CH150727A - Schachtkasten zum Verlegen von unterirdischen Armaturen. - Google Patents

Schachtkasten zum Verlegen von unterirdischen Armaturen.

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CH150727A
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Ledeczy Alexander
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Ledeczy Alexander
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  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description


  Schachtkasten zum Verlegen von     unterirdischen    Armaturen.    Zum unterirdischen geschützten Verlegen  der     Verbindungen    oder Sicherungen von un  terirdischen Stark- oder Schwachstromkabeln,  ferner der     Abschlussorgane    oder andern Ar  maturen von     Wasserleitungsrohrnetzen,    Gas  rohren, werden aus Eisenbeton hergestellte  oder Ziegeln gebaute Schachtkästen verwen  det. Diese Schachtkästen werden entweder  an ihrer     Verwendungsstelle    hergestellt oder  fabriksmässig erzeugt und in     fertigem    Zu  stande zur Verwendungsstelle gefördert.  



  Die Herstellung der Schachtkästen an der  Verwendungsstelle hat den Nachteil,     dass'    die  Baumaterialien in überschüssiger Menge zur  Baustelle gefördert werden müssen, und zur  Herstellung derselben fachkundige Arbeiter  nötig sind,     ferner    die Herstellung.     bezw.    der       Aufbau    lange Zeit     dauert    und demzufolge  der Strassenkörper vom Verkehr während lan  ger Zeit abgeschlossen werden muss.  



  Bei der fabriksmässigen Herstellung der  Schachtkästen besteht der Nachteil, dass die  selben zufolge ihrer grossen Abmessungen         bezw.    Raumbedarfes kaum auf Lager ge  halten werden können     bezw.    für diesen Zweck  äusserst grosse Lagerräume nötig sind. Die  Förderung. der fertigen Schachtkästen ist  wegen der grossen Abmessungen, Gewicht und  Bruchgefahr umständlich; ferner kann der  Einbau derselben in die Erde wegen dem  grossen Gewicht nur durch mehrere sachkun  dige Arbeiter mit besonderen Werkzeugen  durchgeführt werden.  



  Der Zweck vorliegender Erfindung be  steht     in    der Beseitigung der angeführten  Nachteile und     Schwierigkeiten.    Die Erfin  dung ermöglicht nämlich, dass zur Lagerung  keine besonders grossen Lagerräume nötig  sind, ferner, dass das Gewicht der Schacht  kästen bedeutend verringert werden kann.  Ausserdem wird die Förderung, sowie der Ein  bau der Schachtkästen einfacher und billiger  als bisher.  



  Die obenerwähnten Vorteile werden der  Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass der  Schachtkasten aus     Kunststeintafeln    zusam-           mengestellt    ist, die für sich ein einheitliches  Ganzes bilden, wobei die Seitenwände des  Schachtkastens je für sich ein einheitliches  Ganzes bilden und in senkrechter, wie auch  in     wagrechter    Richtung fugenfrei sind. Zur  Herstellung des( Schachtkastens können zweck  mässig     Asbestzementtafeln    dienen.  



  Die zusammengestellten Seitentafeln kön  nen vorteilhaft in ihrer Lage durch Metall  rahmen festgehalten werden. Diese Metall  rahmen kann man zweckmässig aus Profil  eisen herstellen, welches senkrechte und wag  rechte Schenkel hat. Die senkrechten Schen  kel des Profileisens dienen zum Zusammen  halten der Seitentafeln, während die wag  rechten Schenkel als Auflage für die Boden  bezw. Decktafel des Schachtkastens verwen  det werden.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Schacht  kastens gemäss der     Erfindung    ist auf bei  liegender Zeichnung schematisch veranschau  licht.  



       Abb.    1 stellt auf der rechten Seite eine       Seitenansicht    des Schachtkastens dar. Die  linke- Seite ist ein senkrechter     Mittelschnitt     durch den Schachtkasten;       Abb.    2 zeigt auf der rechten Seite den  Schachtkasten in Draufsicht, während die       linke    Seite einen     wagrechten    Schnitt dar  stellt;       Abb.    3 ist eine     Seitenansicht    eines Teils  einer Seitentafel;       Abb.    4 zeigt eine- Abänderung der Deck  tafel.  



  Der     Schachtkasten-    besteht aus den Sei  tentafeln 1, 1 und 2, 2, die aus einem der       Feuchtigkeit    widerstehenden     Kunststeinmate-          rial    hergestellt werden. Die Festigkeit der  selben ist so gross, dass sie schon bei einer       Wandstärke    von     etwa    8 bis<B>0</B> mm, demnach  bei geringem Gewicht, dem Erddruck wider  stehen. Ein derartiges Material ist zum Bei  spiel Asbestzement.  



  Die Seitentafeln 1, 1 und 2, 2 sind- an  den Stosskanten mit Zapfen 3, sowie Aus  schnitten 4 versehen, so     dass'    die Zapfen 3  der Seitentafeln 1, 1 in die Ausschnitte 4    der Seitentafeln 2, 2 und die Zapfen 3 der  Seitentafeln 2, 2 in die     Aussehnitte    4 der  Seitentafeln 1, 1 zu liegen kommen.  



  Die zusammengestellten     Seitentafeln    1, 1  und 2, 2 werden durch     einen    Bodenrahmen 5  und Deckelrahmen 6 zusammengehalten, ohne  dass für diesen Zweck andere Verbindungs  bestandteile nötig wären.  



  Die Rahmen 5     bezw.        61    werden aus     T-          Eisen    durch     Zusammenschweissen    an den  Stossstellen hergestellt. Diese Rahmen besit  zen den Vorteil, dass durch den senkrechten  Schenkel 7 des Profileisens nach Art     eines     Reifens die     Seitentafeln    1 und 2 zusammen  gehalten werden, während der     wagrechte     Schenkel zum Verlegen der Bodentafel     bezw.     Decktafel 10 geeignet ist, wobei zum Fest  halten der letzteren in ihrer Lage ebenfalls  keine     weiteren    Hilfsmittel nötig sind.

   Ein  seitliches Verschieben wird nämlich durch den       senkrechten    Schenkel 7 des Rahmens 5     bezw.     6 verhindert, während die Bodentafel 9 gegen  eine Verschiebung in senkrechter Richtung  nach aufwärts durch das auf derselben ru  hende Gewicht der Seitentafel 1, 1, sowie  2, 2 gesichert ist. Die Bodentafel 9     bezw.     Decktafel 10 kann in dem Rahmen 5     bezw.    6  auch in der Weise verlegt werden, dass deren  Rand unter den     wagrechten    Schenkel 8 zu  liegen kommt, wie dies in dem untern Teil  von     Abb.1    bei dem Rahmen 5 und Bodentafel  9 veranschaulicht ist.  



  Durch die Rahmen 5 und 6 wird auch  der Vorteil erzielt, dass die Wände des  Schachtkastens an den am meisten gefähr  deten Stellen gegen Beschädigung geschützt  sind.  



       Gewünschtenfalls    kann in der Decktafel  10 eine umlaufende Nut 11 vorgesehen wer  den, wie dies in     Abb.    4 veranschaulicht ist,  wodurch eine vollständigere Abdeckung er  zielt     wird.       Es ist noch zu erwähnen, dass die Seiten  tafeln des beschriebenen Schachtkastens zu  folge des     verwendeten_Materials-und        Wand--          stärke    ohne Schwierigkeit bearbeitet werden  können.

   Ausserdem ist es möglich, durch           Übereinanderlegen    von     mehreren    normalen  oder in Längsrichtung geteilten Tafeln       Schachtkästen    von     beliebiger    Höhe zusam  menzustellen.  



  Die     einzelnen    Tafeln des Schachtkastens  können an. den Stossstellen je nach Bedarf ab  gedichtet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schachtkasten zum Verlegen von unter irdischen Armaturen, dadurch gekennzeich net, dass derselbe aus je für sich ein einheit liches Ganzes bildenden fugenfreien Kunst steintafeln zusammengestellt ist. UNTERANSPRüCHE 1. Schachtkasten nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass' die Kunststein tafeln aus Asbestzement bestehen. 2. Schachtkasten nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengestellten Tafeln durch Metallrahmen zusammengehalten sind.
    Schachtkasten nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die zusammengestellten Seitentafeln durch einen untern Rahmen und einen obern. Rahmen zusammengehal ten sind. 4. Schachtkasten nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rahmen aus Profil eisen bestehen, die senkrechte und wag rechte Schenkel besitzen, wobei der senk rechte Schenkel zum Zusammenhalten der Seitentafeln und der wagrechte Schenkel zum Festhalten der Bodentafel bezw. zum Tragen der Decktafel dient. 5. Schachtkasten nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rahmen aus T-Eisen bestehen.
CH150727D 1929-12-12 1930-11-25 Schachtkasten zum Verlegen von unterirdischen Armaturen. CH150727A (de)

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