CH149216A - Schalter mit die Kontaktstellen umgebendem Druckmedium. - Google Patents

Schalter mit die Kontaktstellen umgebendem Druckmedium.

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CH149216A
CH149216A CH149216DA CH149216A CH 149216 A CH149216 A CH 149216A CH 149216D A CH149216D A CH 149216DA CH 149216 A CH149216 A CH 149216A
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CH
Switzerland
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switch
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pressure
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description


  Schalter mit die     Kontaktstellen    umgebendem Druckmedium.    Es ist bekannt, dass der     Abschaltvor-          gang    zwischen den Kontakten eines Schalters  dadurch begünstigt wird, dass das die Kon  takte umgebende Medium unter hohem Druck  gehalten wird. Aus diesem Grunde hat man  vorgeschlagen, das Öl eines Ölschalters einem  hohen Druck auszusetzen. Man hat ferner  Schalter vorgeschlagen, bei denen das Ab  schalten unter Druckluft vor sich geht. Alle  diese Schalter haben aber den     Nachteil,    dass  der Druck im Schaltergehäuse ständig auf  recht erhalten werden muss; die Gehäuse der  artiger     Schalter    sind nur schwer luftdicht zu  erhalten.

   Man hat deshalb vorgeschlagen,  das Gefäss erst dann mit Druckluft zu fül  len, wenn die Abschaltung erfolgen soll, un  ter. Verwendung eines von Strom oder Span  nung der     Betriebsgrösse    gesteuerten     Einström-          ventils    für die Druckluft.  



  Es ist ferner bekannt, den     Abschaltlieht-          bogen    zwischen den Schaltkontakten dadurch  zu löschen, dass das in der Kammer enthal  tene leitende Löschmittel, das die Schaltkon-         takte    umgibt, durch die erhöhte     Stromdichte     in der Trennstelle zum Vergasen oder Ver  dampfen gebracht wird. Die auf diese Weise  an .der Trennstelle erzeugte Gas- oder Dampf  blase erzeugt einen hohen Druck in der Kam  mer und gleichzeitig eine vorzügliche Küh  lung des     Abschaltlichtbogens,    so dass derselbe  rasch und sicher gelöscht wird.

   Als     Lösch-          mittel    verwendet man sowohl leitende Gase,  als auch Flüssigkeiten, zum Beispiel Was  ser, gegebenenfalls mit leitenden     Zusätzen     und .einem Zusatz von Glyzerin.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun ein  Schalter mit einem die Kontaktstelle umge  benden Löschmittel, bei dem der erforderliche  Druck auf das Löschmittel durch den Ab  schaltlichtbogen selbst im     Ab.schaltmoment     erzeugt wird, bei dem erfindungsgemäss die  die Kontakte umgebende Kammer vollkommen  geschlossen ist und bei dem ferner der be  wegte Schaltkontakt aus der Druckkammer  nicht herausgezogen wird.

        In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung schematisch     dargestellt.     Mit a ist die Druckkammer bezeichnet, in  deren Bodenteil der feste Schalterkontakt     b     angebracht ist,     während    der vom     Schalterge-          stänge    bewegte Kontakt c in einer     Isolier-          stopfbüchse    d im Deckelteil der Druck  kammer     geführt    ist.

   In Reihe mit den  Schaltkontakten b, c liegen noch die Kontakte  eines Luftschalters e, der erst dann geöffnet  wird, nachdem der     Abschaltlichtbogen    in der  Kammer     zwischen    den Schaltkontakten     end-          gültig    gelöscht ist. Als Luftschalter wird       zweckmässig    ein solcher mit Tulpen- oder       Schleifenkontakt        verwendet,    der mit Sicher  heit solange .geschlossen bleibt, bis die den  beweglichen Kontakt tragende Stange f den  für die Unterbrechung des     Abschaltlicht-          bogens    erforderlichen Weg zurückgelegt hat.

         Die    Kontakte des Luftschalters e werden  zweckmässig so ausgebildet, dass die Stange f  ohne Verwendung der Feder     1c    in seine obere  Stellung gebracht wird. Die Feder 7c kann  auch als Zugfeder ausgebildet sein, so, dass  sie die Stange f und damit den obern Schalt  kontakt c nach dem Verlöschen des Licht  bogens und nach Öffnen des     Luftschalters    in  die Schliessstellung zurückführt. Dies bringt  beim     Wiedereinschalten    des Schalters den       Vorteil    mit sich, dass .der Einschaltstrom nicht  die Löschflüssigkeit durchfliesst und diese  daher nicht verdampft wird.

   Um dafür zu  sorgen, dass stets die Druckkammer mit Flüs  sigkeit gefüllt ist, wird vorteilhaft ein Was  servorratsbehälter g     vörgesehen,    dessen Ver  bindungsrohr mit .der Druckkammer am Bo  den :derselben einmündet und     dessen,Öffnung     so     klein    ist, dass der in der Kammer     entwik-          kelte        Druck    sich durch sie nicht fortpflanzen  kann. Gegebenenfalls. können auch Rück  schlagventile in die Öffnung eingebaut wer  den.  



  Ist nun der Durchmesser der Druck  kammer verhältnismässig gross, so kann  von dem bewegten     Schalterkontakt    zum  festen     Schaltkontakt    ein     -Reststrom    über  das leitende     Löschmittel    fliessen, der vom  Luftschalter e nicht     unterbrochen    werden    kann.

   Um das Entstehen dieses Reststromes  zu vermeiden, wird die Isolierauskleidung     h     der Druckkammer so ausgebildet,     .dass    die  beim Trennen der Schaltkontakte erzeugte  Gas- oder Dampfblase durch die     Isolieraus-          kleidung        eingeschnürt    wird, so dass sie min  destens an einer Stelle mit dem Isolierkörper  in Berührung kommt, während sie im übrigen  auf das Löschmittel wirken kann. Dies kann  zum Beispiel dadurch erreicht werden,     da.ss     die Isolierauskleidung mit einer     ringwuls.t-          artigen    Verdickung i versehen wird, die etwa.

    in der halben Höhe der Kammerwand liegt,  wie an der linken Seite der     Druckkammer     in der Abbildung dargestellt, oder aber     wie     in der Abbildung rechts dargestellt dadurch,  dass die     Isolierauskleidung    mit einem beson  deren Zylinder m versehen wird, der ebenfalls  etwa in .der halben Höhe der Kammerwand  endet. Es können auch mehrere     -#'erdickun-          gen    i in verschiedenen Höhen vorgesehen  werden.

   Die vollkommene Füllung der Druck  kammer mit dem     Löschmittel    unter Vermei  dung eines verbleibenden Luftkissens bietet  den besonderen Vorteil, dass die     Lichtbügen-          löschung    wesentlich erleichtert und beschleu  nigt wird, .da die Dampf- oder Gasblase sich  nur in ganz begrenztem Umfang     ausdehnen          und    der Druck in der Kammer infolgedessen  sehr rasch ansteigen kann. Jedoch ist es  ohne weiteres möglich, die Kammer nur bis  zu einer     .gewissen    Höhe mit dem Löschmittel  zu füllen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schalter mit ,die Kontaktstelle umgeben dem Löschmittel, bei dem der erforderliche Druck auf das Löschmittel durch den: Ab schaltlichtbogen selbst im Abschaltmo:ment erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kontakte umgebende Kammer voll kommen geschlossen ist, und dass der bewegte Schaltkontakt aus der Druckkammer nicht herausgezogen wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1 Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer vollständig mit dem Löschmittel unter Vermeidung verbleibender Luftkissen angefüllt ist. 2.
    Schalter nach Patentanspruch, dadurch ,gekennzeichnet, dass Wasser mit Zusätzen zur Erhöhung der Leitfähigkeit als Löschmittel dient. . 3. Sehalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, Jass in Reihe mit den Abschaltkontakten in der Druckkammer, ein Luftschalter geschaltet ist. 4. Schalter nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftschalter ein solcher mit Tulpen- oder Schleifenkon- takten ist. 5.
    Schalter nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass .der von einer Ver- bindungsstange zwischen Druckschalter und Luftschalter getragene bewegte Schaltkontakt des Druckschalters nach Löschen des Abschaltlichtbogens und nach Öffnen des Luftschalters in die Schliessstellung zurückgeführt wird. 6. Schalter nach den Unteransprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer mit einem Vorratsbehälter für das Lösehmittel in Verbindung steht. 7.
    Schalter nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, .dass in dem Verbindungs rohr zwischen Druckkammer und Vor ratsbehälter Rückschlagventile ange bracht sind. B. Schalter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierausklei- dung der Druckkammer so ausgebildet ist, dass die beim Trennen der Schaltkon takte erzeugte Dampf- oder Gasblase durch die Isolierauskleidung eingeschnürt wird. 9.
    Schalter nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierausklei- dung mit mindestens einer ringwulst- artigen Verdickung versehen ist. 10. Schalter nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an die Isolieraus kleidung ein besonderer Isolierzylinder angesetzt ist, der etwa in halber Höhe der Kammerwand endet.
CH149216D 1929-09-23 1930-09-04 Schalter mit die Kontaktstellen umgebendem Druckmedium. CH149216A (de)

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DE270230X 1930-02-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758662C (de) * 1939-01-22 1954-03-22 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Antriebsvorrichtung fuer die bewegbaren Kontakte eines Leistungs-unterbrechers und eines ihm zugeordneten Trennschalters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758662C (de) * 1939-01-22 1954-03-22 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Antriebsvorrichtung fuer die bewegbaren Kontakte eines Leistungs-unterbrechers und eines ihm zugeordneten Trennschalters

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