CH158885A - Verfahren zur Herstellung einer Legierung grosser Härte. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Legierung grosser Härte.

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CH158885A
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Aktiengesellschaft Stahlwerke
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Ver Stahlwerke Ag
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Description


  Verfahren zur Herstellung einer Legierung grosser Härte.    Es ist bekannt, die binären     Eisen-Wolf-          ram-Legierungen    mit 10 bis<B>30%</B> Wolfram  durch Abschrecken von hohen Temperaturen  und Anlassen auf niedrige Temperaturen zu  vergüten. Indessen sind die damit erreich  baren Härtewerte nicht derart, dass die  Legierungen in hohem Masse     technisch    ver  wendbar sind.

   So beträgt die höchste Härte,  die durch Abschrecken einer 30%igen Eisen  Wolfram-Legierung von 1,450' und zwei  stündiges Anlassen auf     7.00      erzielt wird, nur  450     Brinelleinheiten.        Ausserdem    sind die Le  gierungen sehr spröde, so dass ihre Verwen  dung gegenüber andern     Stählen        keinen    tech  nischen Vorteil bietet.  



  Erfindungsgemäss führt die aus einem  Abschrecken von oberhalb<B>900'</B> C gelegenen  Temperaturen und anschliessendem Anlassen  auf unterhalb<B>900'</B> gelegenen Temperaturen  bestehende     Vergütungsbehandlung    zu über  raschend hohen Härtezahlen, wenn Eisen  legierungen verwendet werden, deren Kohlen  stoffgehalt höchstens 0,25 % beträgt,     und    die    neben mindestens einem Element der Chrom  gruppe noch     mindestens    ein solches Legie  rungselement enthalten, das bei Zusatz zu  Eisen dessen     A3-Umwandlungspunkt    bis auf       Raumtemperatur    herabzusetzen vermag. 'Sol  che Elemente sind Kobalt. Nickel, Mangan.  



  Sowohl die Legierungszusätze der Chrom  gruppe, als auch die weiteren Zusätze Ko  balt, Nickel, Mangan, die einzeln oder ge  meinsam verwendet werden können, können  in Mengen     zwischen    2 bis 40% angewendet  werden.  



  Die gemäss der     Erfindung    verwendeten  Legierungen sollen     zweckmässigerweise    nicht  mehr als<B>0"1%,</B> jedenfalls nicht mehr als       0,2,5%    Kohlenstoff enthalten.  



  Die     Anlassbehandlung    kann bei Tempe  raturen zwischen 400 und 800   C durch  geführt werden. Als Beispiel sei eine Eisen  legierung mit 15 % Wolfram und 30 % Ko  balt, sowie einem Kohlenstoffgehalt von       0,0 &     % angeführt, die von<B>1250'</B> C ab  geschreckt und eine Stunde bei 600   C an-      gelassen wurde.

   Die erzielte Härte betrug  800     Brinelleinheiten.    Derartige Legierungen  sind von grosser     technischer    Bedeutung als  Werkstoff zur Herstellung von     Schneidwerk-          zeugen    für hohe     Leistungen    entsprechend  den     Schnelldrehstählen    und     Hartmetallegie-          rungen,        sowie    für Teile, die hohen Ver  schleisswiderstand aufweisen müssen, ins  besondere auch dann, wenn die     Schneidkraft     oder der Verschleisswiderstand auch bei  höheren Temperaturen erhalten bleiben soll.

    So eignen sich derartige Legierungen zum  Beispiel zur Herstellung von     Schneidmessern,          Fräsern    und dergleichen, Feilen, Ziehringen,  Ziehdüsen usw. und     .sind    bei derartigen Ver  wendungen dem besten Schnelldrehstuhl  gleichwertig oder sogar überlegen. Ausser  dem bieten sie aber eine Reihe von beson  deren     technischen    Vorteilen. Zunächst lassen  sich die Legierungen nach dem Abschrecken  bearbeiten. Das fertige Werkzeug braucht  also nicht auf die hohe Härtetemperatur er  hitzt zu werden. Dadurch fällt ein Ver  ziehen der Werkstoffe infolge des Ab  schreckens und das dadurch erforderliche  lästige Nacharbeiten fort. Auch wird die  starke     Verzunderung    vermieden.

   Die Werk  zeuge können in neutraler oder reduzierender  Atmosphäre angelassen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Legie rung grosser Härte, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eisenlegierung, deren Kohlenstoff- P <B>C</B> halt höchstens 0,25% beträgt, und die als Legierungsbestandteile mindestens ein Ele ment der Chromgruppe und daneben minde stens ein solches Element enthält, das bei Zusatz zu Eisen dessen A#I-Umwandlungs- punkt bis auf Raumtemperatur herabzusetzen vermag, nach Erhitzen auf eine Temperatur von oberhalb 900 C abgeschreckt und dann auf eine unter<B>900'</B> C gelegene Temperatur angelassen wird.
    UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlassen auf eine Temperatur zwischen 400 und<B>800'</B> C durchgeführt wird. ?. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da,ss als Element, das bei Zusatz zu Eisen dessen A.--Umwandlungs- punkt bis auf Raumtemperatur herabzu setzen vermag, Kobalt verwendet wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente der Chromgruppe und diejenigen, die bei Zu satz zu Eisen dessen A-Umwandlungs- punkt bis auf Raumtemperatur herabzu setzen vermögen, in Mengen von je 2 bis 40% verwendet werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung höch stens 0"1% Kohlenstoff enthält.
CH158885D 1931-03-26 1931-03-26 Verfahren zur Herstellung einer Legierung grosser Härte. CH158885A (de)

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