodurch bezweckt ist, dass der Zündüberschlag an einer Stelle entsteht, von der der Lichtbogen durch die Luftströmung sofort weg getrieben wird, und dass die Lichtbogen fusspunkte von der Entstehung bis zum Verlöschen des Lichtbogens einen grossen Weg auf den Elektroden zurücklegen müssen. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Luft zufuhr so angeordnet ist, dass an den Elektroden eine schraubenförmige Luft bewegung entsteht. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine perio dische Steuerung für die Luftzufuhr zur Druckkammer vorgesehen ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine perio dische Steuerung für den Luftaustritt vorgesehen ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass .durch die Form der Elektroden ein Polaritätsunter schied der Durchschlagsspannungen er zeugt ist. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in .dem Kreis lauf des Druckgases der Druckgaskam mer ein Rückkühler eingeschaltet ist. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Elektro den an den Stellen, an denen hohe Tem peraturen auftreten, aus einem tempera turbeständigen Material bestehen. 10. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Elektro den derart gestaltet und voneinander entfernt sind, dass der Lichtbogen wäh- 7end des Stromdurchganges mit mög lichst kleiner Länge brennt, und dass die Mittel zu seiner Löschung derart aus gebildet sind, dass die Löschung erst un mittelbar vor dem Nulldurchgang des Stromes wirksam wird.
    <B>11.</B> Einrichtung nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass Mittel zum Wandern des Lichtbogens ohne Verlän gerung des Lichtbogens vorgesehen sind. 12. Einrichtung nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass der Luftdruck und die Luftgeschwindigkeit während des Betriebes so eingestellt sind, dass der Lichtbogen erst kurz vor dem Nulldurch gang des Stromes gelöscht wird.
    13. Einrichtung nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass der Druck und die Luftgeschwindigkeit im Lichtbogen raum durch Einstellung des Druckes vor den Einströmöffnungen, hinter den Aus strömöffnungen und durch Verstellung der Querschnitte dieser Öffnungen ein stellbar ist, wobei die Regelung für beide Elektroden getrennt vorgenommen und während des Betriebes betätigt werden kann. 14. Einrichtung nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den beiden Löschelektroden während des Stromdurchganges über brückt ist.
    15. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Wande rung des Lichtbogens durch ein magne tisches Feld hervorgerufen wird, das durch an der Elektrode vorgesehene Wicklungen erzeugt wird. 1,6. Einrichtung nach Unteranspruch 15, ge- kennzeichnet durch eine den Lichtbogen spiralförmig nach einer düsenförmigen Öffnung, in die der Lichtbogen zu seiner Löschung hineingeblasen wird, hin bewe gende Feldwicklung. 17.
    Einrichtung nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass der .durch die Düsen fliessende Lichtbogenstrom zu gleich zur Erzeugung des magnetischen Feldes benutzt wird. 18. Einrichtung nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass der Strom zur Erzeugung des magnetischen Feldes durch eine isoliert aufgestellte Energie quelle erzeugt wird. 19. Einrichtung nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass die Wick lungen zur Erzeugung des Feldes in eine Kühlflüssigkeit eingebaut sind. 20.
    Einrichtung nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass sich die Mag netwicklung zur Erzeugung eines gleich mässigen -Abbrandes während des Be triebes .dreht. 21. Einrichtung nach Unteranspruch 15; da durch gekennzeichnet, dass sich die Elek troden zur Erzeugung eines gleich mässigen Abbrandes drehen. 22. Einrichtung nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass die Nagnet- wicklung etwa das gleiche Potential be sitzt wie die Elektrode, in deren Nähe sie sich befindet.
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