CH153916A - Lamellenkupplung, insbesondere für elektrische Antriebe von Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents
Lamellenkupplung, insbesondere für elektrische Antriebe von Verbrennungskraftmaschinen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Lamellenkupplung, insbesondere für elektrische Antriebe von Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine La mellenkupplung, insbesondere für elektrische Antriebe von Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher die zur Arbeitsübertragung nötige Pressung der Lamellen durch ein axial verschiebbares Pressglied so erzeugt wird, dass die Pressung jeweils dem zu über tragenden Drehmoment entspricht. Die be kannten Lamellenkupplungen dieser Art wirken, wenn grosse Drehmomente auftreten, wie starre Kupplungen und übertragen des halb auch solche Belastungsstösse, welche zu einer Zerstörung eines Kupplungsteils füh ren können. Dieser Nachteil wird beim Erfindungs gegenstand dadurch vermieden, däss der La mellendruck nach Überschreitung eines vor bestimmten Pressweges des die Lamellen zu sammenpressenden Pressgliedes vermindert wird. Die Zeichnung stellt drei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes dar. Fig.1 zeigt das erste Ausführungsbei spiel im Längsschnitt; Fig.- 2 zeigt das zweite Ausführungsbei spiel ebenfalls im Längsschnitt; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2; Fig.4 zeigt in schematischer Weise ein weiteres Ausführungsbeispiel in entspannter Stellung. Auf der Welle 1 eines Anlasserankers 2 ist ein hohler Schaft 3 drehbar angeordnet. Ein Ende des Schaftes ist als Kitzel 4 aus gebildet. Das andere Ende hat ein steiles Aussengewinde 5, dessen Gänge in der Dreh richtung des Ankers ansteigen, wenn der Anker und der Schaft von der Kitzelseite aus -gesehen werden. Auf dem Gewinde sitzt das als Mutter ausgebildete Pressglied 6. Am Gewindeende hat der Schaft eine Bohrung 7 zur Aufnahme einer Feder 8, welche sich gegen einen Flansch 9 des Pressgliedes 6 ab stützt. Durch eine Anschlagmutter 10 wird die axiale Bewegung des Ritzelschaftes auf der Welle 1 begrenzt. Auf dem Pressglied 6 in <I>s</I> *d die Lamellen<B>11</B> des einen Teils der Kupplung aufgesetzt, welche von Vit- nehmern 12 des Pressgliedes, in welche. An sätze der Lamellen 11 eingreifen, mitgenom men werden. Die Lamellen 13 des andern Teils der Kupplung haben Ansätze, die in Aussparungen 1'4 auf dem Umfang eines glockenförmigen Teils 15 eingreifen, der mit der Welle 1 fest verbunden ist. Auf die Welle 1 ist das aus einer federnden Ring scheibe bestehende Widerlager 1,6 auf gesteckt, welches sich gegen eine die Stütz stelle desselben bildende Schulter 17 der Welle 1 anlegen kann. Zwischen der federn den Scheibe und den Lamellen ist ein Press- ring 1-,8 frei eingelegt, welcher die Auflage stelle der Lamellen an der Scheibe 16 bildet. Das Pressglied 6 hat an der der federnden Scheibe zugekehrten Seite am Umfang meh rere Nasen, welche in der drucklosen Stel lung des Pressgliedes 6 einen kleinen Ab stand von der Scheibe 1i6 haben. Das Press- glied 6 greift an der federnden Scheibe 16 zwischen der Stützstelle 17 derselben und der Auflagestelle der Lamellen an. Wie er sichtlich, befindet sich die Stützstelle auf einem kleineren Durchmesser als die Auf lagestelle der Lamellen. Die Wirkungsweise dieser Lamellenkupp- lung ist folgende: In. der Ruhelage des Ankers 1 drückt die Feder 8 die Lamellen 1, 13 mit schwa cher Pressung gegeneinander, so dass das Ritzel vor dem Einspuren von der Kupp lung mitgenommen wird. Sobald das Ritzel eingespurt ist, schraubt sich das von den Lamellen mitgenommene Pressglied 6 gegen die federnde Scheibe 1,6 vor und presst die Lamellen 11 und 13 fest gegeneinander, so dass diese das zum Anwerfen des Verbren nungsmotors notwendige Drehmoment über tragen können. Wenn aber der Druck des Pressgliedes durch eine unvorhergesehene Überlastung, zum Beispiel durch eine Rück zündung des Motors, über das normale Mass ansteigt, das Pressglied also noch weiter vor rückt, so gibt die federnde Scheibe 16 noch weiter nach, so dass die Nasen 19 auf die Scheibe 16 aufzuliegen kommen. Von da an wird die Durchdrückung der Scheibe 16 von den Nasen 19 unterstützt, derart, dass der an dem Pressring 18 anliegende Teil der Scheibe 16 weiter durchfedert als der den Nasen 1.9 des Pressgliedes 6 gegenüber liegende Teil; infolgedessen nimmt leim Weitergehen des Pressgliedes die Pressung in den Lamellen nicht mehr zu. sondern ab. Das Pressglied deformiert also die federnde Scheibe 16 so, da.ss der Lamellendruck nach einem vorbestimmten Pressweg des Press- gliedes vermindert wird. Die Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 unterscheidet sieh von der ersten Ausfüh rungsform nur dadurch, dass das Widerla.ger statt aus einer Scheibe aus mehreren starren Platten 20 besteht, welche um die die Stütz stelle derselben bildende Schulter 17 drehbar sind und durch eine kräftige Feder 21 gegen den Flansch der Glocke 15 abgestützt wer den. Die Platten werden durch Vorsprünge 22 der Glocke 15 in ihrer radialen Lage ge halten. Bei dieser Ausführungsform isi: es leichter möglich, die für die Nomenbiber- tragung notwendige Spannung der Feder einzustellen, weil eine bestimmte Spannung mit einer Kegelfeder leichter eingehalten werden kann als mit einer federnden Scheibe. Beim Überschreiten eines bestimmten Press- weges des Pressgliedes @6 trifft dasselbe auf die Platte 20 auf, dreht sie entgegen der Wirkung der Feder 21 um die-Stützstelle 17, wodurch der Lamellendruck abnimmt. In der Fig. 4 ist das dritte Ausführungs beispiel in derjenigen Stellung schematisch dargestellt, in der die Lamellenpressung ganz aufgehoben ist; dabei ist der Deutlichkeit halber die Verbiegung der Federscheibe stark übertrieben gezeichnet. Dieses Ans führungsbeispiel stimmt, abgesehen von der Lamellenzahl, mit dem in Fig. 1 dargestell ten überein, so dass sich eine weitere Erläute rung desselben erübrigt. Es ist selbstverständlich, dass an Stelle einer einzigen mehrere federnde Scheiben und statt der Kegelfeder auch Blattfedern genommen werden können. An Stelle des verschraubbaren Pressgliedes könnte auch ein anderes verwendet werden, das durch irgend eine andere Vorrichtung abhängig vom Dreh moment bewegt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Lamellenkupplung, insbesondere für elek trische Antriebe von Verbrennungskraft maschinen, bei welcher die zur Arbeitsüber tragung nötige Pressung der Lamellen durch ein axial verschiebbares Pressglied so erzeugt wird, dass die Pressung jeweils dem zu über tragenden Drehmoment entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass der Lamellendruck nach Überschreitung eines vorbestimmten Press- weges des die Lamellen zusammenpressenden Pressgliedes vermindert wird.UNTERANSPRtrCHE 1. Lamellenkupplung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein federndes Wi- derlager für den Lamellendruck, welches durch das Pressglied so deformiert wird, dass die Pressung in der Lamellenliupp- lung nach einem bestimmten Weg des Pressgliedes vermindert wird.2. Lamellenkupplung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge17enn- zeichnet, dass das Pressglied an dem Widerlager zwischen der Auflagestelle der Lamellen und der Stützstelle des Widerlagers angreift. 3. Lamellenkupplung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Wider lager als Ringscheibe ausgebildet ist, deren Stützstelle auf einem kleineren Durchmesser liegt als die Auflagestelle der Lamellen.4. Lamellenkupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Wider lager für den Lamellendruck aus mehre ren starren Platten besteht, welche um eine Stützstelle drehbar sind und heim Auftreffen des Pressgliedes von dies= entgegen der Wirkung einer Feder so ii-n diese Stützstelle gedreht werden, dass der Lamellendruck vermindert wird.
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