CH150390A - Geschwindigkeitswechselgetriebe. - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe.

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Publication number
CH150390A
CH150390A CH150390DA CH150390A CH 150390 A CH150390 A CH 150390A CH 150390D A CH150390D A CH 150390DA CH 150390 A CH150390 A CH 150390A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
driving shaft
shaft
speed change
drum
designed
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Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Tavannes Watch Co S A
Original Assignee
Tavannes Watch Co Sa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tavannes Watch Co Sa filed Critical Tavannes Watch Co Sa
Publication of CH150390A publication Critical patent/CH150390A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/20Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action the intermittently-acting members being shaped as worms, screws, or racks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


  Geschwindigkeitswechselgetriebe.    Vorliegende Erfindung betrifft ein Ge  schwindigkeitswechselgetriebe mit veränder  barem Übersetzungsverhältnis, mit einer in  ihrer Exzentrizität in bezug auf die trei  bende Welle verstellbaren Führungsbahn und  in bezug auf diese drehbeweglich gelagerten,  sich kreuzenden, hin- und herbewegten, innen  verzahnten Zahnstangenrahmen, die mit  Zahnräderpaaren zusammenwirken, welche  mittelst Gesperren auf die zur treibenden  Welle gleichachsige, getriebene Welle ar  beiten.  



  Es sind schon Getriebe dieser Art vor  geschlagen worden, bei welchen die Führungs  bahn als auf der Welle verschiebbarer, zen  traler Führungskörper ausgebildet war. Diese  Anordnung war jedoch in mechanischer Be  ziehung unzweckmässig; ausserdem war die  ses Getriebe nur für begrenzte Leistungen  brauchbar, da es sich nicht nach Belieben  ausbauen liess. Es sind auch schon ähnliche  Getriebe bekannt geworden, bei welchen die  Kurvenbahn feststehend war; indessen be  nötigten dieselben eine derart grosse Anzahl    Übertragungs- und Zwischenglieder, dass ihre  Verwendung in der Praxis wegen des kom  plizierten Aufbaues, des schlechten Wirkungs  grades und des durch die vielen Verzahnun  gen verursachten Geräusches nicht in Frage  kommen konnte.  



  Diese Übelstände werden nun beim Ge  schwindigkeitswechselgetriebe gemäss der  Erfindung dadurch beseitigt, dass die Füh  rungsbahn als feststehender Käfig mit zylin  drischen Bahnflächenabschnitten, an welchen  die Zahnstangenrahmen mit an ihren Enden  angebrachten reibungsvermindernden Mitteln  auflaufen, ausgeführt ist und die getriebene  Welle in der als Hohlwelle ausgebildeten  treibenden Welle liegt, deren ein die Zahn  stangenrahmen führender Teil als Trommel  ausgebildet ist, welche die auf der getriebe  nen Welle befestigten Zahnräder umgibt.  



  Dank dieser Anordnung ergibt sich eine  robuste, stabile Konstruktion, deren Einfach  heit einen guten Wirkungsgrad erreichen  lässt, und da ausser den mit den Zahn-      stangenrahmen kämmenden Zahnrädern kei  nerlei andere Verzahnungen vorhanden sind,  arbeitet das Getriebe möglichst geräuschlos.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 einen achsialen Längsschnitt durch  das Getriebe;  Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach der Linie  II-II der Fig. 1, in zwei verschiedenen Be  triebsstellungen;  Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie  IV-IV der Fig. 1, in grösserem Massstab,  und  Fig. 5 ein Schnitt durch einen Zahn  stangenschieber, ebenfalls in grösserem     Mass-          stabe.     



  Das ganze Getriebe ist in einem Gehäuse 1  untergebracht, das aus zwei Teilen 1a und 1b  besteht, die vermittelst Schrauben zusammen  gehalten sind. Die in Kugellagern 3 gelagerte  Antriebswelle 2 ist als Hohlwelle ausgebil  det, welche durchgehend ist und die ge  triebene Welle 4 umschliesst. Im Innern des  Gehäuses ist die treibende Welle zu einer  Trommel 5 ausgebildet, welche zwei senk  recht zur Achse stehende und zueinander  um 90   versetzte Führungen aufweist, in  welchen Schieber 6 quer zur Achse verschieb  bar geführt sind, derart, dass sie die Rotation  der Trommel mitmachen müssen. Diese  Schieber 6 haben rechteckigen Querschnitts  umriss und bilden einen Rahmen mit zwei  Längsschenkeln 6a, welcher an ihren Enden  durch Querstege 6b vereinigt sind. Jede der  beiden gegen innen gekehrten Flächen der  Schenkel 6a ist mit einer Verzahnung 7 bezw.

    7a versehen, deren Breite gleich der Hälfte  der Schenkelbreite ist. Diese beiden Ver  zahnungen bilden Zahnstangen und stehen  einander mit Bezug auf die Längsachse des  Schiebers symmetrisch gegenüber (Fig. 5).  Jede dieser Zahnstangen 7, 7a steht mit einem  auf der getriebenen Welle 4 drehbar gelager  ten Zahnrad 8 bezw. 8a in Eingriff. Jedes  Zahnrad 8 ist mit einem glockenartigen Teil 9  (der Kürze halber Glocke genannt) fest ver  bunden, dessen Mantel ein einseitig wirken-    des Gesperre umschliesst (Fig. 4). Dieses weit  einen durch einen Keil 10 mit der Welle 4  fest verbundenen Ring 11 auf, auf dessen  Umfang drei Ausnehmungen 12 vorgesehen  sind, die je eine Klemmrolle 13 enthalten.

    Der Boden der Ausnehmungen 12 ist derart  ausgebildet, dass die unter dem Druck der  Feder 14 stehende Rolle zwischen dem Bo  den der Ausnehmung und der Glocke ein  geklemmt wird, was bei Rechtsdrehung der  Glocke 9 in bezug auf den Ring 11 eine  Mitnahme des letzteren und folglich der  Welle 4 zur Folge hat. Bei Linksdrehung  der Glocke 9 aber werden die Rollen 13 ent  gegen der Federwirkung nach links bewegt  und haben darin so viel Spiel, dass keine Mit  nahme stattfindet. Die Trommel 5 ist ausser  dem von einem ruhenden Käfig 15 umgeben,  der im untern Teil 1b des Gehäuses geführt  ist und vermittelst eines aus einer am Käfig  15 befestigten Spindel 16, einer zugleich als  Schneckenrad ausgebildeten Gewindemutter  17 und einer Schnecke 18 bestehenden Re  duktionsgetriebes gehoben und gesenkt wer  den kann.

   Der Käfig 15 hat eine weite Boh  rung, deren eine Hälfte 19 (rechte Hälfte  Fig. 2) als zylindrische Führungsbahn für  die mit Rollen 20 versehenen Enden der  Schieber dient. Die linke Hälfte 21 ist ge  nügend ausgenommen, um eine freie Bewe  gung der Schieber zu gewährleisten.    Die Wirkungsweise dieses Wechselgetrie  bes ist folgende:    Bei Rechtsdrehung der treibenden Welle 2  (Fig. 2 und 3) wird die Trommel 5 mit  genommen, und mit dieser bewegen sich die  beiden Schieber 6. Zunächst soll, wie in  Fig. 2 gezeigt, die Exzentrizität der Füh  rungsbahn in bezug auf die treibende Welle 2  am grössten sein. Im gezeichneten Beispiel  macht diese Exzentrizität eine Zahnstangen  länge von fünf Zähnen aus. Bei der Rechts  drehung werden die Schieber 6 durch die  Kreisführung 19 gezwungen, sich in ihrer  Führung in der Trommel 5 zu verschieben.

    wobei die Zahnräder 8     bezw.    8a durch die  Zahnstangen 7, 7 a in Drehung versetzt wer-      den. Nun sind die beiden Klemmgesperre so  gebaut, dass sie nur bei Linksdrehung der  Zahnräder in bezug auf die Welle 4 in Wir  kung treten. Bei der Verschiebung der     Schie-          her    6 werden also nur die zu den Zahn  rädern 8 gehörenden Gesperre in Wirkung  treten und die zu den Zahnrädern 8a ge  hörenden Gesperre leer laufen.

   Am Ende  einer halben Umdrehung verlässt das geführte  Ende des Schiebers die Führungsbahn 19 und  das andere Ende kommt gleichzeitig in Be  rührung damit, so dass bei einer ganzen Um  drehung der Trommel jeder Schieber eine  vollständige Hin- und Herbewegung in seiner  Führung vollzieht, wobei die Zahnräder 8  und 8a, beziehungsweise ihre Klemmgesperre  in Wirkung treten, um die getriebene Welle  immer in demselben Drehsinn anzutreiben.    Bei der maximalen Exzentrizität ent  sprechend der Zahnstangenlänge von fünf  Zähnen wird der einfache Hub eines Schie  bers bei einer halben Umdrehung der treiben  den Welle 2 zehn Zähne betragen.

      Da nun das Zahnrad 16 Zähne aufweist,  wird es während einer halben Rechtsdrehung  der treibenden Welle 10/16 oder 5/8 einer vollen  Drehung nach links ausführen, das heisst  einer vollen Umdrehung der treibenden Welle  nach rechts entspricht 10/8 oder 5/4 Um  drehung der getriebenen Welle nach links.  Läuft zum Beispiel die treibende Welle mit  160 Touren/Min. im Rechtssinn, so wird sich  die getriebene Welle mit 40 Touren/Min. im  Linkssinn drehen. Vermindert man die Ex  zentrizität auf vier Zähne, so kompensieren  sich beide Drehungen, und die getriebene  Welle steht still. Wird immer noch eine  Umdrehungszahl von 160 Touren/Min. für  die treibende Welle zugrunde gelegt, so führt  die gleiche Überlegung zum Resultat, dass  für eine Exzentrizität von zwei bezw. einem  Zahn die getriebene Welle 80 bezw. 120 Tou  ren/Min. im Rechtssinne machen wird.

   Bei  der Exzentrizität Null (Fig. 3) ist der Hub  der Zahnstangen Null; die getriebene Welle  wird also gleichschnell wie die treibende  laufen. Es ergibt sich also, dass das Über-    setzungsverhältnis des Getriebes eine lineare  Funktion der Exzentrizität der Kreisführung  ist und in weiten Grenzen geändert werden  kann.  



  Treten die Klemmgesperre bei Rechts  drehung der Zahnräder in Wirkung, so ad  diert sich die von diesen erzeugte Geschwin  digkeit zu derjenigen der treibenden Welle,  so dass bei Änderung der Exzentrizität von  Null auf das Maximum die Drehzahl der  getriebenen Welle auf ein Vielfaches jener  der treibenden Welle erhöht werden kann.  



  Das beschriebene Getriebe weist nur zwei  Schieber bezw. Zahnstangenrahmen auf. Um  die Gleichförmigkeit der übertragenen Be  wegung zu erhöhen kann man indessen die  Zahl der Zahnstangenrahmen entsprechend  erhöhen, wobei sie dann in der Regel versetzt  zueinander anzuordnen sind, um einen Winkel  von 180   geteilt durch die Anzahl Schieber  zu erhalten.    Es wären auch noch andere Anordnungen  der Klemmgesperre denkbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschwindigkeitswechselgetriebe mit ver änderbarem Übersetzungsverhältnis, mit einer in ihrer Exzentrizität in bezug auf die trei bende Welle verstellbaren Führungsbahn und in bezug auf diese drehbeweglich gelagerten. sich kreuzenden, hin- und herbewegten, innen verzahnten Zahnstangenrahmen, die mit Zahn räderpaaren zusammenwirken, welche mittelst Gesperren auf die zur treibenden Welle gleichachsige, getriebene Welle arbeiten, da durch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn als feststehender Käfig mit zylindrischer Bahnfläche, an welcher die Zahnstangen rahmen mit an ihren Enden angebrachten, reibungsvermindernden Mitteln auflaufen, ausgeführt ist und die getriebene Welle in der als Hohlwelle ausgebildeten treibenden Welle liegt,
    deren ein die Zahnstangenrahmen führender Teil als Trommel ausgebildet ist, welche die auf der getriebenen Welle befestig ten Zahnräder umgibt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Geschwindigkeitswechselgetriebe gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem als Trommel ausgebildeten Teil der treibenden Welle mehr als zwei in regelmässigem Winkelabstand gegen einander versetzte Zahnstangenrahmen angeordnet sind. 2. Geschwindigkeitswechselgetriebe gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig vermittelst eines Reduk.
    tionsgetriebes verschiebbar ist und mit der Trommel in einem geschlossenen, orts festen Gehäuse eingebaut ist, in welchem die treibende Welle gelagert ist, und das zugleich als Führung für den verschieb- baren Käfig dient.
CH150390D 1930-06-20 1930-06-20 Geschwindigkeitswechselgetriebe. CH150390A (de)

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CH150390D CH150390A (de) 1930-06-20 1930-06-20 Geschwindigkeitswechselgetriebe.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097781B (de) * 1955-09-16 1961-01-19 Hans Roels Stufenlos einstellbares Schaltwerkswechselgetriebe
DE1180595B (de) * 1960-01-11 1964-10-29 Variatori Gubbiotti S R L Soc Mechanisch arbeitendes kontinuierliches Geschwindigkeits-Wechselgetriebe

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DE1097781B (de) * 1955-09-16 1961-01-19 Hans Roels Stufenlos einstellbares Schaltwerkswechselgetriebe
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