CH159342A - Einrichtung mit Wendegerät, zur Herstellung und Bearbeitung von Bauteilen. - Google Patents

Einrichtung mit Wendegerät, zur Herstellung und Bearbeitung von Bauteilen.

Info

Publication number
CH159342A
CH159342A CH159342DA CH159342A CH 159342 A CH159342 A CH 159342A CH 159342D A CH159342D A CH 159342DA CH 159342 A CH159342 A CH 159342A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rolling
turning
component
dependent
base
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Edmund Ing Emge
Original Assignee
Edmund Ing Emge
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Edmund Ing Emge filed Critical Edmund Ing Emge
Publication of CH159342A publication Critical patent/CH159342A/de

Links

Landscapes

  • Revetment (AREA)

Description


  Einrichtung mit Wendegerät, zur Herstellung und Bearbeitung von     Baliteilen.       Die Erfindung     betrifft    eine Einrichtung  Mit Wendegerät, zur Herstellung und zur  Bearbeitung von Bauteilen auf mehreren  Seiten     bezw.    Flächen, insbesondere zur     Her-          4ellung    und zur Bearbeitung von Balken       (zurn    Beispiel Deckenbalken) oder derglei  chen (zum Beispiel Säulen, Masten) aus  mehreren aneinander     gereihten,    mit Rillen       versehenen    Elementen, zum     Beispiel    Steinen,  die durch Ausbetonieren von Rillen an zwei  oder mehreren Seitenflächen verbunden sind.  



  Bekannt ist die Herstellung von Balken,  die aus aneinander gereihten Steinen,     insbe-          or        ere    Hohlsteinen, bestehen, die durch  Beton-     bezw.        Eisenbetonrippen    miteinander  verbunden sind. Diese Betonrippen werden  dadurch gebildet,     .dass    offene Rillen der  Steine, die sich an zwei oder mehreren Sei  ten, meistens an zwei gegenüberliegenden  Seiten befinden, mit Eisen versehen und aus  betoniert werden.  



  Es ist ferner ein Wendegerät zur     Her-          #itellung    von profilierten und auch durchbro-         chenen        Eisenbetonkörpern    bekannt, bei wel  chen die Wendeachse ausserhalb der Stirn  flächen des Gerätes liegt. Bei solchen Ge  räten ist das Wenden samt geformtem Beton  körper mit grosser     Kraftanstrengung    und mit  empfindlichen     Erschütterungen    verbunden,  wobei letztere für den geformten Beton  körper schädlich sind.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine Ein  richtung mit Wendegerät für den eingangs  bezeichneten Zweck, deren Merkmal darin  besteht,     dass    die ideelle Wendeachse vom.  Gerät nicht abseits liegt, sondern zum Bei  spiel am Umfang oder im Innern desselben  verläuft. Dadurch werden die     erwähnten     Nachteile beseitigt, und zwar in umso grö  sserem Masse, je näher die Wendeachse an  die Schwerpunktsachse des ganzen Systems,  nämlich Gerät samt Bauteil, heranrückt.  



  Es sind mehrere Ausführungsformen  eines solchen Wendegerätes möglich. Bei der  einen Ausführungsform ist das Gerät mit  Roll- oder Wälzkurven zum Rollen oder      Wälzen auf einer Unterlage versehen. Bei  einer zweiten Ausführungsform sind an den       Stirnflächen    des Gerätes Zapfen vorgesehen,       nm    die es     verschwenkbar    ist.  



  Die     Zeichnung    stellt die beiden genannten       Ausführungsbeispiele    der Erfindung dar,  und zwar in     Fig.    1 die eine in Seitenansicht,  und in     Fig.    2 im Querschnitt während der  Arbeit; die     Fig.        ä    und 4 zeigen die Ein  richtung in grösserem     Massstab    im Quer  schnitt und     in    der Seitenansicht;     Fig.    5  zeigt die zweite Ausführungsform in der An  sicht, und     Fig.    6 im Querschnitt nach     A-A     der     Fig.    5 in grösserem Massstab;

   die     Fig.    7  und 8 zeigen zugehörige Einzelheiten.  



       In    beiden     Ausführungsformen    ist bei  spielsweise .die     Herstellung    eines Balkens  oder dergleichen aus aneinander     gereihten          Hohlsteinen    f (Fug. 1, 8, 5 und 6) und Aus  betonieren einer fortlaufenden     obern    und  untern offenen     Rille    h unter Einlegen von  Längseisen e angenommen.  



  Das Wendegerät gemäss den     Fig.    1 bis     .4     besitzt einen über die ganze Länge reichen  den Unterteil, der aus den Längsleisten 1, 1  und aus den mit ihnen verbundenen Winkel  eisen<I>a,</I>     a    zusammengesetzt ist,.     und    in ge  eigneten     Abständen    auf diesen Unterteil quer  aufgebaute, öffnen- und schliessbare Fest  halterahmen oder Bügel für die Steine f.

    Diese Rahmen     bestehen    aus an den     Iffinkel-          eisen   <I>a, a</I>     befestigten        und    nach oben ragen  den     Bändern    b, b, die die obere Arbeitsseite  frei lassen und dort mit leicht lösbaren     Ver-          schlussfedern    c versehen sind, die an seit  lichen Ansätzen     i    der Bänder eingesetzt wer  den.  



  Die     Wendevorrichtung    ist seitlich     mit-          Roll-    oder Wälzkurven d ausgerüstet, die in  der Ebene der Rahmen angebracht und nach  einem Zylindermantel gekrümmt sind, des  sen Achse mit der     Schwerpunktsachse    des  Gerätes samt Bauteil wenigstens ungefähr  zusammenfällt. Diese Kurven     sind    um die  Teile d' verlängert, die die Leisten 1, 1 an  ihrer Unterseite verbinden, und mittelst  welcher die ganze     Vorrichtung    auf einer Un  terlage k     aufruht.       Die     Wen=devorrichtung    wird in folgender  Weise benützt.

   Die Hohlsteine f werden  längs den Winkeleisen     a,        a,    (Längsführun  gen) aneinander gereiht, wodurch sie in     lich-          tige    Längs-     und    Querlage zueinander kom  men. Diese Arbeit wird bei abgenommenen  Federn c und     Brett    g (Fug. 2 und ss) vor  genommen. Nach Einlegen von Eisen e in  die nach oben offene fortlaufende Rille     li     wird diese ausbetoniert, das Deckbrett g  darüber gelegt, und dann     werden    die Fe  dern c eingelegt.

   Da die Federn e gegen  das Deckbrett g drücken, sind alle in der  Vorrichtung befindlichen Teile mit dieser  verbunden und auch der Beton wird in der  Rille     h        gehalten    (Lage A in     Fig.    2). Die  Vorrichtung kann daher sofort, das heisst.  ohne auch nur ein Festsetzen des Betons ab  warten zu müssen, mittelst der Rollkurven d  auf der Unterlage     1c    gewälzt werden.  



  Diese Rollkurven sind so angeordnet, dass  bei diesem Abrollen das Wenden des Ge  rätes samt dem Bauteil bei jeder Betriebs  lage je um eine andere, am Umfang des  Gerätes liegende ideelle     Kippachse    erfolgt.  Infolgedessen ist das Wenden mit einer ver  hältnismässig     geringen    Kraft möglich und  geht auch fast ohne Erschütterung des Bau  teils vor sich. Diese Vorteile treten in umso  grösserem Masse auf, je näher die Wendeachse  an die Schwerpunktsachse des Gerätes samt  Bauteil heranrückt.  



  Die dargestellten Rollkurven d sind so       ausgebildet,    dass sich das     Deckbrett    g am  Ende der Unterlage k auf Latten k' mög  lichst stosslos aufsetzt (Lage B in     Fig.    2),  die in geeigneten Abständen senkrecht zu der  Unterlage k laufen und sie tragen. In dieser  Lage wird das Wendegerät nach Entfernung  der Federn c nach oben abgenommen (Lage  C in     Fig.    2) und nunmehr kann die Aus  betonierung der zweiten, nach oben offenen  Rille     1a    erfolgen. In dieser Lage verbleibt  der Bauteil bis zur     Erhärtung    des Betons  auf dem     Brett    g.  



  Bei der     in    den     Fig.    5 bis 7 dargestell  ten Ausführungsform ist das     Wendegerät              an@tati    wälzbar     nni    Zapfen     verschwenkbar          eingerichtet,    die an den     Stirnflächen    des Ge  räte <      angeordnel-    sind. Von besonderem Vor  teil ist es dabei, die     Vorrichtung    überdies  heb- und senkbar oder aber     seitlieh    beweglich  oder gemäss     beiden        Bewegungen        be-,veglicli     einzurichten.  



  Bei dem     dargestellten    Gerät wird der Un  terteil von einem durchgehenden     Längstrag-          teil,    das heisst hier von einem     T-Träger    m, ge  bildet, auf den     i    mittelst eines     Bleches        n    und  der Winkel     rc    die bereits erwähnten Fest  halterahmen oder Bügel b, b, c in     Abständen     quer     aufgebaut    sind. Die Vorrichtung ist  um die Zapfen o, o, die hier an den Stirn-.

         flächen    des langen Trägers in. angeordnet  sind,     verschwenkbar        (wendbar)    gelagert.  Diese Zapfen ruhen in Lagern p, die in lot  rechten Führungen q von seitlichen Gestellen  heb- und senkbar angeordnet sind, so dass  sie mittelst einer geeigneten Einrichtung,       hier    mittelst einer     Seilwindevorrichtung    s,  gehoben und gesenkt werden können. Die  Gestelle oder Ständer r sind überdies seitlich  beweglich angeordnet, indem sie auf Schienen  fahrbar sind.  



  Bei dieser Ausführung wird das Gerät       Aamt    dem herzustellenden Bauteil und dem  Brett- g um die Zapfen o, o     verschwenkt    (ge  wendet) und mittelst des Brettes g in der  Lage C     (Fig.    2), auf Latten aufgesetzt. Bei  dieser Ausführungsform erfolgt das Wen  den des Gerätes samt Bauteil um eine durch  die Stirnflächen des Gerätes gehende ideelle  Achse.

   Die dabei erzielten Vorteile treten  auch hier in umso grösserem Masse auf, je  näher die Wendeachse an die Schwerpunkts  achse des Gerätes samt Bauteil     heranrückt.     Das Gerät wird nach Lösen der Federn     c     durch Anheben der Lager p vom Bauteil nach  oben     abgehoben.    Bei entsprechender Höhe  der Führungen q können mehrere so herge  stellte Bauteile übereinander geschichtet wer  den     (Fig.    8), und bei seitlich beweglichen  Gestellen     r    können die Bauteile nebeneinan  der gelagert werden.

   In     Fig.    8 sind beide  Lagerungsarten vereinigt dargestellt,     und       es ist zugleich gezeigt, dass zwischen den       übereinanderliegenden    Reihen von Bauteilen  Bretter t zur Erhöhung der Stabilität der  Stapelung eingelegt sind.  



  Die Fertigstellung des Bauteils, das     heisst     die als Beispiel angegebene     AusberonierLiub     von Rillen kann natürlich auch auf mehr  als zwei Seiten erfolgen. In einem solchen  Falle wird es notwendig sein, die Wende  vorrichtung um weniger als 180   zu wen  den. Beim Wenden zum Beispiel von nur  90   ist sodann die Wendevorrichtung seitlich  vom Bauteil abzuheben, und das     Deckbrett     g ist an den Bauteil vorübergehend festzu  legen, zum Beispiel anzuklammern. Auch ist  in einem solchen Falle ein     Wiederaufsetzen     und Abnehmen der Wendevorrichtung not  wendig.  



  Es ist auch möglich, in der gleichen  Wendevorrichtung gleichzeitig mehrere Bau  teile neben-     bezw.    hintereinander herzu  stellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung mit Wendegerät, zur Her stellung und zur Bearbeitung von Bauteilen auf mehreren Seiten, insbesondere zur Her stellung von Balken oder dergleichen, da durch gekennzeichnet, dass es um eine vom Gerät nicht abseits liegende ideelle Achse wendbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gerät um die Schwerpunktsachse des Gerätes samt Bauteil oder eine nahe dieser befindliche Achse wendbar ist. 2. Einrichtung nach. Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gerät mit Rollkurven zum Rollen auf einer Unter lage versehen ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollkurven nach einem Zylinder mantel gekrümmt sind, dessen Achse mit der Schwerpunktsachse des Gerätes samt Bauteil wenigstens ungefähr zusammen fällt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Gerät mittelst an seinen Stirn flächen vorgesehenen Zapfen versehwL-nk- bar ist.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1., und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schwenkzapfen an einem durchgehenden Längstragteil (7n) für das Gerät angeordnet sind. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät heb- und senkbar gelagert ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das Gerät fahrbar gelagert ist.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Roll- oder Wälz- kurven (d) so ausgebildet sind, .dass sich beim Abrollen des Gerätes auf einer Un terlage ein die Arbeitsseite bedeckendes Brett (g) auf diese Unterlage tragende Latten möglichst stosslos aufsetzt. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss das Gerät aus Längsführungen<I>(a, a)</I> zum Aneinander reihen von Hohlsteinen in richtiger Längs und Querlage zueinander und aus schliess baren Querrahmen solcher Art besteht, dass nur der den Längsführungen gegen über liegende Rahmenteil die Hohlsteine durch Druck in den Längsführungen fest legt.
CH159342D 1931-02-25 1931-09-26 Einrichtung mit Wendegerät, zur Herstellung und Bearbeitung von Bauteilen. CH159342A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT159342X 1931-02-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH159342A true CH159342A (de) 1933-01-15

Family

ID=3650328

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH159342D CH159342A (de) 1931-02-25 1931-09-26 Einrichtung mit Wendegerät, zur Herstellung und Bearbeitung von Bauteilen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH159342A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2229264C2 (de) Verfahren zur fabrikmäßigen Herstellung der Geschosse eines Gebäudes und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
DE102007019406A1 (de) Schalungssystem zum Betonieren von Fertigteilen mit einer Außenschalung und einem Schalungskern
DE212018000070U1 (de) Stützenkopf mit absenkbarer Auflagerungshöhe für eine Schalungsstütze
DE2040328B2 (de) Fahrbare Rauminnenschalung für Beton und Stahlbetonbauten
DE9312714U1 (de) Zusammenlegbarer Behälter
DE1584525B1 (de) Batterieschalung
DE3009918A1 (de) Anordnung zum kombinierten stationaerschalungs- und gleitschalungs-guss von betonwaenden
DE2410877C3 (de) Kletterschalung zum Errichten von Bauwerken mit zueinander winkligen Beton- oder Stahlbetonwänden
DE1808989A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von monolitischen,raumgrossen Bauwerken aus bewehrtem Beton,insbesondere von Stahlbetonfertiggaragen
DE2126254A1 (de) Vorrichtung zum Betonieren von Bauelementen
DE2458486C3 (de) Zerlegbare Schalung und Anlage zur Herstellung eines Betonformsteins für den Wasserbau
DE102011081794B4 (de) Schaltisch für das Gebiet des Bauwesens und Verwendung eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders
CH159342A (de) Einrichtung mit Wendegerät, zur Herstellung und Bearbeitung von Bauteilen.
DE2530639C3 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Schalungskörpern zur Herstellung von Stahlbeton-Kassetten- o.dgl. Rippendecken
DE1759525A1 (de) Hebevorrichtung fuer Gleitschalungen bei der Herstellung von Betonbauteilen mit mindestens einer schraegen Wandflaeche
AT130760B (de) Wendegerät zur Herstellung und Bearbeitung von Bauteilen od. dgl.
DE586714C (de) Wendeform
DE1784065A1 (de) Verschalungsvorrichtung zur Herstellung von zu den Aussenwaenden senkrechten oder parallelen Mauern gleichzeitig mit den entsprechenden Decken
DE2532426A1 (de) Verformbares lehrgeruest fuer den tunnelbau
EP3608488A1 (de) Vorrichtung, anordnung und verfahren zum positionieren von containern
DE880057C (de) Stahlschalung zur Herstellung glatter geschuetteter Waende
DE2824106A1 (de) Stuetzgestell fuer quertraeger
DE202005003790U1 (de) Fahrbares Schalgerüst
DE1683860C3 (de) Schalung zur serienmäßigen Fertigung von mindestens einseitig offenen Raumzellen aus Beton, wie Fertiggaragen o.dgl
DE1683860B2 (de) Schalung zur serienmäßigen Fertigung von mindestens einseitig offenen Raumzellen aus Beton, wie Fertiggaragen od.dgl