CH149751A - Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit hoher Kerbzähigkeit und Zunderbeständigkeit. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit hoher Kerbzähigkeit und Zunderbeständigkeit.

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CH149751A
CH149751A CH149751DA CH149751A CH 149751 A CH149751 A CH 149751A CH 149751D A CH149751D A CH 149751DA CH 149751 A CH149751 A CH 149751A
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CH
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steel
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Josef Dr Schiffler Hermann
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Josef Dr Schiffler Hermann
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Description


  Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit hoher     Kerbzähigkeit     und     Zunderbeständigkeit.       Bei dem     bekannten.    Verfahren zur Her  stellung von Gegenständen durch Auswalzen,  zum Beispiel zur Herstellung von Röhren aus  Stählen, die mit Aluminium und Chrom  legiert     sind    und sich unter anderem durch       Zunderbeständigkeit    bei hohen Temperatu  ren, gute     Bearbeitbarkeit    und hohe Warm  streckgrenze auszeichnen, ist es     nötig,    die  Walztemperaturen unterhalb bestimmter  Grenzen zu halten, wenn die Gegenstände  hohe     Kerbzähigkeit    aufweisen sollen,

       wenn     es sich also beispielsweise um     Überhitzer-          röhren    von Dampfkesseln handelt, bei denen  die Kerbzähigkeit     gewissen    gesetzlichen Vor  schriften, zum Beispiel der     Bördelprobe,    ge  nügen muss.  



  Es wurde gefunden, dass diese Beschrän  kung des Temperaturbereiches, innerhalb  dessen das Auswalzen erfolgen muss, auf  gehoben werden kann,     wenn.    ein Stahl ver  wendet wird, welcher Chrom, Silizium und       Aluminium    enthält. Diese Wirkung wird er-    zielt, ohne dass eine Beeinträchtigung der       Zunderbeständigkeit    stattfindet.  



  Es kann zum Beispiel ein Stahl verwen  det werden, welcher bei einem Gehalt von  etwa<B>5-6%</B> Chrom und<B>0,5-0,9%</B> Alu  minium einen Gehalt von etwa 0,8-l,2  Silizium aufweist. Ein solcher Kohlenstoff  stahl     mit    einem Gehalt von 0,05/o Kohlen  stoff,     5,5%    Chrom,<B>0,92%</B> Silizium und  0,74% Aluminium besitzt bei guter Zunder  beständigkeit die folgenden Festigkeitseigen  schaften:  
EMI0001.0019     
  
    bei <SEP> 20 <SEP>  
<tb>  Bruchgrenze <SEP> 46,1 <SEP> kg/mm'
<tb>  Streckgrenze <SEP> 26,2 <SEP> kg/mm'
<tb>  Dehnung <SEP> 33,4
<tb>  Kontraktion <SEP> 68,7
<tb>  Kerbzähigkeit <SEP> 17,7 <SEP> m <SEP> kg/cm'       an der kleinen Probe mit 10 X 5 mm Schlag  querschnitt.  



  Während ein bei dem bekannten Verfah  ren verwendeter Stahl, der etwa 5 - 6 %      Chrom und 1-2 % Aluminium enthält, nach  dem Verarbeiten bei 800   eine     Kerbzähigkeit     von 20,4 m     kg/cm\    und nach dem Verarbei  ten bei<B>1000</B>       eine        Kerbzähigkeit    von nur  3 m     kg/cm'    besitzt,     weist    der     Cr-Al-Si-Stahl     nach dem Behandeln bei der tiefen Tempe  ratur eine     Kerbzähigkeit    von 17,7 und bei  der höheren Temperatur eine     Kerbzähigkeit     von 16,2 auf.

       Beim        Cr-Al-Stahl    beträgt der  Abfall der     Kerbzähigkeit    demnach etwa  17,4, beim     Cr-Al-Si-Stahl        tritt    dagegen kein  wesentlicher Abfall der     Kerbzähigkeit    ein.  



  Der ebenfalls Gegenstand der Erfindung  bildende, nach dem Verfahren hergestellte  Gegenstand enthält somit Zusätze von Alu  minium bei gleichzeitiger Anwesenheit von  Chrom und Silizium und besteht aus     einer          ferritisch-perlitischen        zunderbeständigen    Le  gierung, welche     ausgezeichnete        Pestigkeits-          eigenschaften    besitzt.  



  Ausser den     erwähnten    Legierungsbestand  teilen können zur Erzielung einer hohen       Warmstreckgrenze        Molybdän,        Vanadin    oder  Titan, zur Erzielung einer hohen Verschleiss  festigkeit Titan oder Wolfram, zur Erzielung       einer    besseren     Desoxydation        Vanadin    hinzu  gesetzt werden, und zwar in Gehalten bis  zu     etwa    1 % .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Herstellung von Gegen ständen mit hoher Kerbzähigkeit und Zunderbeständigkeit durch Auswalzen bei hohen Temperaturen, dadurch ge kennzeichnet, dass zu ihrer Herstellung ein Stahl verwendet wird, welcher Chrom, Silizium und Aluminium ent hält. II. Nach dem Verfahren gemäss Patentan spruch I hergestellter Gegenstand, wel cher aus einem Chrom, Silizium und Aluminium enthaltenden Stahl besteht. UNTERANSPRÜUCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein Stahl ver wendet wird, dessen Chromgehalt zwi schen 5 und<B>6%,</B> dessen Siliziumgehalt zwischen 0,8 und 1,2%, und dessen Alu miniumgehalt zwischen 0,5 und 0,9 liegt. 2. Gegenstand nach Patentanspruch 11, welcher aus einem Stahl mit einem Chromgehalt zwischen 5 und 6%, einem Siliziumgehalt zwischen 0,8 und 1,275 und einem Aluminiumgehalt zwischen 0,5 und 0,9/o besteht.
CH149751D 1929-08-13 1930-08-11 Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit hoher Kerbzähigkeit und Zunderbeständigkeit. CH149751A (de)

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DE941797C (de) * 1940-05-28 1956-04-19 Phoenix Rheinrohr Ag Vereinigt Ferritische Chrom-Aluminium-, Chrom-Silizium- und Chrom-Aluminium-Silizium-Staehle fuer Gegenstaende, die oberhalb 800íÒ eine hohe Dauerbelastung ertragen muessen

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