CH156130A - Schaber an Walzen von Papiermaschinen und dergleichen mit herausnehmbarer Klinge. - Google Patents

Schaber an Walzen von Papiermaschinen und dergleichen mit herausnehmbarer Klinge.

Info

Publication number
CH156130A
CH156130A CH156130DA CH156130A CH 156130 A CH156130 A CH 156130A CH 156130D A CH156130D A CH 156130DA CH 156130 A CH156130 A CH 156130A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
blade
holder
groove
held
resilient
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Limited Vickerys
Original Assignee
Vickerys Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vickerys Ltd filed Critical Vickerys Ltd
Publication of CH156130A publication Critical patent/CH156130A/de

Links

Landscapes

  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description


  Schaber an Walzen von Papiermaschinen und dergleichen mit herausnehmbarer Klinge.    Die Erfindung bezieht sich auf einen       Schaber    an Walzen von Papiermaschinen und  dergleichen mit herausnehmbarer Klinge. Bei  den älteren     Schaberausführungen    ist die  Klinge unmittelbar an einem festen Träger  angebracht, der an der Maschine befestigt ist.  Bei neuzeitlichen     Ausfübrungen    ist die  Klinge meist von der Seite her in der     Längs-          rielitung    in einen Schlitz oder eine Nut eines  Halters eingeschoben und wird durch  federnde Mittel gegen die Walze angedrückt,  die selbst den Halter bilden können.

   Bei die  ser Ausführung kann sich die Klinge in der  Längsrichtung auf ihre ganze Länge     biegeni     und infolgedessen kann ihre Kante ohne  Rücksicht auf Unregelmässigkeiten der Walze  oder ihrer Bewegungen gegenüber dem Trä  ger des Schabers einen gleichmässigen Druck  auf die Walze ausüben. Dabei sind nur an  den Enden der Nut oder des Schlitzes Mittel  vorgesehen, um die Klinge im Halter zu hal  ten; infolgedessen besteht die Gefahr,     dass    sie  aus ihrer Lage herausspringt, wenn sie mit    zu starker Kraft gegen die Walze angedrückt  wird. Es entsteht daher die Aufgabe, die  Klinge an dem Heraustreten aus ihrem Halter  zu hindern, ohne dabei jedoch ihre Biegsam  keit herabzusetzen, die durch die neuzeit  lichen Ausführungen erhalten wird.  



  Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung  dadurch gelöst,     dass    die     Schaberklingt    in ihrem  Halter mittelst     Vorsp        rüngen    gehalten wird, die  in eine Nut eingreifen, welche das Entfernen  der Klinge aus dem Halter nur durch Längs  verschiebung gestattet, welche Vorsprünge in  der Längsrichtung der Klinge so kurz be  messen sind,     dass    sie ihre Biegsamkeit in die  ser Richtung praktisch nicht herabsetzen.  



       C,     Es ist     üblieh    die Klingen aus     Teinper-          #4ahl.    herzustellen; an solchen werden die  Vorsprünge am, besten     naebträglich    ange  bracht. Eine zweckmässige Art besteht darin,  an der Hinterkante der Klinge in Abständen  über deren     #miize    Länge verteilt Paare von  Nieten anzubringen, wobei die Vorsprünge      durch die Köpfe der Nieten gebildet sind und  wobei der Setzkopf der einen Niete und der  Schliesskopf der andern Niete eines Paares  auf der Oberseite der Klinge stehen.  



  Bei einer derartigen     Anbringung    der  Klinge an dem Halter kann sie bei zu     star-          kein,    Druck aus ihm nicht heraustreten. Die  Klinge kann ferner während des Arbeitens  der Papiermaschine oder dergleichen ohne  Gefahr herausgenommen und wieder einge  setzt werden. Dieselbe     Anbringungsweise          lässt    sich in manchen Fällen auch für die  federnden Mittel benutzen, die die     Schaber-          klinge    gegen die Walze andrücken, so     dass     auch diese ohne Anhalten der Maschine aus  gewechselt werden können.  



  Auf der Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung dargestellt.       Fig.   <B>1</B> zeigt im Querschnitt eine Klinge<B>1,</B>  die in bekannter Weise an einer federnden  Platte 2 oder einer Anzahl federnder Finger  angebracht ist. Die Hinterkante der Klinge  ist jedoch nicht in einen einfachen Schlitz  oder eine Nut zwischen der federnden Platte  2     bezw.    den federnden Fingern und dem  Kopf eines Bolzens eingesetzt, der an der  Platte     bezw.    den Fingern befestigt ist, son  dern sie ist mit Vorsprüngen<B>3</B> versehen, die  in eine     hinterschnittene    Nut 4 eines Halters  <B>5</B> eingreifen,

   der an der federnden Platte 2       bezw.    den federnden Fingern angebracht     ist.          Solelie    Halter erhält man zum Beispiel aus  einem Stab mit dem erforderlichen Quer  schnitt, der durch Ziehen, Pressen, Spritzen  oder dergleichen hergestellt und dann in  Stücke der erforderlichen Länge zerschnitten  wurde. Letztere werden, wenn der federnde  Halter aus federnden Fingern besteht, an<B>je-</B>  dem Finger, oder, wenn der Halter aus einer  einzigen federnden Platte besteht, längs der  Kante dieser Platte in Abständen angebracht.  Zweckmässig hat die Nut 4 im rückwärtigen  Teil eine Stufe<B>6,</B> auf der die     Hinterhante    der  Klinge ruht.  



       Fig.    2 ist eine ähnliche Ansicht einer an  dern Ausführung, bei der der Halter<B>5</B> einen  steifen Teil<B>7</B> besitzt, der an dem Schaber-    träger<B>8</B> mittelst einer federnden Platte<B>9</B> oder  einer Reihe federnder Finger befestigt ist.  



  Wie aus     Fig.   <B>3,</B> die einen Längsschnitt  der Klinge<B>1</B> darstellt, zu     erselien    ist, können  die Vorsprünge<B>3</B> durch Köpfe von Nieten  gebildet sein, die paarweise über die Länge  der Klinge verteilt an der Hinterkante der  Klinge genietet sind, wobei der Setzkopf der  einen Niete und der Schliesskopf der andern  Niete oberhalb der Klinge steht. Die Setz  köpfe der Nieten sind zu gross, um durch die       Offnung   <B>10</B> der Nut 4     hindurchzutreten,    so       dass    die     Klinue    aus dem Halter nicht heraus  treten kann, wie gross auch der auf sie wir  kende Druck sein mag.

   Vielmehr kann die  Klinge nur in der Längsrichtung aus der  Nut herausgezogen werden, nachdem sie von  der Walze abgehoben ist. Sind zwischen den  einzelnen Haltern<B>5</B> oder<B>7</B> Abstände vor  handen und sind die Vorsprünge<B>3</B> in  entsprechenden Abständen angeordnet, so  braucht man die     Klin        #ge    in der     Längsrichtung     nicht um eine, ihrer ganzen Länge entspre  chenden Strecke zu verschieben, um sie her  auszuziehen. Vielmehr genügt es, sie in der  Längsrichtung so weit zu verschieben,     dass     jeder Vorsprung mit dem Halter, in dem er  sieh befindet, ausser Eingriff kommt, worauf  man die Klinge in der Richtung ihrer Breite  herausziehen kann.

   In diesem Falle müssen  bereits bekannte Mittel vorgesehen werden,  um eine beträchtliche Längsverschiebung der  Klinge während des Arbeitens zu verhindern.  Zieht man eine Ausführung vor, bei der die  Klinge nur durch Verschieben in der     Länus-          richtuna,    um- ihre volle Länge     herausgenom-          men    werden kann, so sind die Vorsprünge<B>3</B>  so zu verteilen,     dass    der eine noch in Eingriff  mit der Nut des Halters steht, während der  benachbarte einer Lücke zwischen den Fin  gern gegenübersteht und infolgedessen frei  ist.  



  Wenn die Halter<B>7</B> dicht nebeneinander  stehen, wie es die in     Fig.    4 dargestellte  Vorderansicht zeigt, so     dass    die Klinge um  ihre volle Länge in der Längsrichtung ver  schoben werden     muss,    um eingesetzt oder her  ausgenommen zu werden, werden zweck-      mässig an der<B>K</B> ante jedes Fingers Mittel,  zum Beispiel Bolzen<B>11</B> mit Köpfen vorge  sehen, die über den nächsten Finger     hinweg-          greifen,    um eine störende Verlagerung des  einen Fingers gegen den benachbarten zu ver  hüten.

   Zweckmässig werden ferner die Enden  12 der Öffnung<B>10</B> der     hinterschnittenen    Nut  erweitert, so     dass    sie sich auch dann     übeigrei-          èn,    wenn benachbarte Finger gegeneinander  um die grösste Strecke verlagert sind, die die  Bolzen<B>11</B> zulassen. Diese     Mittel-bewirken,          dass    die Klinge beim Einschieben von einem  Ende aus ihren Weg durch die Nut von  Finger zu Finger findet<B>'</B> und dabei nicht  gegen einen verlagerten Finger anstösst.  



       Fio-.   <B>5</B> zeigt eine Ausführung, bei der  nicht nur die Klinge, sondern auch federnde  Mittel, durch die sie gegen die Walze     ange-          drüel,-t    wird, in der bereits beschriebenen  Weise gehalten werden. Der durch Ziehen  oder dergleichen hergestellte Halter<B>15</B> ist  unmittelbar an dem Träger 22 befestigt. Er  besitzt zwei     hinterschnittene    Nuten<B>1, 16,</B>  von denen letztere oberhalb und rückwärts  von der ersteren steht und zur Aufnahme  einer federnden Platte<B>17</B> oder eine Reihe  federnder Finger dient. Diese drückt auf die  Klinge<B>1</B> und wird in dem Schlitz<B>16</B> durch  Vorsprünge<B>18</B> gehalten.

   Letztere können aus  fortlaufenden Leisten bestehen, werden<B>je-</B>  doch zweckmässig durch     Nietenköpfe,    wie be  reits beschrieben, gebildet. Die Öffnung<B>10</B>  der Nut 4 begrenzt die Ablenkung der Klinge  <B>1</B> und verhindert zugleich eine zu starke     Be-          anspruehung    der federnden Platte<B>17.</B> Sollte  sich diese indessen auf die Dauer verbiegen,  <B>so</B> kann sie während des Arbeitens der Ma  schine herausgenommen und im umgekehrten  Sinne wieder eingeschoben oder durch eine  andere federnde Platte ersetzt werden.    Bei dem in     Fig.   <B>-6</B> dargestellten Halter ist  ein grosser Teil der obern Wandung der Nut  4 fortgelassen.

   Hier wird die Ablenkung der  Klinge<B>1</B> durch die enge Nut 23 begrenzt, in  die die Hinterkante der Klinge eingreift.  Diese Nut     umfasst    in     Wirklielikeit    die  Hinterkante der Klinge etwas enger, als sich  zeichnerisch     cut    darstellen     lässt.    Die Nut     hin-          21            dert    die Klinge<B>1</B> zugleich daran, nach oben  so weit gebogen zu werden,     dass    die Vor  sprünge<B>3</B> aus der Nut 4 frei werden.  



       Fig.   <B>7</B> zeigt eine ähnliche Ausführung  wie     Fig.   <B>5,</B> die für den Fall in Frage kommt,       dass    die federnden Mittel, die die Klinge  gegen die Walze     andrüchen,    aus einem Strei  fen<B>19</B> aus Gummi bestehen. Dieser Streifen  kann gleichfalls, zum Beispiel durch Ziehen,  Pressen, Spritzen oder dergleichen hergestellt  werden und besitzt einen Hals 20, sowie eine  Verdickung 21, die in dem Schlitz<B>16</B> ge  halten wird.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Schaber an Walzen von Papiermasehinen und dergleichen mit herausnehmbarer Klinge, die gegen die Walze federnd angedrückt und so gehalten wird, dass sie sich zwecks Anpas sung an die Bewegungen und Ungleich- förmigkeiten der Walze auf ihrer ganzen Länge biegen kann, dadurch gekennzeichnet, da#ss die Klinge in einem Halter mittelst Vor sprüngen.
    gehalten wird, die in eine Nut ein greifen, welche das Entfernen der Klinge aus dem Halter nur durch Längsverschiebung ge stattet, welche Vorsprünge in der Längsrich tung der Klinge so kurz bemessen sind, dass sie ihre Biegsamkeit in dieser Richtung prak tisch nicht herabsetzen. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Sehaber nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorsprünge durch die Köpfe von Nietenpaaren gebildet sind, die paarweise an der Hinterkante der Klinge in Abständen über deren ganze Länge verteilt aufgenietet sind, wobei der Setzkopf der einen Niete und der Schliess <B>kopf</B> der andern Niete jedes Paares auf der Oberseite der Klinge stehen. 2.
    Schaber nach Patentanspruch, bei dein die Klinge durch eine federnde Platte gegen die Walze angedrückt wird, dadurch ge kennzeichnet, dass die Hinterhante der Platte verdickt ist und in einer zweiten hinterschuittenen Nut des Halters gehal ten wird. <B>2.</B> Schaber nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen derartigen Quer schnitt der die Klinge aufnehmenden Nut des Halters, dass diese Nut die Klinge nicht nur an dem Heraustreten ausser durch Längsverschiebung hindert, sondern auch ihre Biegung -unter dem Anlegedruck und damit zugleich ihren Druck gegen die federnden Mittel begrenzt, die die Klinge gegen die Walze drücken.
CH156130D 1930-07-31 1931-06-17 Schaber an Walzen von Papiermaschinen und dergleichen mit herausnehmbarer Klinge. CH156130A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB156130X 1930-07-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH156130A true CH156130A (de) 1932-07-31

Family

ID=10062278

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH156130D CH156130A (de) 1930-07-31 1931-06-17 Schaber an Walzen von Papiermaschinen und dergleichen mit herausnehmbarer Klinge.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH156130A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014107079B3 (de) Ganzstahlgarnitur für eine Karde
DE2507488A1 (de) Jacquardmaschine
DE561239C (de) Schaber fuer Papiermaschinen u. dgl.
CH156130A (de) Schaber an Walzen von Papiermaschinen und dergleichen mit herausnehmbarer Klinge.
DE680319C (de) Verfahren, Flachstrickmaschine und Nadel zur Herstellung von Strickware mit uebergehaengten Maschen
DE193192C (de)
DE424883C (de) Daumentrommel fuer die Herstellung von durchbrochenen Mustern auf Flachwirkmaschinen
DE1055351B (de) Walzenschaber, insbesondere fuer Papiermaschinen
DE1073143B (de) Nadelbett fur Flachstnckmaschinen insbesondere fur Handflachstrick maschinen
DE2046042A1 (de) Stanz und Bindemaschine
DE602886C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfspresse
DE2446953A1 (de) Kanalpresse zur herstellung von verschnuerten ballen aus vorwiegend nichtmetallischem pressgut
DE3103729C2 (de) Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine
DE373820C (de) Aus einem duennen, biegsamen Metallblatt bestehender Schaber fuer Kalander- und aehnliche Walzen
DE2130130A1 (de) Raschelmaschine mit schusseintrag
DE522757C (de) Einlesevorrichtung fuer Kartenschlagmaschinen
DE4324232A1 (de) Zungennadel für Maschinen zur Herstellung von Maschenware
DE546898C (de) Aus einem Borstentraeger bestehende Rueckgleitsicherung fuer Skier
DE581608C (de) Abstreifer fuer die Walzen mit harter Oberflaeche von Papiermaschinen, Papierpressen, Kalandern u. dgl.
AT132586B (de) Schaber für Papiermaschinen u. dgl. mit ausnehmbarer Klinge.
DE956189C (de) Ein- oder Mehrwalzenmuehle mit einstueckigen oder zusammengesetzten Reibbarren
DE562251C (de) Nietmaschine
DE849677C (de) Webschaft
DE855529C (de) Webschaft
DE411943C (de) Vorrichtung zum Einsetzen von Schnuerhaken in Halteplatten