CH157184A - Vorrichtung an Krankenwagen zum Ein- und Ausladen von Tragbahren. - Google Patents

Vorrichtung an Krankenwagen zum Ein- und Ausladen von Tragbahren.

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CH157184A
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CH
Switzerland
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stretcher
chassis
carriage
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Inventor
Saurer Aktiengesellscha Adolph
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Saurer Ag Adolph
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G3/00Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
    • A61G3/08Accommodating or securing wheelchairs or stretchers
    • A61G3/0816Accommodating or securing stretchers
    • A61G3/0833Accommodating or securing stretchers using other support

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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description


  Vorrichtung an     Krankenwagen    zum Ein-- und Ausladen von Tragbahren.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Vorrichtung an Krankenwagen zum Ein- und  Ausladen von Tragbahren mit einem in einer  Schiene des Wagens hin- und     herbewegbaren     Fahrgestell, das mit einem in rückwärtiger  Endstellung aus dem Wagen herausragenden,  zum Aufsetzen der Tragbahre bestimmten  Ausleger versehen ist.  



  Es sind bereits solche Vorrichtungen be  kannt, bei denen der vordere Krankenträger  nach dem Aufsetzen der Tragbahre auf den  Ausleger zur Seite treten kann, wobei er je  doch den einen Griff der Bahre dauernd fest  halten muss. Würde dies unterbleiben, so  könnte die Bahre mit dem Kranken bei Un  achtsamkeit des hintern Krankenträgers um  kippen. Die Bedienung dieser bekannten  Vorrichtung erfordert daher grosse Sorgfalt  durch die Träger, damit der Patient nicht ge  fährdet wird.  



  Die vorstehend geschilderte Schwierigkeit       ist    bei der Vorrichtung gemäss vorliegender  Erfindung dadurch beseitigt,     dass    der Aus  leger des in einer<B>-</B>einseitig im Wagen an-    geordneten Schiene geführten Fahrgestelles  auch nur einseitig, und zwar an der der Füh  rungsschiene zugekehrten Seite des Fahr  gestelles angeordnet und mit einem Querglied  zum Aufsetzen der vordern     Bahrenholm-          enden    versehen ist. Dadurch ist ermöglicht,  dass der vordere Krankenträger aus dem  Zwischenraum zwischen Türschwelle des  Wagens und Querglied heraustreten kann,  ohne die Tragbahre festhalten zu müssen.  



  Die Zeichnung zeigt in beispielsweiser  Darstellung in:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch den       Bahrenraum    des     Krankenwagens    mit. der  eingebauten Vorrichtung,       Fig.    2 einen Grundriss von Wagenkasten  und Vorrichtung,       Fig.    d einen vergrösserten Querschnitt  durch die Führungsschiene der Vorrichtung  nach der Linie     A-A    der     Fig.    1,       Fig.    4 nochmals aber in vergrössertem       Massstabe    einen teilweisen Längsschnitt durch  den Wagenkasten mit der Vorrichtung in sol-      eher Stellung, wie sie bei teilweise eingeführ  ter Bahre sich darstellt.  



  Auf dem Boden 1 des Wagenkastens 2 ist  an der rechten Seite desselben eine Führungs  schiene 3 befestigt. In dieser führen sich die  zwei der rechten Seitenwand des Wagens  nahe liegenden Rollen 4 und 5 des drei  räderigen Fahrgestelles 7 zwecks     Aufnahme     des um eine horizontale quer zur Fahrtrich  tung liegende Achse wirksamen Kippmomen  tes, während die     dritte    nahe der Wagenmitte  befindliche Rolle     @6        (Fig.    2) frei auf dem  Wagenboden läuft.

   Das Fahrgestell<B>7</B> besitzt  einen freitragenden Auslegerarm 8, welcher  seinerseits ein Querglied 9 trägt, das bei der  in     Fig.    1 und 2 gezeichneten hintersten Stel  lung des Fahrgestelles 7 sich in gewisser  Entfernung, etwa 40 bis 50 cm, ausserhalb  der Türschwelle 10 des Krankenwagens be  findet. Die beiden Krankenträger treten mit  der Bahre hinter den Wagen, .so dass die  Bahre ungefähr in     Fahrtrichtung        steht.    Ur  vordere Träger (in     Fig.    2, durch ein Oval 11  angedeutet) hebt die vordern Holme etwas  an,     tritt,    Gesicht gegen den Wagen, von der  linken Seite her zwischen Wagen und Quer  glied 9 und setzt die vordern Holme 13 der  Bahre auf diesem ab.

   Die Haken 14     (Fig.    4)  der Holmen 13 kommen dabei vor, die Füsse  15 der Bahre hinter das Querglied 9 zu lie  gen. Seitliche Begrenzungsscheiben 92 des  Quergliedes 9 verhindern ein seitliches Ab  gleiten der Bahre. Nach Aufsetzen der Bahre  auf das Querglied 9 kann der vordere Träger  die Holme loslassen und den linken Griff 16  der Bahre 12 in den Holm 13 zurückschieben,  worauf er nach links aus dem Zwischenraum       zwischen    Wagen und Querglied 9 heraustre  ten kann.  



  Durch den Druck des     Bahrengewichtes     auf das Querglied 9 werden ständig die     hin-          tern    Rollen 5, 6 des Fahrgestelles 7 nach  unten, dagegen die vordere Rolle 4 nach oben  gedrückt. Es führt sich also die Rolle 5 am  untern Flansch 18, die Rolle 4 am     obern     Flansch 17 der Schiene 3 (siehe auch     Fig.    3),  wobei im vordern parallelen Teil 3' der  Schiene 3 soviel Spiel vorhanden ist, dass die    Rollen jeweils nur einen Flansch berühren  und sich dementsprechend frei abrollen kön  nen.  



  Das Querglied 9 befindet sich bei hinter  ster Stellung des Fahrgestelles 7 ungefähr in  Handhöhe des Trägers, damit dieser ohne  mühsames Anheben die Holme     1'3    darauf ab  stellen kann. Der Wagenboden 1 ist meist  höher gelegen als das Querglied 9 in     End-          stellung,    und um die Bahren hinauf auf den  Wagenboden zu bringen, muss es noch ein  beträchtliches Stück     gehoben    werden. Hier  zu ist folgende Einrichtung getroffen.

   Der  obere Flansch 17 der Schiene 3 ist bei 17'  schräg aufwärts geführt, so dass sich die da  gegen stützende Rolle 4 bei     Endstellung    des  Fahrgestelles 7 in angehobener Stellung be  findet, wogegen das Querglied 9 sich bis un  ter     Wagenbodenhöhe    gesenkt hat.  



  Der hintere Träger schiebt nun, unter  Umständen unter Beihilfe des frei geworde  nen vordern Trägers, die Bahre einfach nach  vorn, wobei durch die vordern     Bahrenfüsse     15 das Fahrgestell 7 mitgenommen wird. Da  bei bewegt sich die Rolle 4 zunächst längs  dem schrägen Führungsteil 17' nach unten  und hebt dadurch das Querglied 9 mit dem  vordern     Bahrenende    in die     punktiert    gezeich  nete Stellung, so dass die vordern     Bahrenfüsse     15 die Türschwelle 10 überschreiten können.  Da der hintere Träger zunächst nicht anzu  heben braucht, kommt dabei die Bahre in die  leicht geneigte Lage 12'.

   Sobald die Rolle 4  in den horizontalen Teil     $'    der Schiene 3 ein  getreten ist, bewegt sich das Querglied 9,  nachdem es durch das Abwärtsgehen der  Rolle 4 an dem schiefen Teil 1.7' der Füh  rung 17 gehoben worden ist, weiterhin in  gleicher Höhe über dem     Wagenboden        -,ler-          art,    dass die Füsse 15 in geringer Entfernung  über dem Wagenboden hingeführt werden.  Wenn die     in        Fig.    4 gezeichnete Stellung 12"  erreicht ist, werden die hintern     Bahrenfüsse     19 über die Türschwelle 10 gehoben und die  Bahre noch ein wenig nach vorn geschoben.

    Da das Fussende der Bahre     gewöhnlich    nicht  sehr schwer belastet ist, erfordert dieses           Plereinheben    im allgemeinen keinen beson  ders grossen Kraftaufwand.  



  Am vordern Ende der Schiene 3 ist der       obere    Flansch 17 mit Schrägauslauf 17" nach  hinten versehen. Die Rolle 4 des Fahrgestel  les 7 kann sich also in der vordersten Stel  lung wieder     etwas    heben, so dass das Quer  glied 9 sich ein wenig senkt und die Füsse 15  mit seinen Gummipuffern 20 auf den  Wagenboden aufsetzen, wo sie dann durch  die Reibung in Verbindung mit derjenigen  der hintern Gummipuffer 20' beim Fahren  des Krankenwagens unverrückbar festgehal  ten werden.

      Soll noch eine zweite Bahre in den Wagen  gebracht werden, so wird die erste Bahre  (wie in     Fig.    2 durch     12a    angedeutet) auf die  andere Wagenseite gestellt, und das Fahr  gestell 7 ist frei zum Einführen der zweiten  Bahre, welche dann auf dem Fahrgestell bis  zum Wiederausladen verbleibt, selbstver  ständlich auch unter Aufsitzen auf dem  Boden in der vordern Endstellung.  



  Das Herausnehmen der Bahren aus dem  Wagen geschieht folgendermassen: Der hin  tere Träger erfasst die     hintern    Tragholme und  zieht die Bahre etwas zurück. Durch die  Haken 14     (Fig.    1) wird dabei das Fahr  gestell 7 mit nach rückwärts, das heisst gegen  die Türschwelle gezogen. Dabei tritt die  Rolle 4 aus der Krümmung 17" heraus, die  Stange 9 hebt sich etwas und die Bahre, wel  che bei Beginn der Bewegung am Kopfende  noch auf den Gummipuffern 20 der     Füsse    15  ruhte, kommt schon nach ganz kurzer Rück  wärtsbewegung des Fussendes ganz auf die  Rollen zu liegen, so dass das weitere nach  hinten Ziehen sehr leicht geht.

   Der hintere  Träger hebt dabei die hintern     Bahrenfüsse    19  über die Türschwelle und geht einige Schritte  rückwärts. Am Schluss rollt die Rolle 4 an  dem Schrägteil 17' der Schiene 3 nach oben,  so dass sich das Querglied 9 senkt und die  Bahre in die in bequemer Griffhöhe befind  liche Anfangsstellung 12, der     Fig.    1 und 2  gelangt. Jetzt tritt der vordere Träger, das  Gesicht dem     Wageninnern    zugekehrt, vor das    Querglied 9, zieht die Griffe 16 aus den Hol  men 13 heraus und hebt mittelst derselben  die Bahre von dem Querglied 9 ab.

   Darauf  tritt er seitlich aus dem     Zwisehenraum    zwi  schen Türschwelle 10 und Querglied 9 her  aus und beide Träger können dann nach einer  weiteren leichten Linksbewegung des vordern  Trägers vorwärtslaufend die Bahre hinweg  tragen.  



  Ist die zweite Bahre aus dem Vagen zu  nehmen, wird das Fahrgestell wieder in die  vorderste Stellung gebracht und das Kopf  ende der Bahre auf die Stange 9 gestellt, wo  nach sie wie die erste Bahre ausgeladen  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Krankenwagen zum Ein- und Ausladen von Tragbahren mit. einem in einer Schiene des Wagens hin- und her bewegbaren Fahrgestell, das mit einem in rückwärtiger Endstellung aus dem Wagen herausragenden, zum Aufsetzen der Trag bahre bestimmten Ausleger versehen ist, da durch gekennzeichnet, dass der Ausleger (3) des in einer nur einseitig im Wagen angeord neten Schiene geführten Fahrgestelles<B>(7)</B> auch nur einseitig, und zwar an der der Führungsschiene zugekehrten Seite des Fahr gestelles angeordnet und mit einem Querglied (9) zum Aufsetzen der vordern Bahrenholm- enden (16) versehen ist.
    UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (7) mit drei Rollen (4, 5, 6) versehen ist, von denen zwei der Aussenwand des Wagens zugekehrte Rollen (4, 5) zwecks Aufnahme der Kippmomente in der Füh rungsschiene (3) geführt sind, während die dritte, nahe der Wagenmitte befind liche Rolle (6) frei auf dem Wagenboden läuft. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, dass die Führungsschiene (3.) an ihren En- den nicht eben verläuft, sondern derart mit ansteigenden Teilen (17', 17") ver sehen ist, dass zwangläufig beim Ein laden und Verschieben der mit ihrem Vorderteil auf den Ausleger (8, 9) auf gesetzten Tragbahre (12) der Ausleger des bewegbaren Fahrgestelles sich mit dem auf ihm ruhenden Bahrenvorderende unter Schwenken um die die beiden hintern Rol- len des Fahrgestelles aufnehmende Aehsc,
    zuerst anhebt und kurz vor beendetem Einschieben senkt.
CH157184D 1931-04-27 1931-04-27 Vorrichtung an Krankenwagen zum Ein- und Ausladen von Tragbahren. CH157184A (de)

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