CH162060A - Glaseisenbetonbauwerk. - Google Patents

Glaseisenbetonbauwerk.

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CH162060A
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Liese Paul
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/46Special adaptation of floors for transmission of light, e.g. by inserts of glass

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Description


      Glaseisenhetonbauwerk.       Die Erfindung bezieht sich auf ein Glas  eisenbetonbauwerk, das sich insbesondere als       Glaseisenbetondecke    eignet und bei dem der  Träger für die Glaskörper durch ein     Eisen-          betongitterwerk    aus sieh kreuzenden Spros  sen gebildet ist. Die Herstellung dieses Git  terwerkes erfolgt, zweckmässig auf der Bau  stelle selbst, mit Hilfe von Formrahmen, die,       vorteilhafterweise    auf einer Schalung, so an  einandergereiht werden, dass die zweckmässig       hohlkegelartigen    Seitenwände der Rahmen  sich kreuzende Rinnen bilden, in welche un  ter     Einlegung    von Eisenstäben Beton einge  gossen wird.  



  Die     Rahmen    hat man bereits aus Beton  hergestellt. Es bilden dann die Rahmen, mit  denen der in die Rinnen eingegossene Beton  abbindet, einen bleibenden Teil des Bauwer  kes. Praktisch lassen sich diese Betonrahmen  nur in der Fabrik mittelst besonderer Vor  richtungen herstellen. Auch müssen die Be  tonrahmen eine entsprechend grosse Wand  stärke besitzen, damit sie bei ihrer Hand  habung nicht zerbrechen. Auch wird die    Lichtdurchlässigkeit des     Glaseisenbetonwer-          kes    durch die grosse Wandstärke der Rah  men verkleinert, da die Rahmen als Träger  für die Glaskörper dienen.

   Ferner haben die  Rahmen ein hohes Gewicht, so dass insbeson  dere bei     Gla.seisenbetondecken    lediglich mit  Rücksicht auf die Rahmen stärkere Beton  rippen angewendet werden müssen, wodurch  wiederum die lichtdurchlässige Fläche ver  kleinert und das Konstruktionsgewicht  grösser wird.

   Beton zieht ferner die Feuch  tigkeit aus der Luft an und, da erfahrungs  gemäss die Rahmen oft     Schwindrisse    zeigen,  kann leicht die     Feuchtigkeit    bis zu den  Eiseneinlagen vordringen und diese zum  Rosten     bringen.    Schliesslich ist Beton ein  verhältnismässig guter Wärmeleiter, ,der ins  besondere bei     Glaseisenbetondecken    einen er  heblichen     Wärmeaustauseh    zwischen dem ab  gedeckten Raum und der Aussenluft zulässt.  



  Diese Übelstände sind nach der Erfin  dung dadurch vermieden,     dass    die in dem  Bauwerk verbleibenden dünn gehaltenen  Rahmen aus einer     Wärmeschutzmasse    be-      stehen, die mit dem Füllmittel aus Beton für  die durch die Rahmen gebildeten Rinnen ab  bindet. Körper aus     Wärmeschutzmassen    las  sen sich bekanntlich durch Pressen oder Gie  ssen mit sehr dünnen Wandstärken herstellen,  wobei diese Körper zugleich eine hohe  Festigkeit besitzen.

   Bei Verwendung von  aus einer derartigen Masse hergestellten Rah  men zur     Bildung,des        Eisenbetongitterwerkes     ist die Lichtdurchlässigkeit, zum Beispiel der       Glaseisenbetondecke,    wesentlich grösser, da  einerseits durch die geringe Wandstärke der  Rahmen die Glaskörper weniger abgedeckt  werden und anderseits infolge des leichteren  Gewichtes der Rahmen die     Eisenbetonrippen     schwächer gehalten werden können. Dabei  bieten die Rahmen, welche zweckmässig die  ganze Unterseite des     Eisenbetongitterwerkes     umkleiden, infolge ihrer schlechten Wärme  leitfähigkeit einen vorzüglichen Wärme  schutz für     das        Glaseisenbetonbauwerk.     



  Vorteilhaft bestehen die Rahmen aus  einer     Faserpressmasse;    die mit dem Beton der       Rinnen    abbindet, insbesondere aus gepresstem  Asbestzement.  



  Auch eignet sich als Baustoff für die  Rahmen ein     Stoff    aus     gumaronharz,    der mit  Füllstoffen unter Zusatz von     Lithopon    und  gegebenenfalls von     Hartwachsen;    hochmole  kularen     harten        Kohlenwasserstoffen    oder       Kautschuk    zusammengeschmolzen wird. Rah  men aus diesem Baustoff haben bei kleiner  Wandstärke eine hohe Festigkeit, ein ge  ringes Gewicht und eine schlechte Wärme  leitfähigkeit.

   Dabei lassen sich diese Rahmen  auf der Baustelle des     Glaseisenbetonbauwer-          kes    leicht mit Hilfe von Giessformen     bezw.          Stampfformen    herstellen.  



  Auf der     Zeichnung    ist eine Ausführungs  form des Erfindungsgegenstandes, nämlich  eine     Glaseisenbetondecke,    als Beispiel darge  stellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Teil der Decke im       Grundriss;          Fig.    2- ist     ein        Querschnitt    nach der Linie  A -B der     Fig.    1, und       Fig.        3,    zeigt einen Formrahmen in schau  bildlicher Darstellung.    Bei der dargestellten     Glaseisenbetondecke     finden Rahmen a gemäss     Fig.    3 Verwendung,  die eine quadratische     Offnung    b haben und  deren Seitenwände Hohlkehlen bilden. Die  Rahmen werden in der Fabrik aus gepresstem  Asbestzement hergestellt. Die Wandstärke  dieser Rahmen beträgt durchschnittlich 6 mm.

    Die Rahmen a werden auf einer am Bauwerk  angebrachten Schalung c so aneinandergelegt,       dass    sie sich kreuzende Rinnen d bilden. Dar  auf werden die Glaskörper e auf die Rahmen  a gelegt und in die Rinnend wird nach Ein  legen der     Eisenstäbe    f Beton g eingegossen.  Es verbinden sich dabei die Rahmen a aus  Asbestzement mit dem Beton g, so dass nach  Abbinden des Betons die Betonsprossen und  die Rahmen ein starres Ganzes bilden.  



  Die Rahmen a aus Asbestzement sind bei  kleinem Gewicht äusserst widerstandsfähig,  so dass bei ihrem Versand zur Baustelle sehr  wenig Rahmen durch Bruch verloren gehen.  Die Wärmeisolation der Decke ist wesentlich  erhöht. Die Wärme in dem durch die Decke  abgedeckten Raum ist an dem Eintritt in die  Betonsprossen g, die immerhin noch einen  besseren Wärmeleiter bilden, dadurch gehin  dert, dass sie erst durch die Rahmen a hin  durchtreten muss, welche die Betonsprossen g  auf ihrer ganzen Unterseite bekleiden.  Asbestzement ist aber ein schlechter Wärme  leiter, so dass die Rahmen zugleich einen  guten Wärmeschutz bilden.  



  Infolge der kleinen Wandstärke decken  die Rahmen     a    .die     Glaskörper    e auf ihrer Un  terseite nur wenig ab. Auch können die       Eisenbetonrippen    g, f infolge des kleinen  Gewichtes der Rahmen a bei der gleichen  Spannweite der Decke schmäler gehalten  sein, so dass die Lichtdurchlässigkeit der  Decke wesentlich erhöht ist.  



  Die Rahmen a können auch auf der Bau  stelle aus     Wärmeschutzmassen    gegossen wer  den, die bei kleinen Wandstärken grosse  Festigkeit     besitzen.    Es eignet sich dazu be  sonders ein Baustoff, der beispielsweise da  durch hergestellt wird, dass zunächst durch  Zusammenschmelzen von     Carnaubawachs    mit      der zehnfachen Menge eines geeigneten       Kumaronharzes    eine Schmelze hergestellt  wird, in die etwa. dem     Carnaubawachs    glei  che oder etwas grössere Mengen einer kon  zentrierten Lösung von Plantagenkautschuk  eingerührt wird.

   Sodann wird unter dauern  dem Rühren     portionsweise    die     11/2fache     Menge des     Kumaro.nharzes    an     Lithopone    und,  wenn dieses sich gleichmässig verteilt hat. die  dem     Kumaronharz    gleiche Menge feines  Marmormehl und die sechs- bis siebenfache  enge grobes Marmorschrott zugesetzt. Die  ser Baustoff erhärtet bei Zutritt von Sauer  stoff sehr schnell, so dass die Herstellung der  Rahmen auf der Baustelle nur einen gerin  gen Zeitaufwand erfordert. Dabei bindet der  Stoff mit. dem Beton g .der Sprossen ab, so  dass die Rahmen keiner weiteren Befesti  gungsmittel bedürfen. Auch ist die Wärme  leitfähigkeit dieses Baustoffes sehr klein, so  dass die Rahmen aus diesem Stoff einen  nuten Wärmeschutz bilden.

   Die     Rahmen    aus  diesem Baustoff sind nicht nur wasser  abweisend, sondern auch so dicht, dass ein  Eindringen von Feuchtigkeit aus dem abge  deckten Raum in die Betonrippen     bezw.    ein  Vordringen :der Feuchtigkeit bis zu den  Eiseneinlagen f ausgeschlossen ist, was für       Glasbetondecken    über Wasserbehältern oder  sonstigen, mit feuchter Luft gesättigten  Räumen, zum Beispiel     Lederfabriken,    Pa  pierfabriken usw., von grösster Bedeutung ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Glaseisenbetonbauwerk, insbesondere Glas eisenbetondecke, bei dem das aus Eisenbeton bestehende Traggerippe für die Glaskörper mit Hilfe von Rahmen hergestellt ist, die derart aneinan.dergereiht sind, dass sie mit einander sich kreuzende Rinnen bilden, da durch gekennzeichnet, dass die dünn gehal tenen Rahmen aus einer Wärmeschutzmasse bestehen, .die mit dem Füllmittel für die Pinnen, das aus Beton besteht, abbindet. UNTERANSPRÜCHE: 1. Bauwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen aus einer Faserpressmas.se bestehen, tlie mit dem Füllmittel für die Rinnen abbindet.
    z. Bauwerk nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen aus ge presstem Asbestzement bestehen. 3. Bauwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennztichnet, dass die Rahmen aus Kumaronharz bestehen, das mit Füllstof fen unter Zusatz von Lithopon zusammen geschmolzen ist. 4. Bauwerk nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz noch Hartwachse enthält. 5. Bauwerk nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz noch hoch molekulare, harte Kohlenwasserstoffe ent hält. 6. Bauwerk nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz noch Kautschuk enthält.
CH162060D 1932-05-06 1932-05-06 Glaseisenbetonbauwerk. CH162060A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1370735A1 (de) * 2001-02-13 2003-12-17 W. Loftus & Co. Pty Ltd Glasbetonverbundplatte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1370735A1 (de) * 2001-02-13 2003-12-17 W. Loftus & Co. Pty Ltd Glasbetonverbundplatte
EP1370735A4 (de) * 2001-02-13 2005-06-15 Loftus & Co Pty Ltd W Glasbetonverbundplatte

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